Chorleben - S-Chorverband

August 2014

Choralverkehr reloaded – Konzert am 27. September

Johannes Pfeffer, 23.08.2014, Männerchöre, Wilhelm-Hauff-Chorverband, Kommentare geschlossen

Choralverkehr_Flyer_2014_Vorderseite_WEBMit Schwulen ist das so eine Sache. Lauter Diven, die sich in den Vordergrund drängen. Bei der Rosa Note ist das nicht anders. Kaum gibt es eine Solorolle zu vergeben, gehen 25 Hände in die Höhe. Jeder denkt von sich „Ich bin ein Star“ und will mit seinem riesigen Organ die anderen an die Wand singen. Doch heimlich – und das wird niemand zugeben – sind alle nur scharf auf „Tom“. Jeder will mit ihm ein Schäferstündchen und er lacht sich ins Fäustchen. Abschreckend wirkt da höchstens dieser fürchterliche Mundgeruch, der die Nebensitzer „Atemlos“ macht. Die Mischung aus Knoblauch, Zwiebeln und Kippen beleidigt Nase und Stimmbänder. In diesen Momenten verflucht so mancher seine Idee: „Frag die Oma“. Diese gab ihm nämlich, als er einsam und verlassen ganz ohne Freunde in seiner Wohnung vegetierte, den Tipp doch einmal beim schwulen Chor vorbeizuschauen, der am Donnerstag in Stuttgart probt.

In ihrem aktuellen Programm „Choralverkehr“ besingt sich die Rosa Note, Stuttgarts schwuler Chor, quasi selbst. Die 25 Sänger unter der Leitung von Amadeus Hoffmann zeigen auf der Bühne neben schwungvollen Choreografien auch viel Selbstironie. Die Texte sind selbst geschrieben und Pianist Marius Traus begleitet die Lieder aus den Bereichen Pop, Schlager, Musical bis hin zu alten Volksweisen und Klassik. Für Requisite und Licht sorgt Gerd Adelmann. Wird dann alles zusammengefügt, ist auch das neue Programm „Choralverkehr“ wieder Chorkabarett total.

Nächste Kostprobe: 25. September, 20 Uhr, Großer Kursaal Stuttgart Bad Cannstatt. Als Gastchor eingeladen ist „Homophon“ aus Münster/Westfalen mit Ausschnitten aus ihrem Programm „Divendämmerung“.

Flyer zum Konzert von Rosa Note


CD Vorstellung „Bock drauf“ von füenf

Johannes Pfeffer, 15.06.2014, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

CD Cover

Ihre geradezu brachiale Freude an A-Capella-Comedy hat die Gruppe füenf nun wieder auf ein Album gepackt. Es trägt den ausdrucksstarken Titel „Bock drauf“. In 18 Titeln tritt die Stuttgarter Vokalband zum Rundumschlag an. Dabei bekommen intolerante Hausbesitzer ebenso ihr Fett weg, wie allzu selbstbewusste Männer. Es trifft Österreicher, RTL2 Reality und Schlagerstars. Nicht einmal die Musik selbst ist vor dem ironischen Blick der fünf sicher. Dabei wird zuweilen scharf die Humor-Schmerzgrenze geschnitten

Ihre Texte unterlegen sie nicht nur mit eigener Musik, sondern immer wieder sind Melodien und Anklänge von Kollegen zu hören. Musikalisch bewegt sich die CD vom Stile eines Liedermachers über Jazzgesang und Alpenschlager bis hin zum Techno. An einigen Stellen unterstützen kaum merklich Schlagzeug und Bass den Gesang der fünf Männer.

Neben den Studioaufnahmen finden sich auf der neuen CD „Bock drauf“ auch zwei Live-Aufnahmen von Konzerten im Theaterhaus. Diese vermitteln das Live-Gefühl eines Konzertes der A-Capella-Gruppe füenf. Und sie zeigen, dass das Publikum ebenso wie die Band „Bock drauf“ hat.

Titel aus der CD „Bock drauf“ sind am 12. Juni im Radiomagazin Vocals on Air zu hören.


Chorworkshop O Magnum Mysterium des Solitude-Chor Stuttgart

Johannes Pfeffer, 30.05.2014, Fortbildungen, gemischte Chöre, Singen und Stimme, Wilhelm-Hauff-Chorverband, Kommentare geschlossen

Der Solitude-Chor Stuttgart veranstaltet vom 15. bis 18. Juli einen Chorworkshop unter dem Titel „O Magnum Mysterium“. Erarbeitet werden musikalische Highlights von der Renaissance bis zu Werken der derzeitigen Megastars der Chorszene Eric Whitacre und Morten Lauridsen. Den krönenden Abschluss bilden zwei Konzerte zusammen mit dem Gastchor „Vox Zambezi“ aus Sambia am 19. und 20. Juni 2014.

Die Proben finden Dienstag 15. bis Donnerstag 17. Juli 2014 jeweils von 18–22 Uhr und Freitag 18. Juni von 16–22 Uhr in der Wohnanlage am Lindenbachsee, Stuttgart-Weilimdorf, statt. Kostenbeitrag: 45 € (inkl. Originalnoten und Lern-MP3s für einen fliegenden Start).

Alles weitere auf der Internetseite des Solitude-Chor Stuttgart. Dort gibt es auch den Kontakt zur Anmeldung.


Kammerkonzert zur Ausstellung „Gego“ am 18. Mai in Stuttgart

Johannes Pfeffer, 17.05.2014, gemischte Chöre, Kommentare geschlossen

Wie klingt Südamerikanische Musik des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart – ist sie genauso abstrakt und eigensinnig wie die Kunst von Gego – oder sucht sie eher nach der kulturellen Identität Südamerikas? Ein Programm mit Kompositionen aus Brasilien, Argentinien, Chile, Kolumbien und Venezuela, das das SWR Vokalensemble Stuttgart zusammen mit den Teilnehmern der SWR Vokalensemble-Akademie gestaltet. Im Zentrum des Programmes steht die Uraufführung des brasilianischen Komponisten Rafael Nassif* „não ouvi e já gostei / ich würde es gerne hören“, ein Kompositionsauftrag des SWR im Rahmen der SWR-Vokalensemble-Akademie.

Die SWR Vokalensemble-Akademie ist eine Kooperation des SWR mit der Musikhochschule Stuttgart. Sie dient dem Ziel, besonders begabte junge Sängerinnen und Sänger durch die Einbindung in die Arbeit des international renommierten Ensembles zu fördern und ein berufsorientiertes Fortbildungsprojekt, bezogen auf den zeitgenössischen Ensemblegesang, anzubieten. Zusätzlich erhalten auch Studierende des Chordirigierens und der Komposition die Möglichkeit, mit dem Ensemble im Rahmen einer Werkstatt unter professionellen Bedingungen zu arbeiten. Die Stipendiaten der laufenden Konzertsaison sind: Semi Kim (Sopran), Hitoshi Tamada (Tenor), Michael Großberger (Dirigieren) und Rafael Nassif (Komposition). weiterlesen »


Konzert des Kammerchors Stuttgart am 11.5.2014 in Stuttgart

Johannes Pfeffer, 29.04.2014, gemischte Chöre, Kommentare geschlossen

Vergünstigter Eintritt für Mitglieder des Schwäbischen Chorverbandes

Frieder Bernius bei chor@Berlin im Gespräch mit Vocals on Air

Frieder Bernius bei chor@Berlin im Gespräch mit Vocals on Air

Mit dem Himmelfahrts-Oratorium (1735) von Johann Sebastian Bach und den 1769 entstandenen „Israeliten in der Wüste“ seines Sohnes Carl Philipp Emanuel Bach stehen zwei Werke auf dem Programm, die den fundamentalen ästhetischen Wandel dokumentieren, der in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts stattfand. Während Johann Sebastian seine Oratorien noch den liturgischen Gegebenheiten einzupassen wusste, zeigt sich bei Carl Philipp Emanuel bereits die Tendenz, das Oratorium aus dem engen liturgischen Rahmen zu entheben und sie als „geistliche Konzertoratorien “ einem breiteren Publikum zuzuführen.

Das Oratorium „Israeliten in der Wüste“ ist ein Werk, das bereits ganz dem Stil Empfindsamkeit angehört. C.P.E.Bach ging es hier in besonderer Weise darum, die seelischen Empfindungen der Protagonisten darzustellen, um das Publikum damit zu rühren. Frieder Bernius hat für die Aufführung wieder herausragende Musikerinnen und Musiker gewinnen können. So musizieren die Sopranistinnen Joanne Lunn und Judith Gauthier, der Altus David Allsopp, der Tenor Samuel Boden und der Bassist Tobias Berndt zusammen mit dem Kammerchor Stuttgart und dem Barockorchester Stuttgart und versprechen einen musikalischen Hochgenuss.

Mitglieder des Schwäbischen Chorverbands e.V. können für dieses Konzert Karten zum ermäßigten Preis (30 € / 26 € / 20 € / 16 €) bestellen. Diese Ermäßigung ist nur im Vorverkauf über das Büro des Musik Podium Stuttgart e.V. unter der Rufnummer 0711 – 239 139 – 0 oder per Email unter sekretariat@musikpodium.com erhältlich. Bitte nennen Sie bei Ihrer Bestellung das Stichwort „Schwäbischer Chorverband“ und den Namen Ihres Chores.

Konzert des Kammerchors Stuttgart am 11.5.2014 um 19 Uhr in der Liederhalle Stuttgart, Hegelsaal
Johann Sebastian Bach
Himmelfahrts-Oratorium BWV 11
Carl Philipp Emanuel Bach
Die Israeliten in der Wüste WQ 238

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Neue CD „America“ des SWR Vokalensembles

Johannes Pfeffer, 6.04.2014, gemischte Chöre, Kommentare geschlossen

Das SWR Vokalensemble geht auf seiner jüngst erschienenen CD der Frage nach, was typisch amerikanisch ist. Unter der Leitung seines Chefdirigenten Marcus Creed stellt es die Werke von sechs Komponisten gegenüber, die im 20. Jahrhundert in den Vereinigten Staaten lebten und wirkten.

Aaron Copland „Four motets“

Aaron Copland schrieb seine „Four motets“ während des Studiums in Paris im Rahmen eines Seminars über Motettenkomposition. Er wechselt dabei zwei Gebete um Erbarmen mit zwei Lobgesängen ab. Das SWR Vokalensemble musiziert die vier Gebete in einer überzeugenden Innigkeit. In seiner Komposition ist das „Thou o Jehovah Abideth forever“ hervorzuheben. Es beginnt mit einem freien Melisma, das durch die Stimmen wandert, sich verzahnt und in die Tiefe hinabschwingt. Dort stützen sich die Stimmen einige Zeit, bevor sie in der Tiefe verschwinden.

Steve Reich „Proverb“

Steve Reich exponiert in seinem Werk „Proverb“ die Anfänge der rhythmisch-fixierten Kirchenmusik im Notre-Dame-Repertoire. Aus melismatischen Frauenstimmen bildet sich ein mehrstimmiger Gesang, der die Grundlage der rhythmischen Pattern für das dreizehnminütige Stück bildet. Über den minimalistischen Rhythmuspattern von zwei Vibraphonen und zwei Synthesizern breiten die fünf Solisten ihre Klangräume aus. So entsteht ein packendes Stück brilliant musizierter Minimal Music, welches sich schließlich in einer zeitlosen Solostimme auflöst. weiterlesen »


Internationale Bachakademie stellt neues Konzertprogramm vor

Johannes Pfeffer, 5.04.2014, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

v.l.n.r. Steven Walter (Podiumfestival), Hans-Christoph Rademann, Gernot Rehrl, Hans-Georg Kaiser (Freiburger Barockorchester)

Im Rahmen einer Pressekonferenz präsentierte die Internationale Bachakademie Stuttgart am vergangenen Donnerstag ihr Programm für die Spielzeit 2014/15 und das Musikfest 2014. Dafür hatten sie sich, wie Intendant Gernot Rehrl bemerkt, einen Ort gewählt, der für die zeitlose Beschäftigung mit der Vergangenheit und der Frage nach Herkunft steht, dem Museum am Löwentor. Herkunft so lautet auch das Motte des Musikfest 2014 in Stuttgart.

Herkunft und das in Bewegung setzen sind für den künstlerischen Leiter der Bachakademie und des Musikfestes, Hans-Christoph Rademann, wesentliche Elemente seiner derzeitigen Arbeit. So hat die Musik Johann Sebastian Bachs ihn nach Stuttgart bewegt. Seine Herkunft, Mitteldeutschland, ist Teil einer Begleitausstellung zum Musikfest im Fruchtkasten in Stuttgart.

Musikfest Stuttgart

Das Musikfest spannt sich, in der Zeit vom 29. August bis 21. September 2014, auf zwischen dem Ursprung in Josef Haydns Schöpfung und dem Ende in Henry Purcells „Funeral Sentences“ (Collegium Vocale Gent, Philippe Herreweghe). Dazwischen finden 43 Veranstaltungen an 22 Spielstätten in und um Stuttgart statt. Traditionell bekannt sind die Stiftskirche Stuttgart und die Liederhalle, neue Raumerfahrungen bieten sicherlich die Alte Kelter Fellbach, der Kursaal in Bad Cannstatt und der Club Shocken. Letzterer wird im Rahmen der Veranstaltungsreihe bachlab bespielt. Diese findet erstmals als Kooperation zwischen der Internationalen Bachakademie und dem Podiumfestival Esslingen statt. Das Podiumfestival hat sich in den vergangenen Jahren durch seine außergewöhnlichen Konzertformate einen Namen gemacht. Im Rahmen des Musikfestes gibt es Improvisationen über Motive von Johann Sebastian Bach oder ein Konzert in völliger Dunkelheit. weiterlesen »


Anmeldung für das Musikgymnasium Baden-Württemberg am 26./27. März

Johannes Pfeffer, 11.03.2014, Fortbildungen, Jugendchöre, Kinderchöre, Kommentare geschlossen

Mit dem Beginn des laufenden Schuljahres hat das Kultusministerium Baden-Würtemberg am Eberhard-Ludwig-Gymnasium in Stuttgart das erste Musikgymnasium gestartet. Das Musikgymnasium wird als eigener Zug am Eberhard-Ludwig-Gymnasium geführt. Es ist eng mit der Stuttgarter Musikschuleund der Musikhochschule Stuttgart verzahnt.

Mit dem Beginn des neuen Schuljahres2014/15 wird es nun eine weitere fünfte Klasse geben. Die Anmeldung für diese Klassen findet am 26. und 27. März in den Räumen des Ludwig-Eberhard-Gymnasiums statt. Die Aufnahmeprüfungen finden am 28. und 29. März an der Musikhochschule Stuttgart statt.

Weitere Informationen bietet der Flyer des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport.


Vocals on Air blickt in die Welt der Oper und seiner Chöre

Johannes Pfeffer, 4.03.2014, gemischte Chöre, Kommentare geschlossen

Am 6. und 13. März 2014 präsentiert horads-Vocals On Air die Welt der Opernchöre. Dazu gibt es spannende Gespräche mit Johannes Knecht, Opernchordirektor an den Staatstheatern Stuttgart. Zudem werden Tipps gegeben, wie im Laienchor ebenfalls Oper funktionieren kann. Premiere in der Sendung feiert Chorzeit – das Vokalmagazin.

Mehrfache Auszeichnung: Staatsopernchor Stuttgart mit Johannes Knecht

Ohne ihn wären Opern unauffällige Solokonzerte, seine Sängerinnen und Sänger singen immer auswendig, denn sie sind Teil der szenischen Umsetzung. Der Staatsopernchor Stuttgart ist einer der Besten seiner Art. Bereits neun Mal wurde er als Opernchor des Jahres ausgezeichnet. Vocals on Air stellt den Chor und seine außergewöhnliche Arbeit vor. Im Gespräch mit dem Chordirektor Johannes Knecht spricht Holger Frank Heimsch über die Herausforderungen, welche sich einem Chor stellen, wenn dieser Teil der aufwendigen Szenerie einer Oper ist. Und das nicht nur in einer, derzeit laufen rund fünf Inszenierungen mit dem Staatsopernchor gleichzeitig.

Musikpädagogisches Angebot der Jungen Oper Stuttgart

Traditionelle Opernwerke werden heute sehr modern inszeniert, so dass ihre Dramaturgie im Unterricht vor- und nachbereitet werden muss. Doch wie kann dies der Lehrer an der Schule tun? Wie gewinnt man junge Menschen als Publikum aber auch als Akteure auf der Bühne?

Die Junge Oper Stuttgart bietet ein umfangreiches musikpädagogisches Angebot, welches Workshops zur Vor- und Nachbereitung von Werken im Großen Haus beinhaltet. Zudem gibt es eine große Anzahl an Neuproduktionen, in denen auch junge Nachwuchskünstler selbst in die Welt der Oper eintauchen können. In der Sendung werden diese Bereich beleuchtet.

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Meisterkurs Ensemblesingen mit dem Calmus-Ensemble in Stuttgart

Johannes Pfeffer, 9.12.2013, Chorpraxis, Fortbildungen, Frauenchöre, gemischte Chöre, Männerchöre, sonstige Chöre, Kommentare geschlossen

Im Rahmen der Stuttgarter Bachwoche 2014 findet vom 1. bis 9. März 2014 erstmalig ein Meisterkurs Ensemblesingen statt. Daran teilnehmen können Vokalensembles ohne Dirigenten und einzelne Solisten, die zu einem Ensemble zusammengefügt werden. Für den Meisterkurs konnte das Calmus-Ensemble gewonnen werden. Neben der Probenarbeit mit dem hochkarätigen Ensemble können die Teilnehmer auch an wissenschaftlichen Podien zur A-Cappella-Musik teilnehmen. In mehreren Abschlusskonzerten präsentieren sich die Ensembles nach der Arbeitsphase. Ein ausgewähltes Ensemble wird im Anschluss an den Meisterkurs an der Konzertreise durch Deutschland und Tunesien teilnehmen.

Die Anmeldung erfolgt über die Internetseite der Internationalen Bachakademie.


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