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Polizeichor Tübingen auf Konzertreise in Polen

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 8.10.2011, Chorverband Ludwig Uhland, Männerchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Erlebnisreiche Konzertreise durch Polen

Eine mehrtägige Konzertreise führte den Polizeichor Tübingen nach Tuczno in Polen. Schon den ersten Eindruck von der herzlichen Gastfreundschaft der dort lebenden Menschen erhielten die Reisenden beim Empfang durch eine Delegation der beiden gastgebenden Chöre aus der Kleinstadt Walcz. Die Gäste ließen sich anderntags von den Sehenswürdigkeiten der „Pommerschen Schweiz“ mit seinen Seen und der unendlich scheinenden Weite der Landschaft beeindrucken. Der dritte Tag brachte den Reisenden zunächst die Schönheiten von Walcz nahe.

Dass Musik Völker verbinden kann, bewies das am Abend stattfindende, gemeinsame Konzert in der Kulturhalle dieser Stadt. Die Gastgeber erfreuten mit ihren farbenfrohen Trachten, folkloristischen Liedern und Tanz. Dabei war den Frauen und Männern deutlich ihre Liebe zur Heimat anzumerken.

Der von Rosi Hertl geleitete Polizeichor begann den Part mit zwei Liedern seines Doppelquartetts. Im Anschluss gab der Chor einen Querschnitt seines Repertoires zum Besten. Das Programm reichte von „Tiritomba“ bis zum „Ungarischen Tanz Nr. 6“ von Johannes Brahms. Natürlich durften von Friedrich Silcher die Volkslieder „Ännchen von Tharau“ und „Abschied“ (Muss i denn zum Städtele hinaus) nicht fehlen. Bei letzterem versuchten sich die Sänger als Referenz an die Gastgeber in einer vierten Strophe in polnischer Sprache. Der gute Wille wurde mit herzlichem Applaus belohnt.

Den Konzertabschluss bildete das Doppelquartett. Als versierte Moderatorin des Konzerts und Dolmetscherin erwies sich die aus Walcz stammende Schwiegertochter Anna des Vorsitzenden des Polizeichors. Nach einem fröhlichen Ausklang des gemeinsamen Abends, einer Besichtigung der sehenswerten Stadt Posen am anderen Tag, traten die Tübinger am fünften Tag, erfüllt von guten Eindrücken, die Heimreise an. (Autor: Helmut Bertler)


Jubiläumskonzert Chorverband Schwarzwald-Baar-Heuberg

Johannes Pfeffer, 7.10.2011, Chorverband Schwarzwald-Baar-Heuberg, gemischte Chöre, Männerchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Der Chorverband Schwarzwald-Baar-Heuberg (ehemals Sängergau Schwarzwald) feiert in diesem Jahr sein 125-jähriges Bestehen. Ein Höhepunkt des Jubiläumsjahrs ist der große Konzert am Sonntag 09.10.11 in der Klosterkirche in Oberndorf. Unter dem Motto „Ein chorischer Streifzug durch 125 Jahre CV SBH“ gehen die Chöre ab 17:00 Uhr mit dem Publikum auf Zeitreise. Zahlreiche Chöre des Verbandes, sowie der Auswahlchor des Schwäbischen Chorverbandes lemotion beteiligen sich am Jubiläumskonzert.

Der Eintritt ist frei. Spenden erbeten.

Die Spenden sind für die Stiftung Lebenshilfe im Landkreis Rottweil bestimmt.


Förderung für musikalischen Jugendaustausch durch das Goethe-Institut

Johannes Pfeffer, 6.10.2011, Jugendchöre, Kinderchöre, Nachwuchsarbeit, Kommentare geschlossen

Das Goethe-Institut fördert mit dem Programm „musikalischer Jugendaustausch“ musikalische Aktivitäten über die Grenzen hinweg. Außerschulische Chöre und Orchester, die ins Ausland eingeladen wurden können ihre Aktivitäten hier finanziell unterstützen lassen. Ebenso werden auch Besuche ausländischer Ensembles gefördert.

Nach Informationen der Neuen Musikzeitung sind für das Jahr 2011 noch Fördermittel zu vergeben. Hier können auch kurzfristige Antragsstellungen noch berücksichtigt werden.

Weitere Informationen zum Programm, sowie den Anträgen unter: www.goethe.de/musikfoerderung


1.000 Euro für den Verein von der ING-DiBa

Johannes Pfeffer, 5.10.2011, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Die ING-DiBa unterstützt 1.000 Vereine mit jeweils 1.000 Euro. Einzige Voraussetzung ist, dass der Verein offiziell anerkannt ist, wie es alle Vereine im Schwäbischen Chorverband sind.

Wie mitmachen?

Begeistern Sie Menschen. Jeder Verein kann sich selbst anmelden. Dann ist es an Ihnen andere Menschen für Ihren Verein zu begeistern damit diese für Sie abstimmen. Anmeldeschluss ist der 15.11.11

Weitere Informationen unter: https://verein.ing-diba.de/


Ausschreibung Singementoren 2012

Johannes Pfeffer, 4.10.2011, Eltern-Kind-Musik, Fortbildungen, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport hat die Ausschreibung und das Anmeldeformular für die Ausbildung zum Mentoren/zur Mentorin „Singen mit Kinder“ veröffentlich.

Alle Informationen zur Ausbildung finden Sie auf der Seite des Schwäbischen Chorverbandes.


Älter werden und jung bleiben allein reicht nicht – Demografie im SCV

Johannes Pfeffer, 3.10.2011, Chöre 50+, Chorpraxis, Jugendchöre, Kinderchöre, Nachwuchsarbeit, Singen und Stimme, Vereinsführung, Kommentare geschlossen

Unsere demografische Gesellschaftspyramide hat ihre Form verloren. Was vor 100 Jahren nach „Cheops“ und „Giseh“ (den berühmten ägyptischen Pyramiden) aussah,  ähnelt heute einem Pilz. Das sog. „Medianalter“ ist von 23,6 Jahren auf knapp 43 Jahre angestiegen. D.h. die Hälfte der Bevölkerung ist jünger, die andere Hälfte älter als 43 Jahre.

In unseren Chören haben wir das längst gemerkt. Von „Überalterung“ wird dort gesprochen, ein dummes Wort, weil man nicht überaltern kann. „Überaltern“ hört sich an wie „Haltbarkeit überschritten“. Wenn aber die Hälfte der Bevölkerung 43 bis 80, 90 und mehr Jahre alt ist, dann bedeutet das, dass über 41 Millionen unserer Bewohner in Deutschland unsere Hauptkunden sind. Denn das Durchschnittsalter unserer Traditionsvereine – ob Männerchor oder gemischte Chöre – bewegt sich sehr oft im 6. Lebensjahrzehnt und darüber hinaus. Doch das ist gut so! Es gibt keinen Chor, der zu alt ist. Es gibt nur zu wenig Chöre in den Chorverbänden, die jung sind.

„Die genaue Anzahl der Chöre und Sänger in Deutschland kann nur geschätzt werden, da viele Chöre keiner Organisation angehören und zum Beispiel die Schulchorarbeit nicht systematisch erfasst wird. Gesicherte Zahlen gibt es daher nur von den Chorverbänden (Deutscher Chorverband, Verband Deutscher Konzertchöre, Cäcilienverband, Verband evangelischer Kirchenchöre), die von 1.790.000 Menschen in 45.000 deutschen Chören ausgehen.“ (Quelle: Wikipedia)  Auch die genaue Zahl der in Deutschland aktiven Chorsänger ist mit 3,3 Millionen Menschen in 61.000 Chören nur eine Schätzzahl. Sie würde bedeuten, dass der Durchschnittschor 54,09 Mitglieder besitzt, was definitiv nicht der Fall ist.

Kinder- und Jugendchöre – Stadt und Land weiterlesen »


Aktuelles Editorial SINGEN, Ausgabe 10-2011

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 2.10.2011, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Liebe Sängerinnen und Sänger,

das vor Ihnen liegende Heft SINGEN lässt uns auf 25 Jahre zurückblicken.

Zunächst und vor allem geht es um das 25-jährige Dienstjubiläum unserer Geschäftsführerin, Frau Monika Brocks, die, um meinen Vorgänger, unseren Ehrenpräsidenten Dr. Lorenz Menz zu zitieren, ein „Glücksgriff“ für den Schwäbischen Chorverband war und ist. Bei einem kleinen Empfang durfte ich Frau Brocks beglückwünschen und ihr im Namen des Präsidiums für die während ihrer fünfundzwanzigjährigen Tätigkeit im Dienst des Chorgesangs treu geleistete Arbeit Dank und Anerkennung aussprechen. Doch lesen Sie selbst Bericht und Interview.

Das Jubiläum von Frau Brocks war Anlass, auf die Sängerzeitung – so hieß SINGEN vor 25 Jahren – zurückzublicken. Im Oktoberheft 1986 sind Hinweise abgedruckt, was alles bei der Durchführung von Vereinsveranstaltungen zu beachten sei. Die Liste ist lang, und heute, 25 Jahre später, ist sie noch länger!*

Das ist ein politisches Ärgernis. Ich habe vor kurzem ein Sängerfest besucht, bei dem das Catering an eine Fremdfirma vergeben wurde, weil der Verein das Risiko, alle Vorschriften zu beachten, nicht mehr tragen wollte (und auch nicht konnte). In meiner Wohnumgebung fallen demnächst zwei Tagesmärkte aus, weil sich kein risikofreudiger Veranstalter mehr findet. Diese Entwicklung ist einfach schlecht. Denn die Vereine können keine vernünftigen Einnahmen mehr erzielen, die sie zur Verfolgung ihres Vereinszwecks brauchen, und häufig entfällt damit auch die Möglichkeit, etwa die Hälfte der Einnahmen für einen guten Zweck zu spenden. Kindertagesstätten und Seniorenheime schauen in die Röhre. Die Gesellschaft wird sozial kälter. Und das alles nicht wegen einer gesteigerten Risikolage, sondern weil die Politik der Auffassung ist, mehr Vorschriften seien besser als menschliche Verantwortung. Noch nie haben Vorschriften ein Unglück verhindert. Das meint nur die Politik, die nichts Besseres vorweisen kann. Vielleicht schreibt sie demnächst dem Straßenverkehr vor, dass die Geschwindigkeit Null km/h beträgt, um jegliche Verkehrsunfälle auszuschließen.

Liebe Sängerinnen und Sänger, wo immer Sie Zugang zu politischen Entscheidungen haben, ich appelliere an Sie, wirken Sie jeder Vorschriftenflut energisch entgegen.

Ihr
Eckhart Seifert

P.S. Im nächsten Heft berichten wir über eine sensationelle Idee: Silchers Socke. Seien sie gespannt.


Anmeldung zum Symposium Musik über den Tellerrand

Johannes Pfeffer, 29.09.2011, Singen und Stimme, Vereinsführung, Kommentare geschlossen

Der Landesmusikverband Baden-Württemberg veranstaltet am 26. November 2011 das Symposium „Musik über den Tellerrand“.

Kooperationen gewinnen auch in der (Laien-)Musikszene immer mehr an Bedeutung. Angesichts knapperer öffentlicher Mittel und steigender Konkurrenz durch ein vielfältiges Freizeitangebot werden sich zukünftig alle Kulturschaffenden stärker partnerschaftlicher Zusammenarbeit zuwenden. Die Fragen und Herausforderungen, die das Zukunftsthema Kooperationen aufwirft, sollen auf dem Symposium angesprochen werden.

Ab sofort ist auf der Internetseite des Landesmusikverbandes die Anmeldung möglich.

Zur Programmübersicht.


Ehrungsmatinee Bezirk Steinlach-Härten-Wiesaz

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 28.09.2011, Chorverband Ludwig Uhland, Frauenchöre, gemischte Chöre, Männerchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Ehrungen für langjährige aktive Sängertätigkeit

Respekt und Anerkennung für verdiente Sängerinnen und Sänger

Der Bezirk Steinlach-Härten-Wiesaz im Chorverband Ludwig Uhland lud Ende September verdiente Sängerinnen und Sänger, die zum Teil weit mehr als ein halbes Jahrhundert noch heute aktiv in ihren Vereinen singen, in die Zehntscheune Ofterdingen ein, um sie zu ehren. Der Gemischte Chor des Bürgergesangvereins Ofterdingen eröffnete mit der „Festhymne“ von K.-H. Weber-Müllenbach die Ehrungsmatinee.

Für 60 Jahre aktiven Singens wurden vom Deutschen Chorverband geehrt: Anneliese Adis und Oskar Randecker (Gesangverein Gönningen), Willi Bickelmann, Otto Fauser, Anna Futter, Otto Hausch (Bürgergesangverein Ofterdingen), Margarete Dieter, Anne Herrmann und Marianne Kocher (Sängerkranz Dusslingen.

Ehrung für 50 Jahre: Herbert Dieter, Ilse Dürr (Sängerkranz Dusslingen), Gerhard Schlegel (Liederkranz Belsen).

Ehrennadel des Schwäbische Chorverbandes für 40 Jahre: Hanna Laur, Emma Reichle (Sängerkranz Dusslingen),Kurt Digel (GV Frohsinn Gomaringen-Hinterweiler), Anne Neichel (Bürgergesangverein Ofterdingen), Ulrich Sommer (Liederkranz Belsen).

Ehrung vom Chorverband Ludwig Uhland für 30 Jahre: Werner Kraus (Liederkranz Belsen), Josef Knoll, Margarete Rauscher (Sängerkranz Dusslingen), Rolf Müller (Liederkranz Öschingen), Gisela Pallas, Marianne Rillingen (Liederkranz Talheim), Friedrich Kemmler (Liederkranz Wankheim).

s’Chörle des Bürgergesangvereins Ofterdingen bedankte sich anschließend mit „Danke für die Lieder“ von Michael Kunze musikalisch bei den Jubilaren. Nach den Schlussworten des Bezirksvorsitzenden sang der Gemischte Chor des Bürgergesangvereins noch das Lied „Daheim, das ist Geborgenheit“ und leitete zum Stehempfang über. (Text und Foto: Wolfgang Kemmler)


Beginn der Sendereihe „Kinderlieder“ im SWR

Johannes Pfeffer, 28.09.2011, Kinderchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

„Kinderlieder“ – so heißt das neue Benefizprojekt von SWR2 und Carus. Nach „Wiegenlieder“ (2009) und „Volkslieder“ (2010) ist es nun bereits das dritte Projekt, mit dem das Singen von und mit Kindern gefördert werden soll. Indem Kinder und Eltern neue und alte Lieder im Radio und Internet kennen lernen – und indem CDs und Bücher produziert werden, deren Erlös Projekten zugute kommt, die das Singen mit Kindern fördern.

Die Kinderlieder sind ab 1. Oktober 2011 im Handel erhältlich in Form des Liederbuchs mit Mitsing-CD (Carus und Reclam), der Kinderlieder-CD 1 (Carus und SWR), des Klavierbandes und des Kinderheftes (beide Carus).

In der Sendung „Musikszene SWR“ werden die „Kinderlieder“ und ihre Macher vorgestellt. Ein Blick fällt hinter die Kulissen von zwei Stiftungen, die mithilfe des Liederprojekts bereits viele Kinder wieder zum Gesang gebracht haben. Berichtet wird zudem, welche Projekte künftig von den Einnahmen aus dem Liederprojekt profitieren werden. Und natürlich kommen die Kinder selbst zu Wort. Dazu erklingen erstmals einige der für „Kinderlieder“ neu entstanden Liedaufnahmen.

Heute um 15:05 Uhr beginnt die Sendereihe auf SWR 2 mit einer Auftaktsendung.

Text: Carus-Verlag

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