Gutenzeller Kindergartenkinder traten bei Musikmesse auf
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 18.11.2008, Oberschwäbischer Chorverband, Kommentare geschlossen
Einer der letzten Höhepunkte im Jubiläumsjahr zum 100. Geburtstag des Gutenzeller Kindergartens war sicherlich der Auftritt der Kindergartenkinder bei der internationalen Musikexpo „My music“ in Friedrichshafen.
Vizedirigenten erhielten Diplom
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 18.11.2008, Chorverband Ludwig Uhland, Kommentare geschlossen
Der Der Chorverband Ludwig Uhland führte erneut einen Vizechorleiterkurs durch, diesmal in Bad Urach, zu dem sich acht Bewerber meldeten.
An vier Samstagen wurden sie in Theorie und Praxis des Dirigierens von Gregor Dümmel – Bezirkschorleiter im Bezirk Alb – und dem Verbandschorleiter Jürgen Knöpfler unterrichtet. Am Prüfungstag mussten die Teilnehmer schriftlich und mündlich ihre Qualitäten beweisen und am Nachmittag war noch der praktische Teil zu bestehen.
Der Gemischte Chor vom Sängerkranz Urach unter der Leitung von Musikdirektor Herbert Mai stellte sich als Prüfungschor zur Verfügung. Die Jury setzte sich aus Gregor Dümmel, Jürgen Knöpfler und der Präsidentin des Chorverbandes Ludwig Uhland, Irmgard Naumann, zusammen.
Jeder der Prüflinge musste ein Los ziehen, welches Lied zu dirigieren war. Nach der Vorstellung der Probanden mußte dann der richtige Ton den einzelnen Stimmen im Chor angegeben werden und dann sang der Chor das per Los gezogene Lied.
Drei Frauen und fünf Herren konnten kurz nach dem Schlußtakt das Ergebnis von der Jury erfahren. Die Prüflinge erhielten zur bestandenen Prüfung ihr Diplom ausgehändigt und wurden damit als Vizedirigenten in ihre Heimatchöre entlassen.
Ihr Diplom erhielten: Ulrich Bonin, Susanne Holz, Matthias Maier, Silvia Mezger, Matthias Reimann, Marlene Oertle, Thomas Krieg und Gerhard Wörz.
Ein Konzertabend mit „Biss“ von ConTakt und dem Männerchor in Unteropfingen
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 17.11.2008, Oberschwäbischer Chorverband, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen
Ein Konzert mit „Biss“ wurde den Besuchern des Chorkonzertes in der Kirchdorfer Turn– und Festhalle am ersten Samstag im November 2008 geboten. Der Sängerbund Unteropfinen mit ConTakt und dem Männerchor zündete gemeinsam mit seinen Gästen, dem Männergesangverein Concordia Untersulmetingen, ein fulminantes Feuerwerk mit Chorliedern vom Wiener Walzer bis zur Spider Murphy Gang. Und die Vampir-Familie des Grafen von Krolock bevölkerte die Bühne und lud ein zum „Tanz der Vampire“.
Bis auf den letzten Platz besetzt war die Kirchdorfer Halle, als die Lichter aus- und die Scheinwerfer angingen. Eingeleitet wurde die dreistündige Show passend mit dem Titel „There’s no business like show business“. Vom ersten Takt an merkte man den Sängerinnen und Sängern von ConTakt an, mit welcher Begeisterung sie bei der Sache waren. Von gefühlvollen Balladen wie den „Fields of Gold“ oder dem Lied „Wie kann es sein“ (von den Wise Guys) bis hin zu fetzigen Rhythmen beim Song „Son of a preacher-man“ erstreckte sich der von Melodienreigen einer überaus gelungenen Darbietung. Dabei zeigten sie auch bei ungewohnten Rhythmen und Melodien wie dem Zulu-Lied „Mangwani M’pulele“ eine souveräne Sicherheit und Tonbeherrschung. Einen sehr reizvollen Kontrast bot anschließend der Gastchor Concordia aus Untersulmetingen. Nach Wiener Melodien und schmissigen Western Songs bewiesen die 28 männlichen Choristen mit der Zugabe „Sing mit mir“, wie viel Spaß ihnen der Chorgesang macht. Fest im Griff hatte „ihre Männer“ dabei die einzige Dame auf der Bühne, die Dirigentin Ingeborg Williams. Eine zehnköpfige Teilgruppe des Untersulmetinger Chores begeisterte danach die vollbesetzte Kirchdorfer Halle mit bekannten Ohrwürmern vom Kriminal-Tango (mit einem ohrenbetäubenden Revolverschuss) bis hin zum „kleinen grünen Kaktus“. Bei der Zugabe „Rock my Soul“ konnte das Publikum dann zehn bewegte Männer in einer zum Gospel passenden Choreographie erleben.
Nachgefragt, Siegfried Feuchter vom Chorverband Region Kocher e.V. im Gespräch
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 17.11.2008, Chorverband Region Kocher, Kommentare geschlossen
Die Namensänderung in „Chorverband Region Kocher e.V.“ fand auf der Mitgliederversammlung ein klares Votum. Claudia Burkert-Ankenbrand sprach mit dem Präsidenten Siegfried Feuchter.
Warum wurde die Namensänderung Thema?
Seit 1. Juni hat der Schwäbische Sängerbund 1849 e.V. seinen Namen in Schwäbischer Chorverband e.V. (SCV) geändert. Da im Namen unseres Vereins „Kochergau im Schwäbischen Sängerbund e.V.“ der Name des Dachverbandes enthalten ist, galt es, diesen der neuen Gegebenheit anzupassen.
Was hätte die „nur“ Namensanpassung konkret nach sich gezogen?
Nach Meinung im Präsidium und Gesamtbeirat, insbesondere in dem hierfür extra gebildeten Arbeitskreis „Regularien“ wäre die Satzung neu zu fassen gewesen. Auch im Hinblick auf Aktualisierungen und bessere Strukturierungen. Im Kontext mit der Satzungsänderung wären zudem die Geschäftsordnung, die Ehrungsrichtlinien, die Jugendordnung und die Aufgaben- und Tätigkeitsbeschreibungen, somit unsere gesamte Informationsmappe zu überarbeiten gewesen.
Warum ging man nicht den Weg, den Namen anzupassen?
Überragender Erfolg beim 100-jährigen Jubiläum des Männerchores Reichenhofen
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 17.11.2008, Oberschwäbischer Chorverband, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen
Vor zwei Jahren steckte der Männerchor Reichenhofen in einer tiefen Krise und man sprach vom „Aufhören“. Da bot sich die Gauchormeisterin Anne-Regina Sieber an, den Chor bis zum Jubiläum zu übernehmen, damit der Männerchor wenigstens noch dieses Jubiläum erleben und feiern könne. weiterlesen »
Abschied vom Kochergau
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 16.11.2008, Chorverband Region Kocher, Kommentare geschlossen
Ein neues Kapitel ist aufgeschlagen – der „Kochergau“ ist nach 110 Jahren Geschichte. Die Vertreter von 107 Chören stimmen auf der Kochergau-Mitgliederversammlung in der Stauseehalle in Mulfingen für die Namensänderung in „Chorverband Region Kocher“. „Freunde, die ihr seid gekommen“ erklang zum Auftakt durch den gastgebenden Liederkranz Mulfingen (Leitung Erich Sittinger, 1. Vorsitzende Doris Limbacher).
„Es ist wichtig, dass die Namensänderung von einer breiten Mehrheit getragen wird“, freut sich Siegfried Feuchter, der nun der Präsident des Chorverband Region Kocher ist. Die Gesangvereine sind für den ersten Landesbeamten Hans-Günter Lang „elementare Kulturträger des ländlichen Raumes“. Musik sei Gegengewicht zum stressigen Alltag, Ausdruck von Empfindungen und Gedanken. „Musik verbindet die Menschen in der Region“, sagt Lang. Er würdigt die professionelle Arbeit des Präsidiums sowie die vielfältigen Aus- und Weiterbildungsangebote für die Mitglieder. „Singen ist mehr“, meint Bürgermeister Robert Böhnel. „Singen ist Dienst an der Gemeinschaft in vielfältiger Art und Weise“, sagt er. „Vorbildlich“ nennt der Bürgermeister die Jugendarbeit, die in den Chören geleistet wird und „junge Leute an den Gesang heranführt“. Vereine sind für den Landtagsabgeordneten Friedrich Bullinger der Kitt der Gesellschaft. „Sie sind das Fundament nach der Familie“, sagt er. Wo sonst noch würden Tugenden wie Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Miteinander und Zusammengehörigkeit gelernt. Vereine erfüllen für Bullinger eine ganz große Vorbildfunktion. Siegfried Feuchter ist nicht bang, dass die Gesangvereine auch in Zukunft hierfür ein Garant sind. Ein Bedürfnis ist dem Präsident: „Sie alle zu motivieren, von unseren Aus- und Fortbildungsangeboten regen Gebrauch zu machen.“ „Sehr ans Herz“ legt Hans-Peter Geßler den Mitgliedern die Chorleiterfortbildung am 14. Februar in Waldenburg. „Wir werden Chorliteratur mit Instrumentalbegleitung erarbeiten“, informiert der erste Chormeister auf der Versammlung. „Widmen sie sich der Jugendarbeit, das tut dem Verein gut“, appelliert Karola von Ramin, die als erste Vorsitzende der Chorjugend verabschiedet wird. Die Versammlung bestätigt die Wahl von Irene Rehmet als Nachfolgerin und die Wahl von Ulrich Dachtler als Jugendchorleiter. Amray Nowak wird als Frauenchorreferentin gewählt. Die Schere zwischen Einnahmen und Ausgaben klafft auseinander. „So können wir nicht weitermachen“, begründet Schatzmeister Klaus Würtemberger die Beitragserhöhung auf drei Euro pro aktives Chormitglied, Kinder und Jugendliche ausgeschlossen, was mit überwiegender Mehrheit von der Mitgliederversammlung beschlossen wird. Als Novum sind sich die Mitglieder auch über einen Verbandsehrentag einig. Der Ehrentag, der am ersten April-Sonntag jeden Jahres stattfindet, wird die vielen Ehrungstermine vor Ort und die Ehrungen durch den Deutschen Chorverband auf der Mitgliederversammlung ersetzen. Die nächste Mitgliederversammlung findet am 8. November 2009 in Waldenburg statt, der erste Verbandsehrentag wird am 5. April 2009 in Kupferzell abgehalten.
Claudia Burkert-Ankenbrand
Vereinsjubiläen des Oberschwäbischen Chorverbandes 2009
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 14.11.2008, Oberschwäbischer Chorverband, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen
Folgende Vereine des Oberschwäbischen Chorverbandes feiern im Jahr 2009 ein besonderes Jubiläum:
- 150 Jahre Liederkranz Bolstern 1859 e.V.
- 150 Jahre Liederkranz Bad Schussenried 1859 e.V.
- 125 Jahre Männergesangverein Ostrach 18884 e.V.
- 100 Jahre MGV Frohsinn Ummendorf 1909 e.V.
- 100 Jahre Liederkranz Kisslegg 1909 e.V.
- 100 Jahre Liederkranz Renhardsweiler 1909 e.V.
- 100 Jahre Männergesangverein Zußdorf 1909
- 100 Jahre Männerchor des Musikvereines Dettingen 1909
- 75 Jahre Chorgemeinschaft Liederkranz Ailingen
20 Jahre Chorgemeinschaft Grünkraut
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 13.11.2008, Oberschwäbischer Chorverband, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen
Die MGV-Chorgemeinschaft Grünkraut feierte ihr zwanzigjähriges Bestehen mit einem geistlichen Konzert. Aufgeführt wurden der Psalm 42, op. 42, von Mendelssohn-Bartholdy und das Gloria in D, RV 589, von Antonio Vivaldi. weiterlesen »
Anatevka – oder The Fiddler on the Roof
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 13.11.2008, Chorverband Schwarzwald-Baar-Heuberg, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Das von Joseph Stein, Jerry Bock und Sheldon Harnick geschaffene Musical, das auf einer Erzählung des jüdischen Schriftstellers Schalom Aleichem basiert, wurde von der Chorgemeinschaft Frohsinn Schramberg (Jugendchor und Confetti chor&more) in Kooperation mit der dortigen Musikschule im Bärensaal auf die Bühne gebracht und mit großem Erfolg vier mal aufgeführt. Was die ca. 30 Akteure und Solisten, der Chor und das 46 Musiker starke Orchester auf die Beine stellten, war eine Meisterleistung, man könnte auch sagen fernsehreif. Es war ein chorischer, solistischer, schauspielerischer und musikalischer Höhepunkt. Ein besonderes Kompliment geht an das Orchester, das die ganze Unsicherheit und Zukunftsangst einerseits sowie eine etwas sentimentale Stimmung, die sich in der Volksmusik der damaligen Ostjuden niederschlug andererseits, gekonnt umsetzte. Bemerkenswert war das ausgezeichnete Zusammenwirken aller beteiligten musikalischen Formationen. Auch die phantasievolle Ausstattung, das Bühnenbild, die Kostüme und die Kulissen wirkten äußerst professionell.
Die Bewohner Anatevkas, eines kleinen jüdischen Dorfes in der Ukraine, die versuchen durch strenges Festhalten an ihrer Tradition alle Bewohner zusammenzuhalten um so in der politisch angespannten Situation, am Vorabend der Revolution des Jahres 1905 zu überleben, sind die Hauptfiguren dieses Musicals, das ursprünglich zur erfolgreichsten Produktion wurde, die der Broadway je erlebt hat. Ohne ihre Tradition, so wähnte die jüdische Gemeinde, wäre ihre Zukunft nicht sicherer, wie die des Geigers auf dem Dach.
Beispielgebend wird die Geschichte des Milchmanns Tevje erzählt, der für seine Frau und seine 5 Töchter von einer besseren Zukunft träumt. Das Stück gibt Einblick in jüdische Sitten und Gebräuche, wie z.B. die Heiratsvermittlung bzw. eine Hochzeit, zeigt jedoch auch dass die Realität häufig einen Strich durch die Rechnung, oder wie in diesem Fall durch elterlichen Pläne macht, als es darum geht, die Töchter gut zu verheiraten.
Anhand der drei ältesten Töchter Tevjes, von denen keine die für sie vorgesehene Verbindung eingehen will, die im Gegenteil ihren Herzen folgen, erkennt man das Aufeinanderprallen von Tradition und neuen Einflüssen. Aber es kommt noch schlimmer. Die Bewohner Anatevkas müssen im Strudel der Pogrome ihr Dorf binnen 3 Tagen verlassen. Tevje hofft, mit dem Rest seiner Familie in Amerika ein neues Leben beginnen zu können.
Viele weitere Persönlichkeiten runden das Bild der Dorfgemeinschaft ab: Da ist der etwas unsicher wirkende Rabbi, aber auch der unglückliche Metzger, der ein Auge auf Tevjes zweite Tochter geworfen hat und trotz des väterlichen Handschlags leer ausgeht, oder Jente die Heiratsvermittlerin, die obwohl sehr beredt und von Tevjes Frau Golda gerne gesehen, keine der Töchter vermitteln kann. Auch die Charaktere der drei Liebhaber hätten unterschiedlicher nicht sein können: Man erlebt den schüchternen, armen Schneider Motel, den intellektuellen Anhänger des Kommunismus Ferchik, der bei einem Putschversuch verhaftet und nach Sibirien verschickt wird und den Russen Fedja, einen orthodoxer Christen.
Regie, Choreinstudierung und Inspizienz hatte Heinrich Hoffmann, die musikalische Leitung unterstand Hans Schmalz. Der Anlass zu dieser Produktion war das 50jährige Bestehen der Musikschule Schramberg.
Alle Fotos: Kasenbacher, Schramberg
Leben im All
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 12.11.2008, Chorverband Schwarzwald-Baar-Heuberg, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Im Himmel war die Hölle los, bei den Rietheimer Kinder- und Vorchören die am 26.10.08.in der ausverkauften Gemeindehalle das Musical „Leben im All“ aufführten.
Es war frappierend mit welcher Unbekümmertheit die 21 kleinen Sternschnüppchen des Vorchores die Besucher begrüßten, mit Freude die einstudierten Lieder sangen oder ausgestattet mit Papierhüten und Pinseln, den Himmel bunt anmalten. Es war geradezu erstaunlich, mit welcher Präzision sie ihre Darbietungen rhythmisch untermalten und wie aufmerksam sie, auch wenn sie gerade keinen Einsatz hatten, dem Geschehen folgten.
Die Größeren glänzten einerseits, mit ihren glitzernden Kostümen, andererseits jedoch durch viele hervorragend vorgetragene Soli und die selbstverständliche Art, wie ungezwungen sie ihre Rollen spielten, ja man könnte beinahe sagen „lebten“. Da gab es das schwarze Loch, das großen Appetit auf Planeten samt Sternschnuppen hatte, sowie den Kometen XXL der in Windeseile durch die Galaxien düste. Im Zentrum stand natürlich die Sonne, der man nicht zu nahe kommen durfte, wenn man nicht verbrennen wollte und die Erde, die von Opa Galaxos eine Zauberkugel geschenkt bekommen hatte, mit der sie in die Zukunft sehen konnte. Da sich das „Schwarzen Loch“ diese Kugel jedoch kurzerhand aneignete, gab es beträchtliche Aufregung unter den Planeten. Und dabei überlegte Frau Venus in aller Ruhe, welchem ihrer Verehrer sie den Vorzug geben sollte, dem Saturn oder dem Mars? Auf alle Fälle erkannte man ziemlich schnell: Den Sternschnuppen war einfach alles schnuppe.
Die Leitung des Kinderchores hatte Simone Geiger, die des Vorchores hatten Evelyn Nüßle und Stefanie Schubert. Alle drei Damen haben selbst einmal im Kinderchor Rietheim mit dem Singen begonnen und geben nun ihre Freude daran mit sehr viel Liebe und Geschick an die nächste Generation weiter.