Alles hat seine Zeit –Lieder zwischen gestern und morgen
Wir – das „Rondo Cantabile“ – nahmen mit unserem Konzert Abschied von unserem Dirigenten Stefan Weible
Als wir Anfang des Jahres unsere Termine beschlossen, wussten wir noch nicht, dass unser Hauptkonzert, das wir in den Herbst verlegt hatten, gleichzeitig unser Abschiedskonzert für unseren Dirigenten Stefan Weible sein würde.
Seinem Ruf an die Uni in Freiburg folgend, wird er uns zum Wintersemester verlassen, allerdings mit dem Versprechen Kontakt zu halten und den weiteren Werdegang des Chores im Auge zu behalten.
Für unser Abschiedskonzert mussten wir natürlich einen entsprechenden Titel finden, wobei uns die Haydn- Lieder, die gleich am Anfang des Konzertes standen, hilfreich waren.
Vor allem das erste Lied, „Alles hat seine Zeit“ : Leben! Lieben! Trinken! Lärmen! – bot sich als Titelgeber an.
Das zweite Lied, in dem es um „die Harmonie der Ehe“ geht, wurde von Haydn mit einem Augenzwinkern komponiert, das unser Dirigent aus uns beim Singen herauslocken konnte.
Beide Lieder spiegelten unsere Zeit mit Stefan Weible wieder, in der der Chor unter anderem vor allem mit dem Kunstlied bzw. dem kunstvollen Volkslied vertraut gemacht wurde.
Die folgenden Volkslieder waren dem Publikum bekannt, wenn auch nicht in der Form, in der sie vorgetragen wurden.
Besonders die „Vogelhochzeit“, sie wurde zum Höhepunkt des Volkslieder Blocks, wurde doch jede der zahlreichen Strophen in einem anderen, den Inhalt der Strophen unterstreichenden musikalischen Gewand vorgetragen.
Hier wurden wir solistisch von Stefanie Weible begleitet, die uns in den vier Jahren mit Stefan Weible mehrfach mit ihrer wunderbaren Stimme und Interpretation und vielen guten Ideen unterstütz hat.
Drei „Volkslieder“ von Bartok standen noch auf dem Programm.
Diese drei Lieder waren für den Chor bei den Proben die größte Herausforderung, die wir aber laut Publikums- und Zeitungskritik beim Konzert wohl gut gemeistert haben.
Cornelia Zehnle
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 15. Okt 2009, Chorverband Otto Elben, Kommentare per Feed RSS 2.0,Kommentare geschlossen.