Roter Teppich für die Oscar-Melodien
Chorgemeinschaft Neckarweihingen präsentiert bei Jahreskonzert Erfolgstitel aus Hollywoodfilmen Die Titanic sank, der König der Löwen schnurrte, Easy Rider schwang sich auf die Harley und James Band ließ Gold regnen. Die Chorgemeinschaft Neckarweihingen hatte zu einem Abend mit Filmmusik eingeladen.
Der rote Teppich war am Samstag in der dicht besetzten Neckarweihinger Gemeinde-halle für Stars und Sternchen ausgelegt. Kern Wunder, schließlich stand die Oscar-Verleihung auf dem Programm und da durften auch die schicken Gäste nicht fehlen.Doch statt für die Kameras zu posieren, gingen sie direkt auf die Bühne, um zu singen. Unter der Leitung von Christel Pechmann erklangen viele musikalische Highlights aus Filmproduktionen der letzten Jahrzehnte. Julico, Starteens und Solisten interpretierten die beliebten Soundtracks. Nach einem zaghaften, recht statischen Auftakt mit romantischen Melodien wie „Moon River“ aus „Frühstück bei Tiffany“ oder „Can you feel the Love tonight“ aus „Der König der Löwen“ bewiesen die Starteens schließlich mit „Fame“ großes Ausdrucksvermögen und viel Dynamik. Temperament und Mut zur Bewegung Es war den Sängern anzumerken, dass sie sich in rasanter Musik eher zu Hause fühlen. So gefiel auch der vom Julico gesungene Klassiker „Born to be wild“ aus „Easy Rider“ und vor allem mit zwei Songs aus „Grease“ bewiesen Julico sowie Starteens Temperament und Mut zur Bewegung.Die noble Oscarverleihung im zweiten Teil des Konzerts wurde zum Streifzug durch viele Hollywood-Glanzlichter. Erfrischend hier vor allem der Titel „Time of my Life“ aus „Dirty Dancing“ und originell dargeboten wurde der Muppet-Show-Klassiker „Manamana“ mit singenden Puppen und Publikumsrefrain.Der erste Vorsitzende Alexander Hönes und seine Stellvertreterin Yvonne Stuber läuteten mit „Something stupid“ den Reigen der Solobeiträge ein. Rainer Claus sorgt schließlich als Jonny Cash für reichlich Country-Flair und Nina Dastoglu wurde zur schwärmerischen Blumenverkäuferin Eliza Doolittle aus „My Fair Lady“. Sehr anrüh rend war der Sologesang von Nadine San Diego, die als Indianermädchen Pocahontas überzeugte. Smarter James Bond sorgt für FuroreSchließlich sorgte auch noch der smarte James Bond für mächtig Furore, während Annemarie Diebel den Goldfinger-Song intonierte.Musikalische Begleiter des Abends waren Harald Sigle am Klavier, Thomas Schmitz am E-Bass und Kevin Wildermuth am Schlagzeug. Das Trio sorgte mit Glenn Millers „American Patrol“ überdies für eine virtuos-jazzige Instrumentaleinlage.VON ANGELIKA BAUMEISTER
LKZ vom 7.4.2008
Foto: Alfred Drossel (LKZ)
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 12. Apr 2008, ARCHIV: Sängerkreis Mittlerer Neckar, Regionalchorverbände, Kommentare per Feed RSS 2.0,Kommentare geschlossen.