Fernweh mit dem Polizeichor Tübingen
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 24.05.2010, Chorverband Ludwig Uhland, Männerchöre, Kommentare geschlossen
Frühjahrskonzert 2010 des Polizeichores Tübingen.
Beim diesjährigen Frühjahrskonzert des Polizeichores Tübingen im Sommerrefektorium des Klosters Bebenhausen dürfte manchen der zahlreichen Besucher das Fernweh gepackt haben. So führte sie das Programm auf eine musikalische Reise nicht nur zu einigen Strömen dieser Erde, sondern auch auf hoher See bis Trinidad und Jamaika. Als Gast in Tübingen wirkte der Chor der Hessischen Wasserschutzpolizei mit.
Nach dem obligatorischen, von beiden Chören gemeinsam gesungenen „Sängergruß der Deutschen Polizei“ eröffnete der Tübinger Chor, wie immer souverän geleitet von Rosi Hertl, mit dem Zyklus „Ströme der Welt“ von Hans Zander das Programm. Bei dieser Darbietung wurde viel Wert auf die mit den einzelnen Liedern verbundene Aussagekraft und Charakteristik gelegt. Während beispielsweise die Donau eher mit wienerischem Charme besungen wurde, fanden sich die Zuhörer mit dem besonders rhythmisch geprägten „Am Amazonas“ plötzlich im heißen Brasilien wieder. Für die passende musikalische Begleitung sorgte in bewährter Weise Jürgen Knöpfler am Klavier.
Mit „Volldampf voraus“ führte der Chor der Hessischen Wasserschutzpolizei das Publikum auf große Fahrt. Die „Seebären“ charmant im Griff hatte dabei die Chorleiterin, Laurie Anne McGowan. Unterstützt durch gleich drei „Schifferklaviere“ boten die Sänger mit viel Schwung einen Shanty nach dem andern. Dies setzte sich auch im zweiten Teil des Konzertes fort. Dass der Chor jedoch mit seinem Repertoire nicht nur auf der rauen See zu Hause ist, bewies er mit dem gefühlvoll vorgetragenen „Vineta“, dem Lied von der im Meer versunkenen Stadt, von W. Heyer.
Die Tübinger Sänger trugen im zweiten Teil des Programms die Lieder „Sehnsucht nach Virginia“ (Satz von Gerd Onnen), „Musik liegt in der Luft“ (einst gesungen von der großen Caterina Valente) und den „Bajazzo“ vor, bevor sich beide Chöre gemeinsam mit einem „Dankeschön und Aufwiedersehn“ vom begeisterten Publikum verabschiedeten. weiterlesen »
Reise um die Welt
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 24.05.2010, Chorverband Ludwig Uhland, Frauenchöre, gemischte Chöre, Kommentare geschlossen
Anfang Mai lud der Liederkranz Pfrondorf zu einer „Musikalischen Reise um die Welt“ in die Schönbuchhalle Tübingen-Pfrondorf ein. Der gemischte Chor und der Frauenchor mit ihrer Dirigentin Nevena Breschkow hatten sich als Unterstützung die Singgruppe Rübgarten unter der Leitung von Daniela Molerova eingeladen und gemeinsam nahmen sie die Besucher mit auf eine musikalische Reise quer durch Europa bis in die USA und weiter nach Hawaii und Brasilien.
In großer Besetzung (Pfrondorf und Rübgarten) begann der Abend mit „Musik erfüllt die Welt“ aus England, Text und Satz von Walther Schneider.
Danach gestalteten die beiden gemischten Chöre abwechselnd das Programm mit Volksweisen wie z. B. „Vo Luzern uff Wäggis zue“ bis „Wo Musik sich frei entfaltet“ von Mozart. Der Frauenchor des Liederkranzes Pfrondorf brachte Chorsätze aus Frankreich, der Tschechoslowakei, Italien und Spanien dar und die beiden Chorleiterinnen, die aus Bulgarien stammen, trugen gemeinsam mit Herman Fleck und Günther Kurz ein vierstimmiges Lied aus Bulgarien in ihrer Muttersprache vor. Zum Abschluss des Konzertes begeisterten die beiden gemischten Chöre aus Pfrondorf und Rübgarten gemeinsam nochmals die Zuhörer mit dem Chor „Überall auf der Welt“ nach der Musik von G. Verdi.
Bei den Liedvorträgen wurden die Chöre unterstützt von Irina Kolesnikov am Flügel und der Liederkranz Pfrondorf von Hermann Fleck, der mit einem Bariton-Solo bei dem Satz aus Kärnten „Ihr Freunde, kommt alle“ von Alfons Burkhardt und den beiden russischen Liedern „Wenn der Abendwind“ und „Schnell vergeht ein Tag“ von Otto Groll die Zuhörer beeindruckte.
Alle Mitwirkenden wurden von den zahlreichen Besuchern mit viel Beifall bedacht. Ein ungezwungenes geselliges Beisammensein im Anschluss rundete den gelungenen Abend ab.
Partnerchor im Rahmen des DPJW gesucht
Johannes Pfeffer, 23.05.2010, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Lesen Sie hier eine anfrage von Herrn Poreba:
Guten Tag,
wir sind ein 40 Personen starker Jugendchor und wir suchen nach einer ähnlichen Gruppe, die Zusammenarbeit mit uns im Rahmen des DPJW (www.dpjw.org) aufnehmen möchte.
Am 10.-12. September dieses Jahres nehmen wir am Festival EUROTREFF in Baden-Baden teil. Nach Beendigung des Festivals möchten wir noch einige Tage in Süddeutschland verbringen, deswegen suchen wir in dieser Region nach einem Chor, der uns diesen Aufenthalt zu organisieren helfen würde. Dafür bieten wir auch Unterstützung bei Organisation einer solchen Reise für eine Gruppe, die unsere Stadt besuchen möchte (im Herbst oder später).
Schönen Dank im Voraus.
Mit freundlichen Grüßen
Stefan Poreba
www.kantylena.art.pl
+48 510187050
Jubiläumskonzert am 22. Mai im Silcherjahr
Johannes Pfeffer, 21.05.2010, Singen und Stimme, 2 Kommentare
Der 150. Todestag des schwäbischen Komponisten Friedrich Silcher ist ein herausragendes Jubiläum für den Schwäbischen Chorverband. Silchers Wirken als Komponist und Musikpädagoge stellte entscheidende Weichen für die Laienchorbewegung in Deutschland. Seine Volksliedvertonungen sind bis heute weltberühmt und zählen zu der meistgesungenen Chorliteratur in Deutschland.
Einer der Jahreshöhepunkte des SCV und des vom SCV unterhaltenen Silcher-Museums in Silchers Geburtshaus in Weinstadt-Schnait ist das Konzert „Volkslieder von Friedrich Silcher in neuem Gewand“ am Pfingstsamstag, 22. Mai um 19:30 Uhr in der Jahnhalle Weinstadt-Endersbach, Jahnstr. 2, 71384 Weinstadt. Der Gewandhauschor Leipzig und das Ensemble „l’art de passage“ haben die schönsten Silcher-Volkslieder neu arrangiert und machen die Schönheit von Silchers Musik damit auf ganz neue Weise hörbar. Die 1987 gegründete Band „l’ art de passage“ hat sich die Bearbeitung von Weltmusik auf die Fahnen geschrieben. Der Gewandhauschor kann auf fast 150 Jahre Tradition zurückblicken und genießt bis heute einen internationalen Ruf. Karten zu 12,00 Euro, ermäßigt 8,00 Euro gibt es an der Abendkasse.
Die weiteren Veranstaltungen im Silcher-Jahr:
GS Concordia Pfedelbach gründete einen „Jungen Chor“
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 20.05.2010, Chorverband Region Kocher, Kommentare geschlossen
Der Gemischte Chor des Gesangvereins Concordia besteht derzeit aus ca. 35 Sängerinnen und Sängern. Es wurde in der Jahreshauptversammlung 2009 der Entschluss gefasst, dass neben dem gemischten Chor ein „Jungen Chor“ gegründet werden soll. Zunächst ging man auf Chorleitersuche. Mit Zelma Wachholz-Mezriczky, 28 Jahre alt, einer Ungarin, die in ihrem Heimatland Musik studiert hat und seit zwei Jahren in Deutschland wohnt, konnte eine kompetente Chorleiterin gewonnen werden.
Im November 2009 fand eine erste Zusammenkunft im Singraum der Erich-Fritz-Halle statt. Es stand die Frage im Raum: Projektchor oder Chor mit wöchentlichen Singstunden. Die Chorleiterin warb für einen Chor mit kontinuierlichen Singstunden, da sie in diesem Falle mit Stimmbildung viel mehr erreichen könne. Die Mehrheit der Anwesenden stimmte zu. In den nächsten vier Monaten, in etwa 20 Chorproben, bildete sich ein Stamm von 18 Sängerinnen, im jungen bis mittleren Alter. Im April 2010, beim Frühlingskonzert des GV Concordia Pfedelbach, gelang dem „Jungen Chor“ eine erfolgreiche Premiere. Das erste Stück, der karibische Kanon „Anytime you need a calypso“, im afro-spanischen Musikstil, wobei die Sängerinnen den Gesang noch mit rhythmischen Instrumenten untermalten, begeisterte das Publikum auf Anhieb. Es folgte der israelische Kanon „Haschivenu“. Die Sängerinnen sangen die mollartige Melodie sehr eindrucksvoll, im feinsten Piano bis zum kräftigsten Forte, sodass sie sich nun vollends in die Herzen der Zuschauer gesungen hatten. Eine besondere Herausforderung für den „Jungen Chor“ war die Rockballade „Breaking free“ aus dem Film „High school musical“. Mit einem zweistimmigen Arrangement zu dem traditionellen Spiritual „Joshua fought the battle of Jericho“ rundete der „Junge Chor“ seinen Erstauftritt ab. In der geforderten Zugabe wiederholten sie den israelischen Kanon „Haschivenu“. Begleitet wurde der „Junge Chor“ vom Konzertpianisten Michael Haag. Das Publikum belohnte den Erstauftritt des „Jungen Chores“ mit anhaltendem Beifall und rhythmischem Klatschen.
Chorleiterin Zelma Wachholz-Mezriczky ist es in einem halben Jahr gelungen, einen homogenen Chor zu formen. Die Sängerinnen haben klare Stimmen und sind sehr sicher aufgetreten. Der „Junge Chor“ kam mit seinem modernen Liedgut beim Publikum sehr gut an und ist für die Concordia Pfedelbach eine große Bereicherung. Mit 18 Sängerinnen hat der „Junge Chor“ schon einen guten Grundstock. Der „Junge Chor“ möchte sich aber noch verstärken. Es sind weitere Sängerinnen willkommen und es wäre schön, wenn auch Sänger hinzustoßen würden.
Ansprechpartner:
Walter Wizemann (1.Vors.), Tel. 07941/ 62410, E-Mail: Walter.Wizemann@web.deZelma Wachholz-Mezriczky (Chorleiterin), Tel. 0173/1869274, E-Mail: Zelma.Wachholz@gmx.deAndrea Ritzel (Sopran), Tel. 07941/9600448, E-Mail: Andrea.Ritzel@freenet.dePetra Kuhbach (Alt), Tel. 07941/34140, E-Mail: backnack@yahoo.de
Chorproben: Montag, 19.30 – 21.30 Uhr, Singraum der Erich-Fritz-Halle
Walter Wizemann (1. Vors.)
„That’s Entertainment“
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 19.05.2010, Chorverband Ulm, Kommentare geschlossen
Unter diesem Motto präsentierte der Gesangverein „Cäcilia“ Illerrieden seine Chöre: Gemischter Chor, „Singing Generation“, Jugendchor „Vocalized“ und Kinderchor „Kichoriki“. Die Konzerte am 22. April sowie das Wiederholungskonzert tagsdarauf waren ausverkauft. Ein Zeichen dafür, dass die „Cäcilia“ Illerrieden stets interessante Chormusik bietet.Auf die Besucher wartete ein abwechslungsreiches Programm. Mit dem Lied „Jetzt tanzen alle Puppen“ wurde die Show eröffnet. Es folgten Lieder wie „The Rose“, „Ich wollt ich wär ein Huhn“, „Night Fever“, „Ich hab das Fräul’n Helen baden seh’n“ und „Chim Chim Cheree“. Mit einem TV-Hit begeisterten die „Kichorikis“ das Publikum ganz besonders.
Nach der Pause begannen der Gemischte Chor und die Chorgruppe „Singing Generation“ unter anderem mit den Titeln „Der rote Kosar“, Melodien aus „My Fair Lady“, „Lullaby of Broadway“, „Mamma Mia“ oder „Kriminal-Tango“. Eine Tanzgruppe sorgte für entsprechende Abwechslung und Unterhaltung im Program.
Mit einem langen, tosenden Beifall wurden dem Chorleiter Felix Morath (Gemischter Chor), den Chorleiterinnen Petra Schöttler („Singing Genaration“), Carmen Egger („Vocalized“), Sabine Ströhle („Kichoriki“) gedankt. Der Applaus galt auch den Herren Marcus McLaren (Klavierbegleitung), Hans Reischmann (Drums), Andy Reischmann (Bass). Frau Petra Büchler begleitete den Kinderchor am Klavier und Inge Paal moderierte die Veranstaltung sehr unterhaltsam und informativ.
GV „Cäcilia“ Illerrieden e.V.
Brigitte Schilbach
Schüler- und Männerchor gestalten ein Konzert
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 18.05.2010, ARCHIV: Chorverband Donau-Bussen, Kommentare geschlossen
Seit vielen Jahren zeigt sich der Grundschulchor Altheim zu Beginn des Konzerts beim Liederkranz Altheim. Ursula Wentz stellte ihre muntere Schar vor mit „Pizza in den Haaren“, mit „Pflaster“ und einer „perfekten Welle“ und stellte klar: „Das ist Swing“. In ihrem ersten Konzert mit dem Männerchor stellte sie gängige Wandermelodien, die in keiner Volksliedersammlung fehlen, in den Mittelpunkt des ersten Liedblocks, in dem auch Walther Schneiders „Fröhliches Ständchen“ seinen Platz hatte. Aus der Vielzahl unvergessener Melodien erklangen auch Tschaikowskys „Capriccio“, als Evergreen „La Paloma“, Heymanns bekannte Tonfilmmelodien „Es war einmal“ und die kroatischen Volkslieder um das Madchen „Marina“ mit spritziger Begleitung von Juliana Roth. Das „Voice Projekt“ Betzenweiler bot mit Josef Menz eine bunte Melodienfolge von „Mamma Loo“ über „Only you“ und das „Hallelujah“ von Leonhard Cohen bis zu Hubert von Goiserns Kultsong „Weit weit weg“ als bunten Farbtupfer im Konzert von drei Chören.
Silcherchor und „Pas de deux“ werden stürmisch gefeiert
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 18.05.2010, ARCHIV: Chorverband Donau-Bussen, Männerchöre, Kommentare geschlossen
Unter dem Titel „Hereinspaziert“ des gleichnamigen Walzers von Carl Michael Ziehrer gestaltete der Silcherchor Donau-Bussen mit Peter Schmitz auch 2010 ein umjubeltes Konzert auf höchstem Niveau. Silcherchöre wie „Der Mai ist gekommen“ oder „Ach du klarblauer Himmel“ wurden bis in feinste Nuancen austariert. Schumanns Jagslieder in Sprache, Stimme und Interpretation exakt und effektvoll nachgezeichnet. Zum Radetzky-Marsch passte die Lortzingsche Variation von Mozarts Ouverture zur Zauberflöte aös ergötzliches, doch äußerst difficiles Kabinettstück. Auszüge aus dem Repertoire der „Comedian Harmonists“ wie Offenbachs „Barcarole“ oder das berühmte Boccerini-Menuett wurden ebenso bejubelt wie der Ungarische Tanz Nr. 5 von Brahms oder Peter Kreuders Moritat „Ich wollt, ich wär ein Huhn“. Überragend wie stets zeigte sich Martina Wolf am Flügel, die mit Anne Barbulla (Querflöte) als „Pas de deux“ Mendelssohns „Lieder ohne Worte“ oder eine feurige Fantasie über „Carmen“ in virtuosen Interpretationen das Konzert bereicherte.
Männerchor pflegt Tradition
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 18.05.2010, ARCHIV: Chorverband Donau-Bussen, Kommentare geschlossen
Mit trditionellen Originalkompositionen für Männerchor begann der Liederkranz Langenenslingen sein Jahreskonzert. Zu hören waren neben Schäfers Sonntagslied auch „Mein Himmel auf Erden“ und „Wo die alten Eichen rauschen“. Als Gegenstück stellte der Chor mit Erich Tobler Welterfolge und Hits vor wie „La Mer“, „Amazing grace“ oder Offenbachs „Can Can“. Den meisten Beifall heimste der Chor ein mit dem österreichischen Zottelmarsch, mit des Chorleiters Bearbeitung von „Dum di dum“ und der Klage eines Ehemannes von Franz R. Miller. Als Gast bot der Gesangverein Concordia Andelfingen mit Elmar Springer zunächst eine Palette internationaler Volkslieder wie „Zeit ist ein Geschenk“ oder die Ballade des Bajazzo von Leoncavallo. Danach war der Gemischte Chor mit seinem Schlagerangebot der „Champs Elysees“ über „Mama Mia“ bis zu den „Country Roads“ voll in seinem Element.
Soiree von Lacuna 2010
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 17.05.2010, Chorverband Ludwig Uhland, Jugendchöre, Kommentare geschlossen
Mit „Oh happy day“ zogen die zwölf Sängerinnen und fünf Sänger vom Chor Lacuna Anfang Mai fröhlich beschwingt in die Aula der Brögerschule in Lichtenstein-Unterhausen ein und setzten damit einen gelungenen Auftakt zu ihrer 4. Soiree. Bettina Hagmaier und Sebastian de Lenardis führten versiert und charmant durch das folgende abwechslungsreiche Programm. In ihrem ersten Programmbeitrag entführte der Chor die Zuhörer nach Südamerika. Dass südamerikanische Musik auch mal zart und träumerisch sein kann, zeigte der Chor mit „The girl from Ipanema“. Fetzig und taktbetont duch Percussion unterstützt begeisterte Lacuna anschließend mit „Un poquito cantas“. Von Südamerika aus spannte der Chor den Bogen nach Nordamerika mit dem „St. Louis Blues“, der nach Moderator de Lenardis bereits zu einem Klassiker des Chores avanciert ist.
Sehnte sich in „Wouldn’t it be loverly“ aus dem Musical „My fair lady“ die Eliza noch nach einem warmen Zimmerchen, ging die Sehnsucht des Erzählers in „Yesterday“ in einem Arrangement von Gustav Gunsenheimer in die Vergangenheit, wo alles viel besser war. Beide Stücke trug Lacuna gekonnt als a-capella-Stücke vor. Federleicht und feinfühlig wob der Chor mit „Can’t help falling in love“ ein Klanggebilde, das die Zartheit der Liebe hervorhob.
Beziehungen und deren Höhen und Tiefen waren auch Thema der Solistenbeiträge. So besang Sebastian de Lenardis mit „Strangers in the night“ noch gefühlvoll die beiden Fremden, die sich als Paar zusammenfinden. Selbstbewusst und kraftvoll sagte sich Daniela Schwenk mit „I will survive“ von ihrem Liebhaber los. Ganz anders dagegen im ABBA-Stück „One of us“ vorgetragen von Susanne Will und Susanne Ströbl, die einfühlsam die Tragik einer Scheidung besangen. Dass es in einer Scheidung Gewinner und Verlierer gibt, beschreibt das ABBA-STück „The Winner takes it all“, in dem Anna de Lenardis mal leise, mal engagiert die Höhen und Tiefen einer Scheidung auslotete.
Von der Finanzkrise war in dem ABBA-Song „Money, Money, Money“ nichts zu spüren. Die Sängerinnen und Sänger sprühten vor Begeisterung und erhielten für das schwungvoll dargebotene Stück viel Beifall.
Klangvoll und mit sehr viel Gefühl präsentierte der Chor dagegen das „Halleluja“ aus dem Film „Shrek“. Ein Medley der bekanntesten Songs von Queen setzte einen imposanten, klanggewaltigen Schlusspunkt, in dem auch das Publikum gefordert war, den Chor tatkräftig zu unterstützen. Rauschender Beifall des Publikums schloss den regulären Programmteil ab. Der Chor ließ sich nicht lange bitten und gab als Zugabe das bekannte „New York, New York“. Mit „We are the Champions“ aus demQueen-Medley leitete er zum gemütlichen Teil des Abends über, wo noch eine Jazz-Combo aus Chorsängern und -sängerinnen musizierte.
Besonderer Dank ging an den Chorleiter Steffen Hinger, der den Chor virtuos auf dem Klavier begleitet hatte. Dank ging auch an den Jugendchor, der die anschließende Bewirtung mit Speis und Trank übernommen hatte.