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90 Jahre Chorverband Ludwig Uhland

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 26.02.2010, Chorverband Ludwig Uhland, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen

90 Jahre Chorverband Ludwig Uhland

Das 90jährige Jubiläum des ehemaligen Uhlandgaues, heute Chorverband Ludwig Uhland, prägte die Verbandstagung des Jahres 2010. Chormeister Jürgen Knöpfler komponierte einen gemischten Chorsatz für ein bisher nicht vertontes Uhland-Gedicht. Die Chorpreise 2010 gingen zur Chorwerkstatt Neckartenzlingen und zum Kinder- und Jugendchor Wannweil.

Die sechs Bezirke des Chorverbandes wechseln sich als Ausrichter der Veranstaltung ab, diesmal wurde zum Gesangverein Harmonie Gomaringen eingeladen.

Beginnend mit einem interessanten Vorabendkonzert gaben sechs Chöre aus fünf Vereinen Einblick in das vielseitige Repertoire der Chöre. Von modern gestalteten Popsongs über aktuelle Chorwerke, romantische Chormusik bis Auszügen aus „My fair lady“ und Wiener Liedern reichte die bunte Palette des Konzertes. Schwungvoll begann der Jugendchor der Harmonie Gomaringen und überzeugte mit aktuellen Popsongs, bis ins Detail ausgefeilt und choreografiert. Der Gemischte Chor aus Gomaringen setzte in bester Qualität das Programm fort, gefolgt vom Polizeichor aus Tübingen mit dem Zyklus „Ströme der Welt“ von Hans Zander.

Gefühlvoll ging es weiter mit romantischer Chormusik des Liederkranz Hirschau, gefolgt vom Frauenchor des Sängerbund Neckarhausen, der durch perfekt intonierte Lieder bestach, temperamentvoll bei Mozart und getragen bei einem hebräischen Lied. Das Lied von der Dame, die nur lila trägt, wurde witzig und sprachakrobatisch präsentiert und erhielt den meisten Beifall.

Weiter ging es mit dem Liederkranz Neuhausen, der Broadway-Feeling mit „My fair lady“ präsentierte. „Unsere Chorleiter verstehen es, ihre Sängerinnen und Sänger für verschiedenste Musikrichtungen zu begeistern“ lautete am Ende das Fazit der Moderatorin Gudrun Fahr.

Nach der musikalischen Eröffnung des Verbandstages durch den GV Harmonie Gomaringen gab es Grußworte von Bürgermeister Manfred Schmiderer an die 261 Mitglieder aus 95 Vereinen. Ebenfalls grüssten der Landtagsabgeordnete Hagen Kluck, Hans-Erich Messner als Stellvertreter des Landrates und Bundestagsabgeordneter Ernst-Reinhard Beck. Präsidentin Irmgard Naumann eröffnete den Chorverbandstag 2010 und dankte den Delegierten für ihre Arbeit in den Vereinen. weiterlesen »


Wechsel an der Spitze des MGV-Concordia Steinheim

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 22.02.2010, ARCHIV: Sängerkreis Mittlerer Neckar, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Vereinsführung, Kommentare geschlossen

Nach 38 Jahren geht eine Aera zu Ende: Bei der Jahreshauptversammlung des Männergesangverein Concordia Steinheim trat bei den anstehenden Vorstandswahlen Herbert Schäffer, der die Geschicke des Vereins bereits 1960 als Vize und ab Februar 1972 als 1. Vorsitzender leitete, aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr an.

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Gelungener Konzertabend – Chor der Schwarzmeerkosaken und MGV Frohsinn Neuenstein

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 20.02.2010, Chorverband Region Kocher, Kommentare geschlossen

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Bereits zum dritten Mal veranstaltete der MGV Frohsinn Neuenstein zusammen mit dem Chor der Schwarzmeerkosaken ein gemeinsames Konzert. Nach den großen Erfolgen in den Jahren 2000 und 2006, war es Peter Orloff, der musikalische Leiter dieses weltbekannten Ensembles, der den Wunsch für einen weiteren gemeinsamen Auftritt äußerte. 

Für den Männergesangverein Frohsinn Neuenstein war es wieder eine Herausforderung, gemeinsam mit diesem berühmten Chor, der nur aus Solisten besteht, aufzutreten. Das Ziel war hoch gesteckt, aber gerade dies gab den Sängern des  MGV Frohsinn Neuenstein den Ansporn, sich entsprechend vorzubereiten. Mit „Ich klopfe an“ und „ Lu leise Gottessohn“, zwei festlichen Liedern aus Bayern und Polen, eröffneten die Neuensteiner Sänger, abwechslungsreich in der Dynamik, den Konzertabend. 

„Adeste Fidelis“ erklang im Foyer und singend marschierten die Ensemblemitglieder des Schwarzmeer – Kosakenchors durch den vollbesetzten Saal zur Bühne. Peter Orloff begrüßte die Besucher und führte hintergründig und humorvoll durch das Konzertprogramm. Gemeinsam erklingt „ Tebje Pojem“ aus der russisch – orthodoxen  Liturgie, in russischer Sprache, und der Chor der Gefangenen aus Verdis Nabucco in der Italienischen Originalfassung. Die gekonnten Interpretationen wurde von den Zuhörern mit anhaltendem Beifall belohnt. 

Das Publikum war begeistert, wie das neunköpfige Ensemble um Peter Orloff zu einem Gesamtklang findet. Nasko Kirtscheff dirigierte sie mit feiner Gestik. Von abgrundtiefen Bässen bis zum glockenhellen Kontratenor traten die Solisten hervor und zauberten einen musikalischen Chorklang, den nur russische Vokalisten zum Ausdruck bringen können. Mit „ Ave Maria“, „Ich bete an die Macht der Liebe“, der Zarenhymne, „Die Wolgaschlepper“ und „Herrlicher Baikal“, trafen die Schwarzmeerkosaken das Herz des Publikums. Der  berühmte Funke sprang über und mit Kalinka schürten die Kosaken die Begeisterung. Mit seinem stimmgewaltigen Bass lies Stefan Arininsky  „Die Legende der zwölf Räuber“  erklingen und Iskander Tunare läutete mit seiner Kopfstimme „Das einsame Glöckchen“.  Peter Orloff , als Solist mit der berühmten Ballade „Stenka Rasin“ erhielt von Anfang an Beifall. weiterlesen »


Gelungenes Benefizkonzert zu Gunsten der Erdbebenopfer auf Haiti.

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 18.02.2010, Chorverband Karl-Pfaff, Männerchöre, Kommentare geschlossen

Männerchöre der Polizei und von Daimler singen für HaitiDer Chor der Polizeidirektion Esslingen und der Daimler Chor Stuttgart veranstalteten in Stuttgart Bad Cannstatt ein Benefizkonzert zu Gunsten der Erdbebenopfer auf Haiti. Das Konzert wurde zum musikalischen Leckerbissen und der Erlös von über 2600 Euro für die Erdbebenopfer übertraf die Erwartungen.
Der Polizeichor stimmte die Gäste in der fast vollen Stadtkirche in Bad Cannstatt mit dem „Hymnus“ von F. Silcher auf einen an Höhepunkten reichen Konzertabend ein. Das folgende, aus voller Männerkehle gesungene Halleluja, Lobet den Herrn „Psalm 150“ stand im musikalischen Gegensatz zu dem eher stillen „Herr schicke was du willt, von Mörike/ Heinrichs und dem aufwühlenden „Credo“. Diese gegensätzliche Welt der Chormusik zeugt von der Flexibilität der Männerstimmen, die dem Dirigat ihres Chorleiters Hartmut Volz bedingungslos folgten. Der Daimler Chor aus Stuttgart folgte mit vier Chorsätzen. Hier ist besonders die Vertonung und der Vortrag des Psalms 23, „Der Herr ist mein Hirte“, hervorzuheben.
Von der Empore schallte nun hervorragend intoniert von dem Bläserensemble Dauth und Frau Ramirez-Lopez an der Orgel das Trumpet tune von J. Stanley.
Dem folgte der Polizeichor, diesmal mit Orgelbegleitung, mit „Lobe den Herrn“ von G.Rabe und aus der Messe No. 5 in C-Dur von Ch. Gounod mit den Sätzen Kyrie, Benedictus und Agnus Dei, die sehr dynamisch und verständlich vorgetragen wurden.
Zu Recht als Höhepunkt angekündigt, sang sich nun der Daimler Chor mit Chören aus Oratorien von G. F. Händel in die Herzen der Besucher. Mit Orgel und Bläserunterstützung zuerst zwei Chöre aus „Solomon“ und ein Chor aus „Saul“. Aus dem Oratorium „Der Messias“, das in der Schaffensperiode zwischen Saul und Solomon entstanden ist, wurde das „Halleluja“ musiziert.  Hier ist zu berichten, dass die Interpretation alle Erwartungen erfüllte und keinen Vergleich zu scheuen braucht. Das Halleluja ist unter den Oratorien der „Hit“, den jeder Klassikliebhaber kennt und dadurch die Erwartungshaltung sehr hoch ist. Bei dieser Aufführung wurde kein Zuhörer enttäuscht. Teilnehmende Worte von Pfarrer Florian Link rundeten das Konzert ab bevor die Organistin des Abends, Frau Ramirez- Lopez von J. S. Bach „Kommst du nun Herr Jesu vom Himmel herunter“ intonierte. Ein festlicher Konzertabend, zusammengestellt, einstudiert und dirigiert von Hartmut Volz, fand seinen krönenden Abschluss.
Die Spende für Haiti wurde direkt und ohne Abzüge an die Diakonie, Katastrophenhilfe für Haiti, weitergeben.
Autor: Siegfried BucK


Roland Weber – 50 Jahre Chorleiter

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 18.02.2010, Chorverband Karl-Pfaff, Männerchöre, Kommentare geschlossen

Roland Weber wird für 50 Jahre Chorleitertätigkeit geehrt von Udo Goldmann Präsident im Chorverband Karl PfaffDas Weihnachtskonzert des Männergesangverein Liederkranz Schanbach 1898 e.V. bildete den feierlichen Rahmen einer außergewöhnlichen Ehrung. Der Chorleiter des Liederkranz Schanbach Roland Weber kann auf 50 Jahre Chorleitertätigkeit zurückblicken. Sein langjähriger Weggefährte Klaus Wolf zeichnete einige Stationen seiner Tätigkeit auf. Nach seiner kirchenmusikalischen Ausbildung in Rottenburg und seiner Berufung als Kantor und Organist übernahm Roland Weber im Jahr 1959 den Katholischen Kirchenchor St.Johann in Denkendorf. Innerhalb kurzer Zeit entwickelte er den Chor zu einem großen und guten Klangkörper. Seine berufliche Veränderung brachte es mit sich, das Roland Weber nach Esslingen zog und den Kirchenchor aufgeben musste. An seiner neuen Wirkungsstätte übernahm er dann den Männergesangverein Eintracht Serach Hohenkreuz, den er bis 2004 leitete. Ab dem Jahr 1997 leitete er zusätzlich den Männergesangverein Liederkranz Schanbach bis heute. Für seine Leistungen für den Chorgesang überreichte ihm der Präsident des Chorverband Karl-Pfaff, Udo Goldmann die Urkunde des Deutschen Chorverbands sowie die goldene Ehrennadel. Goldmann bedankte sich bei seinen Grußworten auch für die Tätigkeit im Musikbeirat des Karl-Pfaff-Gau. Der erste Vorsitzende des Männergesangverein Liederkranz Schanbach, Bernd Wiedmann würdigte ebenfalls die Chorleitertätigkeit Roland Webers und überreichte ihm symbolisch eine goldene Stimmgabel. Mit dem Weihnachtskonzert verabschiedet sich Roland Weber in den Ruhestand. Im Namen des Liederkranz Schanbach bedankte sich Bernd Wiedmann bei Roland Weber und ernannte ihn als Dank und Anerkennung zum Ehrenchorleiter. Ein Bildband über den Chor wurde ihm zur Erinnerung überreicht.


Erstes Konzert der Living Voices war ein Erfolg

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 14.02.2010, Chorverband Otto Elben, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

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Mit einigen Minuten Verspätung begann das erste eigenständige Konzert der Living Voices, weil noch eine Trennwand entfernt und viele weitere Stühle aufgestellt werden mussten, um für den nicht enden wollenden Strom der Zuschauer Platz zu schaffen. Mit so großem Publikum hatte der Chor, der zum GSV Maichingen gehört, nicht gerechnet.
Pfarrer Wolfgang Ristok begrüßte die Zuschauer im Ökumenischen Gemeindezentrum Hinterweil und dann zog der Chor mit Dirigent Jochen Stübenrath singend ein.
Der erste Liedblock mit Gospel und Spirituals begann mit zwei südafrikanischen Freiheitsliedern, gefolgt vom bekannte „Joshua Fit the Battle Of Jericho“. Beim Spiritual „Burden Down, Lord“ sang Ilse Körner aus dem Alt ein sehr schönes Solo.

Der zweite Liedblock, überschrieben mit „Celtic Moments“, enthielt irische und schottische Lieder. Neben Liebesliedern sang der Chor hier auch „Wild Rover“, das Lied das hierzulande mit dem deutschen Text „An der Nordseeküste“ bekannt ist, im Originaltext aber davon erzählt, dass ein junger Mann sich bemüht ein guter Sohn zu sein und ein anständiges Leben zu führen.
Bei dem schwungvollsten Block mit Evergreens entführte der Chor das Publikum erst mit „Country Roads“  und „Jamaica Farewell“  in die Ferne holte es dann mit „Winter Wonderland“ in die heimatliche, verschneite Winterlandschaft zurück.
„Feelings“, der letzte und ruhigere Block für den Ausklang des Abends, enthielt zwei moderne Chorlieder sowie ein Lied mit dem Titel „Evening Rise“ mit der Melodie eines Indianer-Songs.
Zwischen die Chorlieder gestreut gab es Blues-Stücke von Günter Maurer auf der Slide Gitarre. Außerdem trugen Chormitglieder kurze Texte vor, unter anderem von Andrea Schwarz und Häuptling Seattle. Der Dirigent, Jochen Stübenrath, gab immer wieder kurze Inhaltsangaben oder Übersetzungen zu den Liedern.
Mit  „Winter Wonderland“ als Zugabe beendete der Chor das Konzert. Danach hatten die Besucher noch die Gelegenheit sich bei einem Gläschen Sekt und einem kleinen Buffet mit salzigem Gebäck mit den Chormitgliedern zu unterhalten.


Sänger spenden für Haiti

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 12.02.2010, Chorverband Region Kocher, Kommentare geschlossen

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Viele Freunde der Chormusik hatten sich zum Winterkonzert des Gesangvereins Fichtenberg eingefunden. „What a wonderful world – was für eine wundervolle Welt“, das Motto des Konzert stimmt jedoch nicht mit der Realität in der Welt überein. Betroffen vom Ausmaß des Erbebens in Haiti und der damit verbundenen menschlichen Tragödie bat der Vereinsvorsitzende Martin Widmann um reichlich Spenden für die Haiti-Hilfe. So kamen am Ende des Konzerts 750 Euro an Spenden zusammen, die von den Vorsitzenden Martin Widmann und Josef Rieger (Foto von l.n.r.) für die Erdbebenopfer an die „Partnerschaft mit Haiti e.V.“ übergeben wurden.    

 


Hommage an Mutter Erde

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 12.02.2010, Chorverband Region Kocher, Kommentare geschlossen

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Selten passten die Landschaften um die Fichtenberger Gemeindehalle so exakt zum Winterkonzert des Gesangvereins wie in diesem Jahr – als die „wundervolle Welt“ besungen wurde. Ein gut gelauntes Publikum und gut gestimmte Sängerinnen und Sänger nebst Instrumentalisten durchlebten in einem abwechslungsreichen Themenmix eine wundervolle Welt – „What a wonderful World“, vom Gesangverein Fichtenberg in Szene gesetzt. „Wenn auch das weltweite Geschehen dem Thema des Konzertabends nicht entspricht, so soll es doch wenigstens für diesen Abend gelten“, stimmte Vereinsvorsitzender Martin Widmann die Besucher auf das Programm ein – und bat schon im Vorfeld um reichlich Spenden, die die Sänger der Haiti-Hilfe zukommen lassen wollen.

Der lieblichen Begrüßung durch den Gemischten Chor des Gesangvereins folgten frech-frivole Comedian Harmonists-Songs vom kleinen grünen Kaktus und einem Wochenend mit Sonnenschein. Zu diesen schwungvoll leichten Liedern bereicherten die Sänger mit Zylinder und langen weißen Schals optisch das Bühnenbild. Modern mit Klassikern und Musicalmelodien nahm das Programm seinen Lauf, von Antje Kreisz moderiert. Auch das Jugendchorprojekt „Songfeeling“ von Verein und Fichtenberger Schule hatte wieder seinen Programmplatz. Vermutlich hat die jungen Sängerinnen beim Auftritt vor großem Publikum doch der Mut verlassen. Vergeblich versuchten sie, sich in ihren Noten zu verkriechen und vergaßen dabei fast das Singen. Da richteten auch die gestenreichen Aufmunterungsversuche von Pfarrerin Ursula Braxmaier nicht viel aus.

Große Begeisterung beim Auftritt eines Instrumental-Sextetts des Musikvereins Fichtenberg, das von Saxophonstimmen dominiert war: Nach Maffays „Sieben Brücken“ forderte das Publikum stürmisch Zugabe. Zum Winterkonzert hatten sich die Fichtenberger Sänger einen Gastchor eingeladen: Der junge Chor „Choruso“ mit 21 Sängerinnen und Sängern des Gesangvereins Sängerlust Neuhütten hatte sich mit Chorleiter Stefan Vetter gängige, aber durchaus schwierige Chorarragements aus der Popularmusik vorgenommen. Bewegung lockerte bei einem fetzigen Dance-Medley die Bühne auf. Den Schlusspunkt setzte der Chor mit „Time to say goodbye“. weiterlesen »


Ein Festival der Männerstimmen

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 12.02.2010, Chorverband Region Kocher, 1 Kommentar

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Mit Besuchen wollen sich die Chöre der Region gegenseitig stärken. Für Brigitte Jäger, Vorsitzende des Liederkranz Sulzbach/Kocher, ist das einer der Gründe für das erste „reinen Männerchorkonzert“. Die Idee für ein solches Konzert entstand anlässlich der Gaildorfer Chortage im vergangenen Jahr. Mit ihrer Überzeugung, dass so ein Männerchor doch etwas Schönes sei und gegen die Verkümmerung von Geist und Seele wirke, stand Brigitte Jäger in der gut besuchten Stephan-Keck-Halle nicht alleine da. Die Konzertbesucher erlebten ein umfangreiches Lied- und Gesangsrepertoire der mitwirkenden Chöre aus Bühlerzell, Gaildorf, Mittelbronn und Sulzbach/Kocher.

Letzterer spannte einen großen Bogen vom russischen Volkslied über traditionelle Gospels bis zu klassischen Männerchören. Ein ums andere Mal erwies sich dabei Dirigent Andrej Uschakow als herausragender Solist. Trugen die Sulzbacher Sänger die russische Seele in die Halle, dann setzte der Männergesangverein Mittelbronn auf beschwingte Trinklieder und auf schöne schwäbische Silcherchöre – eine wahre Wohltat von Dirigent Gerhard Böhm und seinen 21 Sängern. Zünftig schwäbisch ging es auch in den Chorvorträgen des Frohsinn Bühlerzell zu. Frei, ohne handstützendes Notenbuch, zogen die Sänger eine schwäbische Schimpfwortkanonade ab, die einem „Reingeschmeckten“ Ohrensausen bereitet hätte. Karl Blersch konnte dabei auf seine schmunzelnden Chorknaben vertrauen, unter denen auch Zells Bürgermeister Franz Rechtenbacher munter mit schimpfte. Der Männerchor des Liederkranzes aus Gaildorf setzte auf große moderne und gern gehörte Chorsätze und brachte mit Dirigent Karl-Heinz Gollowitsch durch zungenbrecherische Gesangstexte und Evergreens Schwung und Swing in die Vorträge.

Alle Chöre und ihre Chorleiter bewiesen ein glückliches Händchen bei ihrer Programmwahl. Während die stimmgewaltigen und mit über 30 Sängern gut besetzten Sulzbacher für die russischen Weisen prädestiniert waren, verliehen die anderen Chöre – meist um ein Drittel geringer besetzt – durch homogene Stimmlagen ihren Vorträgen nicht weniger Harmonie und dynamisches Temperament.

Spaß und Unterhaltung kamen nicht zu kurz. Martin Seeger der die beteiligten Chöre vorstellte und die Gäste über deren Entstehungsgeschichte und Aktivitäten informierte, stellte auch den Sulzbacher Dirigenten Andrej Uschakow als talentierten Dirigenten, Solisten und Klaviervirtuose vor. Mit 15 Jahren habe er auf Empfehlung seiner Großmutter begonnen Akkordeon zu spielen, erzählte das aus Wolgograd, dem früheren Stalingrad stammende Multitalent, und gab mit flinken Fingern eine Kostprobe seines Akkordeonspiels. Nach Abitur und Musikstudium fügte Uschakow noch Gesangsunterricht hinzu. Da bleibt kein Zweifel an seiner Musikleidenschaft offen. Dass der Sulzbacher Liederkranz ihm besonders am Herz liegt, zeigt auch, dass der zwischenzeitlich in Berlin beheimatete Chorleiter den weiten Weg zu den Proben nach Sulzbach nicht scheut.

Ein vergnügtes Publikum dankte den Chören in einem großen Schlussapplaus zu dem Massenchor „Es löscht das Meer die Sonne aus“.

Karl-Heinz Rückert


Starke Töne für Jedermann

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 12.02.2010, ARCHIV: Sängerkreis Mittlerer Neckar, Chorgattung, Männerchöre, Nachwuchsarbeit, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen

 Der Männerchor des TGV Winzerhausen startet ein neues Projekt.
Noch hat der Männerchor des TGV Winzerhausen 32 Sänger. Doch Chorleiterin Christel Pechmann und Rainer Claus, der beim TGV mitsingt und für die Pressearbeit im Chor zuständig ist, hoffen, dass die Gruppe bald Zuwachs bekommt. Zumindest für die nächsten Monate. Denn im Februar, jeweils Donnerstags  startet das neue Chorprojekt mit dem Titel „Starke Töne – was Männer gerne singen“.und endet am 11. Juli 2010.
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