Deutscher JugendKammerChor sucht Chorsänger/innen jetzt für das Casting bewerben
Johannes Pfeffer, 29.01.2010, Jugendchöre, Singen und Stimme, 3 Kommentare
Du bist zwischen 16 und 27 Jahre alt, hast Erfahrung im Chorgesang und Lust auf anspruchsvolle Chorliteratur? Dann bewirb dich jetzt!
CASTING mit Prof. Göstl in Ihrer Nähe:
Samstag, 6.02. 2010 ab 9.30 Uhr in Gäufelden-Nebringen, Hotel Aramis
Beim Casting handelt es sich nicht um ein Vorsingen von einzelnen Personen, sondern es findet eine Chorprobe mit den Interessenten statt.
Die Noten gibts auf der Homepage des Schwäbischen Chorverbandes. Klick einfach hier.
Deutscher JugendKammerChor.
Der Deutsche JugendKammerChor (DJKC) ist das Auswahl-Ensemble der Deutschen Chorjugend. Er wurde 1999 gegründet, um jungen Sängerinnen und Sängern die Möglichkeit zur musikalischen Förderung auf hohem Niveau zu bieten und gleichzeitig Impulse für leistungsorientierte Jugendchöre in Deutschland zu geben. In den zurückliegenden Jahren hat der DJKC zahlreiche Preise bei Internationalen Chorfestivals gewonnen und sich einen Namen in der deutschen Chorlandschaft gemacht.
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Antworten auf viele Rechtsfragen in Chören
Johannes Pfeffer, 29.01.2010, Chorgattung, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Seit einigen Jahren schon beantwortet Rechtsanwalt Christian Heieck, Stuttgart, in der Singen-Zeitung des Schwäbischen Chorverbandes fragen rund um das Vereinsrecht. Alle Antworten finden Sie nun auch hier im Singen und Stimme Blog. Klicken Sie einfach auf die Kategorie Kurz und Bündig.
Neujahrskonzert Liederkranz Pfullingen
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 28.01.2010, Chorverband Ludwig Uhland, Frauenchöre, gemischte Chöre, Männerchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Musikgewordene Literatur. Mit diesem Motto machte der Liederkranz Pfullingen unter der Leitung von Jürgen Bolle sein Publikum neugierig auf eine ganz besondere Inszenierung des Neujahrskonzerts. In Erinnerung an Günther und Brigitte Neske, die in den 1950er Jahren in Pfullingen einen ambitionierten Verlag gründeten, und zu Ehren des Komponisten Professor Walther Schneider, schuf Bolle eine interessante und anregende Mischung aus Literatur und Musik.
Den Auftakt machte der gemischte Chor mit dem kraftvoll und hymnisch vorgetragenen „Festlichen Chor“ von Leos Janácek, gefolgt von Schumanns „Zigeunerleben“ und Brahms „Ungarischer Tanz Nr. 6“.
Nach einem kleinen Exkurs von Bolle über die Geschichte des Neske-Verlags, sang der Frauenchor „Löwenzahn“ von Armin Knab. Ein erster Höhepunkt war Walther Schneiders „Wunderwelt der Blumen“, romantische Lieder für Frauenchor, Instrumente und Rezitator, nach Gedichten von H. Hesse, Th. Storm, N. Lenau, E. Geibel und F. Endrikat.
Der Vordergrund der Bühne war stimmungsvoll als Bibliothek dekoriert, wo Eugen Hilbertz Platz nahm und im Wechsel mit dem Gesang der Frauen Gedichte rezitierte.
Auch der Männerchor brachte „Literatur“ zu Gehör: „Mondnacht“ nach Eichendorfff, Schuberts „Abendfrieden“ und Silchers „Schifferlied“, um nur einige zu nennen.
Chorleiter Jürgen Bolle führte moderierend durchs Programm. Als krönenden Abschluss des Konzerts kündigte er die Uraufführung von Walther Schneiders „Das Ei des Kolumbus – ein satirisches Chorical“ an. Der gemischte Chor sang die Anekdote vom Ei, das Kolumbus auf dem Tisch zum Stehen brachte. Übermütig und temperamentvoll wurden die rhythmisch und melodisch abwechslungsreichen Melodien vorgetragen. Leider konnte Walther Schneider aus gesundheitlichen Gründen nicht – wie geplant – bei der Uraufführung dabei sein. Seine Grüße wurden aber von seinem Freund Werner Merz übermittelt.
Als der herzliche Applaus nach einer Zugabe verklungen war, hörte man viel Lob und Anerkennung aus berufenem Munde (von Merz, Herrn Tonger vom Musikverlag Tonger und von Pfullinger Musik- und Literaturkennern).
Konzert „Klänge der Romantik“ am 23. und 24. Januar 2010 in Meckenbeuren
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 26.01.2010, Männerchöre, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Gut 25 Jahre lang diente der Sitzungssaal des Rathauses unserem Chor als Konzertsaal. Jetzt fand unser Konzert „Klänge der Romantik“ erstmals im umgebauten Güterschuppen „Kultur am Gleis 1“ statt. Der Saal hat eine ideale Größe von 200 Plätzen und eine gute Akustik.Das Konzertprogramm war ganz auf die Romantik ausgerichtet und begann mit drei a-cappella-Chören von Franz Schubert: „Nächtliches Ständchen“, „Abendfrieden“ und „Im Abendrot“, gefolgt vom „Gondelfahrer“ (Klavier: Chorleiter Andreas Kiraly, Dirigent: Rolf Merk.)Drei Stücke für Hornquartett von Rossini, Bruckner und L. E. Shaw schlossen sich an. Das Hornquartett bestand aus Schülerinnen der Musikschulen Meckenbeuren und Tettnang, die ihr Instrument hervorragend beherrschten. (Lehrer: Swen Pech).Ein Höhepunkt war das wenig bekannte Stück „Meeresstille und glückliche Fahrt“ nach dem Gedicht von Goethe von Karl Goldmark (1830-1915) für Männerchor und Hornquartett sehr eindrucksvoll vertont. Nicht fehlen durfte natürlich Schuberts „Nachtgesang im Walde“, von Chor und Hornquartett meisterhaft dargeboten.
Der Tenor Hermann Halder aus Tettnang brachte zur Abwechslung vier deutsche Volkslieder von Johannes Brahms zu Gehör (Klavier: Andreas Kiraly); seine Frau Birgit (Alt) sang von Franz Schubert: „Auf dem Strom“, wobei zur Klavierbegleitung noch eine Hornstimme kam.
Den Schlußteil des Konzertes übernahmen wieder Männerchor und Hornquartett mit „Waldeinsamkeit“ von Carl Steinhauer (1853-1934), „Die Sonn erwacht“ von Carl Maria von Weber und „Waldchor“ aus „Der Rose Pilgerfahrt“ von Robert Schumann. Als Zugabe erklang der berühmte „Jägerchor“ aus Webers „Freischütz“. Chor, Solisten und Hornistinnen waren sehr gut disponiert, der Saal zweimal ausverkauft. „…gerade wegen des klaren Programms mit Klängen der Romantik bescherte das Konzert einen gelungenen Abend“.
Meine Seele erhebt den Herrn
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 25.01.2010, ARCHIV: Chorverband Donau-Bussen, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Zusammen mit dem Kammerorchester Laupheim, Solisten mit Flöten, Trompeten, Hörnern und Schlagwerk und Ursula Fleischle an der Orgel hat die Chorgemeinschaft Munderkingen-Rottenacker unter Musikdirektor Wolfgang Oberndorfer mit ihrem Adventskonzert einen vielbeachteten kulturellen Aspekt gesetzt. In der barocken Pracht von St. Dionysius in Munderkingen und dank der hervorragenden Akustik entfaltete es besonderen Reiz auf hohem Niveau. Nach dem Deutschen Magnificat „Meine Seele erhebt den Herren“ von Heinrich Schütz galt die Aufmerksamkeit dem ab 1775 in Ochsenhausen wirkenden Musikdirektor Aemilian Rosengart. Sein „Ave Maria“ a capella und sein „Magnificat III in D-Dur“ für Chor und Orchester gerieten zum uneingeschränkten Hörerlebnis. Neben Haydns „Ave regina coelorum“ entfaltete Monika Aßfalg ihre klare und wohlklingende Stimme und verlieh auch Mozarts „Laudate Dominum“, beeindruckenden Glanz, sensibel abgestimmt mit Chor und Orchester. Er wurde weitergetragen in die Kantate „Gelobt sei, der da kommt“. Zu Texten von Johannes Jourdan hat der 1944 geborenen Klaus Heizmann die Musik komponiert, die einen beschwingten und peppigen Kontrast im modernen Stil mit Pauken, Bläsern, Orchester und Chor bot. So wurde ein musikalischer Bogen gespannt vom 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart.
Chorjugend studiert quicklebendiges Konzert ein
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 25.01.2010, ARCHIV: Sängerkreis Mittlerer Neckar, Fortbildungen, Jugendchöre, Kinderchöre, Nachwuchsarbeit, Kommentare geschlossen
Jugendliche Sängerinnen und Sänger aus Ingersheim, Neckarweihingen, Ossweil und Poppenweiler machten sich letzten Freitag auf den Weg in die Jugendherberge nach Heilbronn, um ihre Stimme auf Vordermann zu bringen. Zum 4. Mal hatte die Chorjugend zum StimmBildungsWochenende eingeladen, fast 40 Jugendliche folgten diesem Ruf und waren hellauf begeistert, was da in Heilbronn wie ein Wirbelwind in Gestalt der Bundeschorjugend-leiters Thomas Preiß auf sie einstürmte.
Neujahrskonzert in der Schmeienhalle Straßberg ein voller Erfolg
Isabelle Arnold, 18.01.2010, Chorverband Zollernalb, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Hermann Löffler und Uwe Wagner hatte für den 17. Januar 2010 ein Konzert der besonderen Art organisiert.
Als teilnehmende Akteuere konnten sie das Männervokalensemble Zollernalb unter der Leitung von Jürgen Bolle, den Schiedsrichterchor Zollernalb, dirigiert von Karlheinz Leis und den Regionalchor Albstadt-Sigmaringen, Dirigent Uwe Wagner, gewinnen.
Ergänzt wurden die Chöre durch das Hornquartett Simon Stark, Thomas Sessler, Yvonne und Matthias Dreher aus Sigmaringen.
Jochen Schlotter aus Bad Imnau und Detlev Siber aus Stetten a.k.M. begleiteten am Klavier.
Nach einer kurzen Begrüßung durch Hermann Löffler eröffnete Detlev Siber das Programm mit einem Klavierstück von Felix Mendelssohn Bartholdy. Es war „Lieder ohne Worte“. Die beiden Männerchöre, Männervokalensemble und der Schiedrichterchor, sangen „Der frohe Wandersmann“, ebenfalls von Bartholdy, der in diesem Jahr 200 Jahre alt wäre. Mit „Der Jägerchor“ von Carl Maria Weber und „Nachtgesang im Walde“ von Franz Schubert mit Begleitung durch das Hornquartett setzten die beiden Chöre das Konzert fort.
Jürgen Bolle hatte die musikalische Leitung.
Uwe Wagner, der Chorleiter des Regionalchor bat seine Frauen und Männer auf die Bühne. Mit „Golondrina“ ging es gleich richtig zur Sache.
Dieter Drosdek präsentierte beim Stück „Feurige Herzen, roter Wein“ ein Bariton-Solo erster Klasse. Mit „I have a dream“ setzte der gemischte Chor das Programm fort, ehe Dieter Drosdek noch einmal als Solist auf die Bühne kam. Er Sang das Solostück „Wenn ich einmal reich wär“ und konnte das Publikum von seiner Sangeskunst überzeugen.
Danach gesellte sich das Männervokalensemble auf die Bühne. „Im Feuerstrom der Reben“ war das letzte Stück vor der Pause.
Der zweite Teil des Abends eröffnete Jürgen Bolle mit seinem Chor.
Es wurde ein Feuerwerk der Sangeskunst. Mit den Tenor-solisten Heinz Dangel und Josef Beck, sangen sie das „Heimatlied“ von Antonin Dvorak, „Freunde, vernehmet die Geschichte“ von Willy Trapp und „Diridonda“ von Arnold Kempkens. Sie wurden, wie die Chöre bereits vor der Pause, mit viel Beifall von der Bühne verabschiedet.
Der Schiedrichterchor zeigte nun sein Temperament. „Spanische Skizze“, „An der Seine“ und „Anuschka“ ließen keine Zweifel aufkommen über die Klasse des Chores. Mit dem „Chianti-Lied“ und „Funiculi funicula“ hatten die Männer vom Schiedsrichterchor das Publikum auf seiner Seite.
Danach gesellte sich nocheinmal das Männervokalensemble hinzu leiteten desn Schluß ein. Diesmal stand Karlheinz Leis als Dirigent auf der Bühne.
„Ein Rheinisches Fuhrmannslied“, „Erhebet das Glas“ und „Matrosenchor“ sollten den Schluß bilden.
Helmut Miller, der Gaupräsident nahm das Mikro in die Hand und bedankte sich bei allen Akteuren für dieses hervorragende Konzert. Allen voran erwähnte er Hermann Löffler, der mittlerweile über 60 Jahre dem Gesang treu geblieben ist und sich in unzähligen Stunden dem Chorgesang verdient gemacht hat.
Die Männer der beiden Chöre durften aber nicht ohne eine Zugabe von der Bühne gehen. Sie präsentierten „Kalinka“ und „Schöne Nacht“ sowie „Ich liebe alle Frau’n“. Mit Standing Ovations wurden die Akteuere vom begeisterten Publikum von der Bühne verabschiedet.
63 Kinder besingen reiselustiges Huhn und Vampirprinzessin
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 17.01.2010, Fortbildungen, Kinderchöre, Nachwuchsarbeit, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Bericht vom Werkstattkonzert der Chorjugend im Oberschwäbischen Chorverband in der Landesakademie Ochsenhausen Für ein Chorschulungswochenende waren 63 Kinder zwischen 8 und 12 Jahren aus 7 Kinderchören der Region, darunter 9 Buben, für 2 Tage nach Ochsenhausen in die Landesakademie gekommen. Was sie unter der versierten Leitung von Dorothea Werner gelernt haben, stellten sie in einem schwungvollen Abschlusskonzert vor.Die jungen Sängerinnen und Sänger kamen aus den Kinderchören Eberhardzell, Erlenmoos, Kirchdorf, der Singschule Beuren, den singKIDS Alberweiler, den „Young Voices“ Gutenzell und dem „Regenbogen“ Ostrach. Mit ihren roten, gelben, weißen und schwarzen T-Shirts zeigten die Kinder zwar ihre verschiedene Herkunft, waren aber in der kurzen Zeit zu einem feinen Chor geworden, der mit seinen klaren Stimmen und sicherer Intonation die Zuhörer erfreute. Das war auch der Arbeit von Anne-Regina Sieber zu danken, die sich intensiv um Stimmbildung in Kleingruppen gekümmert hat.Marianne Braunmüller, die Verbandsjugendchorleiterin im Oberschwäbischen Chorverband (OCV), ließ „Die kleine Fliege Linda“ als kleine Geschichte durch das ganze Programm flattern. Am Klavier begleitete souverän Irina Maier.Singend zogen die Kinder ein, stellten sich höchst diszipliniert auf und sangen alle Lieder sicher auswendig, auch die englischen Texte verständlich aussprechend.
Mit rhythmisch lebhaften Bewegungen wurden die Inhalte noch verdeutlicht. Meist wurde einstimmig gesungen, aber auch mehrstimmiges erklang. Bei vielen Liedern wurde eine Strophe von fünf oder sechs kleinen Solisten gesungen, immer andere kamen dran und alle machten ihre Sache sehr gut.Folgende Lieder kamen zur Aufführung: „Singen macht Spaß“ zum Einzug. Dem folgte „Fly, Linda fly!“ und „Nelly Sommer“. „Prinzessin Gruselkuss“ führte in ein Vampirschloss und gipfelte in einer rasanten Beschleunigung. „Sealed with a kiss“ war einer älteren Gruppe vorbehalten mit schöner Mehrstimmigkeit. „It’s at me, oh Lord“ wurde wieder von allen als Spiritual mit richtig Swing und lebhaftem Schnipsen gesungen. „Ein kleines Huhn“ machte den Kindern mit seiner Reiselust sichtlich Spaß und wurde am Schluss als Zugabe noch einmal gesungen. Zwei moderne Weihnachtslieder stimmten auf den nahen Advent ein, „Wieder naht der heil’ge Stern“ und „Ehre, Ehre sei Gott in der Höhe“, sehr jung und frisch dieses Lied.Zum Abschluss erklang „ Shalalalala“ mit ansteckender Fröhlichkeit.Die Eltern – auffallend viele Väter waren gekommen – und die vielen kleinen Geschwister waren hell begeistert und erklatschten sich noch eine Zugabe, das Hühnerlied.
Im Chorverband Karl Pfaff beginnt zum 7. Mal das Jahr mit Uli Führe
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 17.01.2010, Chorverband Karl-Pfaff, Fortbildungen, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen
Traditionell war Anfang Januar der Fortbildungssamstag mit Uli Führe im Gymnasium Plochingen und traditionell war der Kurs innerhalb eines Tages nach der Ausschreibung mit über 90 Personen wieder ausgebucht, so dass die Verantwortlichen im Chorverband für nächstes Jahr zwei Workshops mit Uli Führe planen werden.
Pünktlich um 10 Uhr trafen sich die Teilnehmer aus der Vereinswelt des Chorverbands im Foyer – Uli Führe weckte gekonnt wie immer mit Einsingübungen die noch müden Stimmbänder, Klangkörper und nicht zuletzt die Lachmuskeln. Einige „Wiederholungstäter“ der vergangenen Jahre waren auch wieder vor Ort, denn sie wussten, dass an diesem Tag, wieder neue Einsingeübungen erlebbar sind, neue Chorliteraturen einstudiert werden und vor allem, dass sie viel Freude haben werden. Und es war so. Im Musiksaal wurde nicht nur gesungen, Führe erläuterte an der Tafel, wie die Stimmbänder bei den Menschen arbeiten – den Unterschied der hohen und tiefen Stimmen, was passiert, wenn die Zunge wo im Mundraum liegt uvm. Teilnehmer stellten Fragen und der musikalische aktive Dialog begann. Besonders begeistert waren die Teilnehmer, dass das „Lörracher Liederbuch“ dreistimmig zum Verkauf auslag – die SängerInnen warten auf dieses, seit dem Chorfest von Heilbronn. Endlich ein modernes chorisches Volksliederbuch mit 15 Arrangements. Aber auch Arrangements von Ringelnatzgedichten blieben nicht aus – die Facetten des Entertainers Führe reichen von traditionell über modern klassisch bis Pop – wie immer, kamen alle auf ihre Kosten – und die Perspektive für das nächste Jahr ist gut, für all die, die dieses Jahr keinen Platz mehr an diesem Workshoptag bekommen haben.
Hohe Ehrungen beim Kirchheimer Liederkranz 1826 e.V
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 17.01.2010, Chorverband Karl-Pfaff, gemischte Chöre, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen
Anlässlich der Jahresfeier wurden Vereinsmitglieder für langjährige fördernde und aktive Mitgliedschaft geehrt. 60 Jahre Singen im Chor ist eine große Leistung – Margrit Häußler wurde hierfür durch den Musikalischen Leiter des Chorverbandes Karl Pfaff, Joachim Schmid, mit Urkunde und goldener Brosche des Deutschen Chorverbandes ausgezeichnet. Dass Singen jung und fröhlich erhält, kann man bei Margrit Häußler feststellen – Musik ist für sie der Jungbrunnen schlichtweg.
Aktive langjährige Sangesfreude ist hauptsächlich auch ein Verdienst des Chorleiters. Mit der Auswahl der Chorliteratur und „dem richtigem Ton“ steht und fällt die Begeisterung der Choristen. Dem musikalischen Leiter Prof. Rolf Hempel gelingt dieser Spagat seit nunmehr 40 Jahren. Ein Jubiläum, das sicherlich nicht alle Tage begangen werden kann. Wie viele Konzerte und Veranstaltungen sind in dieser Zeit gemeistert worden? Die Zahl der vergangenen Tage konnte durch den Vorsitzenden Reinhold Geier genannt werden – es sind 14600 in der Summe der Jahre. Wie viele kleine und große Auftritte der Chor gemeinsam mit seinem Chorleiter bestritten hat, ist kaum zu zählen. In diese vergangene Zeit fallen auch die Festveranstaltungen zum 150- und 175-jährigen Bestehen des Kirchheimer Liederkranzes ebenso wie große Auftritte des Chores mit namhaften Künstlern. In seiner Laudatio brachte der Vorsitzende dies in Erinnerung. Mit der Überreichung von goldener Nadel und Urkunde des Deutschen Chorverbandes zeichnete Joachim Schmid Prof. Rolf Hempel aus, und zeigte den künstlerischen Werdegang und die Bedeutung seines Wirkens in der Musikszene auf. Nach dem Studium an der Robert-Schumann-Akademie in Zwickau und der Hochschule für Musik in Berlin führte sein weiterer Weg Rolf Hempel dann ins Schwabenland an die Hochschule für Kirchenmusik Esslingen – mitten in die „Hochburg des Chorgesangs“. Dokumentiert durch zahlreiche Fotografien überreichte der stellvertretende Vorsitzende Wolfgang Dürr zur Erinnerung an die letzten 20 Jahre chorischer Arbeit beim Kirchheimer Liederkranz Prof. Rolf Hempel ein Fotobuch als kleines Dankeschön der aktiven Sängerinnen und Sänger. „Glücklich die Stunden, festlich der Tag….“ – so der Text des nächsten durch den Gemischten Chor vorgetragenen Liedes – ein musikalischer Dank für alle Geehrten.