Chorleben - S-Chorverband

Singen und Stimme

Neujahrskonzert Liederkranz Pfullingen

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 28.01.2010, Chorverband Ludwig Uhland, Frauenchöre, gemischte Chöre, Männerchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

LiteraDur Neujahrskonzert Liederkranz Pfullingen

Musikgewordene Literatur. Mit diesem Motto machte der Liederkranz Pfullingen unter der Leitung von Jürgen Bolle sein Publikum neugierig auf eine ganz besondere Inszenierung des Neujahrskonzerts. In Erinnerung an Günther und Brigitte Neske, die in den 1950er Jahren in Pfullingen einen ambitionierten Verlag gründeten, und zu Ehren des Komponisten Professor Walther Schneider, schuf Bolle eine interessante und anregende Mischung aus Literatur und Musik.

Den Auftakt machte der gemischte Chor mit dem kraftvoll und hymnisch vorgetragenen „Festlichen Chor“ von Leos Janácek, gefolgt von Schumanns „Zigeunerleben“ und Brahms „Ungarischer Tanz Nr. 6“.

Nach einem kleinen Exkurs von Bolle über die Geschichte des Neske-Verlags, sang der Frauenchor „Löwenzahn“ von Armin Knab. Ein erster Höhepunkt war Walther Schneiders „Wunderwelt der Blumen“, romantische Lieder für Frauenchor, Instrumente und Rezitator, nach Gedichten von H. Hesse, Th. Storm, N. Lenau, E. Geibel und F. Endrikat.

Der Vordergrund der Bühne war stimmungsvoll als Bibliothek dekoriert, wo Eugen Hilbertz Platz nahm und im Wechsel mit dem Gesang der Frauen Gedichte rezitierte.

Auch der Männerchor brachte „Literatur“ zu Gehör: „Mondnacht“ nach Eichendorfff, Schuberts „Abendfrieden“ und Silchers „Schifferlied“, um nur einige zu nennen.

Chorleiter Jürgen Bolle führte moderierend durchs Programm. Als krönenden Abschluss des Konzerts kündigte er die Uraufführung von Walther Schneiders „Das Ei des Kolumbus – ein satirisches Chorical“ an. Der gemischte Chor sang die Anekdote vom Ei, das Kolumbus auf dem Tisch zum Stehen brachte. Übermütig und temperamentvoll wurden die rhythmisch und melodisch abwechslungsreichen Melodien vorgetragen. Leider konnte Walther Schneider aus gesundheitlichen Gründen nicht – wie geplant – bei der Uraufführung dabei sein. Seine Grüße wurden aber von seinem Freund Werner Merz übermittelt.

Als der herzliche Applaus nach einer Zugabe verklungen war, hörte man viel Lob und Anerkennung aus berufenem Munde (von Merz, Herrn Tonger vom Musikverlag Tonger und von Pfullinger Musik- und Literaturkennern).


Konzert „Klänge der Romantik“ am 23. und 24. Januar 2010 in Meckenbeuren

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 26.01.2010, Männerchöre, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Gut 25 Jahre lang diente der Sitzungssaal des Rathauses unserem Chor als Konzertsaal. Jetzt fand unser Konzert „Klänge der Romantik“ erstmals im umgebauten Güterschuppen „Kultur am Gleis 1“ statt. Der Saal hat eine ideale Größe von 200 Plätzen und eine gute Akustik.Das Konzertprogramm war ganz auf die Romantik ausgerichtet und begann mit drei a-cappella-Chören von Franz Schubert: „Nächtliches Ständchen“, „Abendfrieden“ und „Im Abendrot“, gefolgt vom „Gondelfahrer“ (Klavier: Chorleiter Andreas Kiraly, Dirigent: Rolf Merk.)Drei Stücke für Hornquartett von Rossini, Bruckner und L. E. Shaw schlossen sich an. Das Hornquartett bestand aus Schülerinnen der Musikschulen Meckenbeuren und Tettnang, die ihr Instrument hervorragend beherrschten. (Lehrer: Swen Pech).Ein Höhepunkt war das wenig bekannte Stück „Meeresstille und glückliche Fahrt“ nach dem Gedicht von Goethe von Karl Goldmark (1830-1915) für Männerchor und Hornquartett sehr eindrucksvoll vertont. Nicht fehlen durfte natürlich Schuberts „Nachtgesang im Walde“, von Chor und Hornquartett meisterhaft dargeboten.

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Der Tenor Hermann Halder aus Tettnang brachte zur Abwechslung vier deutsche Volkslieder von Johannes Brahms zu Gehör (Klavier: Andreas Kiraly); seine Frau Birgit (Alt) sang von Franz Schubert: „Auf dem Strom“, wobei zur Klavierbegleitung noch eine Hornstimme kam.

Den Schlußteil des Konzertes übernahmen wieder Männerchor und Hornquartett mit „Waldeinsamkeit“ von Carl Steinhauer (1853-1934), „Die Sonn erwacht“ von Carl Maria von Weber und „Waldchor“ aus „Der Rose Pilgerfahrt“ von Robert Schumann. Als Zugabe erklang der berühmte „Jägerchor“ aus Webers „Freischütz“. Chor, Solisten und Hornistinnen waren sehr gut disponiert, der Saal zweimal ausverkauft. „…gerade wegen des klaren Programms mit Klängen der Romantik bescherte das Konzert einen gelungenen Abend“.


Meine Seele erhebt den Herrn

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 25.01.2010, ARCHIV: Chorverband Donau-Bussen, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

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Zusammen mit dem Kammerorchester Laupheim, Solisten mit Flöten, Trompeten, Hörnern und Schlagwerk und Ursula Fleischle an der Orgel hat die Chorgemeinschaft Munderkingen-Rottenacker unter Musikdirektor Wolfgang Oberndorfer mit ihrem Adventskonzert einen vielbeachteten kulturellen Aspekt gesetzt. In der barocken Pracht von St. Dionysius in Munderkingen und dank der hervorragenden Akustik entfaltete es besonderen Reiz auf hohem Niveau. Nach dem Deutschen Magnificat „Meine Seele erhebt den Herren“ von Heinrich Schütz galt die Aufmerksamkeit dem ab 1775 in Ochsenhausen wirkenden Musikdirektor Aemilian Rosengart. Sein „Ave Maria“ a capella und sein „Magnificat III in D-Dur“ für Chor und Orchester gerieten zum uneingeschränkten Hörerlebnis. Neben Haydns „Ave regina coelorum“ entfaltete Monika Aßfalg ihre klare und wohlklingende Stimme und verlieh auch Mozarts „Laudate Dominum“, beeindruckenden Glanz, sensibel abgestimmt mit Chor und Orchester. Er wurde weitergetragen in die Kantate „Gelobt sei, der da kommt“. Zu Texten von Johannes Jourdan hat der 1944 geborenen Klaus Heizmann die Musik komponiert, die einen beschwingten und peppigen Kontrast im modernen Stil mit Pauken, Bläsern, Orchester und Chor bot. So wurde ein musikalischer Bogen gespannt vom 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart.

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Neujahrskonzert in der Schmeienhalle Straßberg ein voller Erfolg

Isabelle Arnold, 18.01.2010, Chorverband Zollernalb, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Hermann Löffler und Uwe Wagner hatte für den 17. Januar 2010 ein Konzert der besonderen Art organisiert.
Als teilnehmende Akteuere konnten sie das Männervokalensemble Zollernalb unter der Leitung von Jürgen Bolle, den Schiedsrichterchor Zollernalb, dirigiert von Karlheinz Leis und den Regionalchor Albstadt-Sigmaringen, Dirigent Uwe Wagner, gewinnen.
Ergänzt wurden die Chöre durch das Hornquartett Simon Stark, Thomas Sessler, Yvonne und Matthias Dreher aus Sigmaringen.
Jochen Schlotter aus Bad Imnau und Detlev Siber aus Stetten a.k.M. begleiteten am Klavier.
Nach einer kurzen Begrüßung durch Hermann Löffler eröffnete Detlev Siber das Programm mit einem Klavierstück von Felix Mendelssohn Bartholdy. Es war „Lieder ohne Worte“. Die beiden Männerchöre, Männervokalensemble und der Schiedrichterchor, sangen „Der frohe Wandersmann“, ebenfalls von Bartholdy, der in diesem Jahr 200 Jahre alt wäre. Mit „Der Jägerchor“ von Carl Maria Weber und „Nachtgesang im Walde“ von Franz Schubert mit Begleitung durch das Hornquartett setzten die beiden Chöre das Konzert fort.
Jürgen Bolle hatte die musikalische Leitung.
Uwe Wagner, der Chorleiter des Regionalchor bat seine Frauen und Männer auf die Bühne. Mit „Golondrina“ ging es gleich richtig zur Sache.
Dieter Drosdek präsentierte beim Stück „Feurige Herzen, roter Wein“ ein Bariton-Solo erster Klasse. Mit „I have a dream“ setzte der gemischte Chor das Programm fort, ehe Dieter Drosdek noch einmal als Solist auf die Bühne kam. Er Sang das Solostück „Wenn ich einmal reich wär“ und konnte das Publikum von seiner Sangeskunst überzeugen.
Danach gesellte sich das Männervokalensemble auf die Bühne. „Im Feuerstrom der Reben“ war das letzte Stück vor der Pause.
Der zweite Teil des Abends eröffnete Jürgen Bolle mit seinem Chor.
Es wurde ein Feuerwerk der Sangeskunst. Mit den Tenor-solisten Heinz Dangel und Josef Beck, sangen sie das „Heimatlied“ von Antonin Dvorak, „Freunde, vernehmet die Geschichte“ von Willy Trapp und „Diridonda“ von Arnold Kempkens. Sie wurden, wie die Chöre bereits vor der Pause, mit viel Beifall von der Bühne verabschiedet.
Der Schiedrichterchor zeigte nun sein Temperament. „Spanische Skizze“, „An der Seine“ und „Anuschka“ ließen keine Zweifel aufkommen über die Klasse des Chores. Mit dem „Chianti-Lied“ und „Funiculi funicula“ hatten die Männer vom Schiedsrichterchor das Publikum auf seiner Seite.
Danach gesellte sich nocheinmal das Männervokalensemble hinzu leiteten desn Schluß ein. Diesmal stand Karlheinz Leis als Dirigent auf der Bühne.
„Ein Rheinisches Fuhrmannslied“, „Erhebet das Glas“ und „Matrosenchor“ sollten den Schluß bilden.
Helmut Miller, der Gaupräsident nahm das Mikro in die Hand und bedankte sich bei allen Akteuren für dieses hervorragende Konzert. Allen voran erwähnte er Hermann Löffler, der mittlerweile über 60 Jahre dem Gesang treu geblieben ist und sich in unzähligen Stunden dem Chorgesang verdient gemacht hat.
Die Männer der beiden Chöre durften aber nicht ohne eine Zugabe von der Bühne gehen. Sie präsentierten „Kalinka“ und „Schöne Nacht“ sowie „Ich liebe alle Frau’n“. Mit Standing Ovations wurden die Akteuere vom begeisterten Publikum von der Bühne verabschiedet.

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63 Kinder besingen reiselustiges Huhn und Vampirprinzessin

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 17.01.2010, Fortbildungen, Kinderchöre, Nachwuchsarbeit, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Bericht vom Werkstattkonzert der Chorjugend im Oberschwäbischen Chorverband in der Landesakademie Ochsenhausen  Für ein Chorschulungswochenende waren 63 Kinder zwischen 8 und 12 Jahren aus 7 Kinderchören der Region, darunter 9 Buben, für 2 Tage nach Ochsenhausen in die Landesakademie gekommen. Was sie unter der versierten Leitung von Dorothea Werner gelernt haben, stellten sie in einem schwungvollen Abschlusskonzert vor.Die jungen Sängerinnen und Sänger kamen aus den Kinderchören Eberhardzell, Erlenmoos, Kirchdorf, der Singschule Beuren, den singKIDS Alberweiler, den „Young Voices“ Gutenzell und dem „Regenbogen“ Ostrach. Mit ihren roten, gelben, weißen und schwarzen T-Shirts zeigten die Kinder zwar ihre verschiedene Herkunft, waren aber in der kurzen Zeit zu einem feinen Chor geworden, der mit seinen klaren Stimmen und sicherer Intonation die Zuhörer erfreute. Das war auch der Arbeit von Anne-Regina Sieber zu danken, die sich intensiv um Stimmbildung in Kleingruppen gekümmert hat.Marianne Braunmüller, die Verbandsjugendchorleiterin im Oberschwäbischen Chorverband (OCV), ließ „Die kleine Fliege Linda“ als kleine Geschichte durch das ganze Programm flattern. Am Klavier begleitete souverän Irina Maier.Singend zogen die Kinder ein, stellten sich höchst diszipliniert auf und sangen alle Lieder sicher auswendig, auch die englischen Texte verständlich aussprechend.

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Mit rhythmisch lebhaften Bewegungen wurden die Inhalte noch verdeutlicht. Meist wurde einstimmig gesungen, aber auch mehrstimmiges erklang. Bei vielen Liedern wurde eine Strophe von fünf oder sechs kleinen Solisten gesungen, immer andere kamen dran und alle machten ihre Sache sehr gut.Folgende Lieder kamen zur Aufführung: „Singen macht Spaß“ zum Einzug. Dem folgte „Fly, Linda fly!“ und „Nelly Sommer“. „Prinzessin Gruselkuss“ führte in ein Vampirschloss und gipfelte in einer rasanten Beschleunigung. „Sealed with a kiss“ war einer älteren Gruppe vorbehalten mit schöner Mehrstimmigkeit.  „It’s at me, oh Lord“ wurde wieder von allen als Spiritual mit richtig Swing und lebhaftem Schnipsen gesungen. „Ein kleines Huhn“ machte den Kindern mit seiner Reiselust sichtlich Spaß und wurde am Schluss als Zugabe noch einmal gesungen. Zwei moderne Weihnachtslieder stimmten auf den nahen Advent ein, „Wieder naht der heil’ge Stern“ und „Ehre, Ehre sei Gott in der Höhe“, sehr jung und frisch dieses Lied.Zum Abschluss erklang „ Shalalalala“ mit ansteckender Fröhlichkeit.Die Eltern – auffallend viele Väter waren gekommen – und die vielen kleinen Geschwister waren hell begeistert und erklatschten sich noch eine Zugabe, das Hühnerlied.


Singschule Beuren und Schulchor der Grundschule Neutrauchburg traten in Wolfegg auf.

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 12.01.2010, Kinderchöre, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Der Kreismusikrat Ravensburg veranstaltet jährlich im Bauernhausmuseum in der Zehntscheuer Gessenried ein Adventskonzert mit verschiedenen Musikgruppen aus den Bereichen Blasmusik, Streichensemble, Chöre, Stubenmusik, Flöten usw. Diesmal wurde u. a. auch die Singschule Beuren eingeladen und diese nahm gleich noch ihren Kooperationspartner mit. Nach einer gemeinsamen Hauptprobe fuhren die jungen Sängerinnen und Sänger mit dem Bus nach Wolfegg  und nach einer kurzen Stellprobe war es auch schon so weit. Obwohl vor allem die Kinder doch sehr aufgeregt auf ihren Auftritt warteten, lauschten sie aufmerksam und diszipliniert, dem Streichquartett und der Flötengruppe. Nach einem Beitrag der Leutkircher Stubenmusik war es dann so weit. Mit „Eine Muh, eine Mäh“ hatte die junge Sängerschar sofort die Herzen der Zuhörer erobert und so verlor sich auch das Lampenfieber rasch. Ob „Die lustige Weihnacht“ oder „Vor 2000 Jahren“, die leuchtenden Kinderaugen wetteiferten mit den leuchtenden Kinderstimmen, wobei sich die Chorleiterin der Singschule Frau Anne-Regina Sieber mit der Chorleiterin des Grundschulchores beim Dirigat abwechselte.

Dazwischen bestach der Jugendchor der Singschule mit  seinen glockenklaren Stimmen. Wurde schon „Winter in Cannada“ od. „See amid the winter`s snow“ begeistert aufgenommen, so wurden die jungen Sängerinnen bei dem Lied „Heil’ge Nacht“ aus Südafrika erst mit andächtiger Stille und dann mit rauschendem Beifall belohnt. Danach sangen alle wieder zusammen „an das Postamt Nr. 7“ und bei der Zugabe „Hei, hei, hei so eine Schneeballschlacht“ hörte man sogar den Herrn Landrat Kurt Widmaier und den Bürgermeister von Wolfegg vergnügt mitsummen.

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Als gemeinsamen Abschluss musizierten und sangen alle zusammen noch „Leise rieselt der Schnee“, wobei die Chorleiterin Anne-Regina Sieber für die Singschule eine Überstimme geschrieben und einstudiert hatte. Eine hervorragende Partnerin hatten die Sängerinnen und Sänger wieder in der Pianistin Inge Menig, die schon fest zu den Auftritten der Singschule Beuren gehört. 


Die wunderbare Zeit ist nah

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 8.01.2010, gemischte Chöre, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Am Sonntag, 20. Dezember 2009 gab der Liederkranz Warthausen in der Kirche St. Maria in Birkenhard ein vorweihnachtliches Adventskonzert. Der lang anhaltende Beifall und die vielen anerkennende Worte zeigten, dass Christine Wetzel wieder eine großartige Liedauswahl getroffen hatte und den Chor hervorragend vorbereitet hatte.

Kräftig und einsatzstark begann der Chor mit „Advent der Christenheit“, dessen Liedanfang der Vorsitzende Siegmar Schmidt zur Begrüßung der Zuhörer nutzte: „Das Jahr will bald sich wenden, es zeigt schon hin zum End‘, will seinen Lauf beenden, es ist Advent“. Es folgten die typischen Adventslieder „Freu dich Erd und Sternenzelt“, „Wieder naht der heil’ge Stern“ und „Stern über Bethlehem“.

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Der eiskalten Witterung angepasst ging es dann melodisch in die Tiroler Berge mit den Stücken „Sing ma im Advent“ und „A Liachterschein liegt überm Land“. Das anschließende Medley „Weihnachten in den Bergen“ wurde von Susanne Branz an der Querflöte und von Dieta Hiller am Klavier begleitet. Bekannte Melodien wie „Es wird schon gleich dunkel“ oder „Leise rieselt der Schnee“ brachten eine festlichte Stimmung in die Kirche.

Mit den beiden Stücken von John Rutter „Weihnachts-Wiegenlied“ und „Die wunderbarste Zeit ist nah“ bereitete der Chor dann vollends auf das Weihnachtsfest vor. Die technisch schwierigen aber ungemein melodischen Stücke gelangen dem Chor großartig und entsprechend war anschließend der Applaus aus.

Zwischen den Liedbeiträgen hatten Irmgard Weiler und Ehrenfried Müller besinnliche und zur Zeit passende Texte vorgelesen. Siegmar Schmidt bedankte sich beim Publikum für den Applaus.

Als Zugabe gab es „Der Herr hat seinen Engeln befohlen“ und als sich auch danach noch kein Zuhörer erhoben hatte, mußte Christine Wetzel zugeben, dass nur eine Zugabe vorgesehen war aber dass „Advent der Christenheit“ noch einmal gesungen würde.


Lieder voller Gefühl und Hingabe

Isabelle Arnold, 6.01.2010, Chorverband Zollernalb, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Haigerloch/Burladingen.

Luft holen, zur Besinnung kommen und Abschalten on derHektik und Betriebsamkeit er Adventszeit, das konnten die vielen Besucher der beiden Konzerte des Silcherchores Zollernalb am 05.12.2009 in der Kirche St. Silvester in Stetten u. H. und am 06.12.2009 in St. Clemens in Gruol. Das beeindruckende,
geschlossene Singen der 23 Männerstimmen unter der Leitung von Mario Peters war ein eindrucksvoller Hörgenuss. Festliches Orgelspiel durch Anton Roggenstein geleitete die Sänger in den Chorraum. Den Auftakt machte „Es kommt ein Schiff geladen“ von Hugo Herrmann. Den Advent nicht nur im weltlichen Blickwinkel, sondern mit dem Herzen zu begehen, war ein Anliegen des Chores auch bei „Maria durch ein Dornwald ging“ mit Solo durch den Tenor von Gebhard Steidinger. Hoch tut euch auf, ihr Tore der Welt“ von Willibald von Gluck und „Wachet auf“ von Friedrich Silcher ließen den Männerstimmen dieses
Auswahlchores freien Raum in ausgewogener Stimmführung. Aufgelockert wurden die Chöre durch das
Orgelzwischenspiel durch Anton Roggenstein. Auch der selten zu hörende, schwierige Chorsatz „AveMaria“ von Franz Biebl mit den drei Solisten Werner Rupprecht, Wilhelm Schuler und Gebhard Steidinger wurde durchdringend, auch in den hohen Stimmlagen äußert sicher vorgetragen. Ein adventlicher Text zu Jesaja: „Denn es ist uns ein Kind geboren, ein Sohn ist uns geschenkt“
stand im Mittelpunkt der Betrachtungen. Die weiteren Chöre
zu Ehren Mariens, wie „Es blühen drei Rosen auf einem Strauch“ von Armin Knab und der Gregorianische
Choral „Salve Regina“ faszinierten durch ihre gesangliche Schwerelosigkeit. Zur Weihnachtsgeschichte „Es
waren Hirten zu Bethlehem“ mit Chören von Friedrich Silcher und und Solopassagen von Christian Palmer,
gesungen von den Solisten, begab sich der Chor auf die Empore, um näher beim begleitenden Orgelspiel
zu sein. Diese Abwechslung tat er Stimmung keineswegs einen Abbruch. Der Chor erwies sich auch
von oben als organisch, unverkrampft singende Gemeinschaft.
Stiftskantor Mario Peters, der den Chor nun bald fast zwei Jahren leitet, sieht sich ganz in der Tradition
seiner Vorgänger in der Chorleitung des offiziell aus dem Silcher-Doppelquartett 1975 als Verein gegründeten Silcherchores Zollernalb.
So entfaltete Beethovens „Hymne an die Nacht – Heilige Nacht o gieße du“ von innerer Freude geprägt einen herrlichen Klang in die Kirche in Gruol. Klangrein, wie ein Kosakenchor, präsentierte sich das „Schlaf mein Kindlein“ von Hermann Josef Dahmen, das „Wiegenlied“ von Hermann Lauer versprühte etwas vom strahlenden Glanz des menschgewordenen Christuskindes. Schließlich zauberten auch das bekannte Weihnachtslied „Es ist ein Ros’ entsprungen“ von Michael Prätorius und „Ehre sei Gott in der Höhe, Friede
den Menschen auf Erde“ etwas von der frohen Weihnachtsbotschaft in den Kirchenraum. Lang anhaltender Beifall war der Lohn. (Text +Bild: Gisela Lacher)

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„ConTakt“ begeisterte mit dem Musical „Elisabeth“

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 27.12.2009, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Kirchdorf/Unteropfingen (hu) – Mit Melodien aus „Elisabeth“ hat der gemischte Chor „ConTakt“ des Sängerbundes  Unteropfingen auch beim diesjährigen Herbstkonzert sein begeistertes Publikum in die Welt des  Musicals entführt. Bereichert wurde das abwechslungsreiche Konzertprogramm durch die Liedbeiträge des Singkreises Erlenmoos.

Weit über 500 Besucher konnte der Sängerbundvorsitzende Otto Gropper am Samstag, den 7. November 2009 in der zum Wiener Hofgarten umgestalteten Kirchdorfer Festhalle begrüßen. Sie erlebten zunächst den „Contakt“-Chor in seinem traditionellen Outfit und mit Kostproben aus seinem breit gefächerten Liedrepertoire. Ernst und getragen kam  D. Warrens „There you’ll be“ daher, ebenso das in Moll gehaltene „I wish you love“, trotz einer zerbrochenen Beziehung ein Wunsch für den verflossenen Partner. Dann aber wechselte die Stimmung mit dem schwungvollen irischen „The Lord auf the dance“ und dem Seemannslied „The drunken sailor“ zu ausgelassener Fröhlichkeit und Tanz.  Die danach geforderte Zugabe „Sing  mit mir, tanz mit“ zeigte, dass Chorleiterin Karin Kopf mit ihren Sängerinnen und Sängern schon  nach wenigen Takten ihr Publikum erreicht hatte.

Mit der Liebe in all ihren Facetten, vom ersten Verliebtsein bis zum trotzigen „Jetzt erst recht“ der reifen Jahre, befasste sich Chorleiterin Petra Maier mit ihrem Singkreis aus Erlenmoos. Am Anfang stand das sehnsuchtsvolle „Can’t help falling in love with you“. Es folgten die unvergessenen Evergreens „Ich hab  das Fräul’n Helen“ und „Glückwürmchen schimmre“, Symbole für die unbeschwerten Jahre der jungen Liebe, bevor in „Ich war noch niemals in New York“ und „Für mich soll’s rote Rosen regnen“ auch Enttäuschung und Angst vor verpassten Chancen anklangen. Dass man sich trotzdem nicht unterkriegen lassen soll, vermittelte abschließend das trotzig frohe „Mit 66 Jahren“, eine Botschaft, die das Publikum mit lebhaftem und dankbarem Beifall quittierte.

Bevor es in die Pause ging, hatte Karin Kopf noch ein von ihr selbst arrangiertes Schmankerl in schwäbische Mundart parat. Mit ihrem „Wellness-Song“ und einer klaren Absage an den „Diät-Wahn“ erntete ein Damen-Sextett, das sich jeden Freitag um „halbe drui beim Kaffeekränzle trifft, zum  ratsche und lästre“, immer wieder donnernden Beifall.

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Den Höhepunkt des Abends bildeten jedoch wieder einmal die hervorragend einstudierten und mit aufwendiger Kulisse und stilechter Kostümierung auch optisch wirkungsvoll in Szene gesetzten Melodien aus „Elisabeth“. Eigens für ihr Ensemble hatte Karin Kopf  die Titel aus dem von Michael Kunze und Sylvester Levay komponierten  Musical  als Chorsätze arrangiert. Durch diesen Teil des Programms führte Jürgen Notz als „Luigi“ mit der Erklärung zur Geschichte von Elisabeth. Mit leichter Hand und sehr sicher führte Karin Kopf den Chor, die Solostimmen Ulrike Haar, Ilona Bihlmaier, Julia Zwiesler, Martin Bock, Jürgen Notz und Dirk Lunkewitz  und ebenso die Instrumentalisten Thomas Hörmann (Klavier), Thomas Abler (Bass), Vanessa Notz (Gitarre) und Peter Schüler (Schlagzeug) durch die Stationen des glanzvollen, aber letztlich tragischen Lebens der österreichischen Kaiserin Sissi. Eine tolle Leistung, die das begeisterte Publikum mit minutenlangem Beifall belohnte.


Adventskonzert des Sängerkranz Urach

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 16.12.2009, Chorverband Ludwig Uhland, gemischte Chöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Adventskonzert des Sängerkranz Urach

Als Abschluss des 175jährigen Jubiläumsjahres lud der Sängerkranz Urach am 6. Dezember in die St. Josef-Kirche zum Adventskonzert ein. Die fast vierzig Sängerinnen und Sänger unter Leitung von Jürgen Knöpfler konnten auch diesmal wieder das zahlreich erschienene Publikum mit einem anspruchsvollen Musikrepertoire begeistern. Gleich zum Auftakt gab es eine außergewöhnliche Symbiose von Violine und Orgel mit der Romanze G-Dur op 16 von Johann Severin Svendons. Weihnachtliche und geistliche Lieder wie „Heil’ge Nacht“ von Johannes Plag, „Ave Maria“ von Jacob Arcadelt und Kompositionen von Th. Giodani, J. Jourdan, O. Kist, P. Thibaut, J. Massenet, L. Lauterbach, E. Gebhardt und J. Rouse beeindruckten in hervorragender Qualität. Die Stücke „Chanson de matin op. 15 No. 21“ von Edvard Elgar und „Thais Meditation“ von Jules Massenet wurden von Michael Schwarze (Violine) und Jürgen Knöpfler (Orgel) vorgetragen und trugen zu einer hingebungsvollen Atmosphäre bei. Die anschließenden Gedanken zum Advent von Monsignore Blome brachten die Besinnlichkeit zur Weihnachtszeit.

Mit der Gruppe SingApur mit den Vorträgen „I couldn’t her nobody pracu“ und „O clap your hands“ konnte ein weiterer Programmpunkt die Zuhörer begeistern. „Macht hoch die Tür“ erklang am Ende gemeinsam mit allen Beteiligten. Die Konzertbesucher bedankten sich mit großem Applaus.


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