Chorleben - S-Chorverband

Regionalchorverbände

Chor4You vom Sängerbund Wendlingen beim Chorfest Bremen 2008

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 12.06.2008, Chorverband Karl-Pfaff, sonstige Chöre, Kommentare geschlossen

glocke2-bearbeitet.jpgRund 10.000 Sängerinnen und Sänger brachten 4 Tage lang die Hansestadt zum Singen. Veranstaltet vom Deutschen Chorverband traten hier 200 Chören jeder Couleur bei mehr als 400 Konzerten an 12 verschiedenen Veranstaltungsorten auf. Beim internationalen Wettbewerb in der Kategorie Jazz/Pop präsentierte der Chor4You sein Repertoire „Hello good bye, Balooga Dance, Souvenirs“ und den „Boogie Bop“. Zum Abschluß in der Kategorie „Uraufführung Volksliedsatz“ die von Michael Rayher, einem in Bremen lebenden Nürtinger Komponist, komponierte und arrangierte Variante des schwäbischen Volksliedes „Am Necker“. Das Publikum war der schwäbischen Mundart sehr zugetan und spendete Gauchormeister Joachim Schmid, dem Komponisten und dem Chor viel Applaus. Insgesamt wurde der komplette Auftritt mit dem Prädikat „mit gutem Erfolg auf Bundesebene“ bewertet, das den Chor4You in seinem Bestreben bestätigt, Chorgesang mit einer attraktiven Bühnenpräsentation zu verknüpfen.

Losgelöst von allem Wettbewerbsdruck gestalteten die Sängerinnen und Sänger einen zusätzlichen Auftritt in der Bremer Lloyd-Passage. Noch einmal konnten sie ihre eindrucksvolle Bühnenpräsenz vor einem zahlreichen und begeisterten Publikum unter Beweis stellen. „Freude schöner Götterfunken“ sangen dann auch beim großen Finale am Pier2 Bundespräsident Horst Köhler und seine Frau gemeinsam mit allen beteiligten Chören und Zuschauern im Saal beim Abschlusskonzert.

Begeistert von der Stadt Bremen, dem phantastischen Gefühl von 4 Tage langen, gemeinsamen Singen in einer großen Gemeinschaft bei herrlichstem Sonnenschein und vielen tollen Erlebnissen trat dann der Chor4You seine Heimreise an. Nächstes Jahr gibt es beim Chorfest in Heilbronn bestimmt wieder die Möglichkeit solch ein schöne Erlebnis zu wiederholen.

www.saengerbund-wendlingen.de


Alfons Scheirle verabschiedet sich als Bundeschorleiter des SSB

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 12.06.2008, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

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SSB-Präsident Dr. Lorenz Menz überreicht Alfons Scheirle die Ernennungsurkunde zum Ehrenbundeschorleiter des Schwäbischen Sängerbundes

Für viele Delegierte war der Höhepunkt des Tages die feierliche Verabschiedung des langjährigen Bundeschorleiters GProf. Alfons Scheirle aus Fellbach, der zum Ehrenbundeschorleiter ernannt wurde – die höchste persönliche Ehrung, die der SSB im musikalischen Bereich zu vergeben hat. Fünf Chöre feierten „ihren Alfons“, der den Musikbeirat des SSB über 12 Jahre geleitet hatte. Neben dem SSB-Frauenchor „La Chorella“, dem SSB-Kinderchor „choories“ und dem Jugendchor des SSB „d’aChor“ traten der „Chor Ochsenhausen“ und der Chor des Musikbeirats auf und beglückten den Geehrten ebenso wie das begeisterte Auditorium. Es war eine würdige, fröhliche und völlig unverkrampfte Abschiedsfeier, in der es nur fröhliche Gesichter gab.

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Sie sangen bei der Verabschiedung von Ehrenbundeschorleiter Alfons Scheirle: Der Frauenchor des SSB La Chorella unter Leitung von Wiltrud Reusch-Weinmann, der Projektchor Ochsenhausen, der Kinderchor des SSB choories, die Mitglieder des SSB-Musikbeirats und der Jugendchor des SSB „d’a Chor“, der im Tenor etwas schwach besetzt war, weswegen der Geehrte sofort einsprang (von links)

Laudatio für Alfons Scheirle

Der Bedeutung des Anlasses entsprechend fasst SINGEN+STIMME nachfolgend wichtige Passagen aus der Laudatio des SSB-Präsidenten Dr. Lorenz Menz zusammen:

„Wir haben Ihnen, lieber Herr Scheirle, unendlich viel zu verdanken. Die Chorlandschaft im Deutschen Südwesten trägt sichtbar und spürbar Ihre Handschrift. Sie haben in dieser langen Zeit die Arbeit der Chöre begleitet und vorangetrieben. Sie haben es mit einer lebenslangen Leidenschaft für die Musik getan, mit einer großen Erfahrung, mit einem schier grenzenlosen Einsatz und mit Ihrer ganzen Person. Dafür wollen wir Ihnen Danke sagen. …

Ich will einfach sagen, wie ich Sie persönlich erlebt habe. … Und so wie mir geht es vielen hier im Saal und zahllosen Frauen und Männern draußen in den Gauen, Chorverbänden und Chören. Die Zahl Ihrer Schülerinnen und Schüler, all derer die von Ihnen etwas gelernt, erfahren, erlebt haben, die dankbar sind für die Begegnung mit Ihnen, weil die Begegnung Spuren hinterlassen hat, diese Zahl ist zwar in keiner Statistik ausgewiesen, sie ist aber riesengroß und überall erlebbar. …

Sie waren ein Lehrer, der den Beruf als Berufung verstanden hat und das danken Ihnen die Schüler bis heute. Ich bin immer wieder beeindruckt, wenn ich erlebe, wie herzlich und dankbar ehemalige Schüler ihrem ehemaligen Lehrer Scheirle begegnen. Dabei haben Sie sich nie einengen lassen auf ein Klassenzimmer. Sie haben in den Lehrplankommissionen und in der Lehrerfortbildung mitgearbeitet. Sie haben in Fellbach die Initiative für einen Musikzug ergriffen. Aber das, was andere schon bis an den Rand der Belastbarkeit führt, war für Sie nur ein Teil des Feldes, das Sie beackert, bepflanzt und zur vielfältigen musikalischen Ernte geführt haben:

Sie haben, und das sollen nur Beispiele sein, seit 1963 den Philharmonischen Chor Fellbach geleitet; 27 Jahre standen Sie an der Spitze des Fellbacher Kammerorchesters. Zahllose Oratorienaufführungen und Großkonzerte belegen, wie intensiv Sie mit den Ensembles gearbeitet haben. Mit Ihren Chören reisten Sie zu Konzerten in fast aller Herrenländer von den USA bis Brasilien, von Kanada bis Afrika und in viele europäische Zentren. …

Und eine so aktive, kreative, kommunikationsstarke, belastbare Persönlichkeit konnte der SSB für sich gewinnen. Ein Glücksfall für die Chorarbeit in unserem Verband, ein Glück für uns, dass wir mit Ihnen einen langen, guten Weg gehen durften.

Der Einstieg war wohl Ihre Tätigkeit als Rundfunkbeauftragter des SSB 1968 bis 1988. In diesen 20 Jahren produzierten Sie über 300 Chorsendungen in SDR-Hörfunk und Fernsehen. … Sie wurden Jugendreferent, gründeten die Chorjugend mit und hoben den 1. Bundesjugendchor des SSB aus der Taufe. So schufen Sie das Fundament für eine Jugendarbeit, die uns alle mit Stolz erfüllt und hoffnungsfroh sein lässt. … Und schließlich sind Sie seit 1996 unser Bundeschorleiter. Damit bekleiden Sie das Spitzenamt in unserer großen Chorfamilie, das für das Herzstück unserer Arbeit, die Musik, zuständig und verantwortlich ist. …

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Geschenke für Alfons Scheirle, überreicht vom Präsidenten Dr. Lorenz Menz (links)

Bei allem Einsatz für die Musik und den SSB darf eines nicht vergessen werden: Ihr Rückhalt bei Ihrer Frau und in Ihrer Familie. Ihre Frau hat sicher auf manches zu Gunsten des SSB verzichten müssen. Bei so einem aktiven Mann braucht eine Frau viel Verständnis und noch mehr Geduld. Ich bin sicher, dass wir Ihrer Frau viel zu verdanken haben. Vielleicht auch die Tatsache, dass Sie immer auf dem Boden geblieben sind. Das ist nur möglich, wenn dahinter eine kluge Frau steht, die verhindert, dass der Mann abhebt. Und Sie haben eine kluge Frau, die Sie nicht angebunden hat, sonderen Sie zu den Chören, zum SSB, zu den Sitzungen und zum Ausgleich zum Holz machen in den Wald hat gehen lassen. Das ist eine großartige Lebensleistung. …

Wenn wir Sie heute als Bundeschorleiter verabschieden, hört ja die Gemeinsamkeit nicht auf. …Wir verabschieden Sie nicht in den Ruhestand, sondern nur in ein anderes Arbeitsverhältnis. Das Chorfest 09 haben Sie mit auf den Weg gebracht. Ich hoffe, Sie helfen mit, es auch zu einem Erfolg zu bringen.

Ich danke Ihnen nochmals für alles, was Sie für den Schwäbischen Sängerbund, für unsere Gaue und Chorverbände, für unsere Chöre in einem engagierten Einsatz geleistet haben. Es war und ist ein Einsatz für eine lebendige Chorlandschaft.“

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Endlich etwas mehr Zeit füreinander: Alfons Scheirle mit seiner Frau


150 Jahre Männerchor – Liederkranz Straßdorf e.V.

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 11.06.2008, Chorverband Friedrich Silcher, Kommentare geschlossen

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Tolles Programm beim großen Jubiläumswochenende am 21./22.Juni 2008 in der Römersporthalle Straßdorf

Samstag, 21.Juni 2008

12.30 Uhr Bunter Kindernachmittag mit vielen Attraktionen

20.30 Uhr Hansy Vogt präsentiert:

Die Nacht der guten Laune

Dem Männerchor Liederkranz Strassdorf ist es gelungen, zu seinem Jubiläumswochende am 21./22. Juni 2008 für den Samstag Abend den bekannten TV-Moderator Hansy Vogt zu verpflichten. Hansy Vogt moderiert mit neuer Frische seine TV-Sendung Sonntagstour und führt bei der Unterhaltungsshow Fröhlicher Feierabend charmant durch das Programm. Mit seinen Feldbergern ist er außerdem als Sänger bei zahlreichen TV-Produktionen mit dabei; garantiert kennen ihn jedoch auch alle aus der Sendung Fröhlicher Alltag, in der er regelmäßig als Frau Wäber, der bekanntesten Landfrau Deutschlands, vertreten ist.

Hansy Vogt wird an diesem Abend durch eine Nacht der guten Laune führen bei der neben den Feldbergern, die Sängerin Sonja Christin, der bekannte Schlagersnger Reiner Kirsten sowie die urig echten Grashüpfer zu sehen sein werden.

Einlass: ab 19 Uhr

Eintritt: Abendkasse  14 EUR, Vorverkauf  12 EUR

Vorverkauf: i-Punkt, Marktplatz 37, KSK-Geschäftsstellen Schwäb.Gmnd, Straßdorf und Waldstetten und Voba Straßdorf

Sonntag, 22. Juni 2008 

09.30 Uhr       Ökumenischer Gottesdienst

10.30 Uhr       Frühschoppen mit dem MV Straßdorf

ab 10.30 Uhr  Chorvorträge der Gastvereine  (Römerschule und Gemeindehalle)

13.30 Uhr      Großer Festumzug durch Straßdorf, anschließend Unterhaltung mit dem MV Wißgoldingen

19.30 Uhr      “Gmünder Allstarband & Friends”, Oldie-Night mit Nachwuchswettbewerb Deine Chance 2008

Dem Liederkranz Straßdorf ist es gelungen, Roland Haug und seine Gmünder Allstarband zu verpflichten. Die acht Musiker, eine der früheren  Gmünder Top-Bands wie Cadillacs, Seccos, Point, Black Face und Black Fog, sprechen mit den Hits aus den 60-er, 70-er und 80-er Jahren ein breites Publikum von Jung bis Alt an. Nur einmal im Jahr stehen diese Ausnahmemusiker in dieser Formation auf der Bühne, und schon allein deshalb lohnt ein Besuch der Oldie-Night des Liederkranz Straßdorf auf jeden Fall.

Neben der Allstarband sind noch weitere Gäste geladen, und es werden die Hauptdarsteller des Musicals “Is this Memphis Tennessee” und die Gewinner des Nachwuchswettbewerbs Deine Chance 2008 vorgestellt. Man darf also schon jetzt auf einen unterhaltsamen Oldie-Abend bei toller Musik, Tanz und Stimmung gespannt sein. Der Eintritt beträgt € 5,00  an der Abendkasse.


„Ach, dieWeiber“, besungen, verehrt, gehuldigt vom Frohsinn Schemmerhofen

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 11.06.2008, Oberschwäbischer Chorverband, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen

Konzert des Männergesangvereins „Frohsinn“ Schemmerhofen am 31. Mai 2008

Über fünfzig Schülerinnen und Schüler der dritten und vierten Klasse der Mühlbachschule, hübsch geschminkt und bunt kostümiert als Ritter, Seeleute, Räuber und Piraten, eröffneten den Konzertabend mit Auszügen aus dem Kindermusical „Ritter Rost und die Hexe Verstexe“. In sieben Szenen sangen und spielten der Chor und die Orffgruppe begeistert und herzerfrischend um Ritter Rost und die Hexe, einstudiert und geleitet von Musiklehrer Matthias Rolser. Ein sehr gelungener Auftritt, mit überwältigendem Applaus bedacht. weiterlesen »


Jubiläum im Doppelpack

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 11.06.2008, Chorverband Ulm, Kommentare geschlossen

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Konzerteinstand von Natalia Fischer

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 11.06.2008, Chorverband Friedrich Silcher, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

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Im letzten Jahr hatten die rührigen Sängerinnen und Sänger des Liederkranz Erlikofen das Dirigentendenkmal Martin Seibold in den Ruhestand verabschiedet, zumindest was die Leitung der Chöre angeht – nun zeigte sich die junge Chorleiterin Natalia Fischer mit ihrem ersten Konzertprojekt. Vorweg: das Unternehmen gelang bestens und offenbarte ein paar ganz neue Seiten. So überraschende Programmverquickungen und eine optisch abgestimmte Kleiderordnung ganz in Apricot.

Unter dem Leitbild „Sing an´Swing“ waren es vor allem auch die Stücke mit tänzerischer Unterstützung, welche das Publikum in ihren Bann zogen. Sechs Tanzpaare des Petticoat Tanzclub („Dance and Friends“),die jungen Rock´n Roll Tänzer Stefan Eckel, Vivien Stolz, Mano Bäuerle und Fabienne Debler und die Showtanzgruppe des TV Herlikofen unter der Leitung von Claudia Engel setzten die schöne Musik perfekt in Bewegung um. Da wurde es den Besuchern in der voll besetzten Gemeindehalle warm ums Herz; nein vielmehr ging für sie schon am Samstagabend der Frühling los.

Unter Daniel Hauser hatte das Jugendorchester des Akkordenspielrings gleich zwei nette Farbtupfer gesetzt, bevor Moderatorin Simone Pauser die „Singenden Kids“ ankündigen durfte. Schon die Anmoderation von Paulina Kessler und Lea Holzheider war sehens- und hörenswert. Klar dass nach den drei Titeln „Das Kamel tanzt gern“ bis zum „Barbie Girl“ alle bester Laune waren. Natalia Fischer hatte dabei ihren Chor vom Flügel aus angeführt – den Taktstock schwang sie danach beim Gemischten Chor. Zum orangen bzw. apricotfarbenen Outfit der Choristen gesellten sich nun die gleichfarbigen Schärpen der gewandten Tänzer. Egal ob „Kriminal-Tango“ oder „La Cucaracha“ es wurde dem Auditorium gehobene Unterhaltungskunst geboten. Herausragend hier der Auftritt vom Tanzpaar Burgi und Günther Grimm. Ihre Umsetzung des „Cielito lindo“ war einer der Highlights der Veranstaltung. Martin Seibold durfte mit seinem Aktivenorchester der Akkordeonisten zeigen, dass er nichts verlernt hat. Drei Stücke sauber ausgearbeitet waren gleich zugabereif.

Hatte Ortsvorsteher Celestino Piazza schon bei den Italo-Pop-Hits eifrig mitgegroovt, so musste beim Gloria Gaynor Titel „I will survive“ gleich die nochmalige Zugabe her. Jetzt gab es für den jungen Chor „Mixed Generations“ kein Halten mehr. Echte Finalstimmung kam auf als die Hits „Trickle, Trickle“ von Manhattan Transfer, „Dancing Queen“ von ABBA oder der Dirty Dancing Mythos „The Time of my life“ richtig in die Popschiene führten. Beim letzteren Stück begeisterten zudem Sabine und Dieter Schneider mit einem feurigen Mambo-Tanzsolo. Instrumentale Unterstützung gab es bei diesen Werken von Elena Kraneis (Klavier),Gerolf Proksch(Bass) sowie Manfred Fischer und Dennis Ruhland (Percussion). Das Grande Finale war dem „Can Can“ von J.Offenbach aus seiner Operette Orpheus in der Unterwelt vorbehalten. Da konnte der 1. Vorsitzende Thomas Schuller wirklich nur noch über beide Ohren strahlen und sich bei allen Akteuren bedanken – den dicksten Beifall gab es für Natalia Fischer die mir ihrem Programm eine glückliche Hand bewiesen hat.


Liederkranz Mötzingen feiert 150-jähriges Jubiläum im Weißen Rössl

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 11.06.2008, Chorverband Otto Elben, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

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Steht für einen Gesangverein ein wichtiges Vereinsjubiläum ins Haus, ist die große Frage stets: mit welcher repräsentativen Aufführung welches Werkes können wir uns mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln (musikalischer, technischer und finanzieller Art) am besten präsentieren und damit unsere Zuschauer und Zuhörer begeistern? Viele Chöre verfallen dabei auf eine allzu einfache Antwort: wir führen auf, was beim Publikum „ankommt“ und greifen dann zu den allseits bekannten und längst abgesungenen Melodien aus Musicals oder dem Pop- und Schlagerbereich, die in den seltensten Fällen Original-Kompositionen für Chöre sind. Ganz anders der Liederkranz Mötzingen: Er sucht sich eine für seine Möglichkeiten aufführbare Operette aus und begibt sich damit in das Abenteuer einer szenischen Aufführung. Sicher können nur wenige Besucher ermessen, wie viel Aufwand im Vorfeld nötig ist, um mit Produktionen aus dem Fernsehen konkurrieren zu können. Muss gar nicht sein! In jedem Verein gibt es Handwerker (Maler, Zimmerleute) für die Kulissen und Damen für Maske und Kostüme, die im Hintergrund wirken, aber unverzichtbar sind.

Über allem jedoch stand der Spiritus Rector Jochen Stübenrath als Chorleiter, Dirigent und Regisseur. Es ist bemerkenswert, dass er sich für ein kleines Instrumentalensemble und nicht für die übliche Klavierbegleitung entschieden hat, was dann für die Aufführung eine wertvolle Stütze war. Als Vokalsolisten wirkten junge Nachwuchskräfte mit, die ohne Zuhilfenahme von Mikrophonen erstaunliche vokale und darstellerische Leistungen boten.

Auch Solisten aus dem Chor konnten sich sehen und hören lassen. Der Chor war nicht nur Staffage, sondern beteiligte sich in phantasievollen Kostümen und in ausgelassener Stimmung teils auf und teils vor der Bühne aktiv am Geschehen. Das ausverkaufte Haus bewies das große Interesse, das die Bevölkerung „Ihrem“ Gesangverein entgegenbringt und in welch hohem Maße eine solche Aufführung das kulturelle Niveau eines kleinen Ortes bestimmen kann.

H.-A.Zutavern, Chormusikdirektor ADC. ehem. Chorleiter in Mötzingen


Wir sind an einem Wendepunkt für die Chorbewegung angekommen

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 4.06.2008, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Vereinsführung, Kommentare geschlossen

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Der Beirat tagt – GProf. Alfons Scheirle (links), sein Nachfolger als neuer Bundeschorleiter Marcel Dreiling (Mitte) und SSB-Präsident Dr. Lorenz Menz (rechts) – Alfons Scheirle (links) gratuliert dem alten und neuen Bundesjugendchorleiter Thomas Preiß zur Wiederwahl

Sitzung des Bundesbeirats am 31. Mai 2008 in Reutlingen

Der Bundesbeirat besteht aus den Mitgliedern des Präsidiums, des Musikbeirats, den Vorsitzenden und Chorleitern der Gaue bzw. Chorverbände und tagt jährlich. Alle zwei Jahre bereitet er außerdem die Bundesversammlung vor und wählt den Bundeschorleiter, dessen Stellvertreter, die Frauenchorreferentin des Bundes, den Vorsitzenden der Chorjugend und den Jugendchorleiter des Bundes sowie deren Stellvertreter.

Empfang der Stadt Reutlingen

Ein Empfang der Stadt Reutlingen für die Delegierten des Bundesbeirats ging der Sitzung voraus, bei der Bürgermeister Robert Hahn im Foyer des Rathauses auf die kulturelle und speziell musikalische Bedeutung der  ehemaligen Freien Reichsstadt und ihrer Klangkörper einging. Irmgard Naumann,  Präsidentin des gastgebenden Chorverbands Ludwig Uhland, antwortete ihm direkt und begrüßte ihrerseits die Gäste. SSB-Präsident Dr. Menz bedankte sich in seiner humorvollen Art bei beiden, regte bei so viel lobenden Worten für das Singen ein gemeinsames Lied pro Ratssitzung an und bedankte sich für die Großzügigkeit der Stadt, die dem SSB ihre Listhalle kostenlos zur Verfügung gestellt hatte. Musikalisch umrahmt wurde der Empfang von der Chorgemeinschaft Liedertafel Concordia 1833, die in diesem Jahr ihr 175-jähriges Jubiläum feiert und mit einem sympathischen jungen Dirigenten (Friedemann Becker) aufwarten kann, dessen Begeisterung sichtbar übersprang auf die Sängerinnen und Sänger.

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Bild links: Reutlingens BM Robert Hahn bei der Begrüßung der Delegierten – Bild Mitte: SSB Präsident Dr. Lorenz Menz und die Präsidentin des Chorverbands Ludwig Uhland, Irmgard Naumann (Bild rechts) bedanken sich bei der Stadt Reutlingen für die erwiesene Gastfreundschaft.

 Bundesbeirat

Auch die sehr Sitzung des Bundesbeirats wurde musikalisch eröffnet, diesmal vom Männerchor Rommelsbach unter der Leitung von Peter Gack mit einem Vortrag auf hohem musikalischen Niveau. Das machte Mut und ließ für kurze Zeit alle Männerchorkrisengedanken vergessen. Danach  war Arbeit angesagt und der „Ernst des Sängerlebens“.

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 Die Chorgemeinschaft Liedertafel Concordia 1833 e.V. Reutlingen (kurz Lico genannt) umrahmte den Empfang im Rathaus mit feierlichen Chorsätzen und einigen Klavierstücken von Robert Schumann, gespielt vom Dirigenten Friedemann Becker – der Männerchor Rommelsbach unter Leitung von Peter Gack begrüßte den Bundesbeirat musikalisch.

Bericht des Präsidenten

Drei „M“ sind es seit nunmehr acht Jahren, die sich mit dem Namen „Menz“ verbinden: Mahner, Moderator und Motivator. SSB-Präsident Dr. Lorenz Menz kam in seinem Bericht auch gleich zur Sache:  „ Wir sitzen alle im gleichen Boot. Wir haben alle das gleiche Ziel, nämlich dazu beizutragen, dass es unseren Chören gut geht. Nicht nur heute, sondern auch morgen. Diesen Dienst kann man nicht erzwingen. Vereinsarbeit, Verbandsarbeit ist ehrenamtlicher Einsatz. Das macht uns einerseits stark, weil es ein freiwilliger Einsatz ist. Andererseits spürt man im Ehrenamt in einer Zeit zunehmender Professionalisierung auch Grenzen. Als Einzelkämpfer erreichen wir in der Chorfamilie nicht viel. Wir brauchen einander.“
Was so selbstverständlich klingt, scheint manchmal im Alltag nur schwer erreichbar. Deswegen hat Dr. Menz im Präsidium angeregt, nach der Sommerpause die Vorständetagungen der Chorverbände und Gaue zu besuchen, um mit den Vereinen noch besser ins Gespräch zu kommen. Dabei will der SSB-Präsident so viel Termine wie möglich selbst wahrnehmen.

bbr-menz-lorenz.jpg Dr. Lorenz Menz: „Chöre brauchen Netzwerke.“

„Wir sind an einem Wendepunkt für die Chorbewegung angekommen und müssen alle Kräfte einsetzen, dass dieser Wendepunkt auf einen weiter erfolgreichen Weg führt.“

Noch deutlicher wurde Dr. Menz bei seiner Einschätzung der Lage und Entwicklung, auch wenn die Zahlen-entwicklung punktuell betrachtet nicht dramatisch aussieht. „Die Zahl der aktiven Mitglieder ist von 2006 auf 2007 um rund 1.000 zurückgegangen. Nur im Kinderbereich sind Zuwächse zu verzeichnen. Wichtiger als die Veränderung von einem zum anderen Jahr ist aber Trend. Dieser Trend geht insgesamt nach unten. Das Durchschnittsalter in den Chören steigt ständig an. Wir werden in den nächsten Jahren, wenn wir nicht gegensteuern, gewaltige Einbrüche bekommen. 2003 hatten wir mit 1.704 Vereinen den höchsten Stand in der Geschichte des SSB. Fünf Jahre später haben wir bereits 43 Vereine netto verloren. Und wenn man das Durchschnittsalter vieler Chöre sieht, kann man sich an den fünf Fingern ausrechnen, wo wir in fünf Jahren stehen.“

Deswegen muss das Thema Nachwuchsarbeit im Mittelpunkt jeder zukünftigen Arbeit stehen. Es gibt nahezu keine funktionierenden Jugendchöre mehr im SSB, viele Jugendliche schlüpften unter das Dach der Jungen Chöre. Jedoch der Boom der Jungen Chöre hat in den letzten Jahren den Höhepunkt überschritten. Auch sie werden älter. Umso bedeutender wird die Nachwuchsarbeit der Jungen Chöre in ihren Reihen sein.
Auch Fortbildung ist ein zentrales Thema. Der SSB musste in der Vergangenheit  immer wieder Seminare wegen mangelnder Beteiligung absagen. „Qualität wird das Thema der Zukunft sein – Qualität erreichen wir aber nur mit gut ausgebildetem Führungspersonal, sowohl im musikalischen als auch im Bereich der Vereinsarbeit. Die Reaktionen auf das Chorfest in Bremen sprechen hier eine deutliche Sprache: Überall dort, wo Qualität geboten wurde, gab es gut besuchte Veranstaltungen mit begeisterten Zuhörern, wo nicht, da sind die Menschen weggegangen und das mit einem negativen Bild vom Chorsingen. Unsere Aufgabe wird es sein, künftig viel mehr darauf zu achten, dass unsere Präsentation nach außen nicht abschreckend sondern ansprechend ist.“

Dr. Menz appellierte eindringlich an die Verantwortlichen der Gaue und Chorverbände, die Zusammenarbeit untereinander weiter zu intensivieren. „Da stecken noch Synergien drin. Wir müssen noch stärker vernetzt und arbeitsteilig arbeiten.“

Ein Gebilde wie der SSB lebt vom internen Gespräch und von der Kommunikation. Der SSB-Präsident machte keinen Hehl daraus, dass Professionalisierung auch oft die Grenzen des Ehrenamtes aufzeigt. Er hält es deswegen für richtig, dass einige Chorverbände und Gaue neben dem Ehrenamt eine „hauptamtliche“ Unterstützung einsetzen.

Schließlich wies Dr. Menz auf das dramatische Wegbrechen der fördernden Mitglieder hin.  Hier gelte es, gute Konzepte zu entwickeln, um die Einbußen aufzufangen, ohne dass die Vereine zu bloßen Festorganisatoren würden.

Dr. Menz warnte dennoch vor jeglicher Jammerei und wagte die Prognose: „Die Chorlandschaft wird sich in den nächsten 10 Jahren stärker verändern als sie sich in den vergangenen 50 Jahren verändert hat. Aber sie wird nicht verschwinden. Sie wird neue Wege zu den Menschen finden. Unsere Aufgabe ist es, ein Stück weit Pfadfinder zu sein. Das ist eine spannende Aufgabe, die wir auch lösen werden.“ Diese Herausforderungen gemeinsam angehen zu können, dafür wolle er noch einmal für das Amt des Präsidenten kandidieren.

Bericht des Bundesschatzmeisters

Hans Essig konnte mit seinen ergänzenden Darlegungen zur Bundesrechnung 2007 viel zum Verständnis des umfangreichen Zahlenwerkes und seiner grundsoliden und erfolgreichen Finanzplanung beitragen. Unter seinem Vorsitz nahm anschließend der Wahlausschuss seine Arbeit auf, der eine leichte Aufgabe hatte, da alle Sitzungsteilnehmer sich auf Wahlen per Akklamation einigten.

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 Sie wurden gewählt: Dieter Aisenbrey zum stellvertretenden Bundeschorleiter und Sabine Eberspächer in den Musikbeirat (Bild links) – Katrin Schwarz, auf unserem Bild neben Oliver Geiger, dem Präsidenten des Chorverbands Friedrich Silcher, zur stellvertretenden Bundesjugendchorleiterin (Bild Mitte) – ein wirbelnde Wiltrud Reusch-Weinmann neben einem strahlenden Schatzmeister Hans Essig zur Frauenchorreferentin des Bundes (Bild rechts)

Wahlen im Zeichen profilierter BewerberInnen

Sechs KandidatInnen galt es zu bestätigen und alle Wahlen erfolgten einstimmig. Die musikalische Spitzenposition des SSB hat mit Marcel Dreiling als neuem Bundeschorleiter und Nachfolger von GProf. Scheirle einen seit Jahren von allen Beiratsmitgliedern hoch geschätzten Künstler und Pädagogen erhalten. Ihm zur Seite und nicht minder profiliert steht als Stellvertreter Dieter Aisenbrey. Alte und neue Frauenchorreferentin ist Wiltrud Reusch-Weinmann, eine der erfolgreichsten Dozentinnen im SSB sowie Gründerin und Leiterin des Frauenchores La Chorella. Ebenfalls im Amt bestätigt wurde Bundesjugendchorleiter Thomas Preiß, geliebt und gefeiert von den Kleinen und Großen im Kinder- und Jugendchor des SSB. Neu im Amt sind Katrin Schwarz als stellvertretende Bundesjugendchorleiterin und Sabine Eberspächer (Musikbeirat). (Alle Kandidaten wurden in der Ausgabe 3-2008 der Zeitschrift SINGEN vorgestellt)
Satzungsänderungen u.a.

Den im Zusammenhang mit der Umbenennung des Schwäbischen Sängerbundes in „Schwäbischer Chorverband“ nötigen Satzungsänderungen befürwortete der Bundesbeirat einstimmig.  Neue Namensänderungen ehemaliger Gaue in Chorverbände wurden genehmigt.

Weitere Besprechungen galten dem Chorfest 2009 und dem Ort für die Bundesversammlung 2010, für die sich der Chorverband Friedrich Schiller beworben hat. Schließlich berichtete SSB-Präsident Dr. Menz noch von der Gründung eines Landesmusikverbandes Baden-Württemberg, dem Zusammenschluss aller Laienmusikverbände.


SSB geht mit neuem Namen ins Jubiläumsjahr

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 3.06.2008, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

namensanderung.jpg  Reutlingen, Listhalle – Bundesversammlung am 1.6.2008

Neuer Name, neuer Musikchef, neue Vizepräsidentin, neuer Verbandsehrenchorleiter

Nach 159 Jahren änderte der Schwäbische Sängerbund 1849 e.V. seinen Namen und heißt ab sofort „Schwäbischer Chorverband e.V.“.  Bestätigt im Amt wurde per Akklamation einstimmig SSB-Präsident Dr. Lorenz Menz. In geheimer Wahl wurden Susanne Blessing, Irmgard Naumann und Wolfgang Oberndorfer zu Vizepräsidenten ernannt. Der Bundesbeirat bestätigte die Frauenchorreferentin Wiltrud Reusch-Weinmann, den Bundesjugendchorleiter Thomas Preiss und wählte Marcel Dreiling zum Nachfolger von Bundeschorleiter Alfons Scheirle aus Fellbach, der Ehrenbundeschorleiter wurde.

ssb-bundeslied.jpg Festlicher Beginn mit dem Bundeslied

Es war eine Bundesversammlung, die in die schwäbische Chorgeschichte eingehen wird. Organisation, musikalische Qualität, Zahl der Teilnehmer, Grußworte und Wetter – alles auf hohem Niveau. SSB-Präsident Dr. Lorenz Menz konnte 504 Delegierte und viele Ehrengäste willkommen heißen, die spätestens beim klangvollen Bundeslied sichtlich beeindruckt waren.

bv-uhlandchor.jpg Der Ludwig-Uhland-Chor unter Leitung von Jürgen Knöpfler

Festliche Eröffnung

Musikalisch eingestimmt und umrahmt wurde die feierliche Eröffnung durch den Ludwig Uhland Chor unter der Leitung von Jürgen Knöpfler, der neben romantischen Chorwerken auch eine sehr ausdrucksvolle eigene Komposition vorstellte.

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Reutlingens OB Barbara Bosch, Dieter Hillebrand, Staatssekretär im Ministerium für Arbeit und Soziales, Prof. Wolfgang Gönnenwein, Präsident des Landesmusikrats (von links)

Für die Stadt Reutlingen begrüßte Oberbürgermeisterin Barbara Bosch die Versammlung. Als langjährige Chor- und auch sonst bekennende Sängerin hatte sie Heimspiel und die Sympathien der Delegierten für die Musik- und Kulturstadt Reutlingen auf ihrer Seite. 

Nicht minder überzeugend war das zweite Grußwort des aktiven Chorsängers Dieter Hillebrand, CDU-Landtagsabgeordneter und Staatssekretär im Ministerium für Arbeit und Soziales. Er sieht den SSB auf dem richtigen Weg bei der Gestaltung der Zukunft und der Beantwortung wichtiger Zukunftsfragen, vor allem im Hinblick auf die „eminent wichtige sozial-kulturelle Aufgabe“ des Sängerbundes. Der Präsident des Landesmusikrats, Professor Wolfgang Gönnenwein, schlug mit seinem Grußwort den ganz großen historischen Bogen über 200 Jahre Bürgertum und Bürgerlichkeit als soziale und kulturelle Erscheinung. Eindringlich appellierte er an die Delegierten und an die Politik gleichermaßen, sich mit ihrem Tun für eine menschlichere Umwelt einzusetzen.

bv-menz.jpg SSB-Präsident Dr. Lorenz Menz

Bericht des Präsidenten

In seinem Bericht ging Dr. Menz zunächst auf die in den letzten beiden Jahren stark gestiegene Akzeptanz für das Singen und die Chorszene sowie auf die große Zahl der erfolgreichen SSB-Veranstaltungen ein: „Die Vielfalt der Chöre ist landauf, landab lebendig. Unsere Chöre sind nicht wegzudenken aus dem Kulturprogramm unserer Städte und Gemeinden. Unsere Vereine sind – trotz aller Veränderungen – Orte froher Gemeinschaft, in denen Feste gefeiert werden, in denen sich Menschen wohl fühlen und nicht nur nebeneinander, sondern auch ein Stück weit miteinander leben.“

Er verwies auf die Ansprache des Bundespräsidenten Horst Köhler bei der Verleihung der Zelterplakette in Bruchsal zur Bedeutung des Singens und der musikalischen Bildung, die wir in SINGEN 4-2008 ganz abgedruckt haben.

„Alles, was wir gemeinsam erreicht haben, ist nicht vom Himmel gefallen, sondern ist mühsam von vielen Frauen und Männern erarbeitet worden, im Alltag, in unterschiedlichen Positionen, immer aus freien Stücken. Für dieses gelebte Ehrenamt möchte ich danken. Unsere Chöre leben von den Menschen, die sich mit ihrer Zeit, ihrer Kraft, mit ihrer Begeisterung einbringen.“
Dr. Menz dankte im einzelnen allen Sängerinnen und Sängern, Dirigentinnen und Dirigenten, denen, welche die Vereine leiten und verwalten, den Gauen und Chorverbänden, dem Präsidium und dem Musikbeirat, seinen Stellvertretern, dem Schatzmeister, der Geschäftsstelle mit Frau Brocks an der Spitze, den vielen Partnern, mit denen der SSB nach außen zusammenarbeitet, namentlich dem Kultusministerium, den anderen Laienmusikverbänden, dem Landesmusikrat und dem Deutschen Chorverband.

„Chöre brauchen Netzwerke.“ Dr. Lorenz Menz

„Wir können froh sein, auf allen Ebenen gute Netzwerke zu haben. Dazu gehören auch alle unsere Fördermitglieder und nicht zuletzt die Familien unserer Sängerinnen und Sänger. Diese Netzwerke müssen wir sehr sorgsam pflegen.“

Dr. Menz nannte die Herausforderungen, die sich massiv auch auf die Chor- und Vereinsarbeit auswirken und auf die es zu reagieren gelte:

–  eine immer älter werdende Bevölkerung,
–  eine voranschreitende Individualisierung,
–  der Trend, sich nicht mehr langfristig binden zu wollen,
–  die Umwälzung in der Schule hin zu Ganztagsschulen,
–  die Überflutung mit kaum mehr steigerbarem Freizeitangebot.

Doch der SSB-Präsident analysierte nicht nur die Probleme, er nannte auch Lösungsmöglichkeiten:

–  Kommunikation und Kooperation untereinander
– Verankerung des gemeinsamen Singens und Musizierens im Kindergarten und in der Grundschule
– Ausbau der Kooperation Schule/Verein
– Nachwuchsarbeit

„Der Mensch von heute lebt in einer globalisierten Welt, er sucht aber auch die Verankerung an einem Ort, der ein Stück Heimat bietet. Chöre sind und bleiben ein Stück dieser liebenswerten Heimat. Hier haben wir eine spannende, großartige gemeinsame Aufgabe.“

Kein falscher Zeigefinger, keine freundliche Sonntagsrede, Fakten, nichts als Fakten. Wie sehr diese nachdenklichen und gleichermaßen motivierenden Gedanken des SSB-Präsidenten auf furchtbaren Boden gefallen waren, zeigte der anhaltende Beifall des Auditoriums.

essig-hans.jpg Bundesschatzmeister Hans Essig

Bundesrechnung – Haushaltsplan

Dank der umfangreichen Vorarbeit, die Schatzmeister Hans Essig sowohl schriftlich wie mündlich gemacht hatte, war das Thema Bundesrechnung 2007 und Haushaltsplan 2008 einer der kürzesten Tagesordnungspunkte. Die Finanzen des SSB sind geordnet, der Schwäbische Sängerbund leistet mit den Beiträgen umfangreiche fachliche und überfachliche Fortbildungsarbeit, was die gemeinsamen Berichte der Frauen- und Frauenchorreferentin sowie der Vorsitzenden der Chorjugend nur bestätigten. Der Bericht der Rechnungsprüfer war die Grundlage für eine einstimmige Entlastung des Bundesschatzmeisters und des Präsidiums.

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von links: SSB-Präsident Dr. Lorenz Menz wurde von den Delegierten einstimmig per Akklamation wiedergewählt. Bei den Vizepräsidenten-Wahlen setzten sich Susanne Blessing, Irmgrad Naumann und Wolfgang Oberndorfer durch.

Wahlen

Im Mittelpunkt des geschäftlichen Teils standen die Wahlen des Präsidenten und seiner drei Stellvertreter. Dr. Lorenz Menz wurde per Akklamation einstimmig in seinem Amt bestätigt und von den Delegierten mit minutenlangem Beifall gewürdigt. Wiedergewählt als Vizepräsidenten wurden Wolfgang Oberndorfer (Präsident des Donau-Bussen-Gaus), Su-sanne Blessing (Chorverband Friedrich Silcher) und – neu in diesem Amt – die Präsidentin des Chorverbands Ludwig Uhland, Irmgard Naumann.

Der neue Namen

Mit der Namensänderung in „Schwäbischer Chorverband e.V.“ und der damit einhergehenden Satzungsänderung vollzog der SSB auch namentlich die fällige Wende vom Männerverband („Sängerbund“) zum Chorverband, in dem die Frauenstimmen längst gleichgezogen haben mit den Männerstimmen.

Schönster Bestandteil der Versammlung war der Moment, in dem hunderte von Kindern zusammen mit ihren Eltern und Erzieherinnen den Saal enterten und im Sinne des Wortes in die Chorwelt der Traditionschöre einbrachen. Mit Begeisterung eroberten sie die Bühne und bezauberten die Delegierten anlässlich der Verleihung von „Felix“-Plaketten an zwölf Reutlinger und einen Wannweiler Kindergarten mit ihren Liedern.

Der Samstag in Reutlingen

Einen Tag vor der Bundesversammlung tagte der Bundesbeirat, um den Sonntag vorzubereiten und mehrere Wahlen abzuwickeln. Doch zuerst lud die Stadt ihre Gäste ein.

Empfang der Stadt Reutlingen

Ein Empfang der Stadt Reutlingen für die Delegierten des Bundesbeirats ging der Sitzung voraus, bei der Bürgermeister Robert Hahn im Foyer des Rathauses auf die kulturelle und speziell musikalische Bedeutung der  ehemaligen Freien Reichsstadt und ihrer Klangkörper einging. Irmgard Naumann,  Präsidentin des gastgebenden Chorverbands Ludwig Uhland, antwortete ihm direkt und begrüßte ihrerseits die Gäste. SSB-Präsident Dr. Menz bedankte sich in seiner humorvollen Art bei beiden, regte bei so viel lobenden Worten für das Singen ein gemeinsames Lied pro Ratssitzung an und bedankte sich für die Großzügigkeit der Stadt, die dem SSB ihre Listhalle kostenlos zur Verfügung gestellt hatte. Musikalisch umrahmt wurde der Empfang von der Chorgemeinschaft Liedertafel Concordia 1833, die in diesem Jahr ihr 175-jähriges Jubiläum feiert und mit dem sympathischen jungen Dirigenten Friedemann Becker aufwarten kann, dessen Begeisterung sichtbar übersprang auf die Sängerinnen und Sänger der Liedertafel.

Bundesbeirat

Der Bundesbeirat besteht aus den Mitgliedern des Präsidiums, des Musikbeirats, den Vorsitzenden und Chorleitern der Gaue bzw. Chorverbände und tagt jährlich. Alle zwei Jahre bereitet er außerdem die Bundesversammlung vor und wählt den Bundeschorleiter, dessen Stellvertreter, die Frauenchorreferentin des Bundes, den Vorsitzenden der Chorjugend und den Jugendchorleiter des Bundes sowie deren Stellvertreter.

Auch die  Sitzung des Bundesbeirats wurde musikalisch eröffnet, diesmal vom Männerchor Rommelsbach unter der Leitung von Peter Gack mit einem Vortrag auf sehr hohem sängerischen Niveau. Das machte ein wenig Mut und ließ für kurze Zeit alle Männerchorkrisengedanken vergessen. Doch danach  war Arbeit angesagt und der ganz alltägliche „Ernst des Verbandslebens“.

Bericht des Präsidenten

Drei „M“ sind es seit nunmehr acht Jahren, die sich mit dem Namen „Menz“ verbinden: Mahner, Moderator und Motivator. SSB-Präsident Dr. Lorenz Menz kam in seinem Bericht auch gleich zur Sache:  „Wir sitzen alle im gleichen Boot. Wir haben alle das gleiche Ziel, nämlich dazu beizutragen, dass es unseren Chören gut geht. Nicht nur heute, sondern auch morgen. Diesen Dienst kann man nicht erzwingen. Vereinsarbeit, Verbandsarbeit ist ehrenamtlicher Einsatz. Das macht uns einerseits stark, weil es ein freiwilliger Einsatz ist. Andererseits spürt man im Ehrenamt in einer Zeit zunehmender Professionalisierung auch Grenzen. Als Einzelkämpfer erreichen wir in der Chorfamilie nicht viel. Wir brauchen einander.“

Was so selbstverständlich klingt, scheint manchmal im Alltag nur schwer erreichbar. Deswegen regte Dr. Menz im Präsidium an, nach der Sommerpause die Vorständetagungen der Chorverbände und Gaue zu besuchen, um mit den Vereinen noch besser ins Gespräch zu kommen. Dabei will der SSB-Präsident so viele Termine wie möglich selbst wahrnehmen.

„Wir sind an einem Wendepunkt für die Chorbewegung angekommen und müssen alle Kräfte einsetzen, dass dieser Wendepunkt auf einen weiter erfolgreichen Weg führt.“ (Dr. Menz)

Noch deutlicher wurde Dr. Menz bei seiner Einschätzung der Lage und Entwicklung, auch wenn die Zahlen-entwicklung punktuell betrachtet nicht dramatisch aussieht. „Die Zahl der aktiven Mitglieder ist von 2006 auf 2007 um rund 1.000 zurückgegangen. Nur im Kinderbereich sind Zuwächse zu verzeichnen. Wichtiger als die Veränderung von einem zum anderen Jahr ist aber Trend. Dieser Trend geht insgesamt nach unten. Das Durchschnittsalter in den Chören steigt ständig an. Wir werden in den nächsten Jahren, wenn wir nicht gegensteuern, gewaltige Einbrüche bekommen. 2003 hatten wir mit 1.704 Vereinen den höchsten Stand in der Geschichte des SSB. Fünf Jahre später haben wir bereits 43 Vereine netto verloren. Und wenn man das Durchschnittsalter vieler Chöre sieht, kann man sich an den fünf Fingern ausrechnen, wo wir in fünf Jahren stehen.“

Deswegen muss das Thema Nachwuchsarbeit im Mittelpunkt jeder zukünftigen Arbeit stehen. Es gibt nahezu keine funktionierenden Jugendchöre mehr im SSB, viele Jugendliche schlüpften unter das Dach der Jungen Chöre. Jedoch der Boom der Jungen Chöre hat in den letzten Jahren den Höhepunkt überschritten. Auch sie werden älter. Umso bedeutender wird die Nachwuchsarbeit der Jungen Chöre in ihren Reihen sein.
Auch Fortbildung ist ein zentrales Thema. Der SSB musste in der Vergangenheit  immer wieder Seminare wegen mangelnder Beteiligung absagen. „Qualität wird das Thema der Zukunft sein – Qualität erreichen wir aber nur mit gut ausgebildetem Führungspersonal, sowohl im musikalischen als auch im Bereich der Vereinsarbeit. Die Reaktionen auf das Chorfest in Bremen sprechen hier eine deutliche Sprache: Überall dort, wo Qualität geboten wurde, gab es gut besuchte Veranstaltungen mit begeisterten Zuhörern, wo nicht, da sind die Menschen weggegangen und das mit einem negativen Bild vom Chorsingen. Unsere Aufgabe wird es sein, künftig viel mehr darauf zu achten, dass unsere Präsentation nach außen nicht abschreckend sondern ansprechend ist.“

Dr. Menz appellierte eindringlich an die Verantwortlichen der Gaue und Chorverbände, die Zusammenarbeit untereinander weiter zu intensivieren. „Da stecken noch Synergien drin. Wir müssen noch stärker vernetzt und arbeitsteilig arbeiten.“

Ein Gebilde wie der SSB lebt vom internen Gespräch und von der Kommunikation. Der SSB-Präsident machte keinen Hehl daraus, dass Professionalisierung auch oft die Grenzen des Ehrenamtes aufzeigt. Er hält es deswegen für richtig, dass einige Chorverbände und Gaue neben dem Ehrenamt eine „hauptamtliche“ Unterstützung einsetzen.

Schließlich wies Dr. Menz auf das dramatische Wegbrechen der fördernden Mitglieder hin.  Hier gelte es, gute Konzepte zu entwickeln, um die Einbußen aufzufangen, ohne dass die Vereine zu bloßen Festorganisatoren würden.

Dr. Menz warnte dennoch vor jeglicher Jammerei und wagte die Prognose: „Die Chorlandschaft wird sich in den nächsten 10 Jahren stärker verändern als sie sich in den vergangenen 50 Jahren verändert hat. Aber sie wird nicht verschwinden. Sie wird neue Wege zu den Menschen finden. Unsere Aufgabe ist es, ein Stück weit Pfadfinder zu sein. Das ist eine spannende Aufgabe, die wir auch lösen werden.“ Diese Herausforderungen gemeinsam angehen zu können, dafür wolle er noch einmal für das Amt des Präsidenten kandidieren.

Unter Vorsitz  des Bundesschatzmeisters nahm anschließend der Wahlausschuss seine Arbeit auf, der eine leichte Aufgabe hatte, da sich alle Sitzungsteilnehmer auf Wahlen per Akklamation einigten.

Beiratswahlen im Zeichen sehr profilierter BewerberInnen

Sechs KandidatInnen galt es zu bestätigen und alle Wahlen erfolgten einstimmig. Die musikalische Spitzenposition des SSB hat mit Marcel Dreiling als neuem Bundeschorleiter und Nachfolger von GProf. Scheirle einen seit Jahren von allen Beiratsmitgliedern hoch geschätzten Künstler und Pädagogen erhalten. Ihm zur Seite und nicht minder profiliert steht als Stellvertreter Dieter Aisenbrey. Alte und neue Frauenchorreferentin ist Wiltrud Reusch-Weinmann, eine der erfolgreichsten Dozentinnen im SSB sowie Gründerin und Leiterin des Frauenchores La Chorella. Ebenfalls im Amt bestätigt wurde Bundesjugendchorleiter Thomas Preiß, geliebt und gefeiert von den Kleinen und Großen im Kinder- und Jugendchor des SSB. Neu im Amt sind Katrin Schwarz als stellvertretende Bundesjugendchorleiterin und Sabine Eberspächer (Musikbeirat). (Alle Kandidaten wurden in der Ausgabe 3-2008 der Zeitschrift SINGEN vorgestellt)

Satzungsänderungen und Chorfest

Die im Zusammenhang mit der Umbenennung des Schwäbischen Sängerbundes in „Schwäbischer Chorverband e.V.“ nötigen Satzungsänderungen befürwortete der Bundesbeirat einstimmig.  Neue Namensänderungen ehemaliger Gaue in Chorverbände wurden genehmigt.

Weitere Besprechungen galten dem Chorfest 2009 und dem Ort für die Bundesversammlung 2010, für die sich der Chorverband Friedrich Schiller beworben hat. Schließlich berichtete SSB-Präsident Dr. Menz noch von der Gründung des Landesmusikverbandes Baden-Württemberg, dem Zusammenschluss aller Laienmusikverbände.

Marcel Dreiling ist neuer   Bundeschorleiter des Verbands

Bei der Bundesbeiratsitzung am Vorabend zur Bundesversammlung wurde Marcel Dreiling aus Rottweil einstimmig zum Bundeschorleiter des Schwäbischen Sängerbundes gewählt. Er ist damit Musikchef des zweitgrößten Laienmusikverbandes im Deutschen Chorverband (DCV), dessen Arbeit er inzwischen auch im DCV-Musikbeirat kreativ und weitsichtig mitgestaltet.

Wolfgang Layer, Bundespressereferent des Schwäbischen Sängerbundes


Mädchenkantorei Rottweil konzertiert mit dem Jungen Chor St. Ursula Villingen und dem Mädchenchor „Scala“ aus Belgien

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 3.06.2008, Chorverband Schwarzwald-Baar-Heuberg, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Die Rottweiler Mädchenkantorei und der Junge Chor der St. Ursula Schulen Villingen bekommen Verstärkung: den belgische Mädchenchor „Scala“. Gemeinsam stehen beide Chöre am Mittwoch, 9. Juli 2008, um 19.30 Uhr auf der Bühne des Franziskaner Konzerthauses.

Die jungen Sängerinnen der Scala & Kolacny Brothers aus dem belgischen Aarschot haben sich in den vergangenen Jahren international einen Namen gemacht mit ihren tiefgreifenden Interpretationen zeitgenössischer Songs. Sie verstehen es immer wieder, neue Dimensionen in den bekannten Liedern anzusprechen, Dimensionen die anrühren, mittragen und weiterführen. Die erste rein deutschsprachige CD, „Grenzenlos“, mit ihren ungewöhnlichen Interpretationen von Hits wie „Hungriges Herz“ (Mia) oder „Hier kommt Alex“ (Die Toten Hosen) wurde bereits mehr als 300.000 Mal verkauft und sorgte deutschlandweit bei Live-Auftritten für ausverkaufte Häuser.

Angefangen hat alles 1996 wie bei einem ganz normalen Mädchenchor mit klassischem Repertoire. Die beiden Pianisten-Brüder Steven und Stijn Kolacny hatten in ihrer Freizeit den Chor ins Leben gerufen. Schon bald verließen sie die traditionellen Pfade. Sie fingen an, Pop- und Rocksongs für den Chor selbst zu arrangieren. Die ersten Erfolge ließen nicht lange auf sich warten. Inzwischen singen Scala & Kolacny Brothers in einer eigenen Liga: Sie entwickeln aus dem stimmgewaltigen Gesang der jungen Frauen zwischen 16 und 28 Jahren in Verbindung mit der Melodie und Aussage moderner Pop- und Rochsongs verblüffende Kontraste, wütender und verletzlicher als das Original oder so tieftraurig, dass es die Zuhörer erschauern lässt.

Zu diesem international bekannten Chor hat die Mädchenkantorei und der Junge Chor unter Leitung von Andreas Puttkammer vor einiger Zeit Kontakt aufgenommen und ihn nach Villingen eingeladen. Chorleiter Steven Kolacny sagte gerne zu. So machen etwa 30 Sängerinnen von Scala auf ihrer Deutschlandtournee am 9. Juli einen Abstecher nach Villingen. Und mit ihnen auf der Bühne stehen die Mädchenkantorei Rottweil und der Junge Chor.


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