Liederkranz Baienfurt zu Besuch in Pirna-Graupa
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 8.11.2011, Chorgattung, Männerchöre, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Von Freitag, 30.9. bis zum Tag der Deutschen Einheit am Montag, war der Liederkranz Baienfurt auf Einladung des Richard-Wagner-Chores Pirna-Graupa dort zu Besuch.
Graupa hat eine Partnerschaft mit der Gemeinde Baienfurt und diese Partnerschaft wird auch vom Liederkranz gepflegt. Im letzten Jahr war der sächsische Chor in Baienfurt, jetzt erfolgte der Gegenbesuch.
Nach der Ankunft trafen sich die Chormitglieder beim Oberbürgermeister der Stadt Pirna in dem wunderschönen alten Rathaus. Nach einem Begrüßungstrunk konnte der OB berichten, was sich alles seit der Wende in Pirna verändert hat. Die Renovierungen zeigen heute eine wunderschöne Stadt.
Viele Gebäude stammen aus dem 16. und 17. Jahrhundert und sind hervorragend restauriert. Bei einem Rundgang durch einen Teil der Altstadt konnte die Hallenkirche besichtigt werden, an einem Modell der Stadt wurden die Sehenswürdigkeiten erklärt und man bekam einen Eindruck von dieser „Perle“ an der Elbe, die direkt an die Gemarkung von Dresden grenzt.
Am Abend dann wurde der Chor bei einem sächsischen Abend von den Chorsängern von Graupa kulinarisch verwöhnt. Spezialitäten der sächsischen Küche wurden angeboten und nicht abgelehnt.
Der zweite Tag begann dann mit einem schönen Ausflug nach der Festung Königstein. Von dort hat man einen wunderbaren Blick auf die Elbe und die umliegenden Berge.
Der Höhepunkt des Besuchsprogramms war aber das Jubiläumskonzert mit dem Richard-Wagner-Chor zusammen und einem Celloensemble aus Dresden in der vollbesetzten Kirche von Graupa. Beide Chöre sangen einzeln oder zusammen und ernteten großen Beifall. Ein schönes Beispiel, wie über größere Entfernung auch ein Programm zustande kommt und gelingt.
Der Abend in geselliger Runde dauerte dann etwas länger und die Gesänge waren noch lange im Hotel zu vernehmen.
Am Sonntag dann erwartete den Chor ein weiterer Höhepunkt. Dresden wurde angesteuert und ein Sänger aus Graupa führte durch die Stadt und zeigte die Sehenswürdigkeiten. Es wurde sogar ermöglicht, dass der Baienfurter Chor in der Hofkirche singen konnte und viele Kirchenbesuche applaudierten.
Auf dem Neumarkt direkt vor der Frauenkirche empfing die Sänger dann als Überraschung ein Schokoladenmädchen in alter Tracht, wie aus einem Gemälde alter Meister entstiegen, und verwöhnte die Sänger mit feiner Schokolade, so was kann nur einem gemischten Chor aus Graupa einfallen!! weiterlesen »
Liederkranz Enzweihingen – Das s(w)ingende Kaufhaus
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 8.11.2011, ARCHIV: Chorverband Enz, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Das erste Konzert mit unserem neuen Dirigenten Thomas Ungerer – endlich ist es soweit!
Ein Einkaufserlebnis der besonderen Art konnte am Samstagabend in der TSV-Halle Enzweihingen genossen werden. Das Publikum wurde von Dirigent Thomas Ungerer und den Chören des Liederkranz Enzweihingen zum 160-jährigen Bestehen des Vereins in ein „s(w)ingendes Kaufhaus“ eingeladen. Die Sängerinnen und Sänger standen auf einer speziell aufgebauten Bühne an der rechten Hallenwand. Auf der Hauptbühne wurden künstlerische Einlagen, passend zu den Liedtexten, von Kooperationspartnern wie der Trommelgruppe Djemtonic, der Ballettschule Nagy und der Tanzschule DLC dargestellt. Das Publikum wurde von einem Liftboy über die verschiedenen Abteilungen des Kaufhauses informiert und geleitet.
So begann der Rundgang in der Kinderabteilung, wo der Kinderchor „Komm und sing mit uns“ und „Der Papagei ein Vogel ist“ sang. In der Zooabteilung wurde, ebenfalls vom Kinderchor, der „Bananenswing“ präsentiert. Im Anschluss daran zeigten die Tänzerinnen der Ballettschule Nagy, dass Katzen nicht nur Schmusetiere sind. In der Pflanzenabteilung, wo vom Chor „RockPop 2001“ „Mein kleiner grüner Kaktus“, dargeboten wurde, konnten auf der Hauptbühne lebendige Kakteen bewundert werden.
Anschließend wurde vom gemischten Chor „Die Rose“ gesungen, die vollkommen ohne Nebeneffekte gesanglich voll überzeugte.
Es folgte die Süßwarenabteilung, mit dem „Gummibärenlied“ des Kinderchors, und „Aber bitte mit Sahne“, vorgetragen vom gemischten Chor zusammen mit dem RockPop 2001. Parodiert wurde dieses Lied von dem MGN-Tanzensemble Vaihingen. In der Haushaltswarenabteilung wurde vom Kinderchor „Es war einmal ein Wasserhahn“ und vom gemischten Chor das „Trinklied“ vorgetragen. Nach dem „Champagnerlied“ des gemischten Chores und einem „Minifeuerwerk“ hatten die Gäste die Möglichkeit, sich im Kaufhausrestaurant zu stärken.
Nach einer kurzen Pause kam die Trommelgruppe „Djemtonic“ zum Zuge. Mit heißen brasilianischen Rhythmen rührten sie die Werbetrommel. Weiter ging es zur Bekleidungsabteilung, die mit dem gemischten Chor und „Ich hab am Anzug viele Taschen“ und dem MGN-Tanzensemble Vaihingen gewürdigt wurde. In der Schuhabteilung rockte der RockPop 2001 mit „Blue Suede Shoes“ und Tänzer der Tanzschule DLC gefolgt vom Kinderchor mit „Skandal im Schuhgeschäft“ und dem MGN-Tandensemble Vaihingen. Die Jugendabteilung wurde mit „Rock around the clock“ des RockPop 2001 und der Tanzschule DLC aufgesucht. weiterlesen »
DiBaDu und dein Verein
Johannes Pfeffer, 7.11.2011, gemischte Chöre, Männerchöre, Nachwuchsarbeit, Kommentare geschlossen
Die ING DiBa veranstaltet derzeit die Aktion 1.000 Euro für 1.000 Vereine. Gemeinnützige Vereine können sich für diese Aktion bewerben und müssen dann Unterstützer sammeln. Auch Chöre aus dem Schwäbischen Chorverband nehmen an dieser Aktion teil und sind für Unterstützer dankbar. Diese müssen lediglich für den Verein ihrer Wahl ihre Stimme abgeben.
Aus dem Schwäbischen Chorverband sind dies derzeit. Der Link für direkt zur Abstimmungsseite.
- Liederkranz Seissen
- Chorwerkstatt Neckartenzlingen
- Liederkranz Kirchenkirnberg e.V. 1879
- Chorvereinigung Liederkranz Concordia (Lico) Calw
Sollten weitere Vereine aus dem Schwäbischen Chorverband teilnehmen, können diese über das Kommentarfeld auch für ihre Aktionsseite werben und werden dann in diese Liste aufgenommen.
Aus guter alter und frecher neuer Zeit
Johannes Pfeffer, 6.11.2011, Chorverband Friedrich Silcher, Männerchöre, Kommentare geschlossen
Liederkranz Straßdorf und A-Capella-Gruppe „füenf“ stemmen gemeinsames Konzert mit Bravour
Welch eine Mischung! 50 seriös gekleidete Männer mit goldenen Kehlen und tief-deutschem Liedgut, 14 gefühlvolle Stimmen mit Cover-Versionen moderner Pop-Songs und dann ein Feuerwerk aus Wortwitz, Mouthpercussion, Tanz und Tempo der Stuttgarter A-Capella-Gruppe „füenf“. Lachen und lauschen war angesagt.
Schwäbisch Gmünd. Dass der Männerchor des Liederkranz unter der Leitung von Jens Ellinger, mit Siegfried Liebl am Klavier, ein phänomenales Klangbild malt, gehört zur Sängertradition der Straßdorfer. In den anspruchsvollen
Tschechischen Tanzliedern zeigten die Vokalisten saubere Intonation und Taktsicherheit. Exklusiv hatten sie die Aufführungsrechte für ein Potpourri eines Berliner Chors erhalten und spannen so deren „Jägerlatein“ auch auf
der Stadtgartenbühne. Nach einer humorvoll gereimten Anmoderation schwangen sie sich mit dem abgewandelten Originaltext des Liedes „Es blies ein Jäger wohl in sein Horn“ vom Opernchor zur Sinfonie und vom Walzer zum Musical. Carl Maria von Webers Jägerchor, Beethovens Fünfte, Wagners und Puccinis Operndramatik, Johann Strauß’ Leichtigkeit und Frederick Loewes „Es grünt so grün“ gaben pfiffige Variationen her.
Die Singgruppe des Liederkranzes widmete sich neuen Songs, in denen es, wie bei „Tears in Heaven“ von Eric Clapton oder dem Railsong „Tootsie“ auf die Präzision jeder Stimme ankommt. Mit Grönemeyers „Männer“ nahmen sie sich selbst auf die Schippe und auch ‘küssen’ war nach dem Vorbild der Prinzen bei Solosänger Hubert Leist ‘nicht erlaubt’. Mit einem Ragtime am Klavier ließ Siegfried Liebl die Herzen hüpfen. Auch die Fans der „füenf“ kamen voll auf ihre Kosten. Mit Songs aus der CD „Phase 6“ bewiesen sie erneut den Charme nicht nur ihrer individuell markanten Persönlichkeiten sondern auch ihrer unverwechselbaren Wort-Witz-Tanz-Klang-Akrobatik. Die Profimusiker legten eine Non-Stop-Show auf die Bühne, die sowohl musikalisch als auch textlich und vor allem beim Hüftschwung der skurrilen Typen begeisterte. weiterlesen »
Konzert des Männergesangverein Straßberg mit Gastchören in der Schloßgartenhalle
Isabelle Arnold, 5.11.2011, Chorverband Zollernalb, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Eine gelungene Mischung gut vorgetragener Chorbeiträge aus verschiedenen musikalischen Genres und exzellente Solisten kennzeichneten das Herbstkonzert des Männergesangvereins (MGV) „Liederkranz“ Straßberg vor einem begeisterten Publikum.
MGV-Chef Garry Ortel wünschte den Konzertbesuchern gute Unterhaltung, und davon bekam das Publikum an diesem Abend reichlich. Gesanglich eröffnete der gastgebende Straßberger „Liederkranz“ unter der Leitung von Detlev Siber mit dem „Festgesang“ den Reigen der Chorbeiträge. Nach diesem feierlichen Auftakt intonierte der Männerchor drei Schubert-Chöre. „Widerhall“ und „Widerspruch“ sowie in italienisch „La pastorella al prato“ wurden fein differenziert und dynamisch vorgetragen. Typische Schubertchöre eben, die nicht leicht zu singen sind. Eine feine Leistung des Straßberger Männerchores.
Danach betrat der gemischte Chor „Liederkranz“ Burladingen die Bühne. Chorleiterin Sigrid
Uhle-Wettler entführte das Publikum mit ihrem Chor in die Welt der Operette. „Froher Sängermarsch“, „Wo es Mädels gibt Kameraden“ und „Adieu mit kleiner Gardeoffizier“ waren gut vorgetragene Ohrwürmer die beim Publikum bestens ankamen.
Mit russischer Folklore begeisterte danach der Männergesangverein Stetten a.k.M., der wie der Straßberger Männerchor von Detlev Siber geleitet wird. „Anuschka“ und „Kalinka“ zauberten die Weite Russlands in die Schlossgartenhalle. Phantastisch der in russisch gesungene Solopart von Albert Gröner bei der Volksweise „Einsames Glöckchen“, der zu recht tosenden Beifall erhielt. weiterlesen »
Aufführung des Kindermusicals „Tuishi Pamoja – Eine Freundschaft in der Savanne“
Isabelle Arnold, 5.11.2011, Chorverband Zollernalb, Kinderchöre, Nachwuchsarbeit, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Der Männergesangverein und der Kirchenchor Nusplingen – die Patenvereine des Nusplinger Kinderchores “Bäraspatzen” – durften kürzlich mit großer Genugtuung zur Kenntis nehmen, dass die Kooperation mit der örtlichen Grundschule reiche Früchte getragen hat. Die Aufführung des Kindermusicals „Tuishi Pamoja – Eine Freundschaft in der Savanne“ wurde in der bis auf den letzten Platz mit Zuschauern aller Altersklassen besetzten Nusplinger Festhalle zu einem großartigen Erfolg. Im Mittelpunkt des Musicals stehen die Themen Vorurteile, Freundschaft und Toleranz. Seit Generationen leben Zebras und Giraffen – streng voneinander getrennt – in ihren Herden. Vorurteile und Klischees scheinen eine Annäherung unmöglich zu machen. Der Giraffenjunge Raffi und das Zebramädchen Zea jedoch halten die Feindseligkeiten nicht länger aus. Neugierig und behutsam nähern sie sich einander an. Sie werden Freunde und erkennen, dass man den schlimmsten Bedrohungen (in diesem Fall den Attacken durch die Löwen) nur dann die Stirn bieten kann, wenn man zusammenhält. Am Schluss gelingt es ihnen, die Zebras und die Giraffen in Freundschaft zusammenzuführen, und alle beschließen: „Tuishi Pamoja – Wir wollen zusammen leben!“ Einstudiert wurde das Musical von der freiberuflichen Musiklehrerin und Sopranistin Jacqueline Borchert-Seng. Außer den 15 als Giraffen, Zebras und Erdmännchen auftretenden Sängerinnen und Sängern des Kinderchores (siehe Foto) trugen noch weitere 15 Akteure aus der zweiten Grundschulklasse als „Löwen“ und als „Traumgeister“ zu den beeindruckenden theatralischen Aktivitäten bei. Am Ende der Aufführung wurden alle Akteure mit stürmischem und nicht enden wollendem Beifall belohnt.
(Bericht und Bild von Manfred Maute, Nusplingen)
Hanseatisches Flair in der Binger Sandbühlhalle
Isabelle Arnold, 4.11.2011, Chorverband Zollernalb, Jugendchöre, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Am Samstag 08. Oktober 2011 war es endlich soweit: Das Musical von Simba, der König der Löwen, feierte in der Binger Sandbühlhalle seine Premiere. Die Erwartungen an die Interpretation des preisgekrönten Hamburger Musicals waren hoch, da sehr viele Personen aus der Dorfgemeinschaft mitgeholfen hatten, um die drei Chöre des Gesangsvereins zu unterstützen. Die Erwartungen wurden bei weitem übertroffen: Was man in Bingen zu sehen bekam, grenzte an Professionalität.
Die Begeisterung der Zuschauer in Form von minutenlangem stehendem Applaus nach der Aufführung belohnte die Akteure. Mit greifbarer Leidenschaft war es den Verantwortlichen gelungen, afrikanisches Flair nach Bingen zu zaubern. Die jüngste Chorgruppe, die „Binger Lauchertspatzen“, deren zehnjähriges Bestehen Anlass für den Festakt war, präsentierten sich als perfekt geschminkte und gekleidete Tiere des Dschungels. Die vielen leuchtenden Augenpaare der Kinder passten dabei hervorragend zu den Kostümen. Die Geschichte von Simba fesselte die Zuschauer vom ersten Augenblick an. Die vielen extra Proben der Solisten machten sich für das Zuhörerohr bemerkbar: Man bekam, auch dank bestens funktionierender Technik und durch die Unterstützung der drei Binger Chöre sowie instrumentaler Begleitung, Hörgenuss vom Feinsten. Neben Genuss für die Ohren wurden auch das Auge verwöhnt: Farbenprächtige Kostüme, außergewöhnlich detailgetreue Masken, ein stimmiges Bühnenbild, Tanzeinlagen und theatralische Untermalung boten alles, was das Musicalherz höher schlagen lässt. Bürgermeister Jochen Fetzer brachte es in seinem Grußwort in der Pause auf den Punkt: „Das ist ja wie in Hamburg.“ Für Samstag, den 29.Oktober 2011 wurde aufgrund der großen Nachfrage eine weitere Aufführung in der Binger Sandbühlhalle geplant. Nachdem diese 2. Aufführung innerhalb von 8 Tagen komplett ausverkauft war, wurde auf Sonntag, den 30.10.11 eine 3. eingeplant. Auch in dieser war die Halle bis auf den letzten Platz besetzt, es wurden insgesamt fast 2000 Zuhörern begrüßt, ein Event der Größenordnung von Stuttgart „Tanz der Vampire“.
(Text und Bilder von Gernod Schweizer, Bingen)
Spende an BOJE
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 4.11.2011, Chorverband Ludwig Uhland, Frauenchöre, gemischte Chöre, Jugendchöre, Kinderchöre, Männerchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Chorgemeinschaft Mössingen spendet für Kinderhospiz BOJE
Nach einem erfolgreichen Abendkonzert im Juli 2011 des Bezirks Steinlach-Härten-Wiesaz im Chorverband Ludwig Uhland konnte die Chorgemeinschaft Mössingen 1000 Euro an BOJE spenden.
BOJE – Kinderhospiz, viele verdrängen solche Gedanken und Einrichtungen, weil jeder denkt und hofft, dass ihn das nie betreffen wird. Doch allein in Deutschland kommen jährlich ca. 23.000 Kinder mit lebensverkürzenden Erkrankungen zur Welt oder bekommen im Laufe der Jahre Krankheiten, die ihr Leben verkürzen. In Baden-Württemberg sind dies ca. 3000. „Plötzlich ist nichts mehr wie es war“ – es ist unendlich schwierig, mit so einer Situation umzugehen.
Um diesen Kindern und ihren Familien zur Seite zu stehen, wurden Kinderhospize gegründet. BOJE – für den Landkreis Tübingen – wurde 2010 gegründet und ist seither mit vielen hauptamtlichen und ehrenamtlichen Helfern tätig.
Allen Spendern ein herzliches Dankeschön!
(Klara-Dittrich-Rommel)
Oratorium des Kreischores
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 4.11.2011, ARCHIV: Sängerkreis Mittlerer Neckar, Chorgattung, gemischte Chöre, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen
„Chor des Sängerkreises versunken im Gebet“ mit diesen Worten beginnt der Bericht der Ludwigsburger Kreiszeitung zur Aufführung des Oratorium „Im Anfang war das Wort“ von Lorenz Maierhofer.Zum Abschluss des 25-jährigen Jubiläums wurde am Sonntag Abend, 30. Oktober 2011, diese Botschaft durch die Sängerinnen und Sänger des Kreis-Chores eindrucksvoll, die Seele berührend, den Konzertbesuchern überbracht.„Im Anfang war das Wort“ ist ein großes musikalisches Gebet nach dem Prolog zum Johannes-Evangelium. Es erzählt im Sinne einer Schöpfungsgeschichte vom irdischen Erwachen, vom menschlichen Suchen, vom Zweifeln bis hin zum Finden von Brücken des Lichts zu gläubiger Erleuchtung.Lorenz Maierhofer schreibt in seinem Vorwort: „Möge das Licht dieses Oratoriums gerade in Zeiten, in denen dunkle Schatten die Zuversicht der Menschen bedrängen, mit Freude und Erleuchtung berühren.“
Das sich in 10 Szenen gliedernde Oratorium wurde unter der Leitung von Ingo Sautter von den Sängerinnen und Sängern des Kreis-Chores stimmlich beeindruckend andachtsvoll wiedergegeben. Begleitet wurde der Chor von einem mit Streichern besetzten Ensemble des Radio-Symphonie-Orchesters Stuttgart , Herrn Jürgen Benkö an der Orgel sowie 2 Solisten, der Sopranistin Simone Jakob und dem Bariton Sebastian Auer. Die Interpretation der einzelnen Verse wurde von der Solovioline eingeleitet, einfühlsam und virtuos gespielt von Peter Lauer. Fortgeführt wurden die Gedanken durch die Rezitative von Sopran oder Bariton, wunderbar klar und deutlich gesungen. Die Kerngedanken der Szenen vermochte der Chor unter der Leitung von Ingo Sautter den Zuhörern gekonnt überbringen. weiterlesen » |
Joyces beim Konzert in Hohenacker
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 4.11.2011, ARCHIV: Sängerkreis Mittlerer Neckar, Chorgattung, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen
JOYCES machten ihre Versprechen vom Vorjahr wahr: am vergangenen Sonntag gaben sie ein Konzert im Bürgerhaus Hohenacker und boten Genuss in höchsten Tönen.Marion Kreeb (Sopran), Melanie Zurhorst (Alt), Christian Zurhorst(Tenor) und Jann Gudmundsson (Bass) schafften gekonnt eine Mischung verschiedener Genres, mit ihren ganz eigenen Interpretation und genialen Arrangements. So reichte das variantenreiche Programm – aus den Bereichen des Jazz, Swing, Gospel und Pop – von Manhatten Transfer Evergreens, über Filmhits und Kinderlieder bis hin zu ABBA und Queen. Mehrfach beschworen die vier Gänsehautfeeling PUR herauf und das sicher nicht nur dank der hochkarätige Unterstützung von Christoph Witopil (High’n Mighty Big Band) am Schlagzeug, Daniel Rebmann (Hofbräu Regiment) an den Keyboards und Joe Crawford von PUR, der den Stücken perfekt angepasst zwischen E-Bass und Kontrabass wechselte.Dem spritzigen Vokalensemble gelang es schon in den ersten Minuten mit dem Glenn Miller Klassiker „In the Mood“ das Publikum komplett in seinen Bann zu ziehen – und dieses nicht zuletzt durch die gekonnten stimmlichen Imitationen der Saxofone, Trompeten und Posaunen. Es schlossen sich „Ain’t misbehavin“, „Fly me to the Moon” und eine von Christian Zurhorst arrangierte a capella Version von Billy Joel’s „For the longest time“ an. Dann der Titel „Java Jive“, der nun auch den letzten Zuhörer zum mit’swingen‘ veranlasste und einem weiteren a cappela Stück über die auch für JOYCES so wichtige Freundschaft: „Ein Freund, ein guter Freund“. Nach „Route 66“ und „Choo Choo Cho Boogie“, wurde das Publikum mit „Biene Maja“ dann in die Kindheit zurückversetzt und es gab den ein oder anderen Lacher. Als nächstes folgte der Cohen-Titel „Hallelujah“ aus dem Film Shrek, bei dem auch ein paar Tränchen der Rührung im Publikum flossen. Mit „Lean on me“ heizte sich die Stimmung noch weiter auf um dann mit einer von JOYCES bravourös umgesetzten „Bohemian Rhapsody“ von Queen in ihren vorläufigen Höhepunkt vor der Pause zu gipfeln. Nach der Pause erschienen JOYCES im schicken Smoking bzw. Abendkleid und zeigten mit ihrer Adaption des Piano-Stücks „Entertainer“ aus dem Film „Der Clou“ erneut, wie effektvoll sich die menschliche Stimme als Instrument einsetzten lässt. Es schlossen sich „Baby come back”, „Candy” und der israelische Beitrag zum Eurovison Songcontest 1979 „Hallelujah“ – mit Originalchoreographie – bei der dann kein Auge mehr trocken blieb und fleissig mitgeschunkelt und Lichter geschwenkt wurden. Flotter ging es weiter mit „Tuxedo Junction“ und „Thank you for the music“, bei dem sich dann doch der ein oder andere zum Mitsingen veranlasst fühlte. Mit dem Chaplin Song „Smile“ zeigte das Vokalensemble nochmals seine a capella Qualitäten. Das nun folgende Swing-Medley – bestehend aus den Stücken „It don`t mean a thing“, „Puttin on the ritz“ und „Sing Sing Sing“ – weckte beim Publikum wahre Begeisterung, was auch der Zwischenapplaus für die Tanzeinlage der beiden JOYCES Mädels zeigte. Energiegeladen ging es weiter zur Manhatten Transfer Gospel Adaption von „Operator“ – nun hielt es das Publikum nicht mehr auf den Stühlen – und gipfelte dann in „Diamonds are a girls best friend“. Dies wäre nun eigentlich das brillante Ende des Programms gewesen, doch JOYCES kam den Zugaberufen des Publikums noch mit „Bohemian Rhapsody“ nach. JOYCES haben es zum wiederholten Male geschafft den zahlreichen Besuchern mit viel Begeisterung und Spass einen unvergesslich schönen Abend zu bescheren und so sicherlich auch wieder den einen oder anderen neuen begeisterten Fan dazugewonnen. weiterlesen » |