Chorleben - S-Chorverband

Regionalchorverbände

MGV Obernheim widmet Friedrich Silcher einen Abend

Isabelle Arnold, 15.05.2009, Chorverband Zollernalb, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

mgv-obernheim.JPG„Hab oft im Kreise der Lieben ein Liedlein gesungen, und alles war hübsch und gut“ – genau so war das Friedrich-Silcher-Konzert des Männergesangvereins „Harmonie“.

Obernheim. Zu hören gab es ausschließlich Chorwerke a capella. Nachdem Vorsitzender Jürgen Dreher die Gäste begrüßt hatte, sprach Frank Gast einige Einführungsworte über Friedrich Silcher. Die Gastgeber mit Dirigent Helmut Mauthe eröffneten das Programm mit der schwäbischen Volksweise „Die drei Röselein“. Es folgten „Mädele, ruck, ruck, ruck“ und das ruhige, sehnsuchtsvolle Lied „Ohne Dich, wie lange“. Humorvoll sagte Hans Moser die Titel an.

Friedrich Silcher, sein Leben und sein Lebenswerk erläuterte dann Lyriker Helmut Hauser. Bis heute sei das Liedergut erhalten. Die schwäbische, humorvolle Seite zeigte der Frauenchor mit Dirigentin Cordula Bieber aus Geislingen mit „Vergiss mein nicht“, „Der Postillion“ und „Frühlingsahnung“. Unterhaltsam und lebendig sangen dann die Männer aus Geislingen „S’Herz“ und „Süß‘ Liebe liebt den Mai“.

Schon lange ist die Obernheimer „Harmonie“ mit dem Männerchor „Frohsinn“ aus Ratshausen unter Leitung von Wolfgang Staiger befreundet. Die Schlichemtäler brachten Silchers „Loreley“ zum Vortrag. Nebenher wurden immer wieder Bilder aus dem Leben und Schaffen des Komponisten zur Untermalung auf die Leinwand geworfen.

Im zweiten Teil folgte der Gesamtauftritt des Gemischten Chors Geislingen mit dem ostpreußischen Volkslied „Ännchen von Tharau“ und weiteren schwäbischen Volksliedern, dazwischen gab es zur Auflockerung Sketche.

„In der Ferne“ und „Rosmarin und Salbeiblättlein“ hießen dann weitere Lieder, die die Männer aus Ratshausen ruhig und getragen, manchmal melancholisch vortrugen. Mit „Untreue“ und „Am Brunnen vor dem Tore“ überzeugte der Männerchor ebenfalls.

Sehr lebendig und munter war dann der Schlussblock der Obernheimer. Sie sangen „Weinlied“, „Wir sind die Könige der Welt“, „Entschuldigung“ und „Rundgesang“. Außerdem gaben alle Chöre Zugaben.

Das Fazit von Helmut Hauser, dem ehemaligen Präsidenten des Zollernalb-Gaues, lautete: „Arg schee hend ihr gsunge.“

Volkmar Hoffmann


75 Jahre Freude am Gesang

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 13.05.2009, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Chorgemeinschaft Liederkranz Ailingen feiert mit einem Jubiläumskonzert in der Rotachhalle

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Mit drei Chören und einem funkelnden Programm hat die Chorgemeinschaft Liederkranz ein Festkonzert zum 75-jährigen Jubiläum gegeben.

Mit einem glanzvollen Jubiläumskonzert, gespickt mit funkelnden Höhepunkten, hat die Chorgemeinschaft Liederkranz Ailingen am Samstagabend ihr 75-jähriges Jubiläum gefeiert. Neben dem Stammchor der Chorgemeinschaft Liederkranz trugen auch der junge Chor „Mundwerk“ und die Männer vom Oberschwäbischen Chorverband zum Gelingen der Festveranstaltung in der Rotachhalle bei.

Hätte man ein Jubiläumskonzert schöner eröffnen können, als mit Schillers Hymne „An die Freude“, vertont von Ludwig Van Beethoven? Die Chorgemeinschaft verlieh ihrer Freude mit genau jener hymnischen Begeisterung Ausdruck. So entstand feierliche Stimmung, die ansteckend wirkte und den Boden für die Werke von zwei weiteren großen Komponisten bereitete. Von Josef Haydn sang der Chor „Freude, deine Zaubermacht“ und „Von deiner Güt“. Auch die Solisten Anne Regina Sieber und Peter Strecker wurden an dieser Stelle vom Publikum mit begeistertem Applaus gefeiert. Ein weiteres Geburtstagskind ist Felix Mendelsohn-Bartholdy. Seinem 200. Geburtstag waren drei klassische Frühlingslieder aus seiner Feder gewidmet, bei denen es dem Chor unter der bewährten Leitung von Agathe Feuerstein mit Begeisterung und Können gelungen ist, die Herzen der Zuhörer zu öffnen. Festredner Bürgermeister Peter Hauswald fand die passenden Worte. „Gesang rührt die Seele an, ob hörend oder singend, er ist ein Schatz aus Klang und Sprache“.

Die Chorgemeinschaft pflegt diesen Schatz seit 75 Jahren und mit ihm eines unserer höchsten Kulturgüter, wie Ortsvorsteherin Sandra Flucht betonte. „Singe wem Gesang gegeben“, so das Motto der Vereinsvorsitzenden Iris Baeuchle-Seliger, das der Erste Landesbeamte Joachim Kruschwitz mit den Worten kommentierte: „Mir ist es leider nicht vergönnt, deshalb schweige ich“. Die Sänger waren glücklicherweise in der Mehrzahl. Damit das so bleibe, riet Achim Schwörer, der neu gewählte Präsident des Oberschwäbischen Chorverbands, an den Schulen Nachwuchs mit Chorprojekten zu generieren.

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Sieben Chöre huldigen dem Lied

Isabelle Arnold, 13.05.2009, Chorverband Zollernalb, Singen und Stimme, 1 Kommentar

Chöre aus dem Tal der Lauchert haben sich zu ihrem alljährlichen Freundschaftssingen in Jungnau getroffen. Jeder Chor trug drei oder vier Lieder vor. Die Freude am Singen war spürbar. SIGMARINGEN-JUNGNAU (vr) Es war ein besonders schöner Abend in der Jungnauer Schlossgartenhalle. Sänger von sieben Chören saßen an den langen Tischen und gestalteten miteinander und füreinander den alljährlichen Liederabend. Es traten nach einander der Liederkranz Melchingen, der Gemeinschaftschor Gammertingen, die Männergesangvereine aus Veringendorf, Sigmaringendorf, Veringenstadt, Neufra und Jungnau als Gastgeber zum Schluss auf.Die Idee dieses Freundschaftssingens ist vor acht Jahren entstanden. Die Gammertinger waren auf die Idee gekommen. Es gebe zwar das Heubergsingen und das Killertaltreffen, aber im Tal der Lauchert sei es ganz besonders schön, hieß es.

Traditionelles Repertoire

Die Chöre sangen viele Lieder aus dem traditionellen Repertoire. Es ging oft um Heimat, Sehnsucht und Liebe. Die Lieder trugen Titel wie „Ich liebte einst ein Mädchen“, „Abschied des Handwerksgesellen“ oder „Genießt das Spiel der Welt“. Es gab aber auch Schlager und Lieder aus Musicals.An den Tischen hörten die Sänger den Aufführenden genau zu und kommentierten als Kenner der Materie die Leistung. Wenn ein Lied besonders gut gelang, dann gab es nickende Köpfe und viel Applaus. Wenn ein Lied beliebt war, sangen die Zuhörer am Tisch mit. Und wenn mal eines nicht ganz so gelang, dann wussten die Sänger, wie schwer das Lied ist, wie viel Probenarbeit dafür notwendig ist und brachten Verständnis entgegen. Der Abend war geprägt von einem abwechslungsreichen Programm, hohem sängerischem Niveau und langjähriger Erfahrung. Spontan schob mancher Chorleiter ein zusätzliches Lied ins angekündigte Programm oder hängte eine Zugabe hinten an.Der Vorstand des Jungnauer Chors, Josef Weber, dankte jedem Chor nach seinem Auftritt mit einer Flasche Wein und einem Bild von Jungnau. Auch der Veringenstädter Chor leidet wie die anderen Männergesangvereine an Nachwuchsmangel: „Bei uns Chören muss man befürchten, dass es uns so geht wie den Neandertalern in Veringenstadt, nämlich dass wir aussterben und dass man uns zur Erinnerung auf die Brücke setzt“, scherzte Weber. Nicht so ist es in der Gammertinger Chorgemeinschaft, in der Männer und Frauen zusammen auftreten und so rund 50 Sänger auf die Bühne bringen. Zum Schluss sangen alle Chöre miteinander „Kein schöner Land in dieser Zeit“. „Man muss singen, weil man sonst nicht leben kann“, sagte einer der Veringer Sänger.


Lieder für Jung und Alt – Goldene Ehrennadel für Hans Schatz

Isabelle Arnold, 13.05.2009, Chorverband Zollernalb, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Zu einem abwechslungsreichen Abend unter dem Motto „Lieder für Jung und Alt“, konnte der Vorsitzende Norbert Schmidt vom Liederkranz Leidringen viele Besucher begrüßen. Mit dabei waren aus dem Sängergau Schwarzwald der Liederkranz Wellendingen und der Sängerkranz Rotenzimmern. Der Mittelpunkt des Abends war die Ehrung von Hans Schatz. Er wurde für 50 Jahre aktives Singen im Chor durch Gaupräsident Helmut Miller mit Urkunde und Anstecknadel des Deutschen Chorverbandes ausgezeichnet. Hans Schatz war von 1981 bis 1987 zweiter Vorsitzender des Vereins, führte neun Jahre lang zuverlässig und genau die Vereinskasse, hat manches Theater als Regisseur eingeübt und geleitet. Außerdem ist er der Vereinsschneider in allen Angelegenheiten.
Miller freute sich in seinem zweiten Amtsjahr über die Einladung nach Leidringen, die er trotz vieler anderer Termine gerne wahrnahm. Der gastgebende Liederkranz Leidringen umrahmte mit passenden Liedern die Ehrung. Er ehrte den Jubilar bereits bei seinem Familienabend mit einer Urkunde und Geschenkkorb.
Abwechselnd trugen dann die Gastvereine ihre Lieder vor. Der Sängerkranz Rotenzimmern begeisterte die vollbesetzte Halle mit „Jeder Tag ein Sonnentag“ oder „Bye bye es war schön“. Der Liederkranz Wellendingen mit „Der Löwe schläft heut Nacht“ oder „Sing mit mir“. Der örtliche Liederkranz brachte Stücke wie „Griechischer Wein“ oder „Country Roads“ zu Gehör. Bei den Ansagen und Pausen strapazierten dann die heimischen Comedygrößen Gertrud und Amalia mit ihrem feinsinnigen Humor die Lachmuskeln der Zuhörer. Mit dem gemeinsam gesungenen Volkslied
„Im schönsten Wiesengrunde“ endete ein gelungener Liederabend.
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Cantemus Frauenstimmen bringen Uraufführungen

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 13.05.2009, ARCHIV: Chorverband Donau-Bussen, Frauenchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Als Erst- und Uraufführungen stellten die Cantemus Frauenstimmen Ehingen (Rolf Ströbele) Kompositionen von Reiner Johne vor, der die von Rilke übersetzten Sonetts der Französin Louize Labé vertont hat und beim Konzert in der Spitalkapelle ehingen anwesend war. Er schrieb seine Werke speziell für Cantemsu in Melodie, Harmonie und Rhathmus dicht am Text, als hätte Rilke ihn selbst veront. Zu den von Schauspieler Peter Gorges gelesenen Texten passten die feinsinnigen Interpretationen des Frauen-Auswahlchores.


Gelungene Premiere bei „Chor aktuell“

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 13.05.2009, ARCHIV: Chorverband Donau-Bussen, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Nach einer mozartähnlichen Sing-Bourrée interpretiert der Liederkranz Daugendorf (Markus Gerowski) Schöggl’s komplette Variationen über Schuberts „Forelle“. Zu den Kindern des Monsiuer Mathieu gesellten sich „West Side Story“, Gospels und Spirituals bsi hin zu Tonmalereien bei „Adiemus“ von Karl Jenkins. Der zum Liederkranz gehörende (Chor aktuell) bot eine glänzende Premiere mit Auszügen aus „Ma fair Lady“, mit Klassikern wie „Only you“ und „The lion sleeps tonight“ und bewies mit Uli Führes Jazzkanon „Hallo Django“ seine Fertigkeit in Sprach- und Stimmakrobatik.


Von Schubert zum Bohème-Quartett

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 13.05.2009, ARCHIV: Chorverband Donau-Bussen, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Aufs neue begeisterte der Silcherchor Donau-Bussen (Peter Schmitz) die Zuhörer mit einem ausgefeilten Angebot klassischer und zeitgenössischer Chorliteratur. Schubert („Begrüßet den Frühling mit heiteren Tänzen) und Schumanns rassiges „Zigeunerleben“ standen für das 19. Jahrhundert, das mit einer brillant agierenden Martina Wolf am Flügel Schubertsche Themen („Auf dem Wasser zu singen“) in Lisztscher Ausformung in excellenter Weise widerspiegelte. In bewusstem Gegensatz zu Silchers Kostbarkeiten waren die Comedian Harmonists ebenso gegenwärtig wie das Bohème-Quartett mit Schalk und Showeffekten bei Schnucki und Elisabeth bis hin zu Ton- und Sprachspielereien von Uli Führe auf höchster Klasse.


Gesellige Chormusik stimmt heiter

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 13.05.2009, ARCHIV: Chorverband Donau-Bussen, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Mit Dieter Frommlets „So viel Schwung“ und Papperts „Mensch, ärgere dich nicht“ kredenzte der Liederkranz Dürmentingen-Burgau (Otto Gruler) einen bunten Melodienstrauß vorwiegend heiterer Tendenz. Max Regers rote, gelbe Kragen zielten mit Veronika nach Amorbach, wo im Musicalstil „Ein Zimmerchen irgendwo“ gesucht wurde. Vor des Nachtwächters Geheiß „Hört, ihr Herrn, und lasst euch sagen“ sagten zwei Hasen und Heinrichs „Gäns im Haberstroh“ beim Abschied leise Servus, um dem Männergesangverein Blochingen (Ursula Jankowski) Zeit und Raum für Fuchs und Igel, für den Vogel aus den „drei tierischen Liedern“ und dem Gefühl zu geben, am Wochenend mit Sonnenschein „über den Wolken“ zu schweben.


Mendelssohn für Männerchor

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 13.05.2009, ARCHIV: Chorverband Donau-Bussen, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Mit einem eigenen Chorblock gedachte der Männergesangverein Blochingen des 200. Geburtstages von Felix Mendelssohn Bartholdy. Darin waren neben dem „Türkischen Schenkenlied“ und dem geliebten „Wer hat dich, du schöner Wald“ auch die selten gehörten Melodien „Wasserfahrt“ und „Im Süden“ enthalten. Danach setzte Ursula Jankowski auf Titel wie „Spielmann“, „Rheinisches Fuhrmannslied“ und Uli Führes „Warzenschwein“, die zum besonderen Flair der Blochinger Sänger passten. Der Männergesangverein Rulfingen (Hubert Rochow) hatte sich mit den Katzen, die bei Nacht grau sind, mit Millers „Ehemanns Klage“ und den zuvielen Pfunden am Hosenboden ganz der heiteren Muße verschrieben.


Der FELIX kommt mit großen Schritten in den Karl-Pfaff-Gau

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 12.05.2009, Chorverband Karl-Pfaff, Nachwuchsarbeit, Singen und Stimme, sonstige Chöre, Kommentare geschlossen

kinder-machen-musik.JPGDie Rasselbande aus Grötzingen mit Heidi Gerster, Joachim Schmid und ihrer Erzieherin Ursula MerkleIm April und Mai konnten zwei FELIX-Verleihungen im Karl-Pfaff-Gau gefeiert werden. Zwei weitere FELIX-Verleihungen sind „in Arbeit“. Es gibt – und da sind die Verantwortlichen positiv überrascht worden – mehr Kindergärten und Tagesstätten, die singend den drei- bis sechsjährigen die Musik näher bringen als wir dachten. Heidi Gerster – früher Vorsitzende des Gaujugendpräsidiums, jetzt eine der FELIX-Verantwortlichen im Karl-Pfaff-Gau, hat nun Zeit dieser neuen Aufgabe mit Elan nachzugehen. „Diese Aufgabe macht unglaublich Freude“ – so ihre Worte nach der zweiten Verleihung – und genau diese Freude beflügelt ja in den weiteren Schritten und bestätigt den inneren Wert der ehrenamtlichen Tätigkeiten mal wieder.

Im April wurde die Rasselbande aus dem Aichtal (Grötzingen) mit der FELIX-Plakette versehen und im Mai ein kleiner Kindergarten am Rande der Schwäbischen Alb in Ochsenwang.


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