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SingYourSoul & Mittendrin – Chornections in Mundelsheim

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 4.11.2011, ARCHIV: Sängerkreis Mittlerer Neckar, Chorgattung, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen

Vor genau einem Jahr stellte sich SingYourSoul mit seinem erfolgreichen Premierenkonzert der Öffent-lichkeit vor. Den Kinderschuhen entwachsen, hatte sich das Mundelsheimer Ensemble am 23. Oktober 2011 den schon lange bestehenden Chor „Mittendrin“ aus Besigheim als Gäste eingeladen. Das rund eineinhalb-stündige, abwechslungsreiche Programm der beiden Chöre, das in erster Linie aus Gospelsongs, geistlichen Chorwerken aber auch Eigenkompositionen der beiden Chorleiter bestand, bot den Zuhörern ein hoch- wertiges Hörerlebnis. Der Titel des Konzerts „Chornections“, eine Verbindung aus dem deutschen Wort
„Chor“ und dem englischen „connections“, symbolisierte dabei schon, was bei diesem Konzert geschehen sollte. Zeichen und Symbolik trafen aufeinander – zum einen Musik als die Sprache der Engel, zum anderen Musik als die Sprache der Seele, „da treffen sich Himmel und Erde“.
Genau diesen Eindruck hinterließ dann auch schon das Intro „Il cantico delle creature“ mit dem beide Chöre gemeinsam das Konzert feierlich eröffneten und die stimmungsvoll ausgeleuchtete Nikolauskirche mit beachtlicher Intensität und Volumen füllte.
Mit Glen Burleigh‘s gefühlvollem „Order my Steps“, bei dem Chorleiter Axel W. M. Rose mit seinem Solo stimmliche Akzente setzte, läutete SingYourSoul eindrucksvoll den ersten Block ein. Die präzisen und klangvollen Interpretationen von „Fill me with your presence“, „Awesome God“, „Bring down the chariot“ und „Oh my Lord“, Letzteres vom Chorleiter selbst komponiert, überzeugten auch ohne aufwändige Choreografie und wurden vom Publikum mit viel Applaus honoriert. Immer wieder wurden die englischen Texte – entweder begleitet durch den dezent einsetzenden Chor oder die leise musikalische Untermalung am Piano – ins Deutsche übersetzt, sodass allen Zuhörern die Möglichkeit geboten wurde, das Gesungene auch zu verstehen. weiterlesen »


Kindermusical in Neckarweihingen

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 4.11.2011, ARCHIV: Sängerkreis Mittlerer Neckar, Chorgattung, Kinderchöre, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen

Eine rockig-freche Reise durch die Galaxie unternahmen die „Sunkids“ und die „Moonkids“ der Chor-gemeinschaft Neckarweihingen am 9.Oktober im evangelischen Gemeindehaus in Neckarweihingen.  Die musikalische Leiterin Christel Pechmann brachte selbst Dreijährige schon durch das Kindermusical „Leben im All“ von Gerhard A.Meyer.

Geradezu außerirdische Kräfte haben die beiden Kinderchöre mit Sängern im Alter von drei bis vierzehn Jahren entwickelt, um das anspruchsvolle Musical auf die Beine zu stellen.  Eineinhalb Stunden Reise durch die Galaxie und alle Akteure waren konzentriert bei der Sache. Selbst die kleinsten Sterne und Stern-schnuppen bewältigten lange Text auswendig.

Die Reise ins All buchten eine Oma und ihre Enkeltochter.  Bei der Frage der Enkelin, wie die Sterne in den Himmel kommen, beschlossen die beiden eine Zeitreise zu machen. „Leben im All ist ganz unser Fall, Leben im All ein tolles Geknall“, stimmten die Sterne und Schnuppen in die abenteuerliche Reise ein. Gefahr kam  durch das „schwarze Loch“, freche Schnuppen ärgern die Planeten und viele  galaktische  Abenteuer erwarteten die Oma und ihre Enkelin. Dass es am Ende zum Happy End kommt  und Friede im Universum herrscht war letztendlich der Verdienst des Zauberkristalls, welches den Planeten riet, für die Menschen schöne Bilder an den Himmel zu malen,  die die Menschen dort unten dann Sternzeichen nennen würden.

Jeanette Stuber


Herbstkonzert des Sigkreises in Freiberg

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 4.11.2011, ARCHIV: Sängerkreis Mittlerer Neckar, Chorgattung, gemischte Chöre, Männerchöre, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Singkreis-Vorstand Wolfgang Nick forderte schon in seiner Begrüßung die Gästeschar auf, mit dem Beifall nicht allzu sparsam umzugehen, sei doch der Beifall Lohn für die Sänger und ihr Dargebotenes.

Der Gemischte Chor unter der Leitung von Ingo Sautter hatte für diesen Abend etwa „Tierisch-Lyrisches“ von Dieter Frommlet vorbereitet. Diese gereimten Ungereimtheiten von Rosemarie Künzler-Behnke hat Frommlet in eine musikalische Form gebracht, die sehr erheiternd wirkte. Um den Zuhörern die Liedertexte verständlich zu machen, trugen Maria Zellmer und Gerhard Beck vor den einzelnen Liedern in lockerer, witziger Art die Texte vor, so dass die Zuhörer sich dann voll und ganz dem Gesang des Gemischten Chores hingeben konnten und mit Beifall zu bedenken.

Der Singkreis hat sich zu seinem Herbstfest den Projektmännerchor im SKMN eingeladen.
22 Tenöre und Bässe trugen 5 bekannte Silcher-Lieder vor, am Klavier von Harald Siegle meisterlich begleitet. Eine ganz andere Stilrichtung hatten die beiden Lieder von Hubert von Goisern – „Weit, weit weg“ und „Heast as net“, die von den Zuhörern ebenfalls begeistert aufgenommen wurden.

Nach der Pause kam der Junge Chor „Cantaris“ zum Zuge. Unter der Leitung von Günter Baral sangen die
24 Sängerinnen und Sänger zuerst 2 Lieder aus dem geplanten Kirchenkonzert und anschließend bekannte Lieder wie „One moment in time“, „Let the sunshine in “ und „Amarillo“. Mit herzlichem Applaus wurde auch Cantaris für die Darbietungen belohnt.

Doch damit war – obwohl sich Wolfgang Nick schon bei den Zuhörern für ihr Kommen bedankt hatte – der Abend musikalisch noch nicht zu Ende: Spontan entschlossen sich der Männerchor und Cantaris noch zu einer öffentlichen Singprobe, indem man gemeinsam „Weit, weit weg“ anging. Für die Zuhörer ein weiteres Highlight dieses unterhaltsamen Abends!!!

Herbert Bura


Musikalische Reise voller Temperament

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 4.11.2011, Chorgattung, Chorverband Johannes Kepler, gemischte Chöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Rutesheim, 29.10.2011 – Drei Chöre singen und gestalten einen ungarischen Abend.

 „Wer hat als Chorleiter schon einmal das Glück, an die 80 Sänger gemeinsam an einem Abend dirigieren zu dürfen? Eine absolute Seltenheit hier in der Region: Monika Wallner hatte dies bei einem ausverkauften Gemeinschaftskonzert in der Rutesheimer Bühlhalle.

Denn die talentierte und engagierte Chormusik-Enthusiastin hat am Samstagabend gleich drei Chöre geleitet: den Liederkranz Hirschlanden, den Liederkranz Höfingen und den Sängerbund Rutesheim in Personalunion. Und nach einem Jahr intensiver Vorbereitung stand das Programm für den „ungarischen Abend“ mit Volksliedern und Operetten in Rot-Weiß-Grün, denn mit Schals in diesen Nationalfarben präsentierten die rund 40 Damen unter den Sängern das musikfreudige Land auch optisch….“

(Auszug aus dem Artikel in der Leonberger Kreiszeitung vom 30.10.2011)

Mit großem Applaus wurde den drei Chören, die als Gemischter Chor, wie auch später als Männer- und Frauenchor einzeln auftraten, dem achtköpfigen Salonorchester Melange unter der Leitung des Solo-Violinisten Siegfried Schmollinger sowie der Solistin Anja Jäger und natürlich der Chorleiterin und Solistin Monika Wallner gedankt.

Ein beindruckendes Konzert, das mit viel Liebe für Details (passende Bilder auf der Leinwand und gekonnter Moderation durch die Chormitglieder Ursula Mormann und Manfred Wagner) in der Bühlhalle präsentiert wurde.

Leider war dies auch gleichzeitig das Abschiedskonzert vom Liederkranz Höfingen. Monika Wallner gibt diesen Chor in neue Hände. In Jochen Schmidt, u.a. Chorleiter im Liederkranz Gebersheim, wurde ein Nachfolger gefunden.

Angelika Puritscher, Gaupräsidentin und komm. Pressereferentin


Unduzo – (Fast) erwachsene A-Capella-Musik

Johannes Pfeffer, 4.11.2011, Jugendchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Foto: Ellen Schmauss

Im Frühjahr 2009 veranstaltete der Schwäbische Chorverband in Heilbronn den ersten Wettbewerb für Nachwuchsvokalensembles. Dabei zeigte sich, wie unglaublich vielfältig dieser Bereich der Vokalmusik ist. So blieb der Jury auch kein anderer Weg als den ersten Preis gleich zweimal zu vergeben, für den Bereich der klassischen Vokalmusik an four moods und für den Bereich Pop/Jazz an unduzo.

Was ist aus unduzo geworden?

Für die fünf jungen Männer aus Freiburg kam der Preis völlig überraschen, hatten sie sich doch erst wenige Monate zuvor in dieser Formation zusammengefunden. Wie sie selbst den Wettbewerb empfunden haben, berichten sie in ihrem Videopodcast:

Der Wettbewerb in Heilbronn war nach einigen Monaten der Probe Ansporn für die Studenten mit ihrer Musik weiterzumachen. Noch im selben Monat (allerdings war das schon vor dem Wettbewerb geplant) gaben sie in ihrer Heimatstadt ihr Debütkonzert, welches von der Presse sehr gelobt wurde. Über ein späteres Konzert schreibt der Mannheimer Morgen:

„In der Tat verstehen es die fünf jungen Männer hervorragend, sich durch Gesang, Mimik und Rollenspiel perfekt in Szene zu setzen. Darüber hinaus werden sie zu wahren Akrobaten der Stimmbänder, wenn sie Bässe, Schlagzeug und allerlei andere Geräusche imitieren und mühelos den Eindruck einer gut bestückten Band vermitteln.“

Karrieresprung weiterlesen »


Aktuelles Editorial SINGEN, Ausgabe 11-2011

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 4.11.2011, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Liebe Sängerinnen und Sänger,

schon wieder geht es um ein Jubiläum. Im Jahr 1912 hat der Schwäbische Sängerbund das Geburtshaus von Friedrich Silcher in Schnait gekauft und in sein, ja in unser Museum umgewandelt. Diese 100 Jahre Silcher-Museum wollen wir nächstes Jahr gebührend feiern. Dazu gibt es verschiedene Veranstaltungen, beginnend mit einer Matinee im Februar 2012, die von einer Überraschung gekennzeichnet sein wird, und – nach dem Hauptfest am 29./30. September – endend mit einem Schlussakkord im November, der sich auf die Februarüberraschung bezieht.

Nicht nur für diese Festlichkeiten bitte ich um Ihre Hilfe. Sie kosten natürlich Geld, aber unser Silcher-Museum muss dringend auch insgesamt wieder mehr ins Rampenlicht. Denn es ist und bleibt ohne weitere Werbung womöglich einer der größten Defizitposten im Haushalt des Schwäbischen Chorverbandes, zumal am Gebäude immer wieder Reparaturen und Renovierungen anfallen. Deshalb planen wir die Schaffung eines Museumsfonds, zu dessen Füllung uns die Aktion Silcher Socke eingefallen ist. Bitte machen Sie kräftig mit. Sie können sich der „Live-Socke“ bedienen, die diesem Heft beiliegt. Sie können selber eine Socke stricken (lassen), um die Sache noch bunter zu machen, und Sie können auch online spenden. Sie nehmen natürlich auch beim Online-Verfahren an der Preisverlosung teil.

Der Hauptpreis für einen Verein wird sein, dass das gesamte Präsidium des Schwäbischen Chorverbands anrückt und ihn bei einem Konzert unterstützt. Er hat dann schon einmal 16 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer und sicherlich auch einen Schub für seine Öffentlichkeitsarbeit. Ich bin schon gespannt, wo ich als Tellerwäscher, Bierzapfer oder Wurstgriller oder sonst etwas amtieren darf.

Ihr
Eckhart Seifert

Präsident


175 Jahre…. und kein bisschen leise

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 3.11.2011, Chorverband Ludwig Uhland, Frauenchöre, gemischte Chöre, Jugendchöre, Kinderchöre, Männerchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Jubiläum der Chorgemeinschaft Mössingen

Wir schreiben das Jahr 1836: in Amerika werden die ersten Eisenbahnen gebaut, in Frankreich der Triumphbogen fertig gestellt, Großbritannien beginnt mit der Besiedlung seiner neuen Kolonie Australien und in Mössingen wird ein neuer Verein gegründet: Die Chorgemeinschaft!

Das Jubiläum wurde bereits mit einer Reihe vonVeranstaltungen gefeiert, zu einer Abschlussveranstaltung lädt die Chorgemeinschaft herzlich ein, um nochmal auf 175 Jahre Vereinsgeschichte zurückzublicken.

Das Programm enthält einen Querschnitt dieser Jahre. Vom klassischen Stück, das fast so alt ist wie der Chor selbst, bis zum modernen Popsong, von langsamen Balladen bis hin zum fetzigen Ohrwurm – bei diesem Programm ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Neben dem Rückblick in die Vergangenheit wird aber auch die Zukunft präsentiert, woran der junge Popchor unter Leitung von Sofia und Rafael Winniger sowie der Kinderchor, die Steinlach-Kids beteiligt sind.

Eingeladen wird zu

175 Jahre… und kein bisschen leise

am Samstag, 19.11.2011, 20 Uhr

in der Aula des Quenstedt-Gymnasiums in Mössingen, Otto-Merz-Straße/Ecke Allee Kanton St. Julien.

(Text Chorgemeinschaft Mössingen)


Frauensingkreis Arnbach feierte sein 25-jährigesBestehen

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 1.11.2011, ARCHIV: Chorverband Enz, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Frauensingkreis Arnbach e.V. feierte mit Jubiläumskonzert sein 25-jährigesBestehen

Mit einem beeindruckenden Konzert auf hohem Niveau machte der Frauensingkreis Arnbach e.V. zu seinem 25-jährigen Jubiläum sich selbst das größte Geschenk. Für das Jubiläumskonzert, das unter dem Motto „Verliebt in Musik“ stand, hatte der Frauensingkreis mit seiner musikalischen Leiterin Dorothee Weiß-Schaal vor einem Jahr eigens für dieses Konzert einen Projektchor ins Leben gerufen. Während der Frauensingkreis-Vorsitzende Jürgen Diernberger informativ in charmanter Weise durch das Programm führte, begleitete Evelin Grizfeld die Sängerinnen am Klavier. Hauptbestandteil des abwechslungsreichen Konzertabends, wo klassische Liebeslieder wie das Chanson  „Liebesorakel“ und  „Die Rose“, bestens begleitet an der Mundharmonika von Heinz Weisflog, genauso ihren Platz fanden wie die Film- und Welthits von Elvis mit „Can’t help falling in love“ und „Moon River“ aus dem Film „Frühstück bei Tiffany“ und natürlich auch Evergreens und Schlager wie „Liebeskummer lohnt sich nicht“ oder „Plaisir d’amour“, ganz zu schweigen von modernem Liedgut mit „Mamma mia“ und „Mich trägt mein Traum“ von ABBA, Titeln zu denen die Sängerinnen mit Sabine Eberspächer, stellvertr. Musikdirektorin im Schwäbischen Chorverband e.V. eine durch sie exakt auf den Chor zugeschnittene Choreographie einstudiert hatten.
Die Liebe mit Themen von roten Lippen und rotem Wein zog sich wie an einem roten Faden aufgeschnürt durch die Dekoration und die multimedialen Bühnenbilder und wurde auch im ‚Catering’ mit kleinen selbstgebackenen Herzen umgesetzt.
Während Frauensingkreis-Sängerin Elfriede Wetzel zu verstehen gab, „dass sie keine Schokolade will“, brachten die Chorsängerinnen beeindruckend  mit dem Musical „My Fair Lady“ zum Ausdruck, dass sie beim Jubiläumsabend auch gerne „die ganze Nacht getanzt“ hätten. Dass Arnbach ein sangesfreudiges Dorf ist, stellte der große gemischte Chor, bestehend aus den Sängerinnen und Sängern des Frauensingkreises, des Sängerbunds Arnbach und dem Weitblick-Chor in einem musikalischen Hörgenuss mit „Eine Nacht in Monte Carlo“ und „Das gibt’s nur einmal“ aus dem Film „Der Kongress tanzt“, bestens unter Beweis. Dem in nichts nach stand der kleine gemischte Chor der drei Arnbacher Gesangsvereine mit der gefühlvollen Interpretation „I love Paris“ aus dem Musical „Can-Can“. weiterlesen »


MGV Lienzingen

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 1.11.2011, ARCHIV: Chorverband Enz, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Vom Liebeslied zum Opernchor

MGV Lienzingen krönt Jubiläumsjahr mit Konzert in der Frauenkirche

Den großen Beifall und die allseits bekundete Anerkennung haben sich die Sänger vom Männergesangverein Freundschaft Lienzingen wahrlich verdient. Zum Abschluss ihrer Jubiläumsfeierlichkeiten anlässlich des 150-jährigen Vereinsbestehens setzten sie mit einem Konzert in der Frauenkirche ein kulturelles Highlight. Rund 200 Besucher hatten sich am 23. Oktober unter dem Tonnengewölbe des altehrwürdigen Bauwerks mit seiner grandiosen Akustik eingefunden. „Diese einmalige Akustik wollen wir heute zusammen mit Ihnen genießen“, begrüßte Vorsitzender Martin Schaufelberger die Konzertbesucher, darunter den stellvertretenden Verbandsvorsitzenden Peter Heinke und Günter Bächle in Vertretung des Oberbürgermeisters. Nach dem Festbankett und einem Festgottesdienst im Frühjahr, so Schaufelberger „haben wir den Sommer für intensive Proben genutzt, um das Jubiläumsjahr festlich abzuschließen“. Den letzten Schliff holte sich die Sängerschar bei einem Probenwochenende im Bildungszentrum Schloss Flehingen. „Erleben Sie heute ein Konzert quer durch die traditionelle Musikliteratur“, lud Schaufelberger zum Konzerterlebnis ein, das mit „Festlichen Klängen“ eröffnet wurde. Dabei begleiteten die Trompeter und Posaunisten Christoph Gutjahr, Simon Betz, David Gutjahr und Daniel Betz die 21 Tenöre und Bässe. Das Bläserquartett setzte im Verlauf des Konzerts weitere musikalische Akzente mit Stücken aus „Aida“ und der „Zauberflöte“, sowie mit modernen Beatlestiteln und „Lemon Tree“ von Fools Garden. Einen großen Raum hatten die Lienzinger Sänger dem Liebeslied gewidmet. „Kein Gefühle wurde und wird so oft besungen wie die Liebe“, kündigte Moderator Ulrich Tschätsch die Schubertlieder „Nächtliches Ständchen und „Liebe rauscht der Silberbach“ an. Vom romantischen Liebeslied wechselte der Chor zur opulenten Oper. Begleitet vom Pianisten Thomas Schild stimmten die Männer in Verdis „Chor der Gefangenen“ ein. Gemeinsam beklagten sie das Schicksal der Lombarden im „Chor der Kreuzfahrer“, um zum Ende des Verdi-Blocks fröhlich in dessen „Trinklied“ aus „La Traviata“ einzufallen. Den musikalischen Schlusspunkt setzten sie mit dem Jägerchor aus Carl Maria von Webers „Feischütz“ und dem „Matrosenchor“ aus der Wagneroper der fliegende Holländer. „Es war als hätt‘ der Himmel die Erde still geküsst“ – mit dem Titel „Mondnacht“ als Zugabe schloss sich der Kreis und der Chor kehrte ganz am Ende wieder zum lyrisch-romantischen Lied zurück

 


Konzert „25 Jahre Chorleiterin Ulrike Keßler“

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 1.11.2011, Jugendchöre, Kinderchöre, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, 1 Kommentar

Beinahe an die Höhlenmalereien von Lascaux erinnert wurden die zahlreichen Besucher des Konzertes „25 Jahre Chorleiterin Ulrike Keßler“ am 29. Oktober im Dorfgemeinschaftshaus in Friedberg. Das nicht ohne Grund, denn Ulrike Keßler eröffnete mit ihrem Kinderchor des Liederkranzes Bolstern den Konzertabend mit dem Steinzeit-Musical „Ein Fest für König Gugubo“.

Eine tolle Truppe, die Steinzeitmenschen des Kinderchores Bolstern

Mit der schrillen Aufführung um ein Geburtstagsfest in der Steinzeit hatten die Chormitglieder sichtlich großen Spaß, der sich ganz unmittelbar auf das restlos begeisterte Publikum übertrug. So spielten und sangen die Mitglieder des wilden Stammes um den Riesen Motz, herrlich dargestellt von der Chorleiterin selber, teils solistisch, teils im Ensemble sehr selbstbewusst, in bester musikalischer Qualität und überzeugend. Die liebevolle Dekoration, Ausstattung und Kostümierung, aber auch die gekonnte Begleitung durch die Erzähler und den Instrumentalisten taten ihr übriges. So konnten die Besucher die verrückte Geschichte von König Gugubo dem Missgeschickten erleben, der eine Party ausgerichtet bekam. Das konnten auch Mac Miesepit und Grumpf Grimmig („Partys sind doof“) nicht verhindern.  Schlusspunkt dieser Party und krönender Abschluss des Musicals war das eindrucksvoll im feinsten Piano gesungene Schlaflied „Höhlennacht“. weiterlesen »


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