80 Männerherzen zum Muttertag – ein Konzert mit dem Polizeichor Esslingen und seinen Freunden
Der Polizeichor Esslingen lud zum Muttertagskonzert ins Gemeindehaus am Blarerplatz ein. Aus Hamaland Ahaus (Westmünsterland) ist der Polizeichor angereist und aus Esslingen die begeisterten Zuhörer.
Eugen Franz, der erste Vorsitzende des Polizeichors Esslingen konnte unter einer Anzahl von Gästen auch den zum Konzert aus Ahaus angereisten Leiter der Hauptwache Ahaus begrüßen. Von der Esslinger Polizeidirektion fand, wie gewohnt, kein Mitglied den Weg zum Gemeindehaus.
Mit besinnlichen Liedern des österreichischen Komponisten Lorenz Maierhofer wurde das Konzert vom Esslinger Polizeichor eröffnet. Hartmut Volz, Chorleiter und musikalisch verantwortlich für das Konzert, moderierte die vertonten Texte über Dankbarkeit und Stille. Der Polizeichor sang unter seiner Leitung ruhig, feinsinnig und mit fühlbarer Innerlichkeit „Hör in den Klang der Stille“, groofig und temperamentvoll „Du bist heilig“.
Als Solist konnte der Tenor Christian Georg gewonnen werden und Liedbegleiter am Flügel war Lars Krickl. Die Konzertarie „Vaga luna“ von Bellini war tenoraler Auftakt. Als er das Lied „Gern hab ich die Frau’n geküsst“ anstimmte, schmolzen die Herzen der Frauen. Sein Vortrag lässt sich jederzeit mit den großen seiner Zunft messen.
Jetzt betraten die Sänger des Polizeichors aus Ahaus in schwarzem Hemd und heller Jacke die Bühne. „Girls, Girls, Girls“ fetzte genauso flott über die Rampe wie „Mama Loo“ von den Les Humphries mit dem schwarzen Solisten Father John. Vom Programm abweichend sangen die Gäste noch „Musik ist Trumpf“. Zuerst das Original, dann auf schwäbisch „Musig ischt Drumpf“ was natürlich beim Publikum allerbestens ankam.
Nach der Pause interpretierte Jürgen Etzrodt, der Chorleiter aus Ahaus am Flügel ein Marschlied und es kamen mit „Wir sind das K und K Infanterieregiment…“ die Ahauser Sänger mit Pickelhaube und Traditionsuniform auf die Bühne. Ein Marschliederpotpourri wurde abgebrannt.
Noch einmal Ch. Georg mit „O Mädchen mein Mädchen“ und. „Vergissmeinnicht“ in der Originalsprache. Mit Hingabe und Schmelz gesungen konnten die Gäste die hohe Kunst eines Tenors kennen lernen.
Mit Arrangements von Maierhofer wurde zum Abschluss noch einmal der gastgebende Verein angesagt. Von Hartmut Volz einstudiert und hervorragend moderiert sangen die Männer „Aber dich, gibt’s nur einmal für mich“, danach „Ach ich hab in meinem Herzen da drinnen“. Das durch Rudolf Schock bekannt gewordene Tenorsole sang Ch. Georg. „Rote Lippen soll man küssen“ wurde überragend vom Chor vorgetragen und von Lars Krickl am Flügel begleitet. Das Publikum sang und klatschte zu den bekannten Schlagern mit Begeisterung. Mit „Die Rose“ und „Heimweh (Schön war die Zeit)“ wurde das Programm wieder ruhiger, besinnlicher. „Warum bist du gekommen“ von beiden Chören gemeinsam gesungen, bildete den Abschluss eines Chorkonzerts von höchster unterhaltsamer Qualität, bei dem alle Ausführenden die Gesamtnote „sehr gut“ verdient haben.
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 18. Jun 2011, Chorverband Karl-Pfaff, Männerchöre, Singen und Stimme, Kommentare per Feed RSS 2.0,Kommentare geschlossen.