Bezirksversammlung im Chorverband Ludwig Uhland
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 7.12.2010, Chorverband Ludwig Uhland, Frauenchöre, gemischte Chöre, Jugendchöre, Kinderchöre, Männerchöre, Kommentare geschlossen
Bezirk Achalm im Chorverband Ludwig Uhland.
Bei der diesjährigen Versammlung konnte der Bezirksvorsitzende Michael Ott zahlreiche Vereinsvorstände, Chorleiter und Delegierte begrüßen. In seinem Bericht für das abgelaufene Jahr lobte er die Arbeit der einzelnen Vereine und die vielen gelungenen Veranstaltungen.
Neben dem Chorverbandstag in Gomaringen stand das Jahr im Zeichen des 90jährigen Jubiläums des CV Ludwig Uhland. Der Bezirk Achalm hat für die Geburtstagsfeier ein Freundschaftssängertreffen mit der gemeinsamen Ehrungsmatinee im Naturtheater Reutlingen ausgerichtet. Außerdem hat sich der Bezirk beteiligt am Ludwig Uhland Liederweg und die Tafel Nr. 4 gestiftet.
Präsidentin Irmgard Naumann wies auf die musikalische Jubiläums-Revue in den Pfullinger Hallen hin und nannte als Termine für das nächste Jahr den Chorverbandstag 12./13. März 2011 in Dettingen/Erms sowie das Landesmusikfest am 09. Juli in Pfullingen.
Am Sonntag, 10. Juli 2011 soll ein Freundschaftssingen in Pfullingen stattfinden mit der Ehrungsmatinee des Bezirks Achalm sowie ein Kinderchortreffen. Bezirksversammlung ist am 19.11.2011 im Jahnhaus Pfullingen. Frau Naumann stellte den neuen erweiterten Versicherungsschutz für die Vereine vor.
Die Amtszeit des Bezirksvorsitzenden war abgelaufen. Leider konnte kein Nachfolger gefunden werden, so dass Michael Ott für ein weiteres Jahr gewählt wurde. Die Stelle des Bezirkschorleiters blieb vakant. Als stellvertretender Bezirkschorleiter wurde der bisherige Amtsinhaber Franz Schnieringer bestätigt.
Zum Schluß bedankte sich Präsidentin Naumann bei allen für die gute Arbeit zum Wohle des Chorgesangs. (Text: Michael Ott)
Unendliche Kooperationsmöglichkeiten
Johannes Pfeffer, 7.12.2010, Chorpraxis, Eltern-Kind-Musik, Kinderchöre, Nachwuchsarbeit, Kommentare geschlossen
Chor und… und… und…
Kooperationen zwischen zwei Partner, die normalerweise nicht unbedingt zusammenarbeiten, sind sehr spannend. Durch die Einführung von G8 und Ganztagesbetreuung stiegen die Kooperationen zwischen Schule und Verein an. Die Vereine erreichen die Kinder und Jugendlichen dort, wo sie sich die meiste Zeit aufhalten am Schulort.
Aber auch Kooperationen mit anderen Gruppierungen und Einrichtungen bergen ein großes Potential. Bei einer erfolgreichen Kooperation profitieren alle Kooperationspartner in einem Ausmaß, dass alleine nicht möglich gewesen wäre. Sei es durch Mitgliederwerbung, Imagegewinn oder auch einen nicht zu missenden Erfahrungserwerb.
Im Folgenden sollen einige Ideen zu Kooperationen aufgeführt werden, die Chöre eingehen können. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf Kinder- und Jugendchören, was jedoch kein Ausschlusskriterium für andere Formationen sei. Vollständig kann die Liste nie sein, der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt, örtliche Begebenheiten lassen manchmal Dinge zu, an die andere nie zu denken gewagt hätten. Nehmen Sie diese Liste also als Anregung und ergänzen und korrigieren Sie diese.
Wenn auch Sie eine gute Idee haben, bisher nur im Kopf oder auch schon ausprobiert, dann teilen Sie diese mit anderen. Nutzen Sie dazu die Möglichkeiten, die der Schwäbische Chorverband bietet. Schicken Sie Ihre Berichte an Ihren Pressereferenten oder die Geschäftsstelle des SCV, mit der Bitte diese im Blog www.singen-und-stimme.de einzustellen. Erfolgreiche Modelle finden immer freudige Nachahmer und Gönner.
Mehr zur Kooperation auch unter: www.s-chorverband.de/kooperationschuleverein.htm weiterlesen »
Konzeption eines Musik integrierenden Bildungsprojektes – „singEmotion“
Johannes Pfeffer, 5.12.2010, Jugendchöre, Kinderchöre, Kommentare geschlossen
Was ist ein singEmotion ?
Von Außen und oberflächlich betrachtet ein Chor, beim genaueren Hinschauen ist der Name ein Programm.
Sing – es geht um das Singen als eine der ältesten Formen zivilisierter menschlicher Ausdrucksweise um Gefühle und Erlebnisse zu verarbeiten.
Emotion – Gefühle und Affekte werden in einer positiven Art gelebt, ausgedrückt und vermittelt.
Motion – Bewegungen gehören dazu, sowohl gewünschte in Form von Choreografien und unterstützenden Effekten (Klatschen und Stampfen) als auch spontane Interaktionen zwischen der Musik und den singenden Menschen.
Das klingt interessant? Dann laden Sie sich die gesamte Konzeption herunter. Konzeption singEmotion
Aktuelles Editorial SINGEN, Ausgabe Dezember 2010
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 4.12.2010, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Liebe Sängerinnen und Sänger,
Advent, Weihnachtszeit und Jahreswechsel geben uns Anlass, inne zu halten und Bilanz zu ziehen, aber auch vorausschauend den neuen Anfang in den Blick zu nehmen.
Im Rückblick bleibt mir vor allem, Ihnen, die Sie sich für den Chorgesang eingesetzt haben, kräftig zu danken. Sie haben sich selbstlos um Ihre Umwelt verdient gemacht, Sie haben Freude bereitet, Sie haben sich für eine gute Zukunft eingesetzt. Das ist heutzutage vorbildlich, denn wir sehnen uns geradezu nach jenem Gefühl, das Singen in der Gemeinschaft so sympathisch vermittelt. Seien Sie alle herzlich bedankt.
Manches mag in diesem Jahr gelaufen sein, was wir so nicht vorhergesehen haben. Möge es unter dem Strich mehr Positives als Negatives gewesen sein. Vielleicht haben wir erfahren, dass nichts von Dauer ist, ewig währt. Bei Unglück und Leid empfinden wir dies als wohltuend. Bei Glück und Freude bleiben wir in diesem Wissen bescheiden, denn auf Stetigkeit können wir auch hier nicht vertrauen.
So wünsche ich allen Leidtragenden und Sorgenden, dass sie im bereits begonnenen neuen Kirchenjahr und dann auch im Neuen Jahr 2011 die Kraft und Zuversicht finden, vertrauensvoll neu anzufangen. Den Glücklichen und Dynamischen wünsche ich, dass sie möglichst lange ihr Glück genießen können und sich von Rückschlägen nur zeitweilig beeindrucken lassen müssen.
Möge Ihnen allen die Adventszeit Muße zur Nachdenklichkeit ermöglichen, Weihnachten die Hoffnung bringen, dass für jeden und alles eine Rettung vorgesehen ist, und das Neue Jahr 2011 bei guter Gesundheit zu einem Jahr des Friedens, der kleinen und großen Versöhnungen und des glücklichen Erfolgs werden.
Ihr
Eckhart Seifert
Präsident
1. Adventssingen in Hochdorf
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 3.12.2010, ARCHIV: Sängerkreis Mittlerer Neckar, Chorgattung, gemischte Chöre, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen
„Advent, Advent, das 1. Lichtlein brennt..“ mit diesen Worten begrüßte der Sängervorstand der Hochdorfer Chöre die Gäste in der gut gefüllten St. Wendelins-Kirche in Remseck-Hochdorf. Ruhe vor dem Sturm – in diesem Fall die vorweihnachtliche Hektik – sollte in dieser Stunde mit Liedern zur Adventszeit und besinnlichen Gedichten und Geschichten geboten werden. Die Dirigentin Elsbeth Müller hat es wieder einmal geschafft, mit der getroffenen Liederauswahl und den gut vorbereiteten Chören (Gemischter Chor und Kleiner Chor), die Stimmung punktgenau zu treffen. Zwischen „Wachet auf“ von J.S.Bach und dem „Freuet euch all“ von G.F.Händel lagen Lieder, die zur Adventszeit passend, den Zuhörern in die adventliche Stimmung versetzen konnten. Auch moderne Sätze von M. Bühler (Walk in the Light) oder von K.H. Steinfeld (Go tell it to the Mountains) wurden mit viel Applaus bedacht. Pfarrer Th. Ebinger fand mit seinen Gedanken zum Beginn des Kirchenjahres zum Abschluss des Singens ein gut vorbereitetes Publikum vor, das zum Schluss gemeinsam mit dem Chor das bekannte „Macht hoch die Tür) sang.
Bei Punsch und Glühwein wurde vor der Kirche dann der 1. Advent in vielen Gesprächsrunden beschlossen.
Herbert Bura
In der Musik vereint!
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 2.12.2010, Chorverband Ludwig Uhland, gemischte Chöre, Kommentare geschlossen
Musikverein und Liederkranz Nehren in der Musik vereint! Zu einem einmaligen und sensationellen Ereignis wurden die Einwohner Nehrens und alle Liebhaber der Chor- und Blasmusik am Sonntag, 14.11.2010 in die Veitskirche eingeladen. Liederkranz und Musikverein gaben ihr musikalisches Debüt. Erstmalig seit Bestehen der Vereine hat man sich zu einem gemeinsamen Konzert zusammen gefunden. Vor ca. 2 Jahren wurde die Idee geboren, gemeinsam ein Kirchenkonzert zu veranstalten. Eine Mischung, die unterschiedlicher nicht sein kann: Der Musikverein mit seinen Instrumenten klangvoll und voluminös und der Liederkranz gerade das Gegenteil: sanft tönend. Jeder auf seine Art und Weise. Doch gerade diese Mischung war das besondere Highlight dieses Konzertes.
Der Musikverein unter Leitung seines Dirigenten Klaus Straube eröffnete mit dem volkstümlichen Lied „Das ist der Tag des Herrn“ von Conradin Kreutzer den Abend. Anschließend folgte das Requiem in fünf Sätzen von Julius Fucik. Ein Stück, das für den Volkstrauertag wie geschaffen war. Ein Ohrenschmaus für die Zuhörer. Mit „Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre“ von Ludwig van Beethoven beschloss der Musikverein seinen Part. Lang anhaltender Applaus war der Dank für die exzellenten Vorträge.
Nach einer Umbaupause bestritt der Liederkranz den zweiten Teil des Kirchenkonzerts. Zum Auftakt sangen sie das Werk von Joseph Ignaz Schnabel, Komponist und Domkapellmeister zu Breslau, „Herr unser Gott“. Es folgte eines der wohl bekanntesten Stücke der klassischen Musik, das „Ave Maria“ von Bach/Gounot. Dabei wurde der Chor von Frau Dagmar Matzkat an der Orgel begleitet. Zarte, klare Töne, gepaart mit dem einfühlsamen Orgelspiel, erfüllten den Chorraum der Veitskirche. Das Publikum honorierte die Leistung des Chores mit kräftigem Applaus. Als nächstes folgte das Lied „Über den Sternen“ von Fr. F. Flemming und zum Schluss von A. E. Grell „Herr, deine Güte reicht so weit“. Damit war der erste Part zu Ende.
Nun folgte der „Kleine Chor“, der mit dem Lied „Ave Maria gratia plena“ von Jacob Arcadelt, einem niederländischen Komponisten, seinen Teil des Konzerts eröffnete. Es folgte der Spiritual Song „I’m gonna sing“. Animiert durch den Chorleiter Oliver Simmendinger klatschten die Zuschauer begeistert mit und belohnten die Sängerinnen und Sänger mit tosendem Beifall. Als nächstes sangen sie, begleitet von Frau Matzka an der Orgel
, aus dem Musical „Daniel“ von Thomas Gabriel „Gott hat mir längst einen Engel gesandt“. Der 5. Satz aus der Deutschen Messe von Franz Schubert „Heilig, heilig, heilig“, begleitet vom Jugendorchester des Musikvereins, war der Glanzpunkt und zugleich Abschluss des Abends. (Text und Bild: W. Koitsch)
Adventskalender zum Mitsingen
Johannes Pfeffer, 2.12.2010, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Der Primacanta Adventskalender ist eine Initiative im Rahmen des Projektes „Primacanta – Jedem Kind seine Stimme“. Die Crespo Foundation und die Hochschule für Musik und Darstellenden Kunst FfM möchten über die Weiterbildung von Grundschullehrer(inne)n ermöglichen, dass jedes Kind am Ende der Grundschulzeit von sich sagen kann: „Ich kann singen“ – und das stimmt dann auch.
Mit dem Online-Adventskalender möchten sie Kinder und Eltern zum Singen animieren. Hierzu wurden traditionelle Winter- und Weihnachtslieder mit (zum Teil angehenden) Sängerinnen und Sängern aufgenommen. Lieder aus anderen Ländern und Kulturkreisen, die sich mit Winter und in der Winterzeit gefeierten Festen beschäftigen, bereichern das Programm!
Natürlich kannst du dir die Lieder kostenlos herunterladen! Außerdem gibt es ebenfalls kostenlos zu jedem Lied mindestens ein Singalong und ein Notenblatt mit vollständigem Liedtext an. Viel Spaß beim Zuhören und Mitsingen!
www.primacanta-adventskalender.de/
Kindermusikwelt – Musik für Kinder im Überblick
Johannes Pfeffer, 1.12.2010, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Schon eine schöne Geschenkidee für Ihre Kinder? Für Eltern?
Am 01.12.2010 startet der WiseGuys Verlag sein neues Portal für Kinderlieder, -musik, und -literatur. Kinder haben schon von Geburt an Freude an Musik. Was spielerisch mit ersten Kinderliedern vermittelt wird legt den Grundstein für das Erlernen von Musikinstrumenten oder dem gemeinsamen Musizieren. Die Wise Guys haben diese positive Entwicklung erfahren dürfen und möchten die musikalische Förderung von Kindern unterstützen. Darüber hinaus gibt es zahlreiche weitere Verlage, die hochwertige Produkte entwickelt haben, die für das jeweilige Alter des Kindes ausgewählt werden können. Unser Ziel ist es, dieses breite Spektrum von Medienprodukten (Büchern/ CDs/ DVDs) Eltern transparent zu machen.
Das neue Portal Kindermusikwelt.de bündelt die Angebote zahlreicher renomierter Verlage. Kooperationspartner dieses Portales sind der Reimkultur Medienverlag, Helbling, Schott, Ravensburger und einige andere bekannte Verlage.
Auf dieser Seite lässt sich das Angebot für Kinder übersichtlich sortieren und ermöglicht so einen schnellen Sucherfolg. Zur Auswahl stehen verschiedene Themen, die Produktart – also CD, Buch, Noten – und das Alter der Kinder. So kann schnell und erfolgreich für jedes Kind das richtige gefunden werden.
Den neuen Shop erreichen Sie unter www.kindermusikwelt.de
Jahreskonzert des Sängerbundes Laupheim
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 1.12.2010, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Mit einer Mischung aus traditioneller Chorliteratur, schönen alten Schlagern und einem märchenhaften, in Afrika angesiedelten Musical hat der Sängerbund Laupheim im Kulturhaus des Schlosses Großlaupheim einen anregenden Konzertabend dargeboten.
Der Gemischte Chor unter der genialen Leitung von Tobias Wahren brachte Chorsätze von W.A.Mozart, F.Mendelsohn-Bartholdy, W. Nagel, Tobias Wahren zur Abend- und Nachtzeit.
Mit der jungen Sopranistin Jessica Miller aus Laupheim, die überzeugend mit leuchtend timbriertem Sopran „guten Abend, gut Nacht“ von J. Brahms sang, überraschte der Chorleiter die Zuhörer. Als sie dann noch die „Arie der Zerline“ aus Don Juan, am Flügel begleitet von Tobias Wahren, zum Besten gab, waren sich alle einig, dass sie eine große sängerische Zukunft haben kann.
Quietschbunt und fröhlich wurde es auf der Bühne mit dem Auftritt des Offenen Chores unter der Leitung von Sonja Besler. Man sang alte Schlager wie „Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett“, „Die Zuckerpuppe aus der Bauchtanzgruppe“, „Pigalle“ und „Ich bin morgens immer müde“ unter dem Thema: „Ein Abend bei Trude Herr und Bill Ramsey.
Im 2. Konzertteil präsentierte der Gemischte Chor das afrikanische Musical „O-bm Ba-li“ von Tobias Wahren, das er nach einem Märchen aus Malawi für Erzähler, Trommler, Klavier und gemischten Chor komponiert hatte. Das afrikanische Bühnenbild passte sich glänzend zu der schlicht gehaltenen Afrika-Kleidung der Sängerinnen und Sänger an. Als Erzähler fungierte Diakon Ulli Körner mit überzeugender Sprachkultur und schönem Pathos, der Chor schmückte das dramatische Geschehen wohlklingend aus. Ergänzt wurden alle Passagen vom Afrika-Trommler Klaus Feldhof und die beiden Tänzerinnen um Iris Godel-Ruepp ließen das Publikum in afrikanische Träume versinken.
Eine Meisterleistung vollbrachte Chorleiter Tobias Wahren, der das gesamte Musical am Flügel begleitet, die einzelnen Elemente gespielt hatte und vom Flügel aus dirigierte und Regie führte. Überrascht zeigten sich die Zuhörer, dass der Chor das ganze Musical auswendig und ohne Notenmappen sang.
Der Beifall für den spannenden Ausflug nach Afrika war nicht gering.
Erwin Wonhaas
Singen auf dem Ulmer Weihnachtsmarkt – ein Klischée?
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 30.11.2010, Chorverband Ulm, Kommentare geschlossen
Seit 1984 beteiligen sich Chöre des Chorverbandes Ulm (früher Sängergau Ulm) an dem inzwischen zur Tradition gewordenen Adventsingen an Samstagen und Sonntagen auf dem Ulmer Weihnachtsmarkt. „Alle Jahre wieder“- ein Abklatsch vorausgegangener Jahre? Gewiss nicht 2010.
Nur wenige Tage nach Eröffnung des Marktes sorgte ein Filmteam des SWR mit dem Thema „Sicherheit in Zeiten der Terrorwarnung“ für hektische Aufregung. Ein als Talibankämpfer verkleideter Mann wurde zum Entsetzen der Besucher durch die engen Gassen des Marktes geschickt, um Reaktionen und Verhalten zur augenblicklichen Situation zu testen. Geschmacklos oder bitterer Ernst?
Drei Tage nach diesem Vorfall stellten sich der Hochsträßchor (Leitung Michael Burow-Geier) und die Joyful Singers (Leitung Raimund Wanner) aus Markbronn-Dietingen – wie geplant – zum Singen ins Münsterportal und begrüßten mit dem Kanon „Machet die Tore weit“ die zahlreichen Besucher. Diese harrten aus trotz grimmiger Kälte und eisigem Wind bis zum letzten Lied „Rudolf, the red-nosed reindeer“.
Wie in den vielen Jahren zuvor waren die Menschen verzaubert vom Tannenduft, von den echten Schafen im Stall mit den lebensgroßen Figuren Maria, Josef und dem Kinde, vom Glühwein und den Spezialitäten jeglicher Art, vom Christbaumschmuck, Spielzeug, Karussell – eigentlich wie immer.
Außer den beiden vorgenannten Chören wirken bzw. wirkten in diesem Jahre folgende Chöre mit:
Sonntag, 28.11. – Gemischter Chor der Liedertafel Dornstadt
Samstag, O4.12. – der Kinderchor „Pusteblume“, Chorgemeinschaft Herolstatt, musste leider wegen des Aufenthalts des SWR abgesagt werden.
Sonntag, 12.12. um 16.00 Uhr, Chorgemeinschaft des Sängerbundes Erbach und des Gesangvereins Grimmelfingen
Samstag, 18.12. – um 17.00 Uhr Kooperation Schule – Verein des Liederkranzes und der Grundschule Wippingen
19.12. – um 15.00 Uhr, Chorgemeinschaft Hofstett-Emerbuch und Breitingen