Chorleben - S-Chorverband

Singen und Stimme

Übersicht über das Programm des Chorfest-Heilbronn 08

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 6.05.2008, Singen und Stimme, 2 Kommentare

Bei folgenden Programmpunkten können Sie selbst aktiv werden:

Chorfestvorprogramm
1. Wettbewerb (Sa.09.05.2009 – ganztags)
2. Workshops/Vortragsreihe (15.06. bis 05.07.2009)
3. Kindergartentag (Mi.01.07./ Do.02.07.2009)
4. Workshoptag für Schulen (Fr. 03.07.2009)

Workshops / Fortbildungen
1. Kinder-Chor-Camp (Fr. 10.- So.12.07.2009)
2. Jugendcamp (Fr.10.- So.12.07.2009)
3. Workshops Junge Chöre (Sa. 11.07.2009)

Mitwirkungsmöglichkeiten für Einzelchöre / Ensembles
1. Liederkalendersingen (Fr. 10.07.2009 – vormittags)
2. Kooperationskonzerte (Fr. 10.07.2009 – ab 15 Uhr)
3. Lange Nacht/Shuttle Boot (Fr. ab 19 Uhr / 23.30 Uhr)
4. Kinder-Stadt (Sa.11.07. / So. 12.07.2009)
5. Musikmeile mit Open Sound ( Sa. 11.07.ganztags / So.12.07.2009 vormittags)
6. Late Gospel Night (Sa. 11.07.2009 ab 23 Uhr)
7. Notturno – Gregorianik und Taizé (Sa.11.07.2009 ab 24 Uhr)
8. Weitere Mitwirkungsmöglichkeiten (Sa. 11. / So. 12.07.2009)
Themenkonzerte, Gottesdienstgestaltungen, Soziales Singen

Beiprogramm
1. Drachenbootregatta (Sa. 11. / So. 12.07.2009 – vormittags)
2. Weitere Musikevents (Sa. 11.07.2009 – ab 22h – Bühnen am Neckar)
3. Aufführung „Future in Music“ (So 12.07.2009 nachmittags in der Lavatec-Arena)
Männerchor mit 300 Stimmen


Zwergenmusik echt riesig

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 5.05.2008, Eltern-Kind-Musik, Fortbildungen, Singen und Stimme, 3 Kommentare

zwergenmusik.jpg

Auf allen Vieren, bellend wie ein Hund, oder grunzend wie ein Schwein, aber auch hüpfend wie ein Frosch, dabei laut quakend…noch besser: als Bi-ba-butzemann wie verrückt durch den Raum rennend traf man am 01.03.2008 neun Frauen und einen Mann in der Schule in Illerieden an. Außenstehende hätten sich sicherlich gefragt, ob das die verrückten Zehn seien. Die Frage wäre berechtigt. Warum machen „normale“ Erwachsene so etwas?

Die Antwort ist ganz einfach: Um Kinder in deren Familien wieder mehr an den Gesang heran zu führen und ihnen zu zeigen, was jeder Mensch doch für ein wunderschönes Instrument hat, sollten Eltern wieder mehr mit Ihren Kindern singen. Nun gibt es aber Eltern, die von sich denken, nicht singen zu können oder denen einfach keine passenden Kinderlieder mehr einfallen. Manche haben schon lange nicht mehr gesungen und dadurch vergessen, wie gut es sich anfühlen kann, wenn man seine Gefühle simpel durch Gesang ausdrückt. Die Eltern würden vielleicht schon gerne mit Ihren Kindern singen, wenn es denn jemanden gäbe, der hilft, die Hemmungen abzulegen und Anregungen zu geben. Ja, und genau diese Anregungen vermittelte Kathrin Osswald-Mosthaf wenig theoretisch, sondern absolut praktisch mittels Liedern, Kreisspielen, Gedichten, Instrumenten, Bewegungsabläufen und viel Fantasie den neun Seminarteilnehmern.

Die Teilnehmer kamen aus den verschiedensten Bereichen. Entweder singen sie eh schon im Rahmen einer Zwergengruppe mit Kleinkindern im Alter von 1,5 – 3 Jahren und deren Eltern und wollten dafür noch neue Tipps und Anstöße haben oder aber sie sind in Kindergärten oder Kinderkrippen tätig. Andere wiederum haben mit den „ganz Kleinen“ noch keine Erfahrung, sind aber daran interessiert, eine Zwergengruppe ins Leben zu rufen oder man besuchte das Seminar, um mit seinen eigenen und evtl. Kindern aus dem Freundeskreis eine „private“ Singgruppe aufzumachen.

Das Seminar wurde eröffnet mit einer kurzen Vorstellungsrunde und sofort ging es zur Sache. „Hallo Ihr lieben Leut´, wer kam denn heut…?“ schallte es durch den Raum und alle Teilnehmer stimmten mit ein. Ohne Schuhe im Kreis auf dem Boden sitzend klatschten alle parallel den Rhythmus dazu; mal auf die Schenkel, mal in die Hände. Die Seminarleiterin reichte nach und nach Instrumente dazu: Klangstäbe, Röhrentrommeln, Triangeln, einen Regenmacher, Rasseln usw. Die neun Teilnehmer waren aufmerksam dabei und ließen die Hemmungen fallen, um „kindische“ Bewegungen zu machen oder Tiergeräusche von sich zu geben. Die Dozentin vermittelte fast ausschließlich an praktischen Beispielen ihre langjährige Erfahrung. Auch in kleineren Diskussionen zwischendurch erklärte sie sehr wichtige Details zur Stundenplanung, zur Gestaltung und zur Kinderstimme. Oder wussten Sie, dass der erste Tonraum der Kinder etwa zwischen f´ und c´´ liegt?

Nachdem vormittags sehr viele Informationen gegeben und viel Körpereinsatz gefordert wurde, teilte man nachmittags die neun Teilnehmer in drei Gruppen ein und ließ einen Stundenplan mit 4-Phasen-Gliederung zum Thema „Herbst“ erstellen. Die einzelnen Gruppen waren entweder für Begrüßung und Rituale oder Hauptlied (Bewegungsgestaltung/Instrumentalgestaltung/Spielgestaltung) oder aber für Bewegungsimprovisationen/ Instrumentenkreis/Sprechvers und Klangrunde mit Abschiedsritual zuständig. Jede Gruppe ließ sich von einem Skript, das die Teilnehmer durch das Seminar begleitete, und auch von den zuvor erhaltenen Anregungen inspirieren und erarbeitete tolle Beiträge. Teilweise war es nicht leicht, mit dem Gegenüber zu reden, als sei dieser erst 2 Jahre alt. Da sich aber jeder langsam in die Kindheit zurück versetzt fühlte, wurde es nach und nach leichter. Abschließend beurteilte man gemeinsam die einzelnen Vorträge und diskutierte, was ggf. hätte besser bzw. altersgerechter gestaltet werden können.

Danach hatten die Teilnehmer die Gelegenheit, sich selbst zurück zu lehnen und sich die Praxis in den Zwergengruppen zu Gemüte zu führen. Dazu hatte die Dozentin ein selbst erstelltes Video aus einer ihrer Zwergengruppen abgespielt und anschließend um Erörterung gebeten. Bei der folgenden Diskussionsrunde fiel dann allerdings auf, dass die Teilnehmer nach so viel Input nichts mehr zu kritisieren oder hervorzuheben hatten. Der Kopf rauchte und man beschloss abzuschließen.

Zum Schluss wurde im Stuhlkreis ein Feedback zum Seminar abgegeben und meist in erschöpfte Gesichter geschaut. Manche Teilnehmer waren erschlagen von Informationen und Neuem. Andere wiederum waren glücklich, wieder neue Ideen gesammelt zu haben, um diese gleich in der darauf folgenden Woche in die Gruppen mit einzubringen. Bemängelt wurde, dass es zu wenig Zeit zur Verarbeitung der Informationen, aber auch zum Austausch gab. Die Teilnehmer, die noch keine Zwergengruppe leiteten, hätten sich gerne mit den erfahrenen „Zwergenmuttis“ ausgetauscht. Dadurch, dass das Seminar diesmal eintägig ausgeschrieben war, musste der Stoff komprimiert und schnell durchgezogen werden und ließ dies dann leider nicht zu. Von mehreren Teilnehmern hervorgehoben wurde die praxisnahe Durchführung des Seminars…auch wenn dem einen oder anderen noch am Folgetag die Knie schmerzten!

Nadja Schmiling


Musik-Familienfreizeit

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 2.05.2008, Eltern-Kind-Musik, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Musik-Familienfreizeit im Kloster Roggenburg mit einem musikalischem Angebot für Babys, Kinder bis 6 Jahren und Eltern. Kleine Ausflüge in die Umgebung, gemeinsames Grillen, Tanzen und Spielen runden das Programm ab.

ausschreibung-musikfreizeit.doc


Liederkranz Obernhausen in Bestform

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 2.05.2008, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

30 Jahre als Chorleiter bei einem Chor, das ist ein Jubiläum, das man wirklich feiern darf. Und wenn dann noch das 900jährige Jubiläum eines Ortes dazu kommt, kann das nur mit einem Konzert gewürdigt werden, wie es am 19. April in der Sixthalle in Gräfenhausen stattfand.
Der eine Jubilar ist Chorleiter Heinrich Schroth, der auch die musikalische Gesamtleitung des Konzertes hatte, der andere Jubilar ist der Ort Gräfenhausen.
Unterstützt von der Chorgemeinschaft Schroth Pforzheim und den Solisten Jürgen Misztl (Tenor) und Edith Pürmayr (Sopran) und begleitet vom Hohner Akkordeonorchester Trossingen, Steffen Bechtold (Schlagzeug), Erich Bechtold (E-Bass) und Thomas Schmidt (Klavier) wurden dem Publikum Musik und Gesang vom Feinsten geboten.
Vor ausverkauftem Saal sang der Chor anspruchsvolle Stücke wie „Dir Seele des Weltalls“ von W. A. Mozart, „Schau was Liebe ändern kann“ von Andrew Lloyd Webber, der „Ungarische Tanz Nr. 6“ von Johannes Brahms oder „Das Ave Maria der Berge“ von Otto Groll, aber auch populäre Stücke wie „Zeit ist ein Geschenk“ von Manfred Bühler, „Bajazzo“ von Rudi Kühn und „Mach was Schönes aus diesem Tag“ in einer Bearbeitung von Heinrich Schroth, um nur einen Auszug aus dem gut zusammengestellten Programm zu nennen. Auch die Solisten Edith Pürmayr und Jürgen Misztl glänzten mit „Abends will ich schlafen gehn“ von Engelbert Humperdink, „Die Juliska aus Budapest“ von Fred Raymond, „Dein ist mein ganzes Herz“ von Franz Lehar und „Märchentraum der Liebe“ von Nico Dostal.
Das Hohner Akkordeonorchester glänzte nach der Pause mit einem eigenen Programmteil. Mit der Ouvertüre zu „Fra Diavolo“, dem „Tanz der Stunden“, der Titelmusik aus dem Western „Die glorreichen Sieben“, „Londonderry Air“ und dem „Säbeltanz“ von Alexander Chatschaturian bewies das Orchester einmal mehr – und wie auch schon vor fünf Jahren an der gleichen Stelle -, dass es zu recht zu den besten Akkordeonorchestern der Welt zählt.
Im dritten Teil des Konzerts wurde Chorleiter Heinrich Schroth für seine langjährige Tätigkeit beim Liederkranz Obernhausen geehrt. Er hatte 1977 das Dirigat von Richard Gering übernommen und leitet neben dem Liederkranz Obernhausen auch den örtlichen Frauenchor und die Chorgemeinschaft Schroth Pforzheim. Neben den Vertretern des Liederkranzes hielt auch Joachim Hausmann, der Vorsitzende der Sängerabteilung des 1. FC 08 Birkenfeld, eine Laudatio auf den Jubilar und bedankte sich für die langjährige gute Zusammenarbeit zwischen dem Liederkranz Obernhausen und dem auch als „Quartett“ bekannten Birkenfelder Chor.
Während die meisten Lieder vom Kleinen Ensemble des Hohner Akkordeonorchesters Trossingen untermalt wurden, wurde bei den beiden letzten Stücken des Abends der Chor vom gesamten Akkordeonorchester begleitet. Diese beiden Stücke („Chor der Gefangenen“ aus der Verdi-Oper „Nabucco“ und „Ein schöner Tag“ von Manfred Bühler) wurden ebenso gefühlvoll gespielt und gesungen wie alle Lieder an diesem Abend.
Schon in der Pause konnte man hören, dass das Publikum begeistert war, sodass am Ende des Konzerts Chor und Akkordeonorchester erst nach einer Zugabe die Bühne verlassen durften.


Workshop: Spiritual und Gospel mit Girard Rhoden

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 30.04.2008, ARCHIV: Chorverband Donau-Bussen, Fortbildungen, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

workshop-rhoden.doc


Lust auf Projektchor PUR auf dem LMF

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 29.04.2008, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Es werden noch SängerInnen für das PUR-Projekt gesucht. Mehr Informationen und das Anmeldeformular gibt es hier.


100 Jahre Gesangverein Frohsinn Schützingen e.V. 1908

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 23.04.2008, ARCHIV: Chorverband Enz, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Landrat Karl Röckinger überreicht die Zelterplakette (Foto Majer Maulbronn) Landrat Karl Röckinger überreicht die Zelterplakette (Foto Majer Maulbronn)

Einiges in Bewegung beim 100 jährigen Doppeljubiläum in Schützingen
Am 12. April 2008 feierten die beiden Schützinger Vereine – Gesangverein und Turnverein – gemeinsam ihr 100-jähriges Bestehen in der Schützinger Festhalle. Bei bestem Festwetter trafen über 250 geladene Festgäste und Mitglieder beider Vereine ein, um den Festabend mitzufeiern.

Der gemischte Chor des GV Frohsinn unter der Leitung von Günter Baral eröffnete mit drei Chorvorträgen den Festakt. Dorothea Zaiß (GV) und Axel Malucha (TV), die beiden Vereinsvorsitzenden, konnten eine ganze Reihe Persönlichkeiten aus dem öffentlichen Leben und die Vertreter der Dachverbände begrüßen. Landrat Karl Röckinger, Bürgermeister Eiberger, Wolfgang Obernhofer, der Vizepräsident des Schwäbischen Sängerbunds, Rolf Czudzowitz, der Präsident des Chorverbands Enz waren ebenso vertreten wie Mathias Müller und Gunter Bretschneider, die für den Deutschen Turnerbund, den Schwäbischen Turnerbund, den Sportkreis Ludwigsburg und den Turngau Neckar-Enz gekommen waren. Dorothea Zaiß erklärte das Motto des Jubiläumsjahrs: „Wir bewegen was“ – „Wir wollen die Menschen nicht nur körperlich sondern auch emotional in Bewegung bringen“.

Nach seinem Grußwort an beide Jubelvereine überbrachte Landrat Röckinger dem Gesangverein Frohsinn Schützingen die Zelterplakette, die höchste Auszeichnung für Gesangvereine, die von Bundespräsident Horst Köhler bereits am 2. März 2008 in Bruchsal stellvertretend verliehen worden war. Weitere ehrende Grußreden folgten. Wolfgang Oberndorfer und Rolf Czudzowitz äußerten sich lobend über den Frohsinn Schützingen und überbrachten die Ehrenurkunde des Deutschen Chorverbands und des Schwäbischen Sängerbunds.

Das Programm wurde sehr abwechslungsreich gestaltet. Die beiden Moderatoren Ursula Pfeil und Bernd Schaßberger führten souverän und informierend durch das Programm, bei dem auch einiges über die wechselvolle Geschichte der beiden Traditionsvereine zu erfahren war. Zur Auflockerung wurde der Abend musikalisch von jungen Flötistinnen umrahmt. Auch gab es Tanzeinlagen durch Gruppen des Turnvereins. Einen musikalischen Leckerbissen entbot der Männergesangverein Ötisheim mit ein paar Chorsätzen, darunter „Der träumende See“ von Robert Schumann, ein Chorvortrag, der in der Vereinschronik des GV Frohsinn als „diffiziles Chorwerk“ beschrieben wurde. Die Männer hatten dieses schwierige Werk mit Bravour nach einigen zusätzlichen Chorproben gekonnt auf die Schützinger Bühne gebracht, vielleicht so wie vor 50 Jahren der damalige Männerchor des Frohsinn.

Bei einem Glas Jubisecco, dem eigens für dieses Jubiläum vom Weingut Zaiß kreierten Schützinger Gewächs, und bei kulinarischen Köstlichkeiten feierten die Gäste den gelungenen gemeinsamen Festakt noch bis in die späte Nacht hinein.


Tänzerische Chormusik und Trompetenklänge

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 22.04.2008, Oberschwäbischer Chorverband, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

„Tänzerische Chormusik und Trompetenklänge“ lautete der Untertitel des „Frühlingskonzerts“ der Harmonia Meckenbeuren, das in zwei Aufführungen am 19. und 20. April 2008 im Großen Sitzungssaal des Rathauses stattfand.

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Frühlingskonzert des Liederkranz Altshausen

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 22.04.2008, Oberschwäbischer Chorverband, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Beschwingt war der Auftakt und mit „Hey, das ist Musik für Dich“ vielversprechend die musikalische Begrüßung beim Frühlingskonzert des Liederkranzes Altshausen im Postsaal. Um es vorweg zu nehmen, die Akteure des Abends lösten dieses Versprechen ein, so dass es für die vielen Zuhörer ein vergnüglicher, abwechslungsreicher und kurzweiliger Konzertabend wurde.

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Werbung – eine Frage des Image

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 21.04.2008, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Seminarreihe Chorverband Kochergau

An zwei Seminaren für wirkungsvolle Werbung und Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in Michelfeld und Untermünkheim nahmen 65 Vertreter aus den Gesangvereinen teil. Die Veranstaltungen stützten sich auf aktuelle Ergebnisse einer Umfrage bei den Vereinen zur Alterstruktur. In einer abwechslungsreichen Mischung aus Wissensvermittlung und Workshop wurden die wesentlichen Ansatzpunkte für mehr Effizienz in der Darstellung eines Vereins nach innen und außen erörtert. Der Aufbau eines positiven Images mit noch mehr Qualität, Vielfalt und Attraktivität stand dabei im Vordergrund.

 

„Die Zeit der Lieder gehütet mit Fahnen“ ist längst vorbei, so Dozent Wolfgang Layer, ein erfahrener Medienprofi des Schwäbischen Sängerbundes. Immer mehr Gesangvereine legen an Selbstbewusstsein zu, erkennen Defizite und schärfen ihr Profil mit einer verstärkten Öffentlichkeitsarbeit. Im Gespräch beschäftigten sich die Teilnehmer mit der Verjüngung bestehender Chorgruppen, Gründung junger Chöre, neuer und moderner Chorliteratur, Redigieren und Erstellen von Artikeln, Gestaltung von Werbematerial, Flyer, Programmen, Vereinszeitungen, Internetseiten und Fotos, auf denen Chorsänger in Aktion zu sehen sind. Mit originellen und manchmal provokanten Ideen, wie Assistenzstellen in den Vereinen schaffen oder Behandlung der Geschichte eines Gesangvereins im Heimatkundeunterricht der Schulen, kann Marketing zu einer lohnenden Investition werden. Aufgezeigt wurden auch die wichtige Zusammenarbeit mit Mentoren und Kooperationen mit anderen Chören, Vereinen, Schulen und Kindergärten. Die Präsentation guter Kinder- und Jugendarbeit und musikalisch ausgereifte Chorauftritte aller Altersgruppen gehören mit zu den Rezepten der Öffentlichkeitsarbeit für ein gutes Image. „Senioren sind das Kapital eines Vereins“, so Wolfgang Layer zu dem oft kritisierten hohen Altersdurchschnitt mancher Chöre. Die richtige und ausgewogene Balance zu finden zwischen den Wünschen der traditionellen Chorsänger (Layer bezeichnet sie als Meistersänger) und den Vorstellungen der jungen Generation, wird die Aufgabe der Zukunft sein. „Experimente wagen, umdenken und mit der Jugend neue Wege gehen“ meint Kochergau-Präsident Siegfried Feuchter. Er will die Erkenntnisse aus den Seminaren verstärkt in die Vereine tragen.

 

Rainer Hocher, Chefredakteur des Haller Tagblatts, warb in einem Referat für mehr Kommunikation. Durch strukturelle Änderungen soll das Angebot für Vereine erweitert werden. In Regionalkonferenzen ist die Zeitung im Gespräch mit den Vereinsvertretern um eine optimale Zusammenarbeit zu finden, die beiden Seiten gerecht wird.    


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