ChorMesse – Wer nicht dabei war, hat viel verpasst…
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 25.01.2008, Chorverband Schwarzwald-Baar-Heuberg, Kommentare geschlossen
…das war die einhellige Meinung der Teilnehmer an der 2. Trossinger ChorMesse im Dr. Ernst-Hohner-Konzerthaus. Ein Renner unter den angebotenen Foren der Veranstaltung war zweifellos das Forum Stimmbildung. Hier hätte man ohne weiteres noch mehr DozentenInnen einsetzen können. Insgesamt erwartete die Teilnehmer ein vielfältiges Angebot:
– ein Impulsreferat von Walter Pfohl, dem „Botschafter des Singens mit Kindern“ schlechthin, der vor Ideen nur so sprühte
– 9 Stunden-Foren zu den unterschiedlichsten Themen, z.B. Programmkonzeption
– Stimme – Gesundheit – Singen
– Partnersuche 08/15 oder das gelungene Konzert (Chöre und ihre Kooperation)
– der Umgang mit der älteren Stimme
– Fit durch Stimmtraining
– Music gets groovy“ usw.
– Zwei Workshops: „Das inszenierte Konzert“ mit einem Theaterfachmann des Zimmertheaters Rottweil
– „Afrikanische Songs und Trommelrhythmen“ mit Marcel Nyam á Mbamb
– Ausstellungen zu den verschiedensten Themen rund ums Singen, z.B. eine Notenausstellung,
Informationen zur Chormentoren-Ausbildung, Häuser für Probenwochenenden, Chorreisen etc.
Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt.
Das musikalische Schaffen der SGS-Vereine repräsentierten: der Schramberger Frohsinn „Confetti chor and more“, der Liederkranz Spaichingen, der Männerchor „Kleine Harmonie“ aus Beffendorf, die 30 Kinder und Jugendlichen aus Seedorf und der Gauchor des SGS.
Die Begeisterung der Teilnehmer schlug sich in einer ungeahnten Vielzahl von positiven Rückmeldungen, auf neudeutsch: „Feedbacks“ nieder.
Hier einige Stimmen:
Die Chormesse war eine rundum gelungene Sache. Die Organisation war super! Die Auftaktveranstaltung mit den drei Chören war toll und das Impulsreferat von Herrn Pfohl sehr lebendig, informativ und kurzweilig.
Aus Winzeln kam folgender Kommentar:
Wir wollen uns recht herzlich für die tolle Veranstaltung bedanken! Egal ob Workshops oder Foren, es war für jeden etwas dabei. Wir sind voll von neuen Eindrücken und werden versuchen, einiges davon umzusetzen. In manchen Dingen hat man einfach auch wieder einen neuen Anstoß bekommen und die Stimmbildung bei Herrn Maier war nicht nur lehrreich, sondern hat einfach viel, viel Spaß gemacht.
H.W. war begeistert von Prof. Scheierles Vortrag zum Singen in allen Lebensphasen und bemerkte weiter: Im Forum Nr. 7 machte Herr Maier den praktischen Teil länger, was mir gut gefallen hat. Für ältere Teilnehmer wäre das Vorhandensein einiger Stühle im Raum vorteilhaft gewesen um den theoretischen Teil im Sitzen zu erleben. Auch Prof. Maiers Forum „Music gets groovy“ war ausgezeichnet.
C.P. meinte: „Die Ausführungen des Logopäden Braig waren sehr interessant und eingängig.
M.A. sagte: „Die Chormesse war eine rundum gelungene Sache. Die Organisation war super! Die Auftaktveranstaltung mit den drei Chören war toll und das Impulsreferat von Herrn Pfohl sehr lebendig, informativ und kurzweilig. Die Foren waren sehr vielseitig. Forum 9 bei Prof. Maier >Music gets groovy< war für normale SängerInnen vom Stoff her fast etwas zu vollgepackt und nicht immer leicht zu verstehen. Sehr interessant war die gezeigte Technik der Veränderung der stimmlichen Klangfarbe.“
D. M. schrieb: Forum 5 (Programmkonzeption) war sehr interessant. Man kann ein Konzert nur dann erfolgreich vermarkten, wenn es Argumente gibt, dieses zu besuchen. Nennt ein Chor sein Konzert nur immer Jahreskonzert, hat sich die Sache auch bei den Fans bald totgelaufen. Herr Gropper zeigte Wege auf, dies anders zu machen.
Aussage einer Chorleiterin zum selben Seminar: Die Ablehnung einer Mitsprache bei der
Literaturauswahl durch den Musikausschuss, die von Herrn Gropper angesprochen wurde,
gab Anlass zu Diskussionen.
Dieselbe Chorleiterin berichtete ihren SängerInnen in ihrer nächsten Chorprobe über die gemachten Erfahrungen bei der ChorMesse und zog das Resümee: „Alle die nicht bei der Chormesse waren haben viel versäumt. Vor allem die Ausschussmitglieder, die über die Belange des Vereins zu bestimmen haben, sollten solche Fortbildungsmöglichkeiten dringend nutzen!“
Zum Workshop „Das inszenierte Konzert“ erreichte uns folgende Aussage:
Ich habe diesen Workshop gewählt, weil ich mich neben dem Gesang auch für die Schauspielerei interessiere. Wir 15 Teilnehmer erfuhren von Theatermann Tonio, wie es beim Theater so zugeht und was man für eine gute Inszenierung braucht. Wir machten einige Improvisationen und nach dem Mittagessen dachten wir uns lustige Auf- und Abgänge für Chöre im Konzert aus. Auch sangen wir in Kleingruppen Kanons, die wir mit schauspielerischen Elementen spickten. Ich habe sehr viel gelernt und hatte, genau wie die übrigen Teilnehmer, sehr viel Spaß. Wenn so etwas wieder einmal angeboten wird, würde ich sehr gerne wieder mitmachen.
D.M.: Chöre und auch andere Vereine jammern seit langem, dass ihnen die Jugend fehlt. Einzelne Vereine haben vor Jahren begonnen, erfolgreich Jugendarbeit zu betreiben, andere wiederum kochen nach wie vor in ihrer eigenen Suppe. Auf der Chormesse habe ich erfahren, dass von Verbandsseite den Vereinen geholfen wird, wie man nicht nur Kinder zum Singen bringt, sondern auch an die Eltern herankommen kann. Dieses Thema hat auch Herr Dreiling im Forum „Partnersuche“ aufgegriffen. Er zeigte Wege auf, wie Kooperationspartner in ein Konzert einbezogen werden können.
P.B.: Zur Chormesse ein großes Lob! Wie Marcel Dreiling schon ankündigte, war es ein breites Spektrum und sicherlich konnte jeder etwas mitnehmen. Auch ich fand meine ausgewählten Foren klasse. Workshop 1, „Klavier, Flügel, E-Piano – Was ist für meinen Verein das Richtige“ war für mich genial. Bleibt nur zu hoffen, dass in absehbarer Zeit eine weitere ChorMesse angedacht ist.
Hatten zu Messebeginn drei unterschiedliche Chorformationen das Interesse der Besucher mit romantischen, klassischen und afrikanischen bzw. irischen Weisen geweckt, so boten die Kinder und Jugendlichen aus Seedorf zur Mittagszeit ein erfrischendes Programm mit lustigen Songs und Gospels.
Die Begeisterung, die dieser Tag bei allen Beteiligten, Dozenten, Organisatoren und Besuchern auslöste, schlug sich dann jedoch beim Abschlusskonzert so richtig nieder.
Tonios Theaterworkschop hatte ungeahnte schauspielerische Talente hervorgebracht, die zur Freude aller ChorMesseteilnehmer (und es waren bis zum Schluss alle geblieben) am agierenden Objekt -sprich Gauchor- zeigten, wie auch ein romantisches Programm amüsant und geistreich moderiert werden kann. Jedes Chorwerk wurde bemerkenswert sachkundig und doch humorvoll kommentiert. Fast könnte man sagen, die pfiffigen, schauspielerisch dargebotenen Ansagen, stahlen dem Gauchor etwas die Schau.
Marcels Nyams Gruppe, die sich den Tag über die Finger wundgetrommelt hatte, setzte einen furiosen Schlusspunkt. Das Konzerthaus bebte unter den feurigen Rhythmen, die seine begeisterten Schüler nach den Anweisungen ihres Oberdrummers ihren mitgebrachten Trommeln entlockten. Und der ganze Saal kochte, wippte und klatschte begeistert mit.
Solitude-Chor: Erstaufführung Ecce Cor Meum von Paul McCartney
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 21.01.2008, Singen und Stimme, Wilhelm-Hauff-Chorverband, Kommentare geschlossen
Wer den Solitude-Chor und das Sinfonieorchester der Uni Hohenheim mit der Stuttgarter Erstaufführung von Paul McCartneys „Ecce Cor Meum“ erleben möchte, sollte sich den Sa., 26. Januar 08, 19.00 Uhr, Steckfeldkirche oder den So., 27. Januar 08, 19.00 Uhr, Domkirche St. Eberhard, freihalten.
Hauptversammlung des Frohsinn Kirchberg
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 21.01.2008, ARCHIV: Sängerkreis Mittlerer Neckar, Regionalchorverbände, Vereinsführung, Kommentare geschlossen
Hauptversammlung des Frohsinn Kirchberg
Die Tagesordnung wurde satzungsgemäß veröffentlich und von der Versammlung in allen Punkten angenommen. Erfreulicher Weise konnte der erste Vorsitzende Thilo Kiebler in diesem Jahr sehr viele Mitglieder und Ehrenmitglieder begrüßen.
So dann gedachten die Anwesenden in einer Schweigeminute der im vergangenen Jahr verstorbenen Vereinsmitglieder Erwin Schäfer, Eugen Reinhuber, Kurt Seufer, Willi Adelhelm und Günther Kunzi.
Da keine Anträge eingingen, folgten laut Tagesordnung die einzelnen Berichte:
Der erste Vorsitzende gab seinen kurzen, aber inhaltsstarken Bericht ab. In manchen Bereichen, besonders aber in der Wirtschaftsführung war man erfolgreich, vieles durch übergroßes Engagement der Chormitglieder erreicht. Jung und Alt rückten näher zusammen und bewältigten zum Beispiel die große Hürde Bürgerfest. Es sei wichtig, so Kiebler, dass der finanzielle Aspekt stimme, ebenso wichtig sei jedoch das Zusammenwachsen der Vereinsgemeinschaft. Er appellierte in diesem Punkt auf gegenseitigen Respekt, auf Anerkennung, Unterstützung und Achtung. Lobend sprach er über das gemeinsame Jahreskonzert mit Jugendchor, junger Chor Good News und Gemischten Chor, das der Öffentlichkeit bestens präsentiert wurde. Hier hat sich gezeigt, dass ein Generation übergreifendes harmonisches Miteinander möglich sei. Ein weiteres, sehr wichtiges Ereignis war der Start des Jungendchorprojekts, den er unter Tagesordnungs-punkt fünf näher erläutern wird. Es sei im Verein wie im richtigen Leben, so der Vorsitzende, ohne Nachwuchs endet man in einer Sackgasse. Sich der Jugend zu öffnen und Angebote für Kindern und Jugendlichen zu bieten, soll künftig vorrangige Aufgabe des Vereins sein. Abschließend galt sein Dank der Vorstandschaft und den Mitgliedern gleicher Maßen.
In Abwesenheit der Schriftführerin Ursula Wolf verlas die stellvertretende Vorsitzende Anna-Maria Falk auszugsweise in chronologischer Reihenfolge aus dem Protokollbuch über die Aktivitäten des Gemischten Chores und die des jungen Chores Good News.
Kassier Erwin Offenhäußer konnte in diesem Jahr einen hervorragenden Kassenbericht abgeben und erläuterte den Anwesenden die Einnahmen und Ausgaben in detaillierter Form. Dank zahlreiche Aktivitäten, Konzerte und Veranstaltungen, durch großes Engagement und Initiativen verschiedener Mitglieder konnte er in allen Sparten eine positive Bilanz verbuchen. Dass man zum Jahresende unter dem Strich wieder schwarze Zahlen schrieb, war aber auch der einwandfreien Kassenführung von Erwin Offenhäußer zu verdanken. Dies wurde von den Kassenrevisoren Gerhard Gleich und Monika Sticotti einwandfrei bestätigt.
Aus dem Bericht der Dirigentin Birgitt Würz war zu entnehmen, dass mit insgesamt 41 Chorproben, einem intensives Probenwochenende in Wüstenrot, drei Ständchen und zwei Beerdigungen, dem Auftritt beim Altennachmittag, der Matinee und beim Jahreskonzert ein arbeitsreiches Sängerjahr zu Ende ging. Sie sprach sich besonders lobend über das gelungene Jahreskonzert aller drei Chöre aus, das eine große Herausforderung darstellte. Das Thema Spanische Weihnachten, zum Teil in Originalsprache zu singen war nicht einfach.
Zur Situation des Chores teilte die Dirigentin mit, dass die Zahlen der 29 Aktiven weiterhin rückläufig sind, erfreulich dagegen, dass immer wieder Gastsängerinnen- und Sänger gewonnen werden können, die zur Unterstützung und zum Gelingen der Konzerte beitragen. Den Probenbesuch bezeichnete sie als gut, doch musste sie die Pünktlichkeit und Disziplin anmahnen. Mit einem Ausblick auf 2008 und Dankesworten schloss Birgitt Würz ihre Ausführungen.
Dirigent Sebastian Auer des Good News Chores stieß bei seinen Vorbereitungen im Internet auf das Thema „Chorsterben“, was er allerdings nicht recht nachvollziehen konnte. Hatte man doch gerade erst mal einen Jugendchor mit großem Erfolg in Kirchberg gegründet. Inzwischen auf 16 Jungendlichen angewachsen wird er wohl auch ein fester Bestandteil der Frohsinn Chöre werden. Auer ging auf das musikalische Vorhaben am 7. Juni mit dem Konzert „Starke Töne“ ein, zu dem Gastchöre der Region eingeladen werden sollen. Sein Wunsch und Bestreben sei es, in die Jugendarbeit, auch auf finanziellem Wege zu investieren. Er gab bekannt, dass sich im Zuge seines Studiums und des beruflichen Werdegangs bis 2009 für den Chor keine Änderungen ergeben werden. Er dankte ebenfalls allen für die Unterstützung und das Vertrauen im vergangenen Jahr.
Abschließend dankte Thilo Kiebler allen für die im abgelaufenen Vereinsjahr geleistete Arbeit. Vizedirigent Gerhard Gleich stellte danach den Antrag auf Entlastung der Vorstandschaft, welcher von der Versammlung einstimmig angenommen wurde.
Nun gab der Vorsitzende die Situation der Gründung des Jugendchores bekannt. Das Gremium der Vorstandschaft hat mit Sitzung vom 17.12.2007 beschlossen, der ursprünglich am 24.1.2007 als Projektchor deklarierte Jugendchor soll fortgeführt werden. Die Kinder und Jugendlichen werden mit allen Rechten und Pflichten laut Satzung Mitglieder des Vereins. Der Beitrag beträgt 40 Euro. Der Ausschuss bittet die Versammlung um Zustimmung, den Jugendchor fortzuführen. Dieser wurde einstimmig befürwortet.
Die fälligen Neuwahlen leitete der Chorsprecher des Gemischten Chores Gerhard Imberger. Zuvor gab der 1. Vorsitzende Thilo Kiebler eine Erklärung zu seinem bisherigen Amt und zu seiner Person ab und schilderte die vergeblichen Bemühungen, einen willigen und geeigneten Nachfolger zu finden. Er gab verschiedene Gründe an, das Amt des Vereinsvorsitzenden nicht weiter führen zu können und stellte daher das Amt des 1. Vorsitzenden zur Verfügung.
Es folgte eine rege Diskussion. Wahlleiter Imberger unterbreitete konkrete Vorschläge und bat um Unterstützung des Vorsitzenden, um das Amt weiterhin leiten zu können. Ein neues Konzept soll künftig zur Entlastung des Vorsitzenden dienen, so dass Thilo Kiebler unter erheblichem Für und Wider einer erneuten Wiederwahl als 1. Vorsitzenden zustimmte.
Thilo Kiebler wurde von der Versammlung einstimmig als 1.Vorsitzender wiedergewählt.
Die weiteren Wahlen brachten folgende Ergebnisse: Der Kassier Erwin Offenhäußer, die Mitglieder Erika Spitznagel, Vera Michaelis, Monika Sticotti , Hans Hüber, Margit Trautwein (passives Mitglied) werden einstimmig wieder gewählt. Als Kassenrevisorin wurden Monika Sticotti und als Chorsprecherin von Good News Ursula Renz einstimmig wieder gewählt. Im Ausblick auf das Jahr 2008 stellte der 1. Vorsitzende Thilo Kiebler das Jahresprogramm vor. So findet in diesem Jahr die Vorstände- und Chorleiter-Tagung des Sängerkreises Mittlerer Neckar in Kirchberg in der Gemeindehalle statt, die vom Verein ausgerichtet wird. Zur Frühjahrsfeier in Kleinbottwar werden Ehrungen des Sängerkreises an verdiente Mitglieder verliehen. Neben kleineren Aktivitäten stehen das Konzert „Starke Töne“ des Good News am 7. Juni bevor, evtl. ein Mitwirken an der Open-Air-Veranstaltung in Marbach, Singen in der Kirche, die Teilnahme am Bürgerfest , das Maultaschenessen mit Flohmarkt und das gemeinsame Jahreskonzert am 29. November 2008.
Ehrungen im Rahmen der Jahreshauptversammlung
Eine der angenehmen Aufgabe eines Vorsitzenden ist es, langjährige Mitglieder für ihre Treue zum Verein zu ehren. Der 1. Vor-sitzende Thilo Kiebler sprach sich darüber aus, dass jeder Verein eine Vereinigung von Menschen, die gemeinsame Interessen entwickeln, pflegen und durchführen, darstellt. Sowohl aktive als auch passive Mitglieder seien gleichermaßen wichtig und aller Ehren wert. Es sei daher eine schöne Gelegenheit, in diesem Jahre folgende Ehrungen vorzunehmen.
Für 15 Jahre aktive Mitgliedschaft konnte die Silbernen Ehrennadel Frau Maria Kontny entgegennehmen.
Die Silberne Ehrennadel für 25 Jahre passive Mitgliedschaft erhielten Frau Margarete Klotzbücher, Frau Marianne Raschke-Wolf , Frau Reinlinde Buttkus, Herr Dieter Buttkus.
Mit der Goldenen Ehrennadel für 25 Jahre aktive Sängertätigkeit wurden Frau Vera Michaelis, Herr Gerhard Michaelis und Ehrenvorsitzender Anton Klotzbücher ausgezeichnet. Diese Mitglieder werden auch vom Sängerkreis Mittlerer Neckar eine Ehrung erhalten.
Die Goldene Ehrennadel für 40 Jahre passive Mitgliedschaft erhielt Frau Erika Kunzi. Passives Mitglied Heinz Kunzi wurde nachträglich mit der Goldenen Ehrennadel für eine über 50-jährige Vereinszugehörigkeit ausgezeichnet.
Da der Verein an Herr Eugen Götz bereits alle möglichen Ehrungen vergeben konnte, wurde er für seine 60-jährige Vereinstreue mit einem Präsent bedacht.
Eine Ehrung ganz besonderer Art durfte der Vorsitzende mit großen Dankesworten und einem Präsent an Herrn Gerhard Gleich richten, einem Sänger, der sich in 60 Jahren aktives Singen immer vorbildlich, dem Verein mit Freude und Herz verbunden fühlte. Ihm wird im Zuge der Frühjahrsfeier des Sängerkreises Mittlerer Necker eine Ehrung des Deutschen Chorverbandes zuteil. Letztendlich würdigte Thilo Kiebler die älteste Sängerin Lina Göttlicher mit Blumen für ihre inzwischen 30-jährige Mitgliedschaft – fam
CJ des Sängerkreises gibt begeisterndes Konzert
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 21.01.2008, ARCHIV: Sängerkreis Mittlerer Neckar, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen
Am Freitag abend war es nach einer langen Planungsphase endlich so weit: 38 jugendliche Sängerinnen und Sänger aus den Kreisvereinen besteigen den Bus in Poppenweiler, um nach Lutzenberg zu fahren. weiterlesen »
Musikalische Revue der Glory Fires Stetten a.k.M.
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 16.01.2008, Chorverband Zollernalb, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Stetten a.k.M.: am 5.1.2008
Auf der Suche nach neuen Ideen für Auftritte in der Öffentlichkeit hat Chorleiter Anton Roggenstein mit dem Gospelchor “Glory Fires “, als Nachfolgechor des früheren Gemischten Chores, ein musikalisches Experiment unternommen. Im Soldatenheim in Stetten a.k.M. erlebten 250 Besucher in einer ungewohnten Atmosphäre Lebensgefühl und die Glamourwelt der “Goldenen 20er”. Die Sängerinnen und Sänger begeisterten mit einer Revue aus Klängen und Kostümen aus den 20er /30er Jahren und trafen die begeisterten Zuschauer mitten ins Herz. Die 40 Akteure des Chores boten den einen kurzweilige Unterhaltung mit viel Tiefgang, bei der sich ( fast) alles um die Sehnsucht nach Liebe drehte. Informationen besonderer Art gaben zu Beginn Klaus Halder alias “0tto” und Waltraud Wunderle alias “Emma”. In der Programmfolge gingen die galanten Herren auf die Suche nach der großen Liebe rund um den Erdball. Man hörte Liedszenen aus Afrika, USA und Ägypten. In Paris der Stadt der Liebe, mit dem Charm vom Montmartre und dem Flair von Moulin´ Rouge, eroberte Stargast “Martina Daileler” die Herzen im Sturm. Aber die Männer ließen sich an keine der Frauen binden und legten als Männerballett mit dem Lied “Det Korsett” einen echten Knüller auf die Bühne. Das Repertoire des Chores war groß. So hörte man Lieder der Filmdiva Zarah Leander , die mit ihrer unverwechselbaren, tiefen sinnlichen Stimme die Zuhörer in Bann zog.
Mit “ Nicht nur aus Liebe weinen” und “ Ach, ich hab in meinem Herzen” setzte der Chor mit seinen Solisten einen perfekten Schlusspunkt. Die GloryFires ließen sich nach dem unverhofften großartigen Erfolg nicht zweimal bitten, und brachten die mit stehenden Ovationen gewünschten Zugaben. Nach diesem Erfolg kann das Experiment für den jungen Chor als zukunftsweisend betrachtet werden.
Unterstützung sozialer Projekte der Liedertafel-Concordia
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 16.01.2008, Chorverband Ludwig Uhland, 1 Kommentar
Konzert: Liedertafel-Concordia singt in der vollen Marienkirche und stiftet Erlös für Kinderintensivstation
Reutlingen. Dass weihnachtliche Besinnlichkeit nicht unbedingt mit Glühwein und gebrannten Mandeln gleichzusetzen ist, zeigte sich bei einem Konzert in der Marienkirche. Die war proppenvoll, die Besucher standen bis in den Vorraum hinein und saßen zum Teil sogar auf dem Boden. Alle wollten mit dabei sein beim stimmungsvollen Konzert der Chorgemeinschaft und mit einstimmen in die traditionellen Weihnachtslieder.
Vom Orchester des Keplergymnasiums und dem Posaunenchor Sickenhausen-Degerschlacht bekam die Lico wohlklingende Unterstützung. Tiefsinnig die Ausführungen von Marienkirchenpfarrerin Sabine Großhennig über die „herrliche und zugleich unsägliche“ Weihnachtsgeschichte. Letzteres, weil sie als Kind die Geschichte auswendig lernen und immer an Heiligabend aufsagen musste – wo doch die verheißungsvoll verpackten Geschenke viel interessanter waren. „Aber es war gut, den Text gleichsam mit der Muttermilch aufzusaugen“, so die Pfarrerin. Ein Leben lang sei das Unbeschreibliche, was darin beschrieben wird, abrufbar – der Traum vom Frieden nämlich.
Die Männer und Frauen der Lico singen nicht nur schön, sie haben auch einen ausgeprägt zupackenden Sinn, wenn es darum geht, Kasse zu machen und den Erlös gleich für den guten sozialen Zweck weiterzureichen. Seit 19 Jahren untertützen die Reutlinger Sänger mit dem Erlös aus ihrem Adventssingen soziale Projekte der Region.
Dieses Mal hatten es die Lico-Sänger besonders eilig und überreichten einen großen Scheck über 3000 Euro an Professor Dr. Friedrich Trefz, den Leiter der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Steinenbergklinikum. Dieser zeigte sich erfreut und sehr dankbar. „Wir werden es für die Kinderintensivstation verwenden, in der Frühchen, aber auch kranke Kinder und Jugendliche betreut werden.“
Gerade bei den Frühchen seien es im Prinzip zwei Patienten, die betreut werden müssten: Das Neugeborene an erster Stelle, aber auch die Mütter, die oft mit ihren Sprösslingen monatelang in der Klinik bleiben und in dieser Zeit unter einem extremen psychischen Druck stünden. „Bei Frühchen geht es immer runter und wieder rauf, eine für die Eltern sehr belastende Phase“, so Trefz.
Liederkranz Walddorf mit gesungenen Lebensweisheiten
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 16.01.2008, Chorverband Ludwig Uhland, 1 Kommentar
Liederkranz Walddorf mit gesungenen LebensweisheitenLiederkranz Walddorf mit gesungenen LebensweisheitenWie sich ein buntes Programm entwickelt, was alles zu beachten ist, und welche Schwierigkeiten bei der Planung übers Jahr auftauchen können, zeigte die Moderation bei der Jahresfeier des Liederkranz Walddorf. Dabei zog sich das Motto „Beiß nicht gleich in jeden Apfel….gesungene Lebensweisheiten“ mit nachdenkenswerten Sprüchen zu verschiedenen Themen und den zugehörigen Liedern wie ein roter Faden durch den Abend. So entstand ein abwechslungsreiches Programm mit unterhaltsamer Mischung aus Chorliteratur, Schlagern, Popmusik, Musical und Film.
Dabei begeisterte „Ein Freund ein guter Freund“ aus dem Film mit Heinz Rühmann die Zuhörer ebenso wie der bekannte Popsong „Money, Money“ von Abba, das „Dampfnudellied“ und das ausdrucksvoll vorgetragene „Auf der Straße zu dir“, bei dem selbst die Mandolinenklänge live gesungen wurden.
Natürlich fehlte der Schlager „Beiß nicht gleich in jeden Apfel“ ebenso wenig wie Berglieder und Chorsätze wie Italienreise oder Memory. Die Chören ließen bis zum Schlusslied „Lass die Sonne in dein Herz“ keine Wünsche offen und statt Abschiedsrede gab der Vorsitzende Hans-Dieter Heim mit den Chören den Zuhörern das Lied „Zeig mir den Platz an der Sonne“ mit auf den Weg.
Auch der Kinderchor beeindruckte mit seinen Liedern und zeigte mit deutlicher Aussprache und akkurater Intonation wieder einmal das hohe Niveau der Nachwuchsarbeit. Sowohl das Weihnachtslied „Mitten in der Nacht“ mit Echochor wie auch das von den „älteren“ Kindern gesungene „Über sieben Brücken musst Du gehen“ war ein echtes Highlight im Programm. Beste Unterhaltung bestätigten die Gäste den Aktiven auf der Bühne und nahmen gerne eine der Lebensweisheiten als Erinnerung an einen unterhaltsamen musikalischen Abend mit nach Hause.
Un poquito cantas – Gesang aus aller Welt
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 16.01.2008, Chorverband Ludwig Uhland, Kommentare geschlossen
Konzert „Un poquito cantas – ein wenig Gesang…aus aller Welt“
Mit dem Lied „Mairi’s wedding“ – einem Hochzeitslied aus den Hebriden – begann die Chorgemeinschaft Mössingen stimmungsvoll und fröhlich ihr Konzert im Dezember 2007. Wie der Chorleiter Martin Koller – der den Chor nicht nur sicher durch dieses erste Konzert unter seiner Leitung dirigierte, sondern auch die Moderation charmant und kenntnisreich durchführte – berichtete, ist es auf den Hebriden üblich, bei einer Hochzeit um Heringe, Torf und viele Kinder zu bitten, und genau so ursprünglich und ungezwungen fröhlich klang dieses Lied. Mit einem Volkslied „Temporal“ aus Puerto Rico, bei dem die Dramatik eines Wirbelsturmes zum Ausdruck kam, leitete der Chor über zu deutschem Liedgut der Romantik; gekonnt und mit bis zum Schluss durchgehaltener Spannung und Dynamik trugen sowohl der Gesamtchor wie auch der Männerchor Sätze von Friedrich Silcher vor.
Die beiden Kinderchor-Gruppen „Steinlach-Teens“ und „Steinlach-Kids“ zeigten in ihrem Auftritt, was sie in den letzten Wochen mit Martin Koller einstudiert hatten. So waren die Großen bereits in der Lage, ihre Lieder zwei- und gar dreistimmig vorzutragen; und die Kleinen überzeugten mit sicherer Rhythmus-Begleitung zu ihren Songs. Mit unbefangenem Charme sangen sie sich spontan in die Herzen des Publikums!
Nach der Pause begeisterte der Konzert-Gitarrist Sevan Boyaciyan auf unkonventionelle Weise mit rhythmischer Flamenco-Musik, mit Sinatras „My way“ , mit „Cantare“, und es durften sogar einige Besucher aus dem Publikum sich in der Anschlagtechnik auf Sevans Gitarre versuchen!
Der Gesamtchor präsentierte anschließend lateinamerikanische Folklore, unter anderem den brasilianischen Song „Un poquito cantas“, der dem Konzert seinen Namen gab. Es gab auch afrikanische Gospelsongs, in denen die Lebensfreude der Bevölkerung in kirchlichen Liedern zum Ausdruck kommt, und – last not least – ein „ABBA-Medley“. Es groovte vor allem beim Song „Take a chance on me“, bei welchem Sopran und Alt die Melodiestimmen sangen und die Männerstimmen sicher den Groove „Take a chance, take a chance“ als rhythmisches Grundmuster skandierten!
Zum Schlusss sangen alle Chöre mit dem Publikum gemeinsam den Kanon „Schläft ein Lied“ nach Joseph von Eichendorff.
Fortbildungstagung erschließt neue Literatur
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 14.01.2008, ARCHIV: Chorverband Donau-Bussen, Fortbildungen, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Mit 150 Teilnehmern hat die Fortbildungsveranstaltung im Kloster Untermarchtal nichts von ihrer Anziehungskraft eingebüßt. Unter dem Leitgedanken „Chorische Gebrauchsmusik in guter Qualität“ standen mit Professor Kurt Suttner und Dieter Aisenbrey zwei exzellente Referenten mit ihrem praxisbezognenen Erfahrungsschatz den Männer- und Gemischten Chören zur Verfügung. In einem kleinen Abschlusskonzert boten die Chorgruppen Einblicke in die erarbeitete Chorliteratur. Suttner mit den gemischten Chören empfahl neben anderem Max Beckschäfers „Kein Feuer, keine Kohle“, oder „Mein Mädel hat einen Rosenmund“ von Helmut Barbe, aber auch Hugo Alfvéns „Balubeeren leuchten im Garten“ und das besonders von den Damen geliebte „Blue moon“ von Richard Rogers. Zum Sonntag passend intonierte Dieter Aisenbrey mit den Männern den Kanon „Per crucem“, die Totenweise „Du kannst nicht tiefer fallen“, Silchers „Vom Frühjahr“, aber auch einen umjubelten fetzigen Teil aus Uli Führes „Männer-Boogie-Blues“. In der Gastfreundschaft des Bildungshauses Untermarchtal hatte Wolfgang Oberndorfer mit seinem Team zum 12. Mal ein perfekt organisiertes Wochenende vorbereitet und durchgeführt. Rolf Ströbele dankte den Referenten für ihre solide Vorgehensweise, neue Literatur im Umgang mit Lernenden aller Altersschichten zu erschließen. Dieses facettenreiche Arbeiten im Singen, in das eine spezielle Chorleiterschulung und die Gestaltung des Abendgottesdienstes eingebunden waren, verbindet die Chöre des Donau-Bussen-Sängergaues, was auch im gemütlichen Plausch nacht getaner Arbeit mit Beate Denzlers „Blitzlichtaufnahme in Versen“ zum Ausdruck kam. Bis zur nächsten Tagung im Januar 2010 haben hoffentlich viele der angesungenen Titel Eingang in den Liedbestand der Chöre gefunden.
BILD: Rolf Ströbele, Professor Kurt Suttner, Dieter Aisenbrey und Wolfgang Oberndorfer gestalteten das 12. Fortbildungswochenende im Kloster Untermarchtal
Die Kraft der Musik fließt in Spenden für Peru
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 14.01.2008, ARCHIV: Chorverband Donau-Bussen, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Die „besinnliche Stunde“ der Realschule Ehingen mit fünf Chor- und Musikgruppen in der Kirche St. Michael verkörperte das Ziel der Schule: gemeinsam leben lernen. Seit mehr als 30 Jahren pflegen Schüler, Lehrer, Freunde und Ehemalige das gemeinsame Singen und Musizieren im Rahmen des Donau-Bussen-Gaues als gemeinsames Konzert in der Adventszeit. Dazu gehören geistliche Weisen und tänzerische Stücke aus Renaissance und Barock in zeitgenössischen Bearbeitungen ebenso wie das Weihnachtssingspiel „Großer Stern – was nun“ von Peter Schindler. Die Motette „Gloria tibi domine“ verkörperte ebenso die Grundtendenz des adventlichen Singens und Musizierens wie ein Bach-Andante oder „Angels Carol – Hast du gehört den süßen Klang der Engel“ von John Rutter. Die eingegangenen Spende kommen einem Kinderdrof in Lima und Hilfsprojekten in Peru zugute.