Chorleben - S-Chorverband

Chorverband Zollernalb

Gauhauptversammlung des Zollernalb-Sängergau am 01.03.2008

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 2.03.2008, Chorverband Zollernalb, Kommentare geschlossen

Mit Chorvorträgen des Kinderchor „Binger Lauchert-Spatzen“ unter der Leitung von Leonie Autenrieth wurde die Hauptversammlung eröffnet.
Erwin Hirschle, Gaupräsident, begrüßte die anwesenden Gäste. Unter ihnen waren u.a. Frau Ministerin Tanja Gönner, Bundestagsabgeordneter Thomas Bareiß, Ehrengaupräsident Helmut Hauser, der 1. Landesbeamte des Landkreises Sigmaringen Herr Rolf Vögtle, Bürgermeister Jochen Fetzer und viele mehr.

Als 2 Tagesordnungspunkt folgte die Totenehrung. Der Gemischte Chor und der Chor „Fortissimo“ umrahmten die Totenehrung mit dem Lied „Der Himmel hat dich aufgenommen“.
Erwin Hirschle bat die Versammlung sich von den Plätzen zu erheben und den Verstorbenen zu gedenken.

Danach folgten weitere Grußworte durch Frau Gönner, Herr Bareiß, Her Vögtle, Herr Fetzer und dem Vorsitzenden des Liederkranz Bingen, Herr Gernod Schweizer.
In den Grußworten wurden die Vereine im Zollernalb-Sängergau mit viel positiven Worten erwähnt.
So wurde hervorgehoben, daß ca. 40% der Baden-Wttbg’er in Gesangvereinen sind.
Auch die beispielhafte Jugendarbeit im Gau wurde angesprochen. Sind es doch im vergangenen Jahr nunmehr 16 Jugend und Kinderchöre geworden gegenüber 14 aus dem Vorjahr.

Der Chor „fortissimo“ überbrückte die Zeit zwischen Grußworte und Jahresberichte.

Erwin Hirschle gab seinen letzten Bericht als Gaupräsident ab.
Er wird aus gesundheitlichen Gründen das Amt nach 8 Jahren als Vorsitzender abgeben.
Der Resümee war durchweg positiv. Er hob hervor, daß es ein erfolgreiches Jahr 2007 war.
Er berichtete, daß z.B. das Männer-Vocal-Ensemble Sigmaringen dem Zolleralb-Sängergau beigetreten ist.
Die Chorarbeit in den Vereinen des Gau’s ist hervorragend. So sollten die Mitglieder der einzelnen Vereine diese Arbeiten weiterführen und Werbung für den Chorgesang machen.
Die Kinder- und Jugendchöre erhielten einen Zuwachs, was den Präsident sehr erfreut.
Im vergangenen Jahr führte der Zollernalb-Sängergau einen Seniorenausflug durch.
Als letztes Highlight in der Ära „Hirschle“ wurde am 19.01.08 einen Tag der Chorstimme in Gammertingen durchgeführt. Hier nahmen ca. 130 Sängerinnen und Sänger, Chorleiterinnen und Chorleiter daran teil.

Der Gauchorleiter berichtete von einem positiven Jahr. Die Zusammenarbeit mit den Vereinen war sehr gut.
So konnte wieder ein Vizechorleiter-Kurs durchgeführt werden und ebenfalls als Besonderheit war für ihn der Tag der Chorstimme.
Auch für Willi Schuler war es die letzte große „Aktion“ als Gauchormeister. Auch er legt sein Amt nieder.

Die Gaujugendreferentin Carmen Butz berichtete von einer sehr guten Jugendarbeit. Im Jahr 2007 stieg die Zahl der Kinder- und Jugendchöre von 14 auf 16 mit nunmehr insgesamt 500 Kinder und Jugendlichen.
Als absolutes Highlight berichtete sie von dem Musikal-Workshop mit der Aufführung von „Ritter Rost“.
Es war eine gelungene Veranstaltung. Im kommenden Jahr will man einen Workshop in Rutenberg durchführen.
Auch wurde wieder eine Jux-Olympiade durchgeführt, die diesmal anläßlich des 10-jährigen Bestehens des Singkreis Starzeln im dortigen Nikolausheim durchgeführt wurde.

Der Gauschatzmeister Werner Schwarz berichtete von einem finaziellen Gewinn.
Die vielen Ausgaben (z.B. Chorleiterförderungen in den Vereinen, Workshop auf der Burg Wildenstein etc.)
Wurden durch die Einnahmen (Mitgliedsbeiträge der Vereine, Spenden von Firmen usw.) um ca. 2.000,– € übertroffen, so daß der Kassenstand auch entsprechend als sehr zufriedenstellen zu bewerten ist.
Eine hervoragend geführte Kasse wurde auch von den Kassenprüfer bescheinigt.

Werner Schwarz gab darauf seinen Bericht als Leiter der Geschäftsstelle ab. Er erwähnte, daß es im Zollernalbgau 43 Männerchöre, 38 Gemischte Chöre und 1 reinen Frauenchor gibt.
2/3 der Aktiven sind Männer und 1/3 Frauen. 73 Jugendliche singen in Erwachsenenchöre. Insgesamt gibt es 2714 aktive Sängerinnen und Sänger sowie 5692 passive Mitglieder in den Vereinen.

Die Entlastung der Vorstandschaft übernahm der Bürgermeister aus Bingen, Jochen Fetzer.
Die Versammlung gab dem Antrag, die Vorstandschaft zu entlasten, statt.

Nun wurden die Präsidiumsmitglieder, die ihr Amt niederlegten, aus den Reihen der Gau-Führung verabschiedet.
Es waren dies die Beisitzer/Innen Gaby Krehl, Rita Staib, Viktor Kapla und Erwin Reichhardt.
Der stv. Gaupräsident Helmut Miller dankte den Ausscheidenden und übergab Jedem ein Present.
Klaus Böhme gab sein Amt als Gaupressereferent nach vielen Jahren altersbedingt ab. Ihm dankte Miller auch mit einem Weinpresent.
Wilhelm Schuler, der sein Amt als Gauchorleiter nach über 18 Jahren an Uwe Wagner abgibt wurde zum Ehrengauchormeister ernannt.
Zum Schluß dankte Helmut Miller dem scheidenden Präsidenten Erwin Hirschle. Er konnte durch seine Verwaltungstätigkeit (er war lange Bürgermeister in Gammertingen) die Geschicke des Zollernalbgau’s hervorragend führen und vertrat diesen mit viel Engagement und Freude.
Ihm wurde die Ehrenmedallie in Gold verliehen.

Nun folgten die Wahlen.
Gewählt wurden:
– Gaupräsident: Helmut Miller
– 2 Stellvertreter: Walter Heilig und Detlef Ahlfänger
– Gauschatzmeister: Werner Schwarz
– Gauschriftführer: Dr. Gerd Rottmann
– Gaupressereferent: Dieter Dürrschnabel
– Beisitzer: Michael Büttgen, Marianne Eichholz, Hans Katz, Werner Scharly, Hans Schaudt, Heidi Schneider, Helmut Unsöld und Rolf Steinbrenner.
– Als Kassenrevisoren wurden gewählt: Walter Wolf und Erich Wellenzohn
– Das Amt der Gaufrauenreferentin konnte nicht besetzt werden

Nun standen die Ehrungen auf der Tagesordnung
Insgesamt wurden 104 Ehrungen durchgeführt.
Stellvertretend für diese Auszeichnungen erwähnen wir:
Willi Herberger und Alfons Killmaier .
Willi Herberger ist seit 65 Jahren aktiver Sänger beim Liederkranz Steinhofen.
Alfons Killmaier kann dies noch überbieten und ist seit 70 Jahren aktiv beim MGV Stetten/Hechingen.
Alle Geehrten erhielten eine Urkunde und eine Sängernadel.

Im nächsten Jahr wird die Gauhauptversammlung in Burladingen stattfinden. Ausrichter ist die Harmonie Killer.
Dies wird am 07.03.2009 sein.

Als letzter Punkt auf der Tagesordnung waren Wünsche und Anträge:
Karl Lugauer vom Liederkranz Lautlingen lud die Vereine zum anstehenden 100 jährigen Vereinsjubiläum im Juli 2008 ein und bat um rege Teilnahme.

Zum Schluß galt der Dank nochmals an die Gastgeber, der Liederkranz Bingen, die die Organisation übernahm.

neues Gaupräsidium// geehrte Männer und Frauen

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Gau-Jugendversammlung am 23.02.2008 in Owingen

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 27.02.2008, Chorverband Zollernalb, 1 Kommentar

Gau-Jugendversammlung am 23.02.2008 in Owingen

Am 23. Februar 08 fand die diesjährige Gau-Jugendversammlung in Owingen statt.

Carmen Butz, 1. Vorsitzende, begrüßte die Gäste. U.a. war der Gau-Präsident Erwin Hirschle, sein Stellvertreter Helmut Miller und Gau-Schatzmeister Werner Schwarz sowie der Ortsvorsteher aus Owingen Peter Volm anwesend.

In seiner Begrüßungsrede sah Peter Volm die schwierige Nachwuchsarbeit.

Benjamin Butz, Gau-Jugendleiter, berichtete, daß sich die Anzahl der Kinder- und Jugendchöre mittlerweile auf 16 erhöht hat. Die Zahl der aktiven Kinder und Jugendlichen stieg damit auf 500.

Der Singkreis Starzeln führte die letzte Jux-Olympiade durch, die durchaus eine gelungene Veranstaltung war.

Als absoluten Höhepunkt war der Workshop auf der Burg Wildenstein, bei dem die Kinder den „Ritter Rost“ einstudiert und als Open Air – Veranstaltung aufgeführt hatten.

In diesem Jahr soll wieder ein ähnliche Veranstaltung, diesmal in Titisee-Rudenberg.

Der Gau-Jugendchorleiter Michael Binder sah den Workshop ebenfalls als absoluter Höhepunkt des Jahres 2007.

Werner Schwarz berichtete von einem zufriedenstellenden Kassenstand.

Allerdings wäre manche Veranstaltungen nur durch Spenden von diversen Stellen möglich.

Erwin Hirschle nahm die Entlastung der Vorstandschaft vor, die einstimmig erteilt wurde.

Unter dem Punkt Ehrungen wurden insgesamt 6 Jugendliche für 10 Jahre aktives Singen geehrt.

Als letzter Punkt wurde noch bekanntgegeben, daß die nächste Jux-Olympiade in Bisingen-Steinhofen stattfindet.

Carmen Butz beschloß die Versammlung nach dieser Bekanntgabe.


Kirchenkonzert des MGV Unterdigisheim

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 17.02.2008, Chorverband Zollernalb, Singen und Stimme, 1 Kommentar

Am 08. Dezember 2007 veranstaltete der Männergesangverein Unterdigisheim ein Kirchenkonzert besonderer Klasse. Als Gäste hieß der Vorsitzende Erich Wäschle die Sopranisitin Sophie Murr, Elke Kaufmann, die die Klavierbegleitung übernahm, den Sängerbund Tieringen, Anke Schneider am Klavier und Fritz Sattler an der Zither herzlich willkomen. Das Konzert eröffnete der gastgebende Verein selbst mit einem einstimmigen „Salve Regina“. Nach der Begrüßung folgte das „Ave Maria“, das Sophie Murr sang und Elke Kaufmann am Klavier begleitete. Der Sängerbund Tieringen konnte mit „Hebe deine Augen auf“ von Mendelssohn-Bartholdy den Reigen weiterführen. Es folgte das „Credo“ und ein „Vater unser“ mit einer Melodie von Karl-Heinz Jäger.

Sophie Murr konnte das „Maria Wiegenlied“ und „Er weidet seine Herden“, begleitet von Anke Kaufmann ihr Können beweisen.

Fritz Sattler spielte auf der Zither und sang die Lieder „Gegrüßt seist du, Maria“ und „Oh Bethlehem wach auf“.

Der MGV Unterdigisheim führte den Reigen mit einem „Ave Maria“ von Franz Schubert weiter. Hier konnte Walter Wäschle vom MGV seine Solotenorstimme unter Beweis stellen.

Den Abschluß bildeten der Sängerbund Tieringen und der MGV Unterdigisheim. Gemeinsam sangen sie „Sanctus“, geleitet von Elke Kaufmann und zeigten hierbei die freundschaftliche Beziehung untereinander.

Anke Schneider eilte am Ende an die Kirchenorgel und spielte das Schlußlied „Macht hoch die Tür“, das die vielen Zuhörer mitsangen.

Alles in allem wurde dieses Konzert ein krönender Jahresabschluß für den Männergesangverein Unterdigisheim.

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150 Jahre Liederkranz Onstmettingen

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 5.02.2008, Chorverband Zollernalb, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Jubiläum Onstmettingen Ehrung W. Boss
Bericht Klaus Böhme
Bilder von Horst Schweizer

150 Jahre Liederkranz Onstmettingen

Mit einem großen Gala-Konzert feierte der Liederkranz Onstmettingen am 19.Januar das 150-jähriges Bestehen.
Vor dem Beginn der Chorgala ehrte Geschäftsführer Werner Schwarz auf Antrag des Liederkranzes ihren Vorsitzenden Wolfgang Boss mit der Gauehrennadel in Silber. Werner Schwarz hob in der Laudatio hervor, diese Auszeichnung werde vom Zollernalb Sängergau für besondere Verdienste um den Chorgesang verliehen. Diese Voraussetzungen seien vom Geehrten in 18 Jahren Vorstandsarbeit durch Fleiß und Leistungswillen mehr als erbracht.

Chorleiter Andreas Kind, zugleich als Moderator und Organisator im Einsatz, betonte in der Begrüßung, man habe bewusst auf auswärtige Künstler verzichtet und auf eigene einheimische Kräfte gesetzt. Der Erfolg gab den Verantwortlichen recht, denn die Darbietungen wurden von Besuchern und Presse als beste Werbung für Chorgesang bewertet. Vorsitzender Wolfgang Boos sah in der großen Resonanz des Publikums ein gutes Zeichen für den Stellenwert des Chorgesanges im kulturellen Leben des Stadtteils. Rückblickend erinnerte Boos an 155 Sängerinnen und Sänger, die der Chor vor 50 Jahren noch zählte. Der Wandel im Chorgesang mache vor dem Talgang nicht halt. Die rückläufige Sängerschar stelle den Verein in Zukunft vor große Herausforderungen, fügte er an.

Das bunt gefächerte Programm wurde vom Kinder- und Jugendchor “Young Voices” mit Szenen aus Musicals wie “Ritter Rost”, “Tabaluga” und “Nesaja” eröffnet. Lea Lichownik, Fabienne Bitzer, und Tamara Herter glänzten dabei als Solisten. Als Zugabe sang der Chor aus dem Musical “Mamma Mia” den bekannten Hit “Danke für die Lieder”. Vielfältige Klangkörper gestalteten danach das Jubiläumskonzert. Da war das Gesangsduo Silvia und Jochen Huber (Tochter und Vater), die für ihre Lieder viel Beifall bekamen. Als Onstmettinger “Comedian Harmonist” trat der Männerchor verstärkt durch Sänger der Feuerwehr auf. Ihre lustigen Lieder ließen sie in einer Hommage an den schwäbischen Dialekt erklingen. Den Schwerpunkt des Galakonzertes bestritten der Frauenchor und der Gemischte Chor, die bei ihren Potpourris unvergänglicher Filmschlager von einem kleinen Orchester begleitet wurden. Zur Besseren Erinnerung wurden passende Foto der Idole auf eine Leinwand initiiert. Für die gesanglichen Höhepunkte in Stücken aus “Broadway Melodies” von Bernstein sorgten die einheimischen Solistinnen Carla Frick und Silvia Huber sowie Tenor Gunnar Schiereich-Leibold aus Pfeffingen. Mit einem chorisch stimmungsvollen Finale klang das Konzert nach den gewährten Zugaben auf stürmische Beifallsbekundungen aus.


Tag der Chorstimmen – 130 begeisterte Teilnehmer(innen)

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 26.01.2008, Chorverband Zollernalb, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Tag der Chorstimmen

Gammertingen:
Auf der Suche nach Fortbildungsmöglichkeiten für Chorleiter und Sänger ist Gauchormeister Wilhelm Schuler in Zusammenarbeit mit dem Präsidium des Sängergaus am vergangenen Samstag in Gammertingen ein toller Erfolg gelungen. Nach einigen Seminaren mit dem Donau- Bussen-Gau, an denen die Resonanz aus dem Zollernalb Gau nicht so groß war, wurden in Gammertingen 130 Teilnehmer gezählt. Nach der Begrüßung aller Teilnehmer, darunter viele Chorleiter, Vizechorleiter durch Wilhelm Schuler und Gaupräsident Erwin Hirschle in der neuen Mensa im Schulzentrum, begann unter dem Thema “ Tag der Chorstimmen ”die Arbeit in zwei großen Gruppen. Erfreulicher Weise konnte in beiden Gruppen, die nach der Mittagspause den Dozenten wechselten, gut besetzte vier Chorstimmen arbeiten.

Für den “Tag der Chorstimmen” konnten mit Uli Führe, Dozent an der Musikhochschule Freiburg, und Klaus Heizmann, Komponist geistlicher Chormusik aus Wiesbaden, zwei hervorragende Gesangspädagogen gewonnen werden. Die Referenten hatten sehr unterschiedliche Lehrmethoden, was zum Großteil in der Themenstellung aber auch in der Mentalität der Dozenten begründet lag. Bester Beweis für die Qualität der Referate war große Begeisterung der Teilnehmer, die so weit ging, dass sie die Mittagspause auf Kosten eines weiteren Liedes verkürzen ließen.

Klaus Heizmann gliederte seinen Auftrag in chorische Stimmbildung, Förderung der Aussprache und praktisches Singen neuer Chorliteratur. Im Wissen darum, dass das Einsingen in den Chören nicht so beliebt ist, gelang es ihm auf spielerische Weise die Sänger von der Wichtigkeit der Stimmbildung zu überzeugen. In der Chorpraxis studierte er zeitnahe Chorliteratur ein. Der Wandel zum modernen Chorgesang kam im Osterlied “Der Herr ist auferstanden” deutlich zum Ausdruck. Gesang ,so war zu hören, kann als Musiktherapie Trost spenden und hat gegenüber dem Wort den Vorteil, dass Töne Herz und Gemüt besser erreichen.

Bei Uli Führe gewann man zuerst den Eindruck, seine Auflockerungsgymnastik die bis zu rhythmischen Übungen reichte, hätten nichts mit Gesang zu tun. Aber im Verlauf seiner Erläuterungen hatte jede lustige Bewegung zugleich eine aktivierende Funktionen für die Körperhaltung , die Lunge und den Kehlkopfbereiches bewirkt. Es war einfach begeisternd, wie er die Freude am richtigen Singen vermitteln konnte. Der Erfolg seiner Liedpädagogik war abschließend in der Praxis gut zu hören. Denn auf die Bitte eines Kranken hallte es kräftig durch die Mensa “Hol sie der Teufel, wenn sie nicht kommen!” Während der Mittagspause im Hotel Kreuz hatte Gaupräsident Hirschle, Bürgermeister Holger Jerg für die Überlassung der Räumlichkeiten gedankt. Als Hausherr stellte er im Grußwort die Stadt Gammertinger in den besten Farben dar und zeigte sich dem Chorgesang zugetan.

Gaupräsident Erwin Hirschle sah man die Freude über den Erfolg des Seminars an. Gauchormeister Wilhelm Schuler freute sich besonders über die breit gestreute Teilnahme von Chorleitern aus dem Gaugebiet von Bingen/ Krauchenwies bis Haigerloch und Grosselfingen. Beide betrachteten diesen Erfolg als kleinen Lohn für ihre Angebote in Sachen Fortbildung und speziell Stimmbildung, denn für sie war es die letzte Veranstaltung, die sie vor dem Ende ihrer Amtszeit durchführten.

Tag der Chorstimmen Tag der Chorstimmen


Fröhlich klingen die Lieder beim Jahreskonzert des MGV Grosselfingen

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 26.01.2008, Chorverband Zollernalb, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Der Männergesangverein (MGV) Grosselfingen unter Leitung von Anneliese Schmid präsentierte sich beim Jahreskonzert im Gasthaus “Ochsen” mit vielseitigem Programm in guter Form. Zum Erfolg des  Konzertes trug auch der Schülerchor der Hainburgschule, das MGV- Doppelquartett und die Theatergruppe des Vereins bei. Zum Beginn sangen 18 Sängerinnen und Sänger vom Schülerchor unter Leitung von Musiklehrer Manfred Klein lustige, beschwingte Lieder wie “ Ich möchte gerne fliegen”.  Der Männerchor brachte unter Dirigentin Schmid und in Begleitung von Pianistin Eri Nakamura traditionelle, überwiegend jedoch moderne Chorliteratur zu Gehör. Nach dem  Chorsatz “Fröhlich klingen unsere Lieder”  mit festlich klassischem Charme, gelang dem Chor mit “Chinoco”, einem Volkslied aus Brasilien, ein Volltreffer. Nach Liedern wie Chris Roberts Hit: “Du kannst nicht immer 17 sein”, deren  Texte zum Schmunzeln und Mitsingen anregten, bildete “ Song sung blue” einen guten Schlusschor des zweiten Teils. Es war festzustellen, dass die Sänger ihrer Dirigentin Anneliese Schmid auch in schwierigen Passagen anspruchsvoller Lieder folgten, und mit dynamischer Disziplin dem Ruf eines herausragenden Chores gerecht wurden. Die s wurde in der Zugabe mit dem Vagantenlied  “Blauer Mond”, der musikalischen Version eines weinseligen Zechers, bestens untermauert.  Das Doppelquartett überzeugte mit einigen saloppen Vorträgen wie “Lollipop” und kam ohne Zugabe nicht von der Bühne. Beim Luststück hatte die Theatergruppe die Lacher schnell auf ihrer Seite und ließ den abwechslungsreichen Abend froh ausklingen.


Musikalische Revue der Glory Fires Stetten a.k.M.

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 16.01.2008, Chorverband Zollernalb, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Glory Fires Stetten a.k.M.

Stetten a.k.M.: am 5.1.2008

Auf der Suche nach neuen Ideen für Auftritte in der Öffentlichkeit hat Chorleiter Anton Roggenstein mit dem Gospelchor “Glory Fires “, als Nachfolgechor des früheren Gemischten Chores, ein musikalisches Experiment unternommen. Im Soldatenheim in Stetten a.k.M. erlebten 250 Besucher in einer ungewohnten Atmosphäre Lebensgefühl und die Glamourwelt der “Goldenen 20er”. Die Sängerinnen und Sänger begeisterten mit einer Revue aus Klängen und Kostümen aus den 20er /30er Jahren und trafen die begeisterten Zuschauer mitten ins Herz. Die 40 Akteure des Chores boten den einen kurzweilige Unterhaltung mit viel Tiefgang, bei der sich ( fast) alles um die Sehnsucht nach Liebe drehte. Informationen besonderer Art gaben zu Beginn Klaus Halder alias “0tto” und Waltraud Wunderle alias “Emma”. In der Programmfolge gingen die galanten Herren auf die Suche nach der großen Liebe rund um den Erdball. Man hörte Liedszenen aus Afrika, USA und Ägypten. In Paris der Stadt der Liebe, mit dem Charm vom Montmartre und dem Flair von Moulin´ Rouge, eroberte Stargast “Martina Daileler” die Herzen im Sturm. Aber die Männer ließen sich an keine der Frauen binden und legten als Männerballett mit dem Lied “Det Korsett” einen echten Knüller auf die Bühne. Das Repertoire des Chores war groß. So hörte man Lieder der Filmdiva Zarah Leander , die mit ihrer unverwechselbaren, tiefen sinnlichen Stimme die Zuhörer in Bann zog.

Mit “ Nicht nur aus Liebe weinen” und “ Ach, ich hab in meinem Herzen” setzte der Chor mit seinen Solisten einen perfekten Schlusspunkt. Die GloryFires ließen sich nach dem unverhofften großartigen Erfolg nicht zweimal bitten, und brachten die mit stehenden Ovationen gewünschten Zugaben. Nach diesem Erfolg kann das Experiment für den jungen Chor als zukunftsweisend betrachtet werden.


27. Lautlinger Adventskonzert

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 2.01.2008, Chorverband Zollernalb, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

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Lautlingen, 17.12.2007 (Bericht von Klaus Hetges)

Der eigentliche Star beim 27. Lautlinger Adventskonzert war der 11-jährige Simon, der den Chor bei seinen südamerikanischen und afrikanischen Weihnachtsliedern mit einer traumwandlerischen rhythmischen Sicherheit und Perfektion auf den Bongos begleitete, alles auswendig, seine Augen keine Sekunde vom Dirigenten lassend. Begeisterungsrufe und langer Beifall zeigten rasch, wer beim Publikum der Liebling war.

Publikum heißt in diesem Fall eine bis auf den letzten Platz besetzte Lautlinger Pfarrkirche. Alle wollten einen der Spitzenchöre unserer südwestdeutschen Chorlandschaft, den Chor Zollernalb „Vox Humana“, erleben unter seinem neuem Chorleiter Holger Stodtmeister.

Wer den Chor noch bei seinem Gründer und langjährigen Leiter Karl Müller schon in Hochform erlebt hatte, dem war schnell klar, welch glücklichen Griff die knapp vierzig leidenschaftlichen Sängerinnen und Sänger aus 23 Wohnorten zwischen Freudenstadt und Esslingen mit dem Nachfolger getan haben.

Und gerade die Fans dieses Chores wie sicherlich auch jedermann, konnten sich von Anfang an wieder in diesen herrlich dichten, homogenen Chorklang fallen lassen mit in jeder Höhe topsicheren strahlenden Sopranen, mit einem warmen Alt, perfekt dazu intonierend, und mit der in Qualität nichts nachstehenden Männersektion, fein artikulierende Tenöre und sichere, profunde Bässe, eben „Vox Humana“.

Stodtmeister legt Wert auf geraffte Metrik. Er fasst Sechsertakte zu pulsierendem Zweiermaß zusammen, was er etwa bei den südamerikanischen Liedern, dem chilenischen „Arruru“, „Los Pastores corramos“ oder „Vamos Pastorcillos“, besonders aber schon vorher mit Andreas Hammerschmidts bekanntem sechsstimmigen Werk „Macher die Tore weit“ eindrucksvoll demonstrierte.

Besonders Volkslieder klingen in ihrer Originalsprache am besten. „Vox Humana“ trug diesem Umstand immer schon Rechnung, und so singen sie spanisch, englisch, französisch oder auch swahili mit großer Selbstverständlichkeit. Das tut dem Chorklang gut, die Zuhörer bekommen die Übersetzungen in die Hand, eine beispielhafte Lösung.


Felix-Plakette für den Conrad-Schick-Kindergarten in Bitz

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 2.01.2008, Chorverband Zollernalb, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

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Bitz:

Eine ganz besondere Überraschung hatten sich die Verantwortlichen vom Conrad- Schick- Kindergarten ausgedacht. In einer beispielhaften Gemeinschaftsleistung hatten über 80 Mitwirkende (darunter 53 Kinder) vom Kindergartenkind bis zu den Großeltern das Musical “Ein großer Tag für Vater Martin” einstudiert. Am vierten Advent wurde das Werk als Weihnachtsüberraschung in der bis auf den letzten Platz besetzten Nikolauskirche in Bitz aufgeführt. Das Musical wurde von den Besuchern mit großer Begeisterung aufgenommen. Es hätte wohl kaum einen schöneren Auftakt für das Weihnachtsfest geben können. Sozusagen als Krönung kündigte Pfarrerin Danner eine Überraschung vom Zollernalb-Sängergau an. Anstelle der verhinderten Felixbeauftragten Birgit Reinauer überreichte Gaupräsident Erwin Hirschle dem evangelischen Kindergarten Conrad Schick die bunte Felix-Plakette des Deutschen Chorverbandes. Damit hat in Bitz neben dem kommunalen Kindergarten der zweite Kindergarten die begehrte Auszeichnung, die als Anerkennung für besondere musikalische Früherziehung im Kindergarten verliehen wird, erhalten. Erwin Hirschle gab den Inhalt des Glückwunschschreibens der Felixbeauftragten mit kurzen Erläuterungen zu den erfüllten Kriterien bekannt. Hirschle zeigte sich beeindruckt von der Aufführung des Musicals und gratulierte der Kindergartenleiterin Scharlach zur Gemeinschaftsleistung und zur Auszeichnung. Hans Schaudt, Vorsitzender, vom Gesangverein Bitz gratulierte mit großer Freude dem Erzieherinnenteam zum Felix. Er sei bei zwei Felixplaketten im Ort guten Mutes, dass der zur Zeit Not leitende gemischte Chor früher oder später Unterstützung durch die Jugend beim Singen erfährt. (Bericht von Klaus Böhme vom 2.01.2008)


Konzert zum Ausklang des Jubiläums der Eintracht Winterlingen

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 16.12.2007, Chorverband Zollernalb, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Gemischter Chor “Eintracht” Winterlingen (09.12.07)

Jubiläumskonzert Eintracht Winterlingen Mit einem erbauenden Konzert haben die Sängerinnen und Sänger der “Eintracht” Winterlingen das Jubiläumsjahres “125 Jahre Eintracht” ausklingen lassen. Dabei sangen sie in Gemeinschaft mit den Kirchenchören aus Bitz und Truchtelfingen und schufen damit eine Beziehung zu den Anfängen, der ursprünglich ein Kirchenchor war. Mit dem vertrauten Lied “O du mein Trost und süßes Hoffen” stimmte der Chor mit ausgewogenem Klang auf eine Adventsfeier mit abwechslungsreichem Musizieren und Lesungen von Pfarrer Ernst Nestele ein. Im Konzert waren bekannte deutsche und europäische Adventslieder zu hören. Zwischendurch erfreute Organist und Chorleiter Oliver Geiger, der alle Orgelparts spielte, mit der Pastorale von Domenico Zipoli , in der er im zweiten Satz mit vier Fuß -Registrierung Vogelstimmen spielerisch erklingen ließ.

Eine besondere Rollenverteilung der Singstimmen erfolgte im “Transeanus usque Bethlehem” von Joseph Schnabel . Von der Orgel begleitet forderten die Männerstimmen als Hirten zum Gehen und Sehen auf, die Sopran und Alt-Stimmen lobten mit den Engeln die Ehre Gottes in der Höhe, wobei der Chor von Christoph John geleitet wurde. “Heiligste Nacht” erklang als bewegende Melodie, die Oliver Geiger nach einer Volksweise aus Tirol für gemischte Chöre arrangiert hat. Für die Zuhörer war es eine Freude zu hören, wie alle Lieder vom aufmerksamen Chor, mit viel Ausdruck und dynamischen Gefühl gesungen wurden. Wenn man in einem sakralen Konzert von Highligths sprechen kann, so folgten mehrere.

Eines davon war “Cantique de Noel“, vom französischen Komponisten Adolphe Adam, in dem Hermann Koch und Fred Maier mit ihren warmen Bassstimmen die Soli sangen. Am Ende des mit Beifall bedachten Programms stand noch die Premiere eines “Geigerwerkes“:“Lobgesang des Simeon” von Oliver Geiger (*1975). Der Komponist möchte mit diesem Werk einen musikalisch-liturgischen Abschluss an die Weihnachtszeit setzten, die nach seinen Quellen aus dem Lukasevangelium (2. Kapitel) 40 Tage nach der Geburt Christi am 2.2. des folgenden Jahres endet.

Die moderne Komposition mit bestärkenden Aussagen erklang dennoch in warmen Klangfarben und erfreute die Zuhörer, die spontan vor dem Schlusswort vom Eintracht-Vorsitzenden Walter Dirie herzlichen Beifall spendeten.


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