SWR Abendkonzert mit Stimmen von Vocals on Air
Johannes Pfeffer, 9.07.2014, Frauenchöre, gemischte Chöre, Kommentare geschlossen
SWR2, das Kulturradio des Südwestrundfunks, sendet am Freitag 11. Juli 2014 ab 20 Uhr das SWR2 Abendkonzert. Zu hören sind unter anderem Mitschnitte eines Konzerts des SWR Vokalensembles vom 23. Mai in der Christuskirche in Stuttgart. Das Konzert bildete den Abschluss des SWR Patenchorprojekts. Im Rahmen des Projektes war auch das Radiomagazin Vocals on Air vor Ort. Dort hat das Reporterteam Stimmen der Zuhörer eingefangen. Der SWR übernimmt den Beitrag in sein Programm.
Im Konzert war die Uraufführung des Werkes „Le coeur de la Grenoüille“ für 28-stimmigen Chor in 3 Gruppen von Gordon Kampe zu hören. Partner des SWR Vokalensembles war der Frauenchor ex-semble unter der Leitung von Christoph Hassler. Mit Komponist und Dirigent hat Vocals on Air gesprochen. Der Präsident des Chorverband der Pfalz, Harmut Doppler, berichtet im Interview über die Bedeutung eines Profichors, wie das SWR Vokalensemble, für die Amateurchorszene in der Region. Ein deutliches Bekenntnis zum Vokalensemble und der Vermittlungsarbeit der SWR Klangkörper kommt von Peter Boudgoust dem Intendanten des Südwestrundfunks.
Das SWR2 Abendkonzert ist am 11. Juli ab 20 Uhr auf SWR2, über UKW oder Webstream, zu hören.
Neue CD „America“ des SWR Vokalensembles
Johannes Pfeffer, 6.04.2014, gemischte Chöre, Kommentare geschlossen
Das SWR Vokalensemble geht auf seiner jüngst erschienenen CD der Frage nach, was typisch amerikanisch ist. Unter der Leitung seines Chefdirigenten Marcus Creed stellt es die Werke von sechs Komponisten gegenüber, die im 20. Jahrhundert in den Vereinigten Staaten lebten und wirkten.
Aaron Copland „Four motets“
Aaron Copland schrieb seine „Four motets“ während des Studiums in Paris im Rahmen eines Seminars über Motettenkomposition. Er wechselt dabei zwei Gebete um Erbarmen mit zwei Lobgesängen ab. Das SWR Vokalensemble musiziert die vier Gebete in einer überzeugenden Innigkeit. In seiner Komposition ist das „Thou o Jehovah Abideth forever“ hervorzuheben. Es beginnt mit einem freien Melisma, das durch die Stimmen wandert, sich verzahnt und in die Tiefe hinabschwingt. Dort stützen sich die Stimmen einige Zeit, bevor sie in der Tiefe verschwinden.
Steve Reich „Proverb“
Steve Reich exponiert in seinem Werk „Proverb“ die Anfänge der rhythmisch-fixierten Kirchenmusik im Notre-Dame-Repertoire. Aus melismatischen Frauenstimmen bildet sich ein mehrstimmiger Gesang, der die Grundlage der rhythmischen Pattern für das dreizehnminütige Stück bildet. Über den minimalistischen Rhythmuspattern von zwei Vibraphonen und zwei Synthesizern breiten die fünf Solisten ihre Klangräume aus. So entsteht ein packendes Stück brilliant musizierter Minimal Music, welches sich schließlich in einer zeitlosen Solostimme auflöst. weiterlesen »
28-stimmige Patenschaft zwischen SWR Vokalensemble und Frauenchor ex-semble besiegelt
Johannes Pfeffer, 19.03.2014, Chorpraxis, Frauenchöre, gemischte Chöre, Nachwuchsarbeit, Kommentare geschlossen
Bereits zum dritten Mal haben das SWR Vokalensemble und der Förderkreis des Vokalensembles einen Laienchor aus dem Sendegebiet als Patenchor ausgewählt. In dieser Spielzeit haben sich das Ensemble und sein Chefdirigent Marcus Creed für den Frauenchor ex-semble aus dem Chorverband der Pfalz entschieden. Mit der Übergabe der Patenurkunde wurde die Patenschaft am 7. März im Sendesaal offiziell geschlossen.
Marcus Creed, Chefdirigent des SWR Vokalensembles, überreichte die Urkunde an den Chorleiter des Patenchores Christoph Haßler. Christoph Haßler zeigte sich erfreut über die bisherige Zusammenarbeit und betonte den Gewinn für seinen Chor durch das Patenprojekt. Mit der Übergabe der Urkunde beginnt auch die intensive Probenphase für beide Chöre. In dieser Zeit werden die Mitglieder von ex-semble von Profis aus dem SWR Vokalensemble gecoacht. Am Ende der Probenphase steht ein Konzert am 23. Mai in der Stuttgarter Christuskirche. Dabei wird auch die Auftragskomposition „Le coeur de la Grenoüille“ von Gordon Kampe uraufgeführt. Dessen Partitur für 28-stimmigen Chor in drei Gruppen konnte Christoph Haßler bei der Urkundenübergabe erstmals präsentieren.