Online-Probe beim Kinderchor
Matthias Maier, 20.05.2020, Chorpraxis, Chorverband Ludwig Uhland, Jugendchöre, Kinderchöre, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen
Wir Achalmfinken haben uns am 18.Mai das erste Mal mit Frau Neumann zur Videokonferenz getroffen. Zehn Kinder waren dabei. Es hatte immer ein Kind das Mikrofon vom Computer an und durfte alleine singen. Frau Neumann hat zu Hause am Klavier begleitet. Das hat Spaß gemacht!
Wir haben auch probiert, ob alle Kinder gemeinsam singen können, aber man hat nichts verstanden. Wir haben „Ich bin der schönste Papagei“, „Lieder die wie Brücken sind“, „Wir sind die Achalmfinken“ und „Die alte Moorhexe“ gesungen. Es war toll, dass wir uns noch ein Lied für nächstes Mal aussuchen durften. Ich wollte gerne „Meine Biber haben Fieber singen“.
Vielen Dank, liebe Frau Neumann!
David, Sänger bei den Achalmfinken
Virtuelle Proben bei CHORMÄLEON
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 19.05.2020, Chorgattung, Chorpraxis, Fortbildungen, gemischte Chöre, Jugendchöre, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, sonstige Chöre, Wilhelm-Hauff-Chorverband, Kommentare geschlossen
2020 ist das Jahr der Corona-Pandemie. Das gesellschaftliche und kulturelle Leben ist komplett auf Null gefahren worden. Doch Not macht erfinderisch. Mit Hilfe des Videokonferenzsystems „AlfaView“ hat CHORMÄLEON – Chor der DHBW Stuttgart, eine kostengünstige und praktikable Lösung gefunden, die nicht real stattfindenden Chorporben durchzuführen. Wie eine virtuelle Probe bei CHORMÄLEON funktioniert, erklärt Bassist Thilo Münz. Für den Instagram-Account von CHORMÄLEON hat er eine virtuelle Probe in der Story mitbegleitet.
Hompage: www.chormaeleon.net
Facebook: www.facebook.com/chormaeleon
Instagram: www.instagram.com/chormaeleon
Singen gegen den „Corona-Frust
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 15.05.2020, Chorpraxis, gemischte Chöre, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Chor „ConTakt“ macht Musikvideo – diese persönliche Erfahrung der Chorleiterin war der Anlass
Eine Gitarre spielt eine eingängige Melodie. Gesichter tauchen auf dem Bildschirm auf, erst wenige, dann immer mehr, bis schließlich der ganze Bildschirm ausgefüllt ist mit rechteckigen Bildern von Menschen, die – jeder für sich – in eine Videokamera schauen. Sie fangen an zu singen, doch statt eines Stimmengewirrs hört man einen vierstimmigen Chorgesang. Es sind die Sänger des Chors ConTakt, die ein Musikvideo produziert und auf Youtube veröffentlicht haben, „Gegen den Corona-Frust“, wie Roswitha Straub, Schriftführerin des Chors, es formuliert.
„Wir meinten, es kann immer so weitergehn. Immer aufwärts, wie soll’s uns auch anders geschehn. Doch wie schnell sich alles ändern kann, in einer scheinbar heilen Welt – die Frage wurd‘ schon lang nicht mehr gestellt“, heißt es in dem Lied „Auf amol“. In ihm geht es um die Corona-Krise und wie das Virus auf einmal die ganze Welt veränderte. Komponiert hat das Lied Stefan Wilhelm, der Frontmann der Schürzenjäger.
„Das Lied hat mich berührt, der Text hat zur Situation gepasst“, sagt Chor leiterin Karin Schoch.
Nagold singt – online
Isabelle Arnold, 13.05.2020, ARCHIV: Chorverband Kniebis-Nagold, Chorgattung, Chorpraxis, Nachwuchsarbeit, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen
Dem Liederkranz Emmingen geht es wie vielen anderen kleinen Vereinen in der Coronakrise. Abgesagte Konzerte, keine Chorproben, keine Auftritte, dazu die Frage, wie es weitergehen soll, wann man endlich wieder eine Chorprobe hat, und das alles wird überschattet von der Sorge um die Existenz des Vereins.
Über das Internet-Portals »Nagold Plus« besteht die Möglichkeit für alle an der Online-Chorprobe in den eigenen vier Wänden mitzuerleben, mitzusingen oder einfach nur Spaß zu haben.
Die virtuelle Chorprobe mit dem Emminger Dirigenten Tim Schneider wird mit dem Einsingen, Vorstellen des Liedes, zum Beispiel »An Irish Blessing«, einem irischen Segenslied, Einüben der einzelnen Stimmen und dem vierstimmigen Chorgesang, etwa 40 Minuten dauern. Unterstützt wird Tim Schneider von den ehemaligen Sängern vom OHG »CHOR«.
Interessierte können das Programm und alle Beiträge jederzeit im kostenlosen Livestream unter www.?nag?oldp?lus.?de anklicken. »Einfach auf den grünen Pfeil drücken und los geht’s. Über den Menüpunkt ›Programm‹ findet man Angaben zum kompletten Wochenprogramm, über die Mediathek ist jeder Beitrag abrufbar.
Die Online-Chorprobe wird erstmals ausgestrahlt am Donnerstag, 14. Mai 2020, ab 19:00 Uhr im Streaming-Kanal »Nagold Plus«.
Frontfrau/Frontmann zum Mitreißen gesucht
Sabine Erdmann, 13.05.2020, Chorpraxis, Chorverband Friedrich Silcher, Nachwuchsarbeit, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen
Frontfrau/Frontmann zum Mitreißen gesucht – Schorndorfer Chor sucht Chorleiter/in
Alle Schritte waren geplant. Der Zeitplan war gut überlegt – und dann bremste das Corona-Chaos die Suche nach einem Nachfolger für den langjährigen Chorleiter des Pop-Chors „Sotto Voce“ aus Schorndorf-Weiler komplett aus. Dabei hatten die Sängerinnen und Sänger schon im März damit begonnen. Das gesellschaftliche Leben kam zum Erliegen und die Ungewissheit darüber, wann Chöre wieder singen und proben dürfen, bleibt nach wie vor. Das erschwert eine Chorleitersuche natürlich extrem. Denn ein persönliches Kennenlernen und Probedirigate sind aktuell nicht möglich. Natürlich kommt da die Frage auf: Kann ein Chor es ohne Chorleiter durch die Krise schaffen? Der Chor „Sotto Voce“ will es schaffen und sucht deshalb trotz Corona weiter!
Begegnungen im virtuellen Raum werden als Möglichkeit genutzt, um sich auszutauschen und Überlegungen für die Zukunft anzustellen. Eine echte Alternative zum analogen Singen sind sie dennoch nicht. Darum hofft der Chor auf die Zukunft, in der er auch einen anderen Probentag in Betracht ziehen würde, denn eines ist schon jetzt klar: Mit den Lockerungen der Corona-Beschränkungen für den Chorbereich soll auch ein neuer Chorleiter oder eine Chorleiterin nach Schorndorf-Weiler kommen!
Interessiert?
Details zum Chor und den Kontakt für die Bewerbung findet ihr in der Ausschreibung.
Singen in Zeiten von Corona: Stell‘ dir vor, nichts geht mehr und was dann?
Isabelle Arnold, 7.05.2020, Chorgattung, Chorpraxis, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen
Ihr wart alle live dabei. Plötzlich wurde einer der schlimmsten Albträume wahr. Keine sozialen Kontakte, keine Musik, keine Treffen, keine Konzerte. Ich war erst Mal wirklich komplett blockiert.
Und dann war aber schnell klar. Unterrichten muss auch in meinem Erwachsenenlehrauftrag online über Videokonferenzen geschehen. Ich bin sehr dankbar, dass ich zuhause, was diese technischen Hilfsmittel betrifft, sehr gut ausgestattet bin. Es war praktisch alles da, was ich für das online arbeiten gebraucht habe: Mischpult (Audiointerface,) Mikrophone, ein E-Piano, Stative, Notenständer, Literatur, Laptop, I-Pad, eine Monitorbox und eine Unmenge an Kabeln und Adaptern. Alles was wir sonst oft zum live Musikmachen benötigen. weiterlesen »
Chorprobe im Auto – es funktioniert!!!
Tabea Raidt, 7.05.2020, ARCHIV: Zabergäu-Sängerbund, Chorgattung, Chorpraxis, Kommentare geschlossen
Kann es für eine Chorleitung ein schöneres Gefühl geben, als den Chor wieder zu hören?! Live, mit Sichtkontakt und ohne Zeitversatz! Wir haben eine Auto-Probe auf einem Parkplatz gemacht, bei der die SängerInnen im Auto geblieben sind und die Chorleitung über Radio zu hören war. Es war wirklich schön, mal wieder zusammen zu singen! Hier kommt mein Erfahrungsbericht als Chorleitung.
Kurzversion: es braucht einen FM-Transmitter für ca. 20 Euro, einen ruhigen Parkplatz sowie die Genehmigung vom zuständigen Ordnungsamt. Der FM-Transmitter wird im Auto der Chorleitung betrieben, an den FM-Transmitter können ein Mikrofon und ein Abspielgerät, z.B. das Handy angeschlossen werden. Der FM-Transmitter sendet diese Signale als Radio-Frequenz, sodass die SängerInnen in ihren Autos mithören können. Die Chorleitung macht also quasi Radio zum Mitsingen. Bei leicht geöffneten Fenstern (dazu Hinweise weiter unten) sind sogar gegenseitiges Hören und somit echtes Proben möglich. weiterlesen »
Online-Proben beim Gesangverein Eningen
Matthias Maier, 6.05.2020, Chorgattung, Chorpraxis, Chorverband Ludwig Uhland, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen
Wie Sie sich ja denken können, sind auch bei uns viele Veranstaltungen ausgefallen bzw. fallen noch aus, sowohl von Vereinsseite, als auch beim Verband. Und auch der Probenbetrieb findet gerade nicht statt, wie wir das gewohnt sind – dafür sind wir jetzt digital.
Nachdem der erste Testlauf mit unseren Online-Proben sehr gut gelaufen und angekommen ist, weiten wir das ganze ab 11. Mai auch auf die Männerstimmen von music and more aus. Ab 19:15 Uhr proben die Damen, ab 20:15 Uhr die Männer.
Da man abends ja gerade weder zum Sport noch in ein Restaurant etc. kann, wäre das doch eine gute Gelegenheit, selbst einmal testweise bei einer Chorprobe teilzunehmen – digital versteht sich. Falls Sie Lust haben, senden Sie einfach eine kurze Email an onlineprobe@gesangverein-eningen.de dann bekommen Sie von uns den passenden Link. Natürlich sind auch andere „Vereins-Menschen“ gerne gesehen, die sich das einmal als Test für ihren eigenen Verein anschauen möchten. Wir freuen uns auf Sie.
Was machen wir in dieser Zeit sonst so im Chor?
Bei Frauen- und Männerchor gibt es einen regen telefonischen Austausch unter den Sängerinnen und Sängern, beim Frauenchor z.B. bei den regelmäßigen Telefonketten.
Unsere Kinder von den Achalmfinken hatten dank unserer Kinderchorbetreuerin Anne zu Ostern eine kleine Überraschung mit Schokolade und natürlich auch musikalischem Input vor der Türe stehen. Außerdem arbeiten wir auch hier gerade an einem Plan, online miteinander in Kontakt zu kommen.
Ich lebe Musik: Noabelle Chegaing
Isabelle Arnold, 1.05.2020, Chorpraxis, Singen und Stimme, Themen, Kommentare geschlossen
Noabelle Chegaing studiert im 6. Semester Gesang an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunft in Frankfurt am Main. Nicht unwesentlich für ihren Werdegang war u.a. ihre Teilnahme an der Musikmentoren-Ausbildung des Schwäbischen Chorverbandes.
In der SINGEN berichtet sie, wie man sich für eine Ausbildung als Sängerin bewirbt, wie diese abläuft und worin die schönen Seiten, aber auch die alltäglichen Herausforderungen ihres Berufes liegen.
Weitere Informationen zu Noabelle Chegaing finden sich auf ihrer Facebookseite: https://www.facebook.com/NoabelleChegaing/.
Redaktion: Was gefällt dir am Sängerberuf am besten und wo siehst du im Alltag die größten Herausforderungen?
Noabelle Chegaing: Was mir am besten gefällt, ist auf der Bühne zu stehen und zu spüren, wie gut der Klang klingt und wie gut man selbst die Emotionen rüber-bringt. Das äußert sich dann meistens im Applaus und in Kritiken in Zeitschriften. Was sehr schwer daran sein kann, ist, wenn man viele Engagements und Proben innerhalb kurzer Zeit hat, und zusätzlich vielleicht noch Prüfungen im Studium.
Das alles unter einen Hut zu kriegen, ist nicht einfach – als Sänger ist man ja Perfektionist und wenn man dann Zeitmangel hat und etwas deshalb nicht gut klappt, kann einen das schon sehr mitnehmen. Da ist es wichtig, zu lernen, rechtzeitig mit dem Üben anzufangen und Prioritäten zu setzen: Was ist wichtig und womit kann ich mir im Moment noch Zeit lassen?
Hier gibt es das ganze Interview zum Nachhören.
Ich lebe Musik: Ellen Strauß-Wallisch
Isabelle Arnold, 30.04.2020, Chorgattung, Chorpraxis, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Themen, Kommentare geschlossen
Ellen Strauß-Wallisch ist Lehrerin des Fachs Musik u.a., Lehrbeauftragte am Pädagogischen Fachseminar im Bereich Musik in Kirchheim/Teck, Chorleiterin, Kooperationsbeauftragte des Schwäbischen Chorverbandes und Musikalische Leiterin der Jugend im Chorverband Karl Pfaff. Daneben hat sie unter anderem das Musical „Melwins Stern“ komponiert und produziert, spielt unterschiedliche Instrumente und organisiert im Rahmen ihrer Chorarbeit Krippen- und Singspiele. Zudem ist sie Autorin einiger Kinderbücher, für die sie selbst Musik zum Mitsingen komponiert hat.
Die Zeitschrift SINGEN wollte wissen: Wie kommt man zu so vielseitigen Tätigkeitsbereichen und wie bekommt man das im Alltag alles unter einen Hut?
Wer mehr über das musikalische Energiebündel und seine Arbeit erfahren möchte, findet weitere Informationen unter www.ellen-strauss-wallisch.de
Redaktion: Welche Tipps hast du für Menschen, die ihr Berufsleben der Musik widmen wollen?
Ellen Strauß-Wallisch: Nachdem ich mich erst sehr spät getraut habe, würde ich immer sagen: Mach’s. Trau dich einfach. Ich kann nur sagen, jede Sekunde, in der ich mein Berufsleben geändert habe, hat sich gelohnt. Achte darauf, dass du fundiert ausgebildet bist, bilde dich fort und geh einen Weg, der dir zusagt – und probiere auch so viel aus wie möglich, um zu testen, ob das wirklich deine Richtung ist. (…) Es sind drei Säulen, die ich vorschlagen würde: eine gute, fundierte Ausbildung, eine charakterliche Begeisterung für Menschen und eine gute soziale Absicherung.
Hier gibt es das ganze Interview zum Nachhören.