Das ist unser Haus!
Anne_Stamer, 7.12.2022, Ankündigungen, Ideen, Nachberichte, Kommentare geschlossen
In Schnait tut sich in letzter Zeit einiges: Das Künstlerkollektiv ZeitRaum bespielt das Silcher-Haus mit einem bunten Programm aus Tanz- und Musik-Performance, Ausstellung und der Wiederbelebung von Silchers Liedertafel. Hintergrund ist die Frage, welche kulturellen und sozialen Bedarfe es in Schnait gibt und wie ein Kulturort darauf antworten kann.
So wurde im Oktober eine Aufführung der Tänzerin Anni Bork und des Musikers Florian Vogel gezeigt, die aus der Beschäftigung mit Silchers Taktstock entstanden ist und sich inhaltlich mit dem damaligen sowie heutigen Schul- und Lernsystem auseinandersetzt. Anni Bork tanzte und spielte facettenreich, während Florian Vogel gekonnt mit Klavier, Violine, Loopstation und weiteren elektronischen Musikinstrumenten begleitete. Im Anschluss wurde mit dem Publikum über das Thema Bildung, Schule, über die Didaktik von früher und heute und über die Wünsche für morgen diskutiert. Moderiert wurde die Veranstaltung von Peter Carle, dem Leiter der Grundschule Schnait sowie Michael Davis, dem Leiter der Musikschule Saitenspiel Weinstadt. weiterlesen »
„Fromme Frauen: Weibliche Lebensbilder im Wandel vom 19. ins 20. Jahrhundert“
Anne_Stamer, 21.09.2022, Ankündigungen, Chorverband Friedrich Silcher, Ideen, Kommentare geschlossen
Vortrag von Prof. Dr. Christel Köhle-Hezinger im Mutterhaus der Stiftung Großheppacher Schwesternschaft, Beutelsbach
Im Rahmen der Weinstädter Sonderausstellung „Arbeit. Bildung. Chancen. Frauenalltag um 1900 – und heute?“ findet ein weiterer Abendvortrag statt. Prof. Dr. Christel Köhle-Hezinger, Esslingen, spricht am Fr, 30.9., 19 Uhr, im Mutterhaus der Stiftung Großheppacher Schwesternschaft, Beutelsbach (Bildungs- und Begegnungszentrum, Oberlinstr. 4), über „Fromme Frauen: Weibliche Lebensbilder im Wandel vom 19. ins 20. Jahrhundert“. Dass eine Frau fromm sei: das war im 19. Jh. noch eine Selbstverständlichkeit in unserer Kultur: eine sichere Annahme und Voraussetzung für eine spätere Ehe und für ein anständiges und ‚sittsames‘ Leben. Was aber dies Frommsein im Alltag konkret bedeutete, war ‚kein Thema‘: Es war eingebunden in feste Ordnungen und Traditionen. Auch die Forschung hat sich darüber lange keine Gedanken gemacht. Der Vortrag fragt nach den Lebens- und Alltagswelten von Frauen, aus denen sich die unterschiedlichen Formen von Frömmigkeit speisten, und was sie – im damaligen Verständnis, aber auch im Unterschied zu heute! – bedeuteten. weiterlesen »