Letzte Ehrungsveranstaltung 2009 im Chorverband Ulm
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 13.11.2009, Chorverband Ulm, Kommentare geschlossen
Mit der Ehrungsmatinee des Bezirks „Ost“ sind am 8. November in Ballendorf die vom Chorverband Ulm ab dem Jahr 2009 eingeführten Ehrungsveranstaltungen zu Ende gegangen. Das Resümee in den fünf Bezirken „Nord, Süd, Stadt, West und Ost“ ist positiv zu bewerten, wenn gleich auch vereinzelt einige wenige Sänger bzw. Vereine die Begeisterung dieses Novums nicht teilen. Die Veranstaltungen waren durchweg gut besucht. Die Geehrten, die teilnehmenden Chöre und die Zuhörer zeigten sich von dieser Neuerung angetan.
Dennoch: Es sind nicht nur Lobeshymnen zu Ehren der Jubilare erklungen. Harte Kritik war jedoch ebenso fehl am Platze wie Misstöne einzelner Stimmen. Die Zukunft, das Weiterbestehen unserer Chöre, wie kann für neue Sänger geworben werden und wie gehen wir mit alten Traditionen um, diese Themen kamen in den verschiedenen Laudatien und Berichten der Bezirksvorsitzenden zur Sprache. So gesehen ist eine Ehrungsveranstaltung eine gute Möglichkeit, den Problemen, die uns alle bewegen, zu begegnen.
Siegfried Wittlinger, Vorsitzender des Bezirks „Ost“, brachte bei der letzten Ehrungsrunde in Ballendorf sein Anliegen gleich zu Beginn auf den Nenner: „Wir brauchen gute, begeisterungsfähige Chorleiter, die den Mut haben, nach vorne zu gehen.“ Ein guter Chorleiter vermag durch seine Überzeugung, so Wittlinger weiter, seine Sänger zu motivieren. Es wird ihm gelingen, seine Gruppe für alte, neue aber auch moderne Literatur zu sensibilisieren. Er kann Chorprojekte anbieten. Junge Menschen fühlen sich angesprochen – vielleicht sind dies die Sänger von morgen. Gute Konzerte sind die beste Werbung. Der Vorsitzende im Chorverband Ulm, Wolfgang Zeitler, war in seinen Laudatien stets bemüht, den Gedanken über Traditionen, die einer Veränderung bedürfen, den Zuhörern zu vermitteln.
Auch er appellierte an die Chorleiter, Vorsitzende, Sängerinnen und Sänger, die Chöre in Zukunft moderner zu führen. Neben den zu ehrenden Sängerinnen und Sängern zog sich ein „Roter Faden“ durch die Veranstaltungen, der hieß „Schlummernde Chöre aufwecken. Flexibilität und Engagement sind gefragt“.
Zu den Bildern: Der Vorsitzende des Chorverbandes Ulm, Wolfgang Zeitler, heftet einem verdienten Sänger die neu gestaltete Ehrungsnadel (mit neuem Logo) ans Revers
Bild 2: Ehrung für 30 und 40 Jahre aktives Singen
Bild 3: Ehrung für 50 und 60 Jahre aktives Singen
Zuhörer rufen Zugabe beim Konzert des MGV Bubenorbis
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 11.11.2009, Chorverband Region Kocher, Kommentare geschlossen
In Fortsetzung der im Jahre 2005 begonnen Reihe – Männerchöre präsentieren Chormusik unterschiedlicher Stilrichtungen – veranstaltete der MGV Bubenorbis in der Mainhardter Waldhalle ein weiteres Konzert.
Nachdem in der Vergangenheit Mainhardter Männerchöre, der Männerchor des Chorverbands, das Ensembles „Die Rebläus“ sowie der Männerchor Frohsinn Neuenstein mitwirkten, wurde die diesjährige Veranstaltung mit dem MGV „Freundschaft“ Lienzingen als Gastchor durchgeführt. Bei dem Chor aus Lienzingen handelt es sich um einen Männerchor aus der Stadt Mühlacker, den der Dirigent des MGV Bubenorbis, Klaus Schönfeld, aus seiner beruflichen Zeit in Mühlacker her kennt. Von den beiden Chören wurden Musikstücke des klassischen Chorgesangs, Schlagermelodien, Musicals bis hin zu Swingliedern präsentiert.
Unter Leitung der beiden Dirigenten Klaus Schönfeld vom MGV Bubenorbis und Erhard Werthwein aus Lienzingen haben sich beide Chöre in unterschiedlichen Stilrichtungen weiterentwickelt. Die Gastgeber präsentierten zu Beginn Lieder zum Thema: „Singen macht Spaß“. Der Gastchor aus Lienzingen widmete sich dem Thema: „Herbst, Wein, Wald“. Im nächsten Programmpunkt „ Herrliche Berge“ wurden vom MGV Bubenorbis zwei Liedvorträgen in italienischer Sprache vorgetragen. Klaus Schönfeld, der die Moderation gekonnt übernommen hatte, kündigte als nächsten musikalischen Vortrag Lieder aus „Fiesta Mexikana“ vom MGV „Freundschaft“ Lienzingen an. Die Sänger aus Bubenorbis wurden im folgenden Musicalteil mit Melodien aus Kabarett, My fair lady und Hello Dolly am Klavier von Matthias Banasch begleitet. Der Chor aus Lienzingen schloss mit „Zeitgenössischem Liedgut“: „Wie vom Traum verführt“ , „Weit weit weg“ und „Gute Nacht Freunde“. Mit Swingliedern wie „Sing und swing im Chor“, „Sing sing sing“, „Mäcki-Boogie“ und „Bye-bye es war so schön“ beendete der Männergesangverein aus Bubenorbis die Veranstaltung, wobei sich der Swingrhythmus auf die zahlreichen Besucher übertrug. Wegen der guten Leistungen der Chöre riefen die Zuhörer nach Zugabe. Die Rufe beantwortete der MGV Bubenorbis gerne mit einem Afrikasong.
Das Präsidium des Chorverbandes Region Kocher mit Präsident Siegfried Feuchter und Gerhard Schwarz, sowie der ebenfalls anwesende Verbandschorleiter Hans-Peter Geßler bestätigten, ein Konzert auf hohem Niveau erlebt zu haben. Der lang anhaltende Applaus der Zuschauer war der Lohn für viele Übungsstunden und bestätigten den Chören, dass sie mit der Auswahl ihrer Lieder auf dem richtigen Wege sind. Ziel war es dem Publikum zu gefallen und Werbung für Männerchore zu betreiben.
Freundschaftssingen des Liederkranzes Renhardsweiler
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 9.11.2009, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
„Heute soll ein Abend der Freude und der Musik unter Freunden sein“ so die Einführung der Vorsitzenden Sabine Weiß beim Freundschaftssingen in der Seebachhalle in Ebersbach. Dieses gemeinsame Singen mit befreundeten Chören war der Abschluss des Jubiläumsjahres anlässlich des 100jährigen Bestehens des Liederkranzes Renhardsweiler.
Mit der gefühlvollen Ballade aus Ostdeutschland, dem „Bajazzo“ eröffnete der Männerchor des Liederkranzes Bolstern den musikalischen Reigen, bevor sie sich unter der Leitung von Werner Pankoke mit der „Rose von Burgund“ und dem „Frater Kellermeister“ auf die Spuren des Weines begaben. Reggae time-Feeling war beim „Hello my Baby“ des „Jungen Chores Bolstern“ angesagt, die dann mit Chorleiterin Ulrike Kessler beim goißer’schen „Weit, weit weg“ die ruhigen Töne anschlugen, bevor sie mit „Ain’t She Sweet“ für die ersten Schnipp- und Wippbewegungen im Publikum sorgten. Aus der Göge im Bus angereist, präsentierten sich die Hohentenger Männer um Hans Frank als eine geballte Kraft an Männerstimmen. Mit dem dalmatinischen „Barba Jere“, dem tänzerischen „Diridonda“ und dem Loblied auf das Schwäbische Meer „Schöner Bodensee“ machten die Sänger des Liederkranzes Hohentengen Appetit auf ihr eigenes Konzert.
Klein aber fein, so stellten sich die Jüngsten des Abends, die 18 Sängerinnen der „Young Generation Reichenbach“ vor. Britta Daiber war den Mädchen Inspiratorin bei „Get Around“ und der Reminiszenz an Michael Jackson „We Are The World“. Schön auch das Solo von Sarah Herwanger beim „Lean On Me“. Mit „Rote Lippen soll man küssen“, dem „Aber dich gibt’s nur einmal für mich“ und dem Ronny-Hit „Wenn der Tag zu Ende geht“ gab es vom Liederkranz Reichenbach-Sattenbeuren die Erinnerungen an die Schlagerwelt der 60er-Jahre. Rhythmisches Klatschen kündigte den Auftritt des „Popchor Renhardsweiler“ an, der dann auch mit dem „We Will Rock You“ , dem Ohrwurm „We Are The Champoins“ und dem „Top of the World“ für Stimmung sorgte. Dass sich Naschen nicht nur auf Süßigkeiten beziehen muss, erzählten die Sängerinnen und Sänger des Jubiläumschores mit ihrer Leiterin Gudrun Heinzelmann beim „Dies und das“ gekonnt, bevor dann beide Gastgeberchöre den bunten Melodienstrauß des Abends mit dem mey’schen „Über den Wolken“ fertig banden. Dafür war dem Chor, wie allen mitwirkenden Chören, nicht nur der Dank der Vorsitzenden und humorvollen Moderatorin des Abends Sabine Weiß sondern auch der ehrliche Beifall des Publikums sicher.
„Junger Chor Eberhardzell“ & „Die Löwenstarken Trommler“
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 9.11.2009, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Afro-Kubanisches Feuerwerk hat gezündet
Zwei „Löwenstarke Trommler“ und ein zunehmend freier agierender „Junger Chor Eberhardzell“ unter der Leitung von Helmut Schönecker ließen es, trotz spätherbstlichem Wetter draußen, in der gut gefüllten Pfarrkirche Eberhardzell so richtig wohlig angenehm werden.
Nach einem kurzen aber heftigen perkussiven Eröffnungsfeuerwerk durch die „Löwenstarken Trommler“ und einleitenden Grußworten von Vorstand Schürer fuhr der gerade erst 5 Jahre alte „Junge Chor Eberhardzell“ mit gleich acht Solisten aus den eigenen Reihen sein afro-kubanisches Rhythmus- und Klangmenü auf. In Miriam Makebas „Pata Pata“ trat Ines Kösler mit ihrem kraftvollen Sopran virtuos in die Fußstapfen des bekannten Vorbildes „Mama Afrika“. Komplementär verzahnte Strukturen zwischen Solo, gemischtem Chor, Begleitband und den „Löwenstarken Trommlern“ ließen eine atmosphärisch dichte Musik entstehen, die auch das Publikum immer mehr in ihren Bann zog.
Mit sattem Tiefbass überzeugte Peter Kofler in „Besame mucho“, untermalt von Bolerorhythmen und auf einen kuscheligen Klangteppich des Chores gebettet.
Mit einer filigranen Akkordbegleitung und eingelagerten, stimmungsvollen Gitarrensoli trug Marianne Müller einen guten Teil zur kubanischen Grundstimmung bei. „Morire de cara al sol“, a cappella und mit homogenem Chorklang gesungen, dürfte für den „Jungen Chor“ einer der anspruchsvollsten Titel des Konzertes gewesen sein. Auch in den stark chromatischen Teilen gut intoniert hinterließ der Satz einen nachhaltigen pathetischen Eindruck.
An das Gegacker auf einem Hühnerhof erinnerten Intro und Zwischenteil von Guantanamera, ein inspiriert dargebotener urkubanischer Song in einem witzigen Arrangement, der sogleich Urlaubsstimmung aufkommen ließ. Den Abschied von der Urlaubsliebe zelebrierte Steffi Prossel mit dem Aguilera-Titel „El beso del final“ sensibel und überzeugend.
Der folgende Programmteil war ein Fest für Uhurus „Löwenstarke Trommler“.
Mit Händen und Füßen wurden Trommeln aller Art, Glocken, Schellen, Becken, Rasseln, das Fußpedal einer Orgel, Steeldrums, ein Keyboard und sogar eine Mundharmonika bedient. Die Wogen der Begeisterung schlugen hoch ins Kirchenschiff als die professionellen Darbietungen aus dem neuen Programm der jungen „Löwen“ mit virtuosen, abwechslungsreichen und energiegeladenen Rhythmen ihren musikalischen Sprengsatz zündeten. weiterlesen »
Reutlinger Liederkranz im Unterland
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 7.11.2009, Chorverband Ludwig Uhland, gemischte Chöre, Kommentare geschlossen
Natürlich hat das Singen oberste Priorität im Reutlinger Liederkranz. Dass aber die Geselligkeit bei diesem Chor nicht zu kurz kommt, konnten die Sängerinnen und Sänger jetzt erleben.
Sie fuhren zu den Weinbergen der Steil- und Hanglagen des Abstätter Burgberges, wo am Hohbuch des Sonnenplateaus von Abstatt eine urige Besenwirtschaft liegt. Man wollte dort bei Wein, gutem Essen und viel Gesang einen zünftigen Abend verbringen.
Und das war es dann auch: ein zünftiger Abend! „Aus der Traube in die Tonne“, mit diesem Lied unter der Leitung des Dirigenten Peter Herrmann begann der Chor einen bunten Liederstrauß. Nicht nur die klassischen Weinlieder, nein Lieder und Songs, die noch aus jungen Jahren im Kopf waren, erklangen.
Das war in erster Linie das Verdienst von zwei Musikanten. Lore Stoll mit ihrem Akkordeon und Klaus Fröhlich mit seiner Gitarre waren mit dabei. Sie heizten immer wieder die Stimmung an, so dass selbst anwesende chinesische Gäste „scharf“ auf Lieder und Liederbücher waren.
Es hat allen so gut gefallen, dass man erst kurz vor Mitternacht die Heimreise antreten konnte. Ein herzlicher Dank für diesen tollen Abend gebührte Elsbeth Reich und Robert Trost vom Kulturausschuss des Chores.
Unsere Stimme – Ein Phänomen und seine Erforschung
Johannes Pfeffer, 3.11.2009, Fortbildungen, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
3Sat zeigt am 8. November 2009 um 16:00 Uhr die Wiederholung der Sendung „Unsere Stimme-Ein Phänomen und seine Erforschung“. In der halbstündigen Dokumentation geht es um die Stimme als Ausdrucksmittel des Menschen, deren Funktionsweise und Entwicklung. Eine Schwerpunkt legt die Sendung auf den Medizinischen Aspekt, so die Arbeit der Musikermedizin und die Bemühungen um bessere Behandlungsmethoden bei Stimmschäden.
Nähere Informationen unter: 3sat.de
Neuer Chor contra Junger Chor?
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 1.11.2009, Chorverband Ulm, Kommentare geschlossen
Es soll keine Konkurrenz zwischen den beiden Chorgattungen sein. Im Gegenteil! Junge, interessierte Sängerinnen und Sänger sind auch in dem im November 2008 gegründeten „NEUER CHOR Weidenstetten“ jederzeit willkommen. Die Werbung lautet u.a.: „Bei uns dürfen alle ab 16 mitmachen, Frauen und Männer, Weidenstetter und Nicht-Weidenstetter“. Die Altersgrenze nach oben wird somit ausgeklammert. Der Vorsitzende des Liederkranzes Weidenstetten (Chorverband Ulm) Rudolf Klein argumentiert mit Begeisterung: „Ein neuer Chor ist entstanden, eine neue Aera für unseren Verein hat begonnen“. Die Idee schmälert nicht die Existenz des seit 1881 bestehenden Männerchores mit zur Zeit 30 aktiven Mitgliedern, obwohl an dessen Zukunft bereits gedacht wird.
Der NEUE CHOR Weidenstetten stellt sich vor
Mit 30 Chormitgliedern, vorwiegend junge Leute, aber auch mit Sängern des Männerchores Weidenstetten, debutierte der NEUE CHOR beim Herbstkonzert des Liederkranzes.Die Erwartung der Zuhörer war verständlicherweise groß, da in der Chorbeschreibung auf die Vielfalt des NEUEN CHORES hingewiesen wird: „Unser Motto: gute coole Chormusik ohne Limit. Offen sein für Rock, Pop, Gospel, Klassik etc“. Der Chorleiter Hartmut Mayer hat u.a.mit sieben Titeln aus dem Musical „Les Miserables“ sofort die Herzen der Zuhörer erobert. Nicht minder verstand es der Dirigent, auch den Männerchor, den er seit 1999 leitet, auf einem hohen Niveau zu präsentieren. Aus seiner eigenen Komposition (2006) erklangen z.B. Lieder für Männerchor nach Texten von Chr. Morgenstern: „Philanthropisch“ und „Allen gleicher Seele“. Beate Frey, Klavier, und Hans-Peter Birzele, Percussion, waren hierbei zuverlässige Begleiter.
Chorisma-Konzert „Bicycle race“
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 30.10.2009, gemischte Chöre, Oberschwäbischer Chorverband, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Eine lange Konzertnacht erlebte Warthausen am 17. Oktober 2009. Ein Hammerkonzert hatte Chorisma auf die Beine gestellt mit hervorragenden Chören, einer klasse Band, Stepptänzern und Dudelsackbläsern. Der einzige Wermutstropfen war, dass die Festhalle in Warthausen zu klein war und etliche Gäste aufgrund des überfüllten Hauses wieder umkehren mussten.
60 Sängerinnen und Sänger von Chor’n more unter der Leitung von Frank Herrmann eröffneten das Konzert. Den kompletten Part auswendig gesungen, reichte das Programm vom Gospel über Afrikanisches bis zur Popballade. Chorsprecher Hans Baulig moderierte kurzweilig und witzig zwischen den Liedvorträgen und insbesondere die Ansage mit der Gans Frieda zum Stück „The Goslings“ war zum kugeln. Ebenso die Vorstellung zum Sprechgesang „Global Funk“. Da waren viele Zuhörer überrascht, was man mit Städtenamen alles anfangen kann. Natürlich mussten die Kaiserstühler noch more geben mit der Zugabe „Heaven is a wonderful place“.
Das Ende der Pause, in der sich die Gäste am umfangreichen Buffet stärken konnten, kündeten die vier Schotten von Highlandsack mit ihren Dudelsäcken an. Beim gemeinsamen „Amacing grace“ hatten die Sänger von Chorisma trotz Schottenmützen zunächst Schwierigkeiten mit der Tonhöhe der Dudelsäcke aber ab der dritten Strophe war auch diese Hürde genommen. Ausdrucksstark gelang dem Chor das A-Capella-Stück „An Irish Blessing“ und gut wie noch nie wurde „Adiemus“ zelebriert. Musikalisch in Irland angekommen, wurde die Bühne frei gemacht für die Ulmer Celtic Dancers. Für ihre Darbietung des Irisch-Stepp aus „The Lord of the Dance“ erhielt das Sextett viel Applaus. Noch heißer wurde es beim Solo von Michael Fischer. Mit seinem American-Stepp zu er alle in seinen Bann und etliche Damen kreischten, als er sein Jackett ablegte.
Der Udo-Jürgens-Hit „Ich war noch niemals in New York“, bei dem das Publikum begeistert mit klatschte, war die richtige Überleitung zum Pop-Teil des Konzertes. „Ladies and Gentlemen, wellcome in downtown Warthausen“, begrüßte Simon Föhr von der Bühne des Warthauser Broadway, während die Chorisma-Männer „New York“ von Frank Sinatra intonierten. Das „Bicycle Race“, mit den Hits von Queen, von der Band mit Christoph Schlanser (Klavier), Alexander Locher (E-Gitarre), Werner Buchmann (E-Bass) und Simon Rauch (Schlagzeug) hervorragen begleitet, war schließlich der Höhepunkt. Chorleiter Simon Föhr führte aus, dass der geniale Freddie Mercury von der Oper über Ballade und Hardrock ganze Symphonien in die Songs gepackt hätte und diese Vielfalt präsentierte Chorisma bei „Somebody to love“ und „Bohemian Rhapsody“. Beim „Bicycle race“ durften natürlich die Fahrradglocken nicht fehlen.
Zum Abschluss sangen Chor’n more und Chorisma gemeinsam „We are the champions“ und als Champions konnten sich die Sängerinnen und Sänger auch fühlen als das Publikum begeistert mit den Armen mitwogte und Feuerzeuge schwenkte. Mit den irischen Segenswünschen „Und bis wir uns wieder sehen“, gemeinsam mit dem Publikum gesungen, verabschiedeten sich die Chöre.
Mehr unter www.liederkranz-warthausen.de
Ehrungsveranstaltung im Chorverband Ulm, Bezirk West
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 29.10.2009, Chorverband Ulm, Kommentare geschlossen
Zur ersten festlichen Ehrungsrunde hatte auch der Bezirk „West“ im Chorverband Ulm nach Blaubeuren-Asch eingeladen. Im Vorfeld hatte es etwas Kritik gegeben, aber nun, nach drei vorausgegangenen Ehrungsveranstaltungen wollen wir „miteinander feiern und positiv hinter dieser Einrichtung stehen“. Wolfgang Zeitler, Vorsitzender des Chorverbandes Ulm, richtete besinnliche Worte an die 36 Jubilare. In seiner Rückschau dankte er den Sängerinnen und Sängern für das Engagement, das über viele Jahre zum Wohle des Vereins und der Heimatgemeinde erbracht wurde. Die Laudatio des Vorsitzenden ließ nicht nur die Vergangenheit revuepassieren. Sie enthielt auch gut gemeinte Worte über die gegenwärtige Situation, beispielsweise den Dialiog zwischen den Generationen zu suchen und erläuterte hierzu die Einrichtung „Schule – Verein“. Im Anschluss konnte er Urkunden bzw. Ehrennadeln in Silber und Gold des Chorverbandes Ulm, des Schwäbischen Chorverbandes und des Deutschen Chorverbandes für 3O, 4O, 5O, 6O und 65 Jahre Singen im Chor überreichen. Die Jubilare kommen aus den Vereinen: Arnegg, Asch, Berghülen, Blaubeuren, Herrlingen, Heroldstatt, Hütten, Lehr, Weiler, Wiblingen (Gast) und Wippingen.
Der Ehrungsnachmittag erhielt einen festlichen Charakter durch die musikalische Gestaltung der Chöre aus Berghülen unter Leitung von Gerhard Klöble, der Chorgemeinschaft Heroldstatt, Leitung Barbara Müller und den Mitgliedern der Chöre aus Bermaringen, Weidach, Weiler und Wippingen, Leitung Reiner Zimmermann. Und dieser Reiner Zimmermann wurde ganz besonders für 2O Jahre als Bezirksvorsitzender geehrt. Seine Devise lautete „über den Tellerrand hinausschauen, Forderungen zu stellen und Durchhaltevermögen für das Ehrenamt zu zeigen. Dies bestärkt uns in unseren Aufgaben“. Sein Dank galt nicht nur den Jubilaren, die ihm über viele Jahre ihr Vertrauen geschenkt haben, die er betreuen und führen durfte. Sein Dank galt auch dem Chorverband Ulm für diese großartige und festliche Einrichtung des Ehrungsnachmittages.
Die Bildbeiträge zeigen: Die Jubilare, den Bezirksvorsitzenden Reiner Zimmermann, Leiter mehrerer Chöre und einen sehr gut besuchten Ehrungsnachmittag.
Ehrungsveranstaltung im Chorverband Ulm, Bezirk Stadt
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 29.10.2009, Chorverband Ulm, Kommentare geschlossen
Zur Premiere seines ersten festlichen Ehrungsnachmittages hatte der Bezirk „Stadt“ im Chorverband Ulm eingeladen. Insgesamt erhielten 2O Sängerinnen und Sänger für 30, 40, 50, 60 und gar 70 Jahre aktives Singen im Chor die Urkunden mit der Silbernen bzw. Goldenen Ehrennadel des Chorverbandes Ulm, des Schwäbischen Chorverbandes und des Deutschen Chorverbandes.
Der Vorsitzende des Chorverbandes Ulm, Wolfgang Zeitler, betonte in seiner Laudatio, dass künftig die umfangreichen Ehrungen im Rahmen einer eigens für die Jubilare ausgerichtete Veranstaltung durchgeführt werden. Die zu Ehrenden sollen nicht nur am Rande erwähnt werden, sondern sie mögen Mittelpunkt der Feier sein. Die Auszeichnungen stehen für das jahrelange Singen im Chor und für die Treue zum Verein, für die ungezählten Stunden und für den Einsatz im Ehrenamt. Hier gelte es, so der Vorsitzende, die vielfältige Bereitschaft anzuerkennen und die Verdienste zu würdigen und zu danken.
Die Jubilare kommen aus dem Singkreis Böfingen, dem Sängerkranz Harmonia, dem Ulmer Frauen- bzw. Kammerchor, dem Liederkranz Söflingen, der Chorgemeinschaft Teutonia und der Gemütlichkeit Wiblingen. Besonders erwähnenswert an dieser Stelle ist Frau Gertrud Bader aus der Chorgemeinschaft Teutonia, die seit 7O Jahren singt und, wie sie selbst sagte „schon vor dem Krieg im Kinder- Jugend- und Schulchor gesungen hat. Da wurde der Grundstein zum Singen gelegt“.
Ohne Singen konnte dieser erste Ehrungsnachmittag natürlich nicht stattfinden. Der Eisenbahn-Gesangverein Ulm (Leitung Ingeborg Williams), der Kammerchor Ulm (Leitung Petra Schmucker-Else) und der Ulmer Frauenchor (Leitung Ottilie Blanarsch) machten mit ihren Liedbeiträgen die Feier zu dem was sie sein sollte – zu einem festlichen, allseits akzeptierten und gelungenen Ehrungsnachmittag.