Der Regenbogenfisch beim Kinder- und Jugendchor Haid
Kinder- und Jugendchor Haid präsentiert das Kindermusical „Der Regenbogenfisch“
Ihr schönstes Jubiläumsgeschenk haben sich die 54 Mädchen und Jungen zu ihrem 20jährigen Bestehen mit der Aufführung des Kindermusicals „Der Regenbogenfisch“ selbst gemacht.
Beinahe ein ganzes Jahr haben sich Andrea Halder, die seit fünf Jahren den Kinder- und Jugendchor sehr erfolgreich leitet, und die Kinder und Jugendlichen auf das vorbereitet was beim Jubiläum in eindrucksvoller Weise über die Bühne des Dorfgemeinschaftshauses Bogenweiler ging. Mit dem Musical „Der Regenbogenfisch“ von Marcus Pister und Detlev Jöcker hatten sie sich Großes vorgenommen und das mit riesigem Erfolg.
Auf der mit viel Kreativität und Liebe zum Detail gestalteten Bühne ließen die jungen Künstler dem gebannt mitgehenden Publikum die Geschichte des Regenbogenfisches in Gesang, Bewegung und Handlung leibhaftig werden.
Der Regenbogenfisch ist mit seinem schillernden Schuppenkleid der allerschönste Fisch im ganzen Ozean. Da er aber auch eitel und stolz ist, wird er mit der Zeit immer einsamer. Da merkt er, dass man Freunde nicht durch Schönheit gewinnen kann. Er überwindet seinen Stolz und beginnt, seine Glitzerschuppen an die anderen Fische zu verteilen.
Jeder hatte bei diesem Musical seine Rolle. Während die Kleinsten in ihren farbenfrohen Kostümen für den Backgroundchor zuständig waren und dies mit bemerkenswerter Konzentration und Stimmsicherheit umsetzten, hatten die Älteren die Sprech- und Singrollen inne. „Ich bin der schönste Fisch im Meer“ sang Katharina Geng, als Regenbogenfisch eine der Hauptdarstellerinnen, die dabei nicht nur stimmlich sondern auch in Mimik und Gestik überzeugte. Dem nicht nach standen Vera Ebe als „Blauer Fisch“ und Susen Heim als der „Fremde Fisch“, die der Traurigkeit dieses Fisches ob seiner Ausgrenzung eine besondere Ausstrahlung verlieh. Die auf einem Felsen als Meeresnixe ruhende Eva Deni war eine einfühlsame Erzählerin dieser Geschichte um Selbstverliebtheit, Ausgrenzung aber auch Gemeinschaftsgeist und Hilfsbereitschaft.
Am Ende gab es für die kleinen Künstlerinnen und Künstler um Andrea Halder, die ihren Chor bestens auf diese Herausforderung vorbereitet hatte und an dem Nachmittag eine sichere Leiterin war, frenetischen Beifall vom zurecht total begeisterten Publikum. Den hatten nicht nur die Akteure verdient, sondern auch alle, die an diesem Projekt vom Bühnenbau über Kostümgestaltung bis hin zur Tontechnik mitgewirkt haben. Eine glückliche Andrea Halder und eine zufriedene Vorsitzende Dr. Marita Järviletho dankten dann auch dem Team und allen Mithelfern mit Blumen und kleinen Geschenken.
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 24. Jun 2008, Oberschwäbischer Chorverband, Regionalchorverbände, Kommentare per Feed RSS 2.0,Kommentare geschlossen.