Jubiläumskonzert – 40 Jahre Ulmer Frauenchor
Dass ein Vereinschor ein Konzert mit durchweg sakralen Werken bietet, ist im Sängergau Ulm eine Seltenheit. Zum gelungenen Jubiläum „4O Jahre Ulmer Frauenchor“ hatten nicht nur die etwa 3O Sängerinnen allen Grund zum Jubilieren. Auch die Zuhörer in der bis auf den letzten Platz besetzten Kirche „Maria Himmelfahrt“ in Ulm-Söflingen geizten nicht mit ihrem Beifall.
Chorleiterin Ottilie Blanarsch stellte an sich selbst und an den Frauenchor hohe Anforderungen. Allein ein Blick auf die Reihe der im Programm aufgeführten Komponisten ließ erkennen, mit welcher Intensität hier zu arbeiten war: Cesar Franck, Gabriel Faure, Joh. Bapt. Sternkopf, zwei mal Josef Gabriel Rheinberger, Arcangelo Corelli und noch einmal Rheinberger. Die zielstrebige Chorleiterin hatte zunächst im Vorfeld die Aufgabe, ihre Sängerinnen von der nicht alltäglichen Literatur zu überzeugen und sie für dieses Mammutprogramm zu gewinnen: Panis Angelicus, Maria, Mater gratiae, Tantum ergo, Magnificat, Ave vivens hostia, Adoramus te, Ave maris stella, Salve Regina und letztendlich die Messe in A-Dur von Rheinberger beginnend mit dem Kyrie bis zum Agnus Dei. Der Frauenchor wurde unterstützt von den Gesangssolistinnen Ruth Jeckle, Martina Roth und Christine Schwab. Das Ulmer Collegium musicum, Dominik Herkommer (Orgel) und Ulrike Mayer (Solo-Violine) verliehen dem Jubiläumskonzert eine zusätzliche festliche Note.
Gertrud Schure
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 24. Okt 2008, Chorverband Ulm, Kommentare per Feed RSS 2.0,Kommentare geschlossen.