Dankesfeier zu Ehren von Erwin Kern am 17. April 2009 in Gäufelden-Nebringen
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 23.05.2009, Chorverband Otto Elben, Kommentare geschlossen
Neben zahlreichen Grußworten von Vertretern der Chorverbände Otto Elben und Kniebis-Nagold sowie dem Gäufelder Bürgermeister Johannes Buchter dankte nicht nur der Chorverband ihrem Dirigenten in musikalischer Hinsicht. Auch der neue Dirigent und Profitenor Andreas Kramer hatte, unter Klavierbegleitung von Martin Kalmbach, ein Potpourri an Liedern aus den 30-er Jahren zusammengestellt, außerdem dirigierte er die beiden Chöre erstmalig bei einem Auftritt in Nebringen.
Verónika Kluge, Verbandschorleiterin des Chorverbandes Kniebis-Nagold, sprach Erwin Kern in Form selbstgetexteter Lieder zu bekannten Melodien ihren besonderen Dank aus. Begleitet wurde sie am Klavier von Karl Haarer.
„35 Jahre lang einen Chor zu dirigieren ist heute eher eine Seltenheit“, war sich Hans Molnar, Vorsitzender des Gesangverein Frohsinn Nebringen, sicher. Dabei sei Kern immer motiviert und begeistert gewesen, wusste aber auch die Männer zu begeistern. Vor allem die Kameradschaft und Geselligkeit habe Kern immer sehr am Herzen gelegen. Wohl auch ein Grund dafür, warum die Kooperation zwischen dem Nebringer und dem Iselshauser Gesangverein, welchen Kern seit immerhin 22 Jahren dirigierte, so gut gelungen sei.
Doch trotz seiner Erfolge, so der Iselshauser Ortsvorsteher Bruno Graf, sei Kern sowohl gesanglich als auch menschlich immer auf dem Boden geblieben. Zwar sei es schade, dass Kern nach so langer Zeit nicht mehr als Chorleiter zur Verfügung stünde, doch immerhin bleibe er den Chören als Sänger erhalten.
Für diese herausragende Leistung bedankten sich die Sänger beider Vereine mit der Ernennung Kerns zum Ehrenchorleiter. „Es ist ein schönes Zeichen des Dankes, welches die beiden Chöre hier setzten“, so Bürgermeister Johannes Buchter. Kern habe immer als Klammer zwischen den beiden Chören gestanden und auch innerhalb des Chores sei er ein bindendes Element gewesen.
Das er nicht ganz aus dem Chor scheide, sondern den Sängern als Bassstimme erhalten bleibe, halte den Chor weiterhin zusammen. Auch die Verbandschorleiterin des Otto Elben Chorverband Renate Dannecker hatte Wortes des Lobes für Kern: „Ein Chorleiter steht nicht nur als Dirigent vor dem Chor, sondern auch mittendrin. Diesen Spagat zwischen der guten Verbindung zum Chor und der Vermittlung von Musik hat Erwin Kern hervorragend gemeistert.“
Drei Chöre, ein Konzert, viele Sprachen
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 23.05.2009, Chorverband Otto Elben, Kommentare geschlossen
Unter diesem Motto präsentierte der Liederkranz mit den Sängern des Stammchores, seines jungen Chores CHORact und dem Schulchor, den Haberbreispatzen, am 9. Mai sein Frühjahrskonzert in der gutbesuchten Gemeindehalle in Deckenpfronn. In den Liedvorträgen kamen die Sprache des Frühlings, der Liebe und der Heimat zum Ausdruck.
Der Stammchor eröffnete das Konzert mit dem Lied „An den Frühling“ von Albert Lortzing. Die Haberbreispatzen sangen zunächst unter der Leitung der Schuldirektorin, Frau Werner,ein Frühlingslied. Danach sangen sie gemeinsam mit dem Stammchor zwei weitere Lieder und im Anschluss daran noch zwei Lieder mit den Sängern vom CHORact. Diese überliessen nach dem Lied „Wochenend und Sonnenschein“ dem Stammchor die Bühne Es folgten, gesungen vom Stammchor, drei tschechische Tanzlieder: „Böhmischer Tanz“, „Wie bist du heute, ma mila, so schön“ und „Cekolina“. Bei der sich anschliessenden „Kosakenhochzeit“ zeigte Steffen Klink, Gynasiast am Hermann-Hesse-Gymnasium in Calw,
als Solist sein Können. Danach betraten die Sänger vom CHORact die Bühne und präsentierten den Beatles-Song „And I Love Her“. Es folgte „Music“ mit dem Solisten Steffen Klink. Als Kontrastvortrag erklang „Der Lindenbaum“.
Nach der Pause eröffnete der Stammchor den zweiten Konzertteil mit „Paloma Blanca“, „Torero-Marsch“, „El Condor Pasa“ und „May Way“. Den nächsten Part übernahmen die Sänger vom CHORact mit den Vorträgen „California Dreamin“,“Wir hatten eine gute Zeit“, „Engel“, „Gute Nacht Freunde“ und „An Irish Blessing“. Mit dem Lied „Abendfrieden“ und der Zugabe „Die Rose“ beschlossen beide Chöre gemeinsam einen kontrastreichen und beeindruckenden Konzertabend, der vom Publikum mit lange anhaltendem Beifall belohnt wurde. Die Chöre wurden von Matthias Vogt am Flügel begleitet. Die musikalische Gesamtleitung hatte Chorleiter Christoph Henke.
Pressestimmen: Drei Chöre lassen in der Gemeindehalle keine Wünsche offen. Deckenpfronn müsste den Titel „Dorf des Männergesangs“ bekommen, wenn es ihn gäbe. (Gäubote vom 12. Mai 09)
Ein unvergessliches Erlebnis „König der Löwen“ auf professionellem Niveau – Viele Talente
Isabelle Arnold, 22.05.2009, Chorverband Zollernalb, Jugendchöre, Kinderchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Die Aufführung des Musicals „Der König der Löwen“ wurde zu einem grandiosen Erfolg.
Hartheim. Was die Gäste vom Kinder- und Jugendchor, unterstützt vom Gemischten Chor und einem Projektchor, zu sehen und zu hören bekamen, war auf einem für Laien kaum zu glaubenden professionellen Niveau, gepaart mit Leidenschaft und großer Freude am Singen und Spielen.
Die Kinder und Jugendlichen spielten eine humorvolle, aber auch herzergreifende Geschichte über die Tiere in der Savanne Afrikas. Dabei ging es um den ewigen Kreis des Lebens, um Machtstreben und Intrigen, um die Bewältigung der Vergangenheit und um die Verantwortung seines eigenen Tuns. Und natürlich um die Liebe.
Ganz erstaunliche schauspielerische und musikalische Talente kamen zutage. Fabian Schäuble, Kerstin Deufel, Lea Hirsch, Katharina Lautenbach, Lena Pfingst, Cathleen Raitze, Celine Sukman, Saskia Raitze, Janine Ritter, Sara Stein, Robin Strobel, Isabelle Löckel, Megna Khan, Vanessa Streicher, Laura Siber und Gina Stein haben eindrucksvoll bewiesen, zu welch herausragenden Leistungen sie fähig sind, wenn man ihnen Möglichkeiten bietet, ihr Können zu zeigen.
Aber auch der große Chor, bestehend aus dem Kinder- und Jugendchor, dem Gemischten Chor und dem Projektchor, zeigte sich von seiner besten Seite. Die schönsten Songs aus dem Musical „König der Löwen“ brachten die Sänger mit rhythmischer Präzision, ausgewogener Intonation und großer Begeisterung zu Gehör. Begleitet wurde der Chor von der Liveband „Albtraum“ aus Burladingen. Die musikalische Leitung und die Inszenierung der Spielszenen lag bei Chorleiter Arnold Kleiner.
Im Vorfeld der Aufführung wurden mit großem Aufwand und viel Liebe zum Detail die Kostüme entworfen und genäht, das Bühnenbild kreiert und die Akteure zu lebenden Kunstwerken aufwendig geschminkt. Tatkräftige Unterstützung erhielt Jugendleiterin Carmen Butz von Margret Leder, Charlotte Falkenburger, Ute Pfingst, Ramona Geisel, Katrin Keck und jungen Sängerinnen aus dem Jugendchor. Eine wahre Meisterleistung war auch die perfekte und professionelle Licht- und Tontechnik von Benjamin Butz und seinen Helfern. Mit viel Geduld und Können hatten Tina Ritter und Annerose Mattes den Tanz einstudiert. Die Gesamtleitung des großen Projektes lag bei Carmen Butz und Arnold Kleiner.
Vorsitzender Thomas Butz, der mit seinem Team auch den Bühnenbau übernahm, war nach der Vorstellung sichtlich stolz auf die Leistung der Akteure und dankte allen für das unvergessliche Erlebnis.
Erfolgreiches Konzert in der Benninger Kelter
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 20.05.2009, ARCHIV: Sängerkreis Mittlerer Neckar, Regionalchorverbände, 2 Kommentare
Am Samstag den 14.03.09 fand nach fast 3 jähriger Pause wieder ein Konzert des Gesangverein Benningen statt. Für die Chöre hatte sich das monatelange Üben gelohnt, die Kelter war vollbesetzt und das Publikum vom Programm und den Darbietungen der einzelnen Chören mehr als begeistert. Unter Leitung von Dirigentin Tanja Böhler ging es auf eine musikalische Reise rund um den Globus.
Der Abend wurde anders als geplant eröffnet. Die Geschehnisse in Winnenden konnte man an so einem Abend nicht einfach übergehen. Mit dem Titel „O Herr gib Frieden“ hat der Chor seine Trauer und sein Mitgefühl für die Hinterbliebenen zum Ausdruck gebracht.
Eröffnet wurde das Programm vom Liedergarten, der im letzten Jahr neu gegründet wurde. Für die Kleinsten war dies der erste große Auftritt und sie waren schon Tage vorher mächtig aufgeregt. Mit Begeisterung machten sie eine Reise durch den Wilden Westen. Als Cowboy und Indianer verkleide sangen sie unter anderem von den „Blauen Bergen“ und vom „Cowboy-Jim“ aus Texas. Das Publikum war begeistert und zeigte das auch mit lang anhaltendem Applaus und die Kleinen platzten fast vor lauter Stolz.
Weiter ging es mit den Hit Kids. Die acht Mädchen sind einfach klasse – und präsentierten sich mit perfekt vorgetragenen Songs. Ihr Repertoire umfasste Titel aus dem „Dschungelbuch“, aus „ Ariel“ „Take me home country roads“ und noch einiges mehr. Sein Debüt gab auch der neue „Junge Chor“ des Vereins – eine Chormischung aus den Hit Kids und Sängerinnen und Sängern von Bella Musica – gemeinsam trugen sie „Let the sunshine“ und „We are the world“ vor.
Der zweite Teil des Abends gehörte Bella Musica, der eine Reise durch die Welt des Musicals, der Filmmelodien, der Klassiker und des Evergreens machten. Von den Beatles bis ABBA war alles dabei, ebenso wie die Filmmusik aus den Dornenvögeln und das bekannte „I will follow him“ aus dem Film Sister Act. Mit „Tonight“ und „Hello Dolly“ ging das Programm dem Ende entgegen. Das gemeinsame Finale von Hit Kids, Jungem Chor und Bella Musica, begeisterte das Publikum. Was würde hier besser passen als der Titel „Hand in Hand“ der deutlich zeigte dass in diesem Verein ein enges Band zwischen Jung und Alt besteht.
Dorothea Ledwig
„Melodien zum Muttertag“,
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 20.05.2009, ARCHIV: Sängerkreis Mittlerer Neckar, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen
lautete der Titel des Serenadenkonzertes zu der die Singgemeinschaft ins Rathaus eingeladen hatte. Im vollbesetzten Rathaussaal begrüßte Vorstand Gerhard Henning die erwartungsvollen Freunde des Chorgesangs, den Hausherren Herrn Bürgermeister Volker Godel, die Sangesfreunde vom „Sängerbund Eintracht Ingersheim / Crailsheim“ sowie die Ehrenmitglieder.
Muttertags-Matinee verzauberte Jung und Alt
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 20.05.2009, ARCHIV: Sängerkreis Mittlerer Neckar, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen
Der Gemischte Chor des Gesangverein Frohsinn Kirchberg mit seiner Dirigentin Birgitt Würz veranstaltete am vergangenen Sonntag in der voll besetzten Aula der Grund- und Hauptschule Kirchberg ein buntes und abwechslungsreiches Konzert. Ein ganz besonderes Schmankerl bei der diesjährigen Matinee war die Kooperation mit dem Schulchor Kirchberg unter der Leitung von Dirigentin Karin Pflüger-Metz.
Der erste Vorsitzende Thilo Kiebler freute sich daher über die vielen Gäste und Ehrengäste. Besonders hieß er Herrn Bürgermeister Hornek mit Gattin sowie Herrn Pfarrer Baral herzlich willkommen.
Umgeben von einer frühlingshaften Dekoraktion absolvierte der Schulchor seinen Auftritt unter dem Motto
„Es tönen die Lieder“. Vorausgegangen war eine Projektwoche, in dem sich der Kinderchor mit Frühlingsliedern
befassten, bei dem besonders auf den Komponisten Joseph Haydn eingegangen war, der in jungen Jahren auch
als Sängerknabe fungierte.
Waren die zwölf Mädchen (vier fehlten) anfangs noch etwas verhalten, erklang der folgende Kanon „Es tönen die Lieder“ schon mit vollem Einsatz. Das „Mailied“ und der „Nachtigallenkanon“ von Joseph Haydn wurden herzerfrischend und glockenrein gesungen. Dass die Kinder gut drauf waren und viel Spaß am gemeinsamen Singen haben, merkte man ihnen deutlich an. Lustig ging’s weiter mit den beiden Liedern „Tief im Fabel-wesenwald“ und „Ritter Rost“ aus dem gleichnamigen Singspiel, die allesamt auswendig gesungen wurden. Die Dirigentin Karin Pflüger-Metz hatte ihren Chor selbst am Flügel begleitet und gab den Mädchen dadurch die nötige Sicherheit. Im Sommer wird mit einer Instrumental- und Theater-AG das Singspiel „Ritter Rost“ aufgeführt, wodurch die Zuhörer schon jetzt einen kleinen Vorgeschmack bekommen sollten. Mit viel Beifall wurden die kleinen Sängerinnen von der Bühne entlassen.
Der Gemischte Chor besang in seinem Programm vor allem den Frühling, den Wonnemonat Mai und natürlich ging’s auch um die Liebe. Der erste Vortrag hatte den Titel „Sing mit Freuden frohe Lieder“. Leicht beschwingt ging’s weiter mit dem Stück „Grüß Gott, du schöner Maien“, um dann mit der Melodie „Geh aus, mein Herz, und suche Freud“ den Frühling endgültig herbei zu singen. Spritzig präsentierte der Chor das Lied „Uns locken die sonnigen Tage“ und romantisch wurde es in der Folge mit vier Stücken, „Nun bricht aus allen Zweigen“, dem „Frühlingslid“ von Felix Mendelssohn Bartholdy, einem kroatischen „Tanzlied“ und dem sehr gefühlvoll vorgetragenen „Im Rosengarten“.
Fein nuanciert gestalteten Chor und Dirigentin den melodischen „Finkenwalzer“ von Willibald Quanz. Jetzt nahmen die Sängerinnen und Sänger das Publikum mit auf eine musikalische Reise nach Wien. Mit dem wunderschönen Chorsatz von Robert Stolz „Im Prater blüh’n wieder die Bäume“ wurden an diesem Muttertags-Sonntag endgültig alle Herzen weit. Zum Schluss erklangen bekannter UFA-Tonfilmmelodien von Franz Grothe und mit dem Evergreen „So schön wie heut’, so müsst’ es bleiben“ setzte der Gemischte Chor einen kraftvollen Schlussakkord.
Der anhaltende Beifall des begeisterten Publikums galt den Chören, den beiden Dirigentinnen Birgitt Würz und Karin Pflüger-Metz und nicht zuletzt dem Pianisten Harald Sigle, der wieder einmal in seiner liebens-würdigen Art das Zusammenwirken mit dem Chor souverän unter Beweis gestellt hatte.
Dass die Gäste auch in das Geschehnen mit eingebunden wurden, verstand sich fast von selbst, befinde man sich
doch gerade „im Jahr des Volksliedes“ und somit liege man mit den gemeinsam gesungenen Liedern „Der Mai ist
gekommen“ und „Wenn alle Brünnlein fließen“ voll im Trend, so Birgitt Würz.
Am Ende gab’s noch Blumen, für die Kinder ein kleines Geschenk und zur Freude der Gäste auch noch eine
Zugabe.
Im Anschluss lud der erste Vorsitzende Thilo Kiebler alle Gäste zu einem Glas Sekt ein.
Anne-Marie Falk
Konzert Junger Chöre in Oberstenfeld
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 20.05.2009, ARCHIV: Sängerkreis Mittlerer Neckar, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen
Unser jüngstes Mitglied im Reigen der Chöre im SKMN, die Swinging Voices aus Oberstenfeld, haben am Samstag Abend sich als Veranstalter dieses Festivals hervorgetan:
Mit viel Glanz und Rhythmus; Berlin-Revue hallt noch lange positiv nach – In die 1920er-Jahre zurückversetzt
Isabelle Arnold, 19.05.2009, Chorverband Zollernalb, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Das Männervokalensemble Zollernalb und der Regionalchor Albstadt/Sigmaringen erwiesen sich als exzellente Gastgeber in der Schmeienhalle.Schon der Auftakt der „Stuttgarter Saloniker“ weckte Vorfreude auf ein Programm, das es in sich hatte. Patrick Siben und seine Musiker zeigten dem Publikum mit der Ouvertüre aus der Berliner Operette die Richtung des Abends auf. „Ich hab noch einen Koffer in Berlin“, stellte Organisator und Moderator Hermann Löffler, der durch das Programm führte, bei seiner Begrüßung klar. Danach ließ er eine Rückblende zu den 1920er-Jahren folgen, die trotz hoher Arbeitslosigkeit und Inflation, überschäumende Lebensfreude und eine bis heute gern gehörte Musikrichtung brachten.
Der Regionalchor Albstadt /Sigmaringen – die Damen stilecht im Outfit der „Zwanziger“, mit ausgesuchter Kleidermode, Stirnband und Federboa, die Herren im „Stresemann“, mit Weste und Strohhut – setzten unter Uwe Wagners Leitung mit dem Potpourri „Berlin bleibt doch Berlin“ und „Ein Abend bei Paul Linke“ ein begeisterndes musikalisches Ausrufezeichen. Chor und die Solisten Hans Schaudt, Rudolf Gaiser, Monika Münzenmaier, Sandra Link und Elke Narr wurden mit tosendem Applaus bedacht. Nahtlos ging es mit den „Staccatos“ vom Männervokalensemble Zollernalb weiter. Vor dem Bühnenbild, das die Ansicht unter den Linden zeigte, versprühten Solist Manfred Saalmüller und die „Staccatos“ bei Walter Kollos Evergreen-Medley „Zwei rote Rosen“ weiteres Berliner Flair. Danach folgten die „Kreuzberger Nächte“. Orchesterchef Patrick Siben hatte bei der nun herrschenden Stimmung keine Mühe, das Publikum zu einer Polonaise aufzufordern.
Was wäre ein Rückblick auf die „Zwanziger“ ohne ein Damenballett? Die Mädels von der Tanzformation TGW Sigmaringendorf brauchten bei ihren beiden Show-Auftritten keinen Vergleich zu scheuen. Perfekt trug Dieter Drosdek das Lied von der „Krummen Lanke“ vor. Dann war Pause, die Jürgen Bolle an der Drehorgel musikalisch untermalte.
Mit dem Fliegermarsch wurde der zweite Konzertblock von den „Salonikern“ eröffnet. „Puppchen, Du bist mein Augenstern“, verrieten die junge Straßberger Sopranistin Nicole Moser und Erich Schneider bei ihrem Duett. Die „Pianos“ vom Männervokalensemble unter Vizechorleiter Erich Schneider aus Bingen brachten ein weiteres Wiederhören bekannter Berliner Melodien. „Am Sonntag will mein Süßer mit mir segeln gehen“ strahlte danach Monika Münzenmaier. Zwei junge Berliner Gören – Nicole Moser und Diana Münzenmaier – freuten sich auf heiße Tage und empfahlen „Pack die Badehose ein“. Beim „Rixdorfer“, einer Polka aus der Kaiserzeit, bezog Orchesterchef Patrick Siben wieder die Zuhörer mit ein.
Nach dem Walter Kollo-Potpourri, vorgetragen vom Männervokalensemble unter Leitung von Jürgen Bolle, mit herausragenden Solovorträgen von Dieter Drosdek, Heinz Dangel, Adelbert Göggel, Erich Schneider und Jürgen Bolle, die dem Vortrag Glanz und Rhythmus gaben, folgte das große Finale.
Wolfgang Born
Konzert des Ehninger Liederkranzes mit der Trompetenlegende Walter Scholz verzaubert die Zuhörer
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 18.05.2009, Chorverband Otto Elben, Kommentare geschlossen
Ein tolles Erlebnis für die Besucher und auch für die Chormitglieder war am 7. März, das Konzert mit der Trompetenlegende Walter Scholz in der gut besuchten Ehninger Festhalle.
Mit seiner „Goldenen“ Trompete präsentierte sich der Startrompeter bei seinen Auftritten mit den Chören des Ehninger Liederkranzes und auch als Solist als ein begnadeter Musiker und brillanter Virtuose.
Der Chorleiter Clemens König, der sowohl die Chöre am Flügel begleitete, als auch souverän durch das Programm führte, hatte ein abwechslungsreiches Programm zusammen gestellt. Als harmonisches Ensembles – einfühlsam und ausdrucksstark – präsentierten sich die Chöre des Liederkranzes.
Musikalisch begrüßte der Männerchor mit „Sei Mensch, bleib Mensch“ und mit „Veronika, der Lenz ist da“
der Comedian Harmonists die Zuhörer. Zusammen mit Walter Scholz wurden die Evergreens
„Die Post im Walde“, „Alle Tage ist kein Sonntag“ und „Still ruht der See“ eindrucksvoll dargeboten.
Beim „Ave Maria Glöcklein“ wurden die Männer von einem bezaubernden Ehninger Kinderchor begleitet.
A capella gesungen wurden zwei Lieder der Freunde aus dem Trentino mit den Titeln „Belle Rose du Printemps“ und L’orghen de Perzen“. Mit der „Barkarole“ von J. Offenbach wurden die Männer und der Trompeter Walter Scholz mit großem Beifall in die Pause verabschiedet.
Der Gemischte Chor brillierte danach mit der „Juliska aus Budapest“ und einem Musical-Medley aus „Joseph“ von Andrew Lloyd Webber. Beim „Festival in Gold“, gefolgt von dem „Moon River“ und dem berühmten Soldatenlied „Lili Marleen“ beeindruckte der Chor, der bei diesen Vorträgen von dem
Startrompeter begleitet wurde.
Mit viel Beifall wurden die Sängerinnen und Sänger und der Stargast nach zwei Zugaben mit „Amazing Grace“ und „Time to say“, gespielt von Walter Scholz, verabschiedet.
Folklore aus aller Welt
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 18.05.2009, Chorverband Ludwig Uhland, Frauenchöre, Kommentare geschlossen
Frauenchor Omnia des Sängerbundes Lichtenstein
„Folklore aus aller Welt“, so lautete das diesjährige Motto des Konzertes des Frauenchores Omnia. Dirigent Steffen Hinger hatte dazu wieder eine exzellente Liedauswahl getroffen und ein vielfältiges und kontrastreiches Programm geschaffen, durch das Thomas Henning charmant führte. Folklore, das ist mündlich überliefertes Liedgut, zu dem einige Lieder im Programm erst noch werden müssen, aber auf gutem Wege sind, so Thomas Henning.
Mit „Singing all together“ entführte der Chor die Besucher nach Amerika. Mit „This little light of mine“ brachte der Chor den Zuhörern einen afroamerikanischen Spiritual zu Gehör. Aus den vier Ecken des Raumes verteilt, begleitet vom Hammer, der den Takt vorgibt, ertönte anschließend klangvoll der Worksong „This old hammer“. Weitere Titel wie „Evening Rise“, „Caravan of Love“ und „Guantanamera“ konnte große Begeisterung beim Publikum wecken. Gefühlsbetont hörte man dann die Ballade der „schönen Lilofee“, aber auch „Dat du min leevsten büßt“ und „O du schöner Rosengarten“ waren eine hervorragende Bereicherung des Themas „Folklore“. Verschiedene Instrumentalstücke der „gantzen Hingerey“, wie sich die Familie Hinger nennt, schafften Übergänge zu den einzelnen Titeln.
Blumen spielten auch in den nächsten Titeln eine Rolle. Dynamisch trug der Chor sein beliebtes „kristalle den fina“ in schwedischer Sprache vor, gefolgt von „Draußen da wachsen Blaubeeren“. Ruhiger wurde es mit dem russischen Wiegenlied „Bajuschki baju“. In dem durch Miriam Makeba, bekannt als „Mama Afrika“ international bekannt gewordenen Song „Pata Pata“ übernahm Sabrina Feßmann die Rolle der Miriam Makeba und lud zusammen mit den Sängerinnen die Zujschauer dazu ein, sich dem fetzigen Rhythmus anzuschließen. Großen Dank konnte Dirigent von allen Beteiligten und vom Publikum für sein Engagement an diesem Abend entgegen nehmen.