Chorleben - S-Chorverband

November 2013

Geschichte des Silcher-Museums Schnait

Johannes Pfeffer, 1.11.2013, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Silcher-Museum im Jahr 2012 hat der Schwäbische Chorverband eine kompakte Geschichte des Museums in Schnait veröffentlicht.

1. Vorgeschichte

Am 19. Mai 1905 erscheint – wohl auf Veranlassung des Männerchors „Silcherverein Schnait“ – im Schwäbischen Merkur ein kleiner Artikel über den drohenden Abriss des alten Schulhauses mit Friedrich Silchers Geburtsstätte. Der Verfasser fordert „alle schwäbischen Gesangvereine“ auf, durch eine Spendensammlung zur Rettung des Silcherschen Geburtshauses beizutragen. Der Schwäbische Sängerbund als Chorverband tritt deshalb in Kontakt mit der Gemeindeverwaltung in Schnait. Diese erklärt sich bereit, das Gebäude zu erhalten, wenn ihr zur Beschaffung eines anderen Bauplatzes 5000 RM zur Verfügung gestellt werden. Der Engere Ausschuss des Sängerbunds geht auf diese Bedingung ein.

Am 16. August 1905 sichert sich der Schwäbische Sängerbund durch eine schriftliche Vereinbarung mit der Gemeindeverwaltung Schnait zwei Räume der ehemaligen Silcherwohnung für eine „künftige Nutzung“. Das Gebäude bleibt weiterhin im Besitz der Gemeinde und dient noch bis November 1910 als Lehrerwohnung.

Ab Sommer 1905: Der Sängerbund ruft nun seine Bundesvereine zu einer Spendenaktion auf; es werden in den folgenden Jahren zahlreiche Benefizkonzerte in Stadt und Land veranstaltet, auch große Silcher-Konzerte mit bekannten Chören, Solisten, Musikkapellen und Orchestern.

Am 17. Juni 1908 taucht der Begriff „Silchermuseum“ zum ersten Mal auf, er steht in den Protokollen des Engeren Ausschusses im Zusammenhang mit einer Objektstiftung: Aus Privatbesitz werden erste Exponate (Liederhefte) „für das künftige Silchermuseum“ gestiftet.

Im selben Jahr werden erste Anschaffungen für das Silcherhaus getätigt.

Im November 1910 stirbt der hoch betagte Schnaiter Schulmeister Lude, der letzte Bewohner der ehemals Silcherschen Wohnung in Schnait. Mit seinem Tod werden die Räume nun frei zur Einrichtung eines Museums. weiterlesen »


Aus der Präsidiumssitzung am 8. April 2011

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 19.04.2011, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Hauptthema war der Jahresabschluss 2010 und Haushaltsvoranschlag 2011 des Schwäbischen Chorverbandes

Schatzmeister Hans Essig konnte den vorläufigen Jahresabschluss 2010 präsentieren sowie einen in Aufwendungen und Erträgen ausgeglichenen Haushaltsvorschlag für das Jahr 2011. in Höhe von rd. 1,6 Millionen Euro. Vorausgegangen war ein Streichkonzert. von ca. 70.000 Euro da die Ausgabeideen um diesen Betrag die zu erwartenden Einnahmen zunächst überstiegen hatten. Am Ende waren sich alle Beteiligten einig, ein schönes Beispiel für Solidarität und letztendlich Solidität.

Weitere Ergebnisse in Stichworten

Die personellen Ressourcen bzgl. Dozenten für die Ausbildung zum Vereinsberater, an welcher der SCV gerade arbeitet, sehen dank der Erfahrung aus den Seminaren ZUKUNFT SCHAFFEN gut aus. Wichtig ist jetzt die Erstellung eines geeigneten Schulungsmaterials.

Die Chor- und Stimmbildungswoche an der Landesakademie Ochsenhausen leitet in diesem Jahr zum letzten Mal Ehrenbundeschormeister Alfons Scheirle. Auf eigenen Wunsch möchte er das erfolgreiche Sommerseminar in die Hände von Marcel Dreiling übergeben.

Das Silcher-Museum feiert im nächsten Jahr sein 100jähriges Jubiläum. Dieses Fest wird im Mittelpunkt der Veranstaltungen 2012 stehen.

Wolfgang Layer

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