Chorleben - S-Chorverband

33. Chorpraxis des Chorverbandes Ulm

„Warum alljährlich eine Chorpraxis – und dies schon zum 33. Mal“ wollte ein Teilnehmer wissen, der am 21. November erstmals das Tagesseminar des Chorverbandes Ulm besuchte. Die Frage ist berechtigt und lässt einige Antworten zu. Es geht ums Singen, um das bessere Singen! Die nachstehend aufgeführten und nicht vollständig zu nennenden Parameter sind von gleicher Wichtigkeit. Darauf wird besonderen Wert gelegt: Atmung, Rhythmus, Intonation, Aussprache, rhythmische Bewegung, Einstudieren eines Chorstückes, Literatur von gerstern, heute und morgen kennen lernen, das Wahrnehmen und Deuten von Text und Melodie, das Hineinhören in einen Akkord, in eine Harmonie oder auch Disharmonie… Nicht zu vergessen ist das soziale Umfeld, sind die Kontakte unter allen Teilnehmern. Die 33. Chorpraxis konnte annähernd 300 gleich gesinnte Sängerinnen, Sänger, Chorleiter/innen und Organisatoren für sich verbuchen.

Walter Gropper, Musiklehrer am Gymnasium Ochsenhausen, seit vilelen Jahren Chorpraxis-Dozent, arbeitet von jeher akribisch mit dem ihm anvertrauten Stimmmaterial. Die Teilnehmer wissen dies inzwischen zu schätzen. Was vor einigen Jahren eher noch auf Ablehnung gestoßen ist, gehört der Vergangenheit an. Groppers Ausdauer und Geduld trägt Früchte. Mit „Tandum ergo“, Satz Giacomo Mezzalira und „Al cjante’l gial, Satz Angelo Mazza, hat er mit seinem gemischten Chor zum Abschluss der 33. Chorpraxis eine vortreffliche Leistung geboten.
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Hans de Gilde, der erfolgverwöhnte Chorleiter der „Ulmer Spatzen“, konnte zum ersten Mal als Dozent für die Chorpraxis gewonnen werden. Auch er konnte mit gut vorbereiteten Stimmen an die Einstudierung von Joh.Seb. Bachs „Komm süßer Tod“, Bearbeitung: Knut Nystadt, gehen und das exzellente Ergebnis der großen Sängerschar präsentieren.
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Nicht zu kurz kamen die Sängerinnen und Sänger im Jungen Chor. Toll, was Joachim Brenn, Tuttlingen, alles im Programm zu bieten hatte. Jazzig und fetzig zeigte sich diese Chorgruppe.
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Barbara Unseld, Backnang, hatte den Männerchor für sich. „Ich armes Welsches Teufli bin müde vom Spazieren“, oder müde vom Singen? Dies stünde der Chorpraxis nicht gut an.
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Schlussendlich: Lorenz Maierhofer war persönlich anwesend und für die Chorleiter ein Ansprechpartner zu vielerlei Fragen. (Siehe weiteres in SINGEN, Ausgabe Januar 2010) Mit seinem Lied „Neigen sich die Stunden“ fand die Chorpraxis einen harmonischen Ausklang.
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Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 8. Dez 2009, Chorverband Ulm, Kommentare per Feed RSS 2.0,Kommentare geschlossen.

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