Die Hessische Chorjugend auf dem Chorfest
Johannes Pfeffer, 7.06.2012, Chorfeste, Jugendchöre, Kinderchöre, Nachwuchsarbeit, Kommentare geschlossen
Frankfurt ist in diesen Tagen nicht nur ganz Chor, sondern unter anderem mit der Aktion Primacanta eines der Zentren des Aufbruchs zum Singen mit Kindern. Da darf natürlich eine aktive Chorjugend, wie die im Hessischen Sängerbundes, auf dem Chorfest nicht fehlen. Die Chöre der Chorjugend im Hessischen Sängerbund hatten von allen Jugend- und Kinderchöre die kürzeste Anreise. Und auch Vorstand der Chorjugend ist in Frankfurt an allen Stellen aktiv. Natürlich: Denn hier ist das Verbandsgebiet der Chorjugend und da gilt es auch sich bekannt zu machen und den Kontakt zu den anderen Chorjugenden, die aus ganz Deutschland anreisen, zu suchen.
Ein besonderes Highlight im Programm der Chorjugend ist der Workshoptag mit dem A-cappella-Pop-Quartett Maybebop. Am Samstag werden 200 Sängerinnen und Sänger mit den fünf Jungs proben. Ab 18 Uhr präsentiert sich der Workshop dann auf der großen Bühne am Römer. Weiteres zum Workshop der Chorjugend im HSB.
Aktuelles von der Chorjugend im Hessischen Sängerbund auch auf deren Facebookseite.
Wer die Mitglieder der Chorjugend sucht, erkennt sie angeblich schnell an ihren T-Shirts, von welchen hoffentlich in den nächsten Tagen noch ein Beweisfoto folgt.
Chor Eintracht Illingen knüpfte Kontakte zu Kammer-Chor in Ungarn
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 6.06.2012, ARCHIV: Chorverband Enz, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Am Pfingstsamstag starteten die Sängerinnen und Sänger vom Chor „Eintracht“ Illingen mit ihren Partnern zu einer fünftägigen Chor- und Konzertreise nach Ungarn. Auf der Hinfahrt war der Stopp in Passau zum Besuch des Orgelkonzerts im Dom um 12.00 Uhr und das anschließende kurze Singen im Dom ein wunderbarer Auftakt der Reise. Am Pfingstsonntag folgte der Chor am Nachmittag einer Einladung des örtlichen Kammerchors „Canto Excolo“ zum Empfang im Kulturhaus von Jánossomorja. Die Stadt, die nur wenige Kilometer hinter der österreichisch-ungarischen Grenze liegt, besteht aus drei Teilgemeinden. Seit ca. 5 Jahren bestehen Kontakte zwischen Illingen und Jánossomorja, das im Komitat (vergleichbar mit Landkreis) “Györ-Moson-Sopron“ liegt. Das Komitat pflegt mit der Stadt Pforzheim und dem Enzkreis seit 2001 eine Partnerschaft.
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DIE CARUSOS sind mit ihrer eigenen Seite online
Johannes Pfeffer, 6.06.2012, Eltern-Kind-Musik, Fortbildungen, Kommentare geschlossen
Der Deutsche Chorverband hat gemeinsam mit der Bundesakademie Wolfenbüttel ein neues Konzept für die FELIX-Initiative entwickelt. Aus FELIX wurden DIE CARUSOS. Seit heute ist nun die Internetseite der Carusos online, auf der sich alle Informationen rund um das Qualitätssiegel finden. Dazu gehört die Vorstellung des Projektes an sich, sowie eine genaue Übersicht der Kriterien für die Vergabe. Lange ersehnt wurde auch das CARUSOS Antragsformular. Auf der Internetseite finden sich auch die Kontakte aller bisher ausgebildeten CARUSOS-Berater. Für den Schwäbischen Chorverband hat bisher der Verbandschorleiter Marcel Dreiling die Zertifizierung als CARUSOS-Berater erhalten, weitere Berater der Chorjugend werden folgen.
Zu den CARUSOS gehts hier lang.
Aktuelles Editorial SINGEN, Ausgabe 06-2012
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 6.06.2012, Themen, Kommentare geschlossen
der Chorverbandstag am 13. Mai 2012 in Güglingen hat neue Wege beschritten. Mit den vorgeschalteten Workshops, die allesamt überbucht waren, hat er Maßstäbe gesetzt. Viele sind gekommen, teilweise noch spontan und unangemeldet, aber wir haben alle untergebracht, so dass sie mit Packen von Informationen zur frühmusikalischen Bildung, zum Generationenwechsel im Verein, zu Versicherungen, GEMA und Künstlersozialkasse sowie zur neuen Chorleiterausbildung nach Hause fahren konnten. Herzlichen Dank an die Dozentin Kathrin Osswald, und die Dozenten Stephan O. Scheel vom Schwäbischen Turnerbund, Christian Heieck und Marcel Dreiling!
Manche hatten zudem am Vorabend ein grandioses Modellkonzert „Der Traum vom perfekten Chor“ erlebt. Die fulminanten A-Cappella-Ladies aus Pattonville, der Klasse-Chor Man(n) singt aus Besigheim und der Madrigalchor Vollmer aus Brackenheim boten Freude mit Singen unter der ausgezeichneten, vorbildlichen, nachahmenswerten Idee, Regie und Moderation von Sabine Layer, das Ganze belebt durch den Pantomimen Stefanello alias Stefan Palm. Klar ist die Erkenntnis: Der perfekte Chor ist der, in dem Du singst! Du musst Dich bloß anstrengen. Solche Konzerte sollten Schule machen! weiterlesen »
Teilnahme am Wettbewerb für Chor-Werbevideos
Johannes Pfeffer, 6.06.2012, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Einsendeschluss ist der 01. August 2012.
Neuaufnahmen in den Schwäbischen Chorverband im Juni
Johannes Pfeffer, 6.06.2012, Chöre 50+, gemischte Chöre, Jugendchöre, Kommentare geschlossen
Mit dem Beschluss des Präsidiums hat der Schwäbische Chorverband vier neue Mitglieder aufgenommen. Wir freuen uns über folgende Neumitglieder:
- Förderverein Germania Chöre Eislingen 1864 e.V.
- Gospel and more Birkenfeld e.V.
- Rundinella Kinder- und Jugendchöre
- Oldiechor Balingen
Welche Vorteile bietet die Mitgliedschaft im Schwäbischen Chorverband?
Hier einige Beispiele:
- Vermittlung von Zuschüssen von Land, Kreis und Gemeinde (z. B. für Konzerte mit überörtlichem Charakter)
- Ausbezahlung der sog. Chorleiterförderung für die Aus- und Weiterbildung der Chorleiter
- Bezuschussung von Projekten im Kinder- und Jugendchorbereich
- Als Mitgliedsverein des SCV genießen Sie insgesamt die Vorteile des GEMA-Pauschalvertrages; außerdem übernimmt der SCV als einer der wenigen Landesbünde in Deutschland für alle konzertanten Veranstaltungen seiner Vereine die GEMA-Gebühren – siehe auch Rubrik GEMA
- In der Mitgliedschaft beim SCV sind einige wichtige Versicherungen enthalten, so z.B. die Veranstalterhaftpflicht –
- Wichtig sind auch die praxis- und zukunftsorientierten Kontakte der Funktionsträger unseres Chorverbandes zu staatlichen, kommunalen, kirchlichen, pädagogischen und wirtschaftlichen Einrichtungen und Behörden, um die Chorbewegung insgesamt in eine erfolgreiche Zukunft zu führen
- Der SCV bemüht sich besonders um die Nachwuchsarbeit
- Die Mitglieder haben die Möglichkeit, bei regionalen und überregionalen Chorveranstaltungen wie Freundschaftssingen, gemeinsamen Konzerten, Chorwettbewerben, Festivals usw. mitzuwirken
- Der SCV bietet regelmäßig kostengünstige Aus- und Fortbildungsmaßnahmen für Chorleiter und Funktionsträger in den Vereinen an
- Die Mitglieder erhalten regelmäßig wichtige Informationen durch die Verbands-Zeitungen (SINGEN, Neue Chorzeit), über die Homepage, Flyer, Rundschreiben, E-Mails und in Tagungen, in denen alle Gebiete zeitgemäßer Chorarbeit behandelt werden
Wie wird man Mitglied? weiterlesen »
Neuer Chor auf neuen Wegen
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 5.06.2012, Chorverband Otto Elben, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Eine nicht alltägliche Partnerschaft sind „Der Neue Chor“ aus Altdorf und die Holzgerlinger Bigband „Orange J.A.M.“ eingegangen: Gemeinsam veranstalten sie am Sonntag, dem 17. Juni um 18 Uhr in der Altdorfer Festhalle ein Sommerkonzert, bei dem sie zeigen wollen, dass sich auch Musikrichtungen vertragen, die auf den ersten Blick nicht ohne Weiteres zusammenzupassen scheinen.
Nahe beisammen sind die Akteure in Sachen Musikgeschmack: Moderne Unterhaltungsmusik in vielerlei Varianten steht auf dem Programm. Den größeren Teil des Abends werden die beiden Gruppierungen getrennt bestreiten; als besondere Schmankerln werden sie aber auch einige Stücke gemeinsam darbieten. Zur Organisation ist zu vermerken, dass für das leibliche Wohl eine Auswahl von Getränken und Snacks bereitstehen wird und – wichtig an diesem Abend – das Konzert vor Beginn der Fußball-EM-Übertragung beendet sein wird.
„Als die Idee zum ersten Mal hochgekommen ist – es gibt einige persönliche Verbindungen zwischen unseren Vereinen – waren wir nicht so überzeugt, dass das funktioniert,“ erinnert sich Thomas Daub, der Leiter des „Neuen Chors“. „Chor plus Bigband ist ja eine recht ungewöhnliche Kombination. Bei den gemeinsamen Stücken muss der Chor sich schon ins Zeug legen, damit die Band uns nicht von der Bühne bläst. Aber gerade dieser Kontrast ist das Reizvolle an unserem Experiment.“
Und Django Hödl, der Chef von „Orange J.A.M.“ assistiert: „Wir haben großen Spaß daran, mit diesem Auftritt mal etwas Neues zu probieren. Hier wird niemand Vorgruppe sein, sondern es wird eine Begegnung unter Gleichen. Mit Sicherheit werden den Zuhörern durch die unterschiedlichen Darbietungsweisen die Ohren aufgehen. Wir hoffen auf ein zahlreiches interessiertes Publikum.“
Der Neue Chor ist der aktive Chor des Liederkranzes Altdorf. Er hat sich vor rund vier Jahren aus dem gemischten Chor entwickelt. Die Gruppe möchte mit einer moderneren Musikauswahl auch Menschen ansprechen, die bisher mit Chorgesang wenig anfangen konnten. Der Chor hat rund 30 aktive Mitglieder. Neue Mitsänger, auch ohne Chorerfahrung, sind herzlich willkommen.
Orange J.A.M. wurde 1993 als Band der Musikschule gegründet. Pop, Soul, Swing und Jazz sind die Musikrichtungen der 15-köpfigen Band, die unter der Leitung von Django Hödl gepflegt werden. Auch Orange J.A.M. freut sich über neue Mitspieler mit Instrumentalausbildung.
In Memoriam Erwin Schwarzmann
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 5.06.2012, Oberschwäbischer Chorverband, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Gekämpft und doch verloren, dieser Spruch trifft voll und ganz auf das Sterben von Erwin Schwarzmann zu. Mit viel Mut und Zuversicht die Krankheit angenommen, hat er am Ende den Kampf gegen die heimtückische Erkrankung verloren. Mit 79 Jahren gab er sein Leben in die Hand seines Schöpfers zurück.
Mit Erwin Schwarzmann verliert nicht nur der Frohsinn Ummendorf seinen langjährigen Vorsitzenden und Ehrenvorsitzenden . Auch die Sängerregion Biberach und der Oberschwäbische Chorverband verliert eine engagierte und dem Chorgesang über sechs Jahrzehnte in höchstem Maße zugewandte Persönlichkeit. Erwin Schwarzmann gehört zu den Urgesteinen des Chorgesangs in Oberschwaben. So war er Gründungsmitglied des Frohsinn Ummendorfs bei der Wiedergründung 1950, dem er bis zu seinem Tod angehörte. Sage und schreibe 42 Jahre hat er dem Verein als 1. Vorsitzender vorgestanden und damit in hohem Maße geprägt. Außerdem war er 65 Jahre Mitglied des örtlichen Kirchenchores, davon 24 Jahre dessen Vorsitzender. Über den Verein hinaus war er über 20 Jahre hinaus in der Vorstandschaft der Sängerregion Biberach und im Beirat des Oberschwäbischen Chorverbandes tätig. Als ein vom Chorgesang überzeugten Menschen und eine überzeugte und überzeugende Persönlichkeit hat er die Entwicklung im Chorwesen Oberschwabens engagiert mitbegleitet. Für diese Verdienste um das Chorwesen erhielt er neben vielen anderen Auszeichnungen auch die Goldene Ehrennadel des Schwäbischen Chorverbandes. Am Ende seines irdischen Weges trifft die Zeile aus dem schottischen Bardenchor „Stumm schläft der Sänger dessen Ohr gelauschet hat an andr’rer Welten Tor“ zu.
(Eugen Kienzler)
Amateurcharme oder Profimacht? Tipps für die Videoproduktion
Johannes Pfeffer, 4.06.2012, Nachwuchsarbeit, Kommentare geschlossen
Unbeholfenheit hat durchaus ihren Charme, auch bei einem Video. Wenn freilich nur „Pleiten, Pech und Pannen“ zu sehen sind, dann ist das nicht übermäßig werbewirksam. Deswegen wollen wir einen Profi fragen, worauf es ankommt bei der Produktion eines Videos, in unserem Falle eines Chorvideos. Paul Volkwein organisiert den Videoworkshop Macht und Mausklick, der vom 14. – 17. Juni 2012 in der Landesakademie für Jugendbildung Weil der Stadt stattfindet.
SINGEN: Für den Anfang eines Videos braucht man weder Kamera noch Papier, aber eine Idee. Gibt´s für die „Produktion von Ideen“ auch Hilfestellungen? Und wie perfektioniert man Ideen?
Paul Volkwein: Wenn die Grundidee einmal steht, lässt sich der Rest mit Brainstorming und Kreativitätstechniken deutlich leichter arrangieren. Eine formulierte zentrale Botschaft und ein roter Faden, der sich durch das gesamte Ergebnis ziehen, hilft die Ideen in Bahnen zu lenken. Außerdem wichtig: Die Zielgruppe definieren und sich fragen, was diese sich vom Endprodukt verspricht.
SINGEN: Ein Chorvideo muss nicht unbedingt ein Actionthriller sein, dennoch wäre es schön, die paar Minuten so spannend wie möglich zu gestalten.
Paul Volkwein: Unbedingt! Hier ist vor allem der Einstieg wichtig. Fesseln die ersten Bilder den Zuschauer, ist die größte Hürde schon genommen. Eine ausgewogene Abwechslung von Konzertaufnahmen, Interviewsequenzen oder Kommentaren hilft dabei, die Spannung aufrechtzuerhalten.
SINGEN: Der Ton ist in vielen Videos Stiefkind. Bei einem Chorvideo hat er zentrale Bedeutung. Also zuerst aufnehmen und dann alles synchronisieren?
Paul Volkwein: Gerade bei Konzertaufnahmen sollte eine gute Tonaufnahme nicht vernachlässigt werden. Sind die technischen Möglichkeiten gegeben, empfiehlt es sich auf jeden Fall, eine professionelle Tonaufnahme anzufertigen und diese mit dem aufgenommenen Bild zu synchronisieren. Im semi-professionellen Bereich fehlt es jedoch oft an Ausstattung und den nötigen Kenntnissen. Aber auch kleinere Maßnahmen helfen direkt die Qualität der Aufnahmen zu verbessern. Ein gutes externes Mikrofon zur einfachen Videokamera in einer entsprechenden Aufhängung liefert je nach Anspruch deutlich bessere Ergebnisse.
Der Schwäbische Chorverband und Edition Omega haben einen Wettbewerb für Chorvideos für Chöre im Schwäbischen Chorverband ausgeschrieben. Weitere Informationen in der Ausschreibung. Teilnahmeschluss ist der 01. August 2012.
SINGEN: Wie viele Kameras braucht man für einen guten Film?
Paul Volkwein: Das ist pauschal schwer zu beantworten. In unseren Workshops arbeiten wir mit Jugendlichen, die meist nur über begrenzte technische Möglichkeiten verfügen. Wir suchen nach Möglichkeiten, durch geschickte Aufnahmetechniken und verschiedene -perspektiven mit wenig Aufwand ein möglichst spannendes Bild zu erzeugen. Welches Bild soll eingefangen werden? Je detaillierter die vorherige Planung ist, desto weniger Aufwand benötigen die Aufnahmen – sowohl zeitlich, als auch materiell. weiterlesen »
Vox-Humana gibt Konzert in der Tailfinger Kirche
Isabelle Arnold, 3.06.2012, Chorverband Zollernalb, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Der Zollernalbchor Vox Humana verstand es in der Tailfinger St.-Elisabeth-Kirche Teile sakraler Chorwerke von Händel, Bach und Mozart zu einem neuen harmonischen Musikporträt zu verbinden, maßgeschneidert sozusagen und dargeboten als Wertarbeit in Wort und Ton. Es dirigierte Mike Krell , der den Chor mit seinen etwa 40 Mitgliedern seit einigen Jahren leitet. Man hätte sich keinen schöneren Ort für ein Konzert unter dem Motto „Halleluja, Halleluja“ vorstellen können als die St.-Elisabeth-Kirche mit ihrer breiten Buntglas-Fensterfront. Die warf farbige Lichtspiele auf die schlichten weissen Wände , die gesamte Kulisse unterstützte den Auftritt des für seinen proffessionellen Stil bekannten Chors auf einzigartige Weise und mutete an wie ein Vorbote des thematischen Programmgehalts: Auferstehung und ewiges Leben. „So spricht der Herr, der Herr der Welt“, bildete Mike Krell als Solist mit präziser Bass-Stimme den vokalen Auftakt aus Georg Friedrich Händels stärkster religiöser Komposition, dem Oratorium „Der Messias“. Dieses Kronjuwel quillt über vor unmittelbarer geistiger Kraft und hinterlässt stets die Gewissheit, dass Musik jenseits menschlichen Verständnisses wirkt. Deshalb wohl tauchte es als Rohbau und feste Größe im Konzertprogramm von Vox Humana auf und mantelte dazwischengeschobene Tonschöpfungen anderer Komponisten gleichsam ein . Der Zollernalbchor hielt Schwung und Frische dieser Klanggewalt durchgängig und mit makelloser Technik. Jeder Ton zählte. Die Sänger und Sängerinnen meisterten auch schwierigste Passagen. „Jauchzet dem Herrn alle Welt“, der 100. Psalm von Felix Mendelssohn war ins seinen extremen Höhen und Tiefen strukturenklar zu hören. In Johann Sebastian Bachs „Sicut locutus est“ aus „Magnificat“ flossen Frauen- und Männerstimmen leicht und nahtlos ineinander. Das kleine, aber feine, aus zwei Geigen, Bratsche und Cello bestehende Ensemble „ars T instrumental“ arbeitete dem Chor aufmerksam zu und gestaltete den stimmigen Gefühlsausdruck der Solisten mit. Den beherrschte Tenorsolist Volker Schmid ausgezeichnet, mit dunkler Erdenschwere belegte er seinen Part aus dem „Messias“ . D weiterlesen »