Haydn-Spaß im Bibliotheksaal
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 2.10.2009, gemischte Chöre, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
In seinem Jahreskonzert am 17. Oktober um 20 Uhr im Bibliotheksaal der Landesakademie in Ochsenhausen wird der Liederkranz Ochsenhausen die musikalischen Jubilare des Jahres 2009 hochleben lassen.
Im Mittelpunkt des Liederkranz-Konzerts steht Joseph Haydn, an dessen 200. Todestag die Musikwelt dieses Jahr erinnert. Wie immer versucht Chorleiter Walter Gropper seine Konzerte szenisch aufzulockern und mit heiteren oder informativen Kommentaren zu garnieren. Innerhalb der Musikbeiträge gibt es viel Abwechslung: Die Chormusik steht selbstverständlich im Vordergrund, aber auch Instrumentalmusik und Sologesang werden in die Szenerie eingebaut. Neben bekannten Chorsätzen stehen ganz unbekannte Werke des Jubilars auf dem Programm.
Das Ambiente des klassizistischen Bibliotheksaals passt ideal zu Haydns Musik, ebenso zu den frühromantischen Kompositionen Felix Mendelssohn Bartholdys, der in diesem Jahr seinen 200. Geburtstag feiern könnte. Weitere Komponisten und Beiträge sollen nicht verraten werden, da das Ganze auch als kleines Ratespiel aufgezogen wird. Auf jeden Fall garantiert der Liederkranz Ochsenhausen einen vergnüglichen Konzertabend – und in der Pause kann man sogar mit passendem Wein aus Haydns Heimat, dem Burgenland, auf die Jubilare anstoßen.
Wer sich einen Platz im Bibliotheksaal sichern möchte, sollte unbedingt den Vorverkauf beim Verkehrsamt der Stadt Ochsenhausen, Tel. 07352 / 9220-26, nützen. Restkarten gibt es aber auch an der Abendkasse.
Konzertreise des Liederkranzes Schwenningen an den Plattensee
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 29.09.2009, Chorverband Schwarzwald-Baar-Heuberg, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Ende August begab sich der Liederkranz 1837 Schwenningen e.V. für eine Woche nach Ungarn an den Plattensee.
Viele wundervolle Eindrücke brachten die teilnehmenden Mitglieder und ihre Familienangehörigen von der Konzertreise ins schöne Land der Magyaren mit.
Angefangen vom Hotel, von dessen Terrasse der Blick direkt in Richtung Strand schweifte, bis zu einem umfangreichen Unterhaltungsprogramm, das keine Wünsche offen ließ.
Ein Ausflug nach Héviz mit Bademöglichkeit und Tihany mit seiner wundervollen Benediktinerkirche, wo ein Orgelkonzert stattfand, fand großen Anklang. Genau wie der Tag in der Landeshauptstadt Budapest mit Führung im Parlament, Besuch der riesigen Markthalle und der Fischer-Bastei. In der Matthiaskirche sangen die Chormitglieder Ausschnitte aus dem geplanten Kirchenkonzert vom 14. November in der Schwenninger Johanneskirche.
Einen ganz besonderen Konzertauftritt hatte der Chor in Balatonalfüred auf dem Weinfest. Angezogen vom Licht der Scheinwerfer umschwirrten abertausende kleiner Fliegen die Sänger und erschwerten die Konzentration ungemein. Aber tapfer hielt man durch und begeisterter Beifall war der Lohn, sogar eine Zugabe wurde gefordert.
Drei Tage später hatte der Chor einen Auftritt beim 1. Chorfestival der Donauschwaben von Balatonalmadi. Hier hatte man mit recht kühlen Temperaturen zu kämpfen, nachdem es die Tage zuvor sehr heiß gewesen war. Das Publikum zeigte sich auch diesmal sehr angetan vom Dargebotenen und im Anschluss wurden Noten mit den anderen Chören ausgetauscht und Gespräche geführt.
Der letzte Tag des Aufenthaltes war angefüllt mit sportlichen Aktivitäten wie Diskuswerfen, Bogenschießen und Karpatsche schnellen, töpfern, einer Bootsfahrt auf dem See, sowie einer Fahrt mit einem Bähnle zu einem Aussichtspunkt und zu einer Weinprobe. Echte Zigeunermusik untermalte die gute Stimmung und wehmütig dachte man an die Abfahrt.
„Diese Reise wird noch lange in guter Erinnerung bleiben“, so die einhellige Meinung der Teilnehmer. Zu verdanken ist dies vor allem dem Dirigenten Daniel Sütö und seinem Cousin, der vor Ort alles für den Chor bestens organisierte.
Demnächst wird auf der Homepage des Liederkranzes unter „www.liederkranz-vs.de“ ein ausführlicher Bericht zu lesen sein mit Bildern und Links zu Videos, die schon bei YouTube hochgeladen sind. Erika Schmidt
Medienpaket Symposium „Musik von Anfang an“ 2009
Johannes Pfeffer, 22.09.2009, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Der Landesmusikverband, der Landesmusikrat und der Landesverband der Musikschulen in Baden-Württemberg veranstalteten am 04.07.2009 das zweite Symposium zum Thema „Musik von Anfang an“.
Im Medienpaket finden Sie das Programm, so wie alle Protokolle. Medienpaket Musik von Anfang an 04.07.2009
75 Jahre Chorverband Otto Elben
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 21.09.2009, Chorverband Otto Elben, Singen und Stimme, 1 Kommentar
Der Chorverband Otto Elben feiert in diesem Jahr sein 75jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass findet am Sonntag, 18. Oktober in der Aula am Murkenbach in Böblingen ein musikalischer Festakt statt.Im Jahre 1934 wurde durch eine neue Gebietseinteilung im Schwäbischen Sängerbund unser Chorkreis, – gebiet gegründet. Otto Elben war Mitgründer des Schwäbischen- und des Deutschen Sängerbundes und Ehrenbürger der Stadt Böblingen, deshalb erhielt unser neugebildetes Chorgebiet den Namen Otto Elben Gau, der im Jahre 2004 zum Chorverband Otto Elben umgenannt wurde.
Der Chorverband Otto Elben ist zwar nach der Zahl der Vereine und aktiven Sängerinnen und Sängern einer der kleinsten. Seine Leistungen stehen aber keineswegs hinter den anderen 22 Chorverbänden/Gauen des Schwäbischen Chorverbands zurück.
Derzeit sind in 36 Kommunen 45 Vereine mit über 80 Gruppierungen (gemischte Chöre, Männerchöre, Frauenchöre, Junge Chöre, Kinder- und Jugendchöre, Pop- und Gospelchöre, Projektchören, Tanzgruppen, Theatergruppen) aktiv vertreten.
Es gibt 11 Kinder- und Jugendchöre, 14 Junge Chöre, 15 Männerchöre, 3 Frauenchöre und 30 gemischte Chöre.
Deshalb ist der Chorverband auch eine sehr engagierte Institution, so wurden in den vergangen Jahren verschiedene Veranstaltungen zur Mitgestaltung und Mitwirkung der Vereine angeboten.
Der damalige „Gauchor“ konnte in den Jahren 1998 bis 2003 durch vielerlei verschiedenster Aufführungen einige „gesangliche Höhepunkte“ verzeichnen, um nur einige zu nennen.
Im Jahr 1998 wurde das Oratorium „Elias“ aufgeführt.
Die Presse berichtete: Auch heute noch übt der „Elias“ seine Anziehungskraft aus, das Konzert in der Herrenberger Stiftskirche war ausverkauft. Zwei Chöre des Schwäbischen Sängerbundes hatten sich zusammengetan. Der Gauchor des Otto-Elben-Gaus unter der Leitung von Gisela Reichherzer, Gauchormeisterin und der Gauchor des Schwarzwaldgaus unter der Leitung von Gerhard Flaadt, führten zusammen mit dem oratorienerfahrenen Südwestdeutschen Philharmonieorchester aus Konstanz und namhaften Solisten dieses Werk auf. Es war ein einmaliges Erlebnis nicht nur für die Sängerinnen und Sänger, sondern auch für die Besucher dieses Konzertes.
Auch im Jahr 2000 wagten sich die beiden Gauchöre aus dem Otto-Elben-Gau und dem Schwarzwaldgau erneut an ein gemeinsames Werkt. So wurde in der Marienkirche in Böblingen das Oratorium „Paulus“ aufgeführt.
Die Presse berichtete: Hier wo die Elite der Sängerschar aus den Chören zweier Sängergaue versammelt war, war nichts zu spüren von einer dahinkränkelnden Sängerkultur in unseren Gesangvereinen. Da wurde frisch und beherzt gesungen….
Dieses Oratorium „Paulus“ führte die beiden Chöre auf Einladung der deutsch-maltesischen Gesellschaft zu einer weiteren Aufführung nach Malta. Das grandiose Werk von Felix Mendelssohn Bartholdy, das die beiden Chöre gemeinsam mit dem maltischen National-Orchester sowie international bekannten Solisten aufführten, fand bei der einheimischen Bevölkerung unerwartet reges Interesse. Die größte Kathedrale des Landes konnte die Besucher kaum fassen.
So hat auch dieses Chorwerk bei allen Beteiligten einen großen Eindruck hinterlassen. Gerne wird noch im Sängerkreis von diesen Erlebnissen berichtet.
Die Überschrift eines Presseartikels im Jahr 2003 lautete:
Chöre des Otto-Elben- und des Schwarzwald-Gaus führen historische Walpurgisnacht auf
Die Nacht in den 1. Mai. Sie hat mystischen Charakter. An diesem Datum, so glaubte man früher, fliegen Hexen durch die Dunkelheit zu ihren Tanzplätzen, um Unheil über Menschen, Vieh und Äcker zu bringen. Auch dieses Jahr wird die besagte Nacht wieder von Übersinnlichem beherrscht werden: bei einer „Walpurgis-Nacht“ in der Herrenberger Stadthalle.
Wieder waren es die Sängerinnen und Sänger des Otto-Elben- und des Schwarzwaldgaus die durch ihre ganz besondere Aufführung Chorgeschichte schrieben. Ca.100 Akteure der Gauchöre unter der Gesamtleitung von Marcel Dreiling, Schwarzwaldgau und Dimitri Prochorenko, damaliger Gauchormeister im Chorverband Otto Elben, bescherten dem Publikum einen „verhexten und betörenden“ Abend.
Im Jahr 2006 startet der Chorverband eine erneute Aktion zur Gründung eines Verbandchores.
Doch leider fanden sich nur wenige Sängerinnen und Sänger zusammen.
Und doch schaffte es der damalige Verbandschorleiter Christoph Henke, diese kleine Sängerschar zu motivieren. „Con passiOnE“ hieß der neue Chor des Chorverbands.
Entsprechend diesem Engagement zeigte sich der Chor „Con passiOnE“ gemeinsam mit den ihn begleiteten Chören, am 01.11.2006, von ganz unterschiedlichen Seiten. Gleichermaßen wurden Facetten des modernen und des traditionellen Chorgesangs dargeboten. Doch leider war dieses Konzert für die Sängerinnen und Sänger von „Con passiOnE “ das Erste und auch das Letzte. Mangels interessierten Mitsänger/Innen löste sich dieser Chor wieder auf.
Doch der Chorverband hatte weitere neue Ideen und ließ sich in seiner Arbeit nicht entmutigen.
So fand ebenfalls im Jahre 2006 unter dem Moto „Männer machen Musik“ ein musikalischer Nachmittag der Männerchöre, in der Nufringer Wiesengrundhalle,statt.
Wer hier das „Ännchen von Tharau“ oder gar forsche Trinklieder erwartet hat, dem gingen die Augen, pardon! – die Ohren über. Männerchöre auf neuen und bewährten Wegen präsentierten sich an diesem Sonntagnachmittag mit einem großen Programm und breitem Spektrum; eine Premiere im Chorwesen des Landkreises, die der Chorverband Otto Elben hiermit veranstaltet hatte. Zwischen ergrauten Häuptern mischen sich erfreulich viele blonde und dunkle Schöpfe. Der damalige Präsident, Rudi Öchsler, wollte sich mit dieser Veranstaltung speziell um den Fortbestand der Männerchöre kümmern. Es war ein rundum geglückter Nachmittag.
2007 wurde ein Wertungssingen organisiert, es gab keinen Verlierer nur Gewinner. Die fünf teilnehmenden Chorgruppen hatten durchweg anspruchsvolle Chorliteratur gewählt. Die dargebotene Literatur wurde mit hohem Niveau gepflegt und weitgehend intonationssicher zu Gehör gebracht. Die Juroren Dr. Wilfried Fischer und Marcel Dreiling gaben den Chören wichtige Impulse zur Stärkung und Verbesserung der Chorarbeit mit auf den Weg. Auch im Jahre 2010 können sich wieder einige Chöre aus dem Chorverband dieser Herausforderung stellen.
Im Jahr 2008 stellte sich der Chorverband einer neuen Herausforderung. Eva Baumgärtner-Neubert hatte die Idee einen Chorjugendtag durchzuführen. Kinder-, Jugend- und Junge Chöre konnten bei diesem Projekt ihr Können darbieten. An diesem Tag konnte Chorarbeit einmal hautnah miterlebt werden. Thomas Preiß, zuständig für die Chorjungend im Chorverband, präsentierte eine öffentliche Probe mit anschließender Aufführung und zwar mit allen Mitgliedern der Kinder- und Jugendchöre. Es war nicht zu glauben, was nach einer Stunde intensiver Chorarbeit da den Zuhörern dargeboten wurde.
Der Abend gehörte den Jungen Chören.
Ein breites Spektrum an verschiedenster Chorliteratur wurde dargeboten. Vom Erfolg beflügelt, denken die Veranstalter auch im nächsten Jahr wieder an eine solche „Monumentalveranstaltung“.
Beim Chorfest in Heilbronn im Juli dieses Jahres wollte der Chorverband auch präsent sein. „Die besondere Spezies“ kam, sah und siegte – so die Überschrift in der letzten Ausgabe „Singen“.
Ein Männerchor, zusammengewürfelt aus allen Chören des Chorverbands, probte eifrig auf dieses Event. In der Glaspyramide der Kreissparkasse Heilbronn stellten sich die „Spezies“ ihrer Herausforderung. Gerhard Stähle, Präsident des Chorverband stellte die Männergruppe vor. Sie sangen sich mit Witz und Charme in die Herzen der Zuhörer. Alle, ob Sänger oder die mitgereisten Fans, genossen einen Tag der Chormusik in Heilbronn und traten am späten Abend, voll des Lobes, die Heimreise an.
Turnusgemäß findet traditionell am zweiten Januarwochenende eine Vorständetagung statt. Ein breitgefächertes Programm, sowohl fachbezogener Themen wie auch auf gesellschaftlicher Ebene, macht diese Begegnung immer wieder abwechslungsreich und interessant (ausführlicher Bericht siehe „Singen“ Februarausgabe).
Auch in Sachen Felix ist der Chorverband sehr aktiv.
Von 185 Kindertageseinrichtungen sind 49 = 26% mit dem Felix ausgezeichnet, das klingt recht gut, doch gerade hier gibt es noch sehr viel zu tun. Da bis jetzt nur die Gemeinden Sindelfingen, Gäufelden, Maichingen und Kayh (Stadtteil von Herrenberg) zu 100% abgedeckt sind.
Des Weiteren konnten im Chorverband seit 2007 in Zusammenarbeit mit dem Schwäbischen Chorverband und der Dozentin Frau Reusch-Weinmann 130 Erzieherinnen und Chorpaten für die Arbeit „Singen mit Kindern“ ausgebildet werden.
Es zeigt sich immer wieder, dass durch engagierte Zusammenarbeit einiges auf die Beine gestellt werden kann. So werden sich die Präsidiumsmitglieder des Chorverbands Otto Elben auch in den nächsten Jahren für und in der Chorarbeit stark machen und sich um das Kulturgut „Chormusik“ bemühen, sodass in 50 Jahren die traditionelle und auch die neuzeitliche Chormusik Bestandteil im gesellschaftlichen Leben haben wird.
Das ist die Geschichte von König David
Isabelle Arnold, 20.09.2009, Chorverband Zollernalb, Kinderchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
In Zusammenarbeit mit der Evangelischen Kirchengemeinde Tieringen waren vom 07. – 11:09.09 die Proben zum Kindermusical „König David“ Von den Schlichemspatzendes Sängerbund Tieringen waren fast alle Kinder daran beteiligt. Die Leitung hatte Pfarrer Andreas Arnold. Elke Kaufmann, Chorleiterin der Schlichemspatzen hatte am Klavier den Ton angegeben.
Mit viel Spannung fieberten fast 60 Kinder und Jugendliche dem 13.09. zu. Um 09:30 Uhr fingen die Akteure mit dem Musical an.
Die Geschichte des König David, wird in der Bibel im 1. und 2. Buch Samuel erzählt.
Schon fast professionell boten die Teilnehmer eine perfekte Inszenierung des Musicals. Allen Beteiligten merkte man keine Nervosität an und so konnten sie ihre Lieder und Texte souverän meistern.
Nach über 1 Stunde Spielzeit wurden die Kinder/Jugendlichen mit tosendem Applaus belohnt, so daß es nicht ausblieb noch eine Zugabe zu bringen.
Wir danken den Organisatoren und allen Helfern rund um das Musical, denn est steckt sehr viel Arbeit hinter solch einem Projekt.
Seniorenausflug des Zollernalb Sängergau
Isabelle Arnold, 20.09.2009, Chorverband Zollernalb, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Zollernalb-Sängergau macht Kulturausflug
Wieder einmal hat der Zollernalb-Sängergau, wie schon in den Jahren zuvor, einen Seniorenausflug durchgeführt. Dieses Mal ging es nach Rottenburg a. Neckar. Herr Buse, Vorsitzender der Eintracht Frommern-Dürrwangen, hat dort eine Führung im Diözesan-Museum vermittelt. Hochkonzentriert haben die knapp 50 Teilnehmer die überaus interessanten Ausführungen des Museumsleiters und Diözesankonservators, Herr Wolfgang Urban, über eine der umfangreichsten und bedeutendsten Kunstsammlungen Baden-Württembergs verfolgt. Vor allem die Bedeutung des Bildaufbaues, der Farben, Gegenstände und Personen in der Malerei des 15. und 16. Jahrhunderts wurden sehr kompetent, aber auch humorvoll den Zuhörern erklärt. Die Schatzkammer im Untergeschoss überraschte mit äußerst wertvollen Messgewändern, Goldschmiedearbeiten und einer einmaligen Kollektion von Reliquiengläsern von der Antike bis zum 19. Jahrhundert.
Bei der anschließenden Kaffeerunde in der Brauereigaststätte „ Krone „ in Remmingsheim machten die Sängerinnen und Sänger des Zollernalb-Sängergaues mit einigen Liedern ihrem Namen alle Ehre, ehe der Organisator der Reise, Werner Schwarz, sich auf der Rückfahrt bei allen Teilnehmern herzlich für ihr Dabei-Sein bedankte. (Bericht von Dr. Rottmann, Schriftführer Zollernalb Sängergau)
Let’s fetz beim Sängerfest
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 15.09.2009, ARCHIV: Chorverband Donau-Bussen, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Als einer der Chöre des Donau-Bussen-Sängergaues hat der Junge Chor „Hay Fidelity“ Hayingen sein fetziges Programm auf der Inselspitz-Bühne beim Sängerfest in Heilbronn dargeboten. Für ihr temperantvolles Singen bei „Lion King“, „Barbar Ann“, „We will rock you“ oder „Let’s fetz“ heimsten sie viel aufmunternden Beifall ein. Trotz starken Windes kam die Präsentation gut an und deieZuhörer verstärkten den Rhythmus durch eifriges Mitklatschen. Leider war dieser Auftritt das letzte Konzertereignis mit dem Dirigenten Friedemann Lutz. Nun sucht die Sängerschar einen neuen Chorleiter/in und hofft über „Singen“ auf Kontakte mit der Homepage www.chor-hayfidelity.de.
20 Jahre Junger Chor Sängerbund Rangendingen
Isabelle Arnold, 13.09.2009, Chorverband Zollernalb, Jugendchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Mit einem Jubiläumskonzert am Samstag, 19.09.09 startet der SB Rangendingen sein Wochenende. Mit dabei sind der Schülerchor und Junge Chor vom SB Rangendingen, die Jugendchöre Bisingen und Singkreis Starzeln sowie der Projektchor „Junger Chor“ Zollernalb Sängergau.
Nach dem gemeinsamen Gottesdienst am Sonntag, den die bereits am Samstag teilnehmenden Chöre mitgestalten, hat der Bambinichor des Vereins seinen Auftritt.
Nach dem Mittagessen wird der Jugend- und Kinderchor des Zollernalb Sängergau mit seinem Repertoire vom Klangfestival auftreten, ehe dann die Juxolympiade für Schüler- und Kinderchöre des Zollernalb Sängergau stattfindet.
Informationen hierzug gibt es unter: www.saengerbund-rangendingen.de
„Singen macht Freu(n)de“
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 5.09.2009, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Der Liederkranz Bad Schussenried 1859 e.V. feiert in diesem Jahr sein
150 jähriges Vereinsjubiläum. Zu diesem Anlass hatte der OCV zu seiner
Jahreshauptversammlung nach Bad Schussenried eingeladen.
Am Samstag, 17.Okt.09 lädt der Liederkranz in den Bierkrugstadl zum
Festonzert unter dem Motto „Singen macht Freu(n)de“ein.
Beginn 19:30 Uhr.
Mitwirkende sind außer dem Gemischten Chor des Liederkranz
Bad Schussenrieds noch der Chor „VOCALIS“ und der
Liederkranz Otterswang 1919 e. V.
Vorstandsvergütung, ein heikles Thema
Johannes Pfeffer, 1.09.2009, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Vorstandsvergütungen. Ein immer wieder heißes Eisen in der täglichen Praxis.
Vorstandsarbeit ist in den meisten Fällen ehrenamtlich. Das gilt jedenfalls für die Chorvereinigungen des Schwäbischen Chorverbandes. Es kommt natürlich auch vor, dass große Vereine, die mit viel Geld umgehen, hauptamtliche Vorstandsmitglieder haben und diese aufgrund eines Dienst- oder Arbeitsvertrages Vergütungen erhalten. Die Probleme, die dort entstehen können, sollen uns heute nicht interessieren.
In den meisten Chorvereinigungssatzungen steht über die Vergütung nichts, davon abgesehen, dass keine Person durch Ausgaben, die dem Zweck des Vereins fremd sind, oder durch unverhältnismäßig hohe Vergütungen begünstigt werden darf. Das ist der Wortlaut des § 55 Abs. 1 Ziff. 3 der Abgabenordnung.
Das heißt, wie es in einem Kommentar steht: Der Verein darf nicht als Instrument der Selbstversorgung für die Organe der Geschäftsführung verstanden werden, insbesondere, weil Gelder der Mitglieder und Spenden verwendet würden, die für die satzungsgemäßen Zwecke gegeben wurden und ausgegeben werden müssen.
Im Grundsatz – und ohne entsprechende Satzungsregelung – heißt das: Die Entlohnung eines ehrenamtlichen Vorstandes eines gemeinnützigen Vereins für seine Arbeitszeit bei der Tätigkeit als Vorstandsmitglied ist ein Verstoß gegen das Gebot der Selbstlosigkeit. Der Verstoß führt zum Verlust der Gemeinnützigkeit, wie der Bundesfinanzhof schon 2001 – und davor – festgestellt hat. Das gleiche gilt, wenn die Satzung zwar die Zahlung einer angemessenen Vergütung an den Vorstand vorsieht, die Höhe der Vergütung sich jedoch nicht daran orientiert, was der Vorstand für den Verein tut, sondern daran, was er in seinem privaten Beruf verdient.
Vorsicht ist geboten bei Aufwandsentschädigungen, Sitzungsgeldern, Reisekostenpauschalen und Gutachter- oder Beraterhonoraren. Im Zweifel verstoßen alle Zahlungen gegen § 55 der Abgabenordnung und gefährden die Gemeinnützigkeit des Vereins.
Der Vorstand hat indessen Anspruch auf Aufwendungsersatz, §§ 27 Abs. 3, 670 BGB. Notwendige Aufwendungen (Reisen, Post- und Telefonspesen, erforderliche Beherbergungs- und Verpflegungskosten) sind in angemessenem Rahmen (so der Bundesgerichtshof, 745) ebenfalls erstattungsfähig.
Die Aufwendungen müssen erforderlich gewesen sein; zumindest musste das Vorstandsmitglied sie erforderlich halten dürfen.
Wichtig: Nur nachgewiesene Aufwendungen sind erstattungsfähig. Wenn stattdessen eine Pauschale bezahlt wird, ist dies nur dann unproblematisch, wenn nachgewiesen werden kann, dass die Höhe des Pauschalbetrages den tatsächlich entstandenen Aufwand auch angemessen abdeckt.
Also: Die Flugreise nach Mallorca mit Frau und Hund, um zu sehen, ob der Chor dorthin die nächste Reise machen könnte, ist in der Regel nicht erstattungsfähig, es sei denn, es liegen konkrete Planungen und auch Beschlüsse des Vorstandes (besser: Der Mitgliederversammlung) vor.
€ 2.000,00 monatliche Reisekostenpauschale für den Schatzmeister, der dreimal 60 km pro Monat zum Steuerberater oder zum Finanzamt fährt, dürften ebenfalls nicht zulässig sein.
Klar ist: Vergütungen, die ein Vorstandsmitglied erhält, muss es auch versteuern. Dies ergibt sich aus § 19 des Einkommensteuergesetzes. Allerdings darf ein jährlicher Vergütungsbetrag von € 500,00 als Ehrenamtspauschale von der Einkommensteuer abgesetzt werden. Die Übungsleiterpauschale des §3 Abs. 1 Nr. 26 Einkommensteuergesetz wurde schon im vergangenen Jahr von € 1.848,00 auf € 2.100,00 erhöht. Um sie zu erhalten, muss der Vorstand allerdings in angemessenem, die Übungsleiterpauschale rechtfertigenden Umfang Übungsleitertätigkeit erbracht haben, etwa als Chorleiter. Wohlgemerkt: Vorstandstätigkeit und die als Übungsleiter müssen klar und erkennbar getrennt sein.
Also: Die Bezahlung von nachgewiesenem Aufwendungsersatz für erforderliche Tätigkeiten für den Verein hat der Vorstand immer zu beanspruchen; eine Vergütung kann er nur fordern (und der Verein steuerunschädlich bezahlen), wenn die Vergütung angemessen und ihre Zahlung in der Satzung vorgesehen ist. Und bei unangemessen hohen Vergütungen hilft auch die Satzung nicht mehr weiter und der Verein muss befürchten, dass seine Gemeinnützigkeit vom Finanzamt in Frage gestellt wird.
Juristen müssen immer wieder mit unbestimmten Rechtsbegriffen umgehen. Die „Angemessenheit der Vergütung“ ist so ein unbestimmter Rechtsbegriff. Was darunter zu verstehen ist, sagt das Gesetz nicht. Das ist auch gut so; es gibt zu viele unterschiedliche Situationen und Gegebenheiten in Vereinen, die eine unterschiedliche Antwort auf die Frage der Angemessenheit erfordern. Im Zweifel daher: Entweder eher weniger nehmen oder – besser – fragen. Jeder so ersparte Euro kommt der Vereinsarbeit und dem guten Gewissen zugute.
Verfasser: Rechtsanwalt Christian Heieck, Kanzlei Rechtsanwälte Eisenmann Wähle Birk, Bopserstraße 17, 70180 Stuttgart, Telefon 0711/2382422/3, Fax 0711/2382555, Email stuttgart@ewb-rechtsanwaelte.de
Dieser Beitrag gibt die Auffassung, Kenntnisse und Erfahrungen des Autors aus vielen Jahren Vereinsrechtspraxis wieder. Wir bitten dennoch um Verständnis, wenn im Hinblick auf die Vielfalt der individuellen Fallgestaltungen, die im Vereinsrecht vorkommen, eine Haftung für die gegebenen Auskünfte im Hinblick auf konkrete Einzelfälle nicht übernommen werden kann.