Musikalische Urlaubsgrüße aus Österreich
Postkartenidylle auf einer Großbildleinwand – dazu parallel ein Gastchor aus Sirnitz/Österreich, der seine Heimat im Lied und beim Tanz vorstellte. Der Liederkranz Albeck hatte zu einem Partnerschaftskonzert am 14.O3.2OO9 eingeladen. Um an die zu erwartende Folklore, an das Brauchtum und an die Tradition der Gäste anzuknüpfen, brachte der gemischte Chor Albeck zu Beginn des Abends typisch deutsche Chorliteratur zu Gehör: „Erlaube mir, feins Mädchen“, „Ich weiß nicht, was soll das bedeuten“ und „Es klappert die Mühle am rauschenden Bach“.
Die Gäste hatten sich fein herausgeputzt. In ihrer hübschen Landestracht präsentierten sie ihr Programm: Heimatlieder im markanten Dialekt, hierzu abwechselnd die perfekte Darstellung froher, unbeschwerter Tanzeinlagen, die mitunter von einem etwa zehn-jährigen Akkordeon-Solisten bravourös begleitet wurden. Pausenlose Unterhaltung – eine Dreiviertelstunde. Die absolute Fremdenwerbung für den kleinen Ort in der Steiermark.
Andreas Schulz, Chorleiter des gemischten Chores Albeck, führte danach seinen Chor und die Zuhörer in der vollbesetzten Robert-Boschhalle über die Grenzen Österreichs hinaus nach Italien zu den Vereinigten Staaten von Amerika. Die „Capri-Fischer“, „Ti Amo“, „Rockin’Robin“ und zuletzt die „West Side Story“ erklangen, durchweg auswendig gesungen, in überzeugender Wiedergabe. Ein makelloser Konzertabend mit recht unterschiedlichen Akzenten – und viel Applaus.
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 30. Mrz 2009, Chorverband Ulm, Kommentare per Feed RSS 2.0,Kommentare geschlossen.