Chorleben - S-Chorverband

Regionalchorverbände

Eine Reise mit dem Chor der Polizeidirektion Esslingen und seinen Freunden unter dem Motto „Berge und Meere“

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 3.06.2009, Chorverband Karl-Pfaff, Männerchöre, Kommentare geschlossen

Berge und Meere wurden vom Polizeichor Esslingen besungen„Wo froh Musik erklingt“, die Erkennungsmelodie der Bundesdeutschen Polizeichöre war verklungen, als Eugen Franz, der erste Vorsitzende des Polizeichors die Gäste des Abends im voll besetzten evangelischen Gemeindehaus am Blarerplatz in Esslingen begrüßte. Bemerkenswert war, dass vom Polizeichor nur die Honoratioren geladen und begrüßt wurden, die immer zum Konzert kommen und nicht nur dann zur Stelle sind, wenn Wahlen ins Haus stehen. Kathrin Langhirt, die Moderatorin des Abends führte charmant und kurzweilig durch selbigen.Zuerst ging es mit dem Polizeichor in die Berge. „Alpengruß“, „Das Ave Maria der Berge“, und so bekannten Gassenhauer wie „Wohl ist die Welt so groß und weit“ oder „Wir wollen zu Land ausfahren“ standen an. Die 35 Männerstimmen waren als homogene Gruppe sehr gut aufeinander abgestimmt, der Chor war auffallend dynamisch und ausdrucksvoll aufgestellt.Nach dem Männerchor kamen die Derendinger Alphornbläser auf die Bühne. Drei Sätze für Alphorn wurden geblasen und jeder im Saal konnte sich vorstellen, wie weit im Gebirge der Klang der Alphörner zu hören ist. Was sicherlich für die meisten Besucher neu war, zu Alphornmelodien kann auch rhythmisch geklatscht werden. Spätestens als in der bunten Werktagstracht der Toggenburger das Jodelchörli Alpenrösli aus Wattwil auf die Bühne kam, fühlten sich die Besucher in den Bergen. Röbi Muheim entführte die Gäste in die Schweizer Bergwelt mit Naturjodel und Kompositionen für Jodelchöre. Muheim erklärte zwischendurch die Trachten und das Brauchtum im Wattwiler Land. Nach der Pause legte das Jodelchörli noch einen drauf, auch mit dem Beckijodel. Hier geben Kugeln die in Metallbecken kreisen den Ton an und das Chörli nimmt Stimmung und Ton auf. Bemerkenswert beim Jodelchörli war immer der Abschluss eines Vortrags, der so ausklang, als wolle man das Verhallen der Töne in den Bergen nachahmen.Nochmals kamen die Derendinger Alphornbläser mit ihren selbst gebauten Instrumenten. Von Frau Langhirt nach Herkunft und Technik der Alphörner befragt, war auch hier Information mit Unterhaltung gepaart. Mit ungewohnt flotten Alphornweisen verabschiedeten sich die Derendinger. Umgezogen als „Blaue Jungs“ kam zum Abschluss der Männerchor. Frau Langhirt, sich als Bootsjunge angepasst an die christliche Seefahrt, führte über das Meer und stellte kess fest, dass die Männer wohl deswegen so gut gelaunt sind, weil es Mädels gibt, Kameraden. Spätestens jetzt ist der Funke auf das Publikum übergesprungen. Die bekannten Lieder „Schwer mit des Schätzen des Orients beladen“ und „Heimat deine Sterne“ wurden mitgesungen und der Beifall wollte nicht enden. Die Seemannslieder wurden am Flügel von Klaus Straube begleitet.Hartmut Volz, übernahm die musikalische Gesamtleitung und hatte seinen Polizeichor wieder einmal passend vorbereitet. Das Motto „Berge und Meere“ war so aktuell als wollte es an den Farbwechsel der Polizei von grün nach blau erinnern. Mit dem Bajazzo wurde das Ende vorerst eingeläutet. Die Sänger des Polizeichores an stellten sich hierzu an den Seiten im Saal des Gemeindehauses auf. Viele der Gäste sangen kräftig mit. Der krönende Abschluss war eine Zugabe des Jodelchörli. Zusammen mit dem Polizeichor wurde ein Naturjodler vorgetragen. Nicht vorbereitet. Spontan. Natur!Mit einem gemütlichen Zusammensitzen und Gesang ging dieser Abend zu Ende. Berge und Meere waren befahren, besungen und erlebt worden.


Jubiläumskonzert „100 Jahre Liederkranz Renhardsweiler“

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 26.05.2009, gemischte Chöre, Jugendchöre, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Die gute Stube Bad Saulgaus, das Stadtforum war wieder mal das ideale Ambiente für ein Jubiläumskonzert. Diesmal waren die Sängerinnen und Sänger des Liederkranzes Renhardsweiler die Gastgeber, die mit ihren zahlreich erschienen Gästen ihr 100jähriges Bestehen musikalisch feierten. Fulminant und geradezu majestätisch klingend eröffnete das Bläserquintett „Schwabenblech“ mit der „Rondeau-Fanfare“ von Jean Joseph Mouret den Festabend, zu dem die Vorsitzende Sabine Weiß die Besucher willkommen hieß. „Ich freue mich, dass wir unser Jubiläum in diesem Rahmen mit netten Gästen feiern dürfen“, so die sichtlich stolze Vorsitzende, die dann das Mikrofon Wolfgang Kniele überließ, der mit viel Wortwitz und Humor durch den Abend führte.

„Du holde Kunst, ich danke Dir dafür“ aus dem schubert’schen „An die Musik“ bildete die Ouvertüre und gleichzeitig die gelungene Huldigung der Sängerinnen und Sänger des gemischten Chores an die Musik. Beim „Ein Traum vom Glück“ gelang es dem Chor um Chorleiterin Gudrun Heinzelmann die Walzerstimmung dieses Chorsatzes in den Saal zu zaubern. „I feel Pretty“ aus „West side Story“ und die beiden Beatles-Songs „Hey Jude“ und „Can’t buy me love“ waren ein Hörerlebnis par excellence, von den fünf Interpreten von „Schwabenblech“ wirkungsvoll und mit großer Instrumentenbeherrschung präsentiert.

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„Fly Me To The Moon“ des Songtexters B. Howard war der stimmungsmäßige Kontrapunkt, von der jungen Sopranistin Theresa Heinzelmann feinfühlig und mit bemerkenswert gut entwickelter Stimme serviert. Für den englischsprachigen und ehr poppigen Part des Abends zeichnete, der 2002 gegründete Popchor des Liederkranzes Renhardsweiler verantwortlich. Mit bekannten Hits wie „Can You Feel The Love Tonight“ aus „König der Löwen“ und dem oft gehörten aber ob der Rhythmen immer wieder gefallenden „I Will Follow Hin“ aus dem Film „Sister Act“ wussten die 35 Chormitglieder um Gudrun Heinzelmann zu gefallen. Sehr schön auch die Interpretation bei dem getragenen irischen „You Raise Me Up“ bei dem die Frauenstimmen die Schwermütigkeit der irischen Seele gut transportierten.

Eine kreative Idee und eine gelungene Abwechslung war die von Peter Raichle erarbeiteten Bildpräsentation „100 Jahre Liederkranz Renhardsweiler – Meilensteine auf dem Weg durch ein Jahrhundert“, die den Weg des Vereines von der Gründung in 1909 bis heute mit all seinen Höhen und Tiefen in Wort und Bild zeigte. Der „Chor der Gefangenen“ aus „Nabucco“ und der „Zigeunerchor“ aus der Oper „Preciosa“ war die Reminiszenz des gemischten Chores an die Welt der Oper. Bei letzterem chorisch gut herausgearbeitet der sehr akzentuiert gesungene Wechselgesang und die Tenöre als Echostimmen. Ein Hinhörer des Abends war „Habanera“ aus der Oper „Carmen“ von der Solosopranistin Theresa Heinzelmann ausdrucksstark und in einer feinen Symbiose mit der Pianistin Marion Rösch dargebracht. Marion Rösch, Studentin der Musikhochschule Trossingen, war nicht nur hier, sondern den ganzen Abend eine einfühlsame und virtuose Begleitern am Flügel.

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Kooperation bringt Gewinn für Alle

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 26.05.2009, Chorgattung, gemischte Chöre, Kinderchöre, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

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Seit Jahren pflegt der Leutkircher Sängerkranz (gemischter Chor mit annähernd 50 Aktiven, der im nächsten Jahr sein 175jähriges Bestehen feiert) in seinen Konzerten die Zusammenarbeit mit Chören von Schulen aus der Allgäustadt. Diesmal wurde im Februar dem Schulchor der Grund-und Hauptschule mit Werkrealschule am Adenauerplatz der Liederkalender der Stiftung „Singen mit Kindern“ überreicht, aus dem dann die Kinder mit ihrer Leiterin Cordula Homanner für das gemeinsame Frühjahrskonzert unter anderem einige Lieder vorbereiteten. Außerdem stellte die Schule die Combo mit Rektor Christoph Heidel als deren Leiter und die Klasse 4b bereicherte mit einem Handpuppen-Froschkonzert und einer Bodypercussion-Einlage das Programm, das unter dem Motto „Singen wir ein Lied zusammen“ stand. Diesen Kanon sangen Hand in Hand die Kinder und Erwachsenen beim Einzug in die trefflich dekorierte Festhalle mit einem bestens gestimmten Publikum. Dieses genoss offensichtlich die ausgewogen harmonischen Auftritte des Gesamtchores und des Sängerkranzes unter Leitung von Chordirektorin Anne-Regina Sieber, wie die herzerfrischenden Beiträge des Schulchores und das versierte Spiel des Pianisten Robert Häusle und der Schulcombo. Beim  abschließend gemeinsam dargebotenen Lied „Wer hat an der Uhr gedreht“ wurde sicher vielen Zuhörern bewusst, wie schnell bei dem frühlingshaft bunten Programm die Zeit vergangen ist, um dann mit anhaltendem Applaus mehrere Zugaben einzufordern.

Auch der Berichterstatter der Schwäbischen Zeitung begrüßte dieses Kooperationsprojekt und hofft auf dessen Fortsetzung. „Verdienter Lohn der Bemühungen wäre“, so seine Schlussworte, „dass junge bis mittelalterliche neue Sänger dazustoßen. Man kann es dem Sängerkranz und den anderen Chören landauf, landab nur wünschen“.

Das Foto auf der Wendeltreppe entstand am gemeinsamen Chortag in der Adenauerschule. Es soll ausdrücken, dass ein Sänger „nur ein Aufwärts“ kennt, denn nur so hält er (gerade bei a-cappella Sätzen) die Tonhöhe.


Das Ehrenamt – groß geschrieben

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 25.05.2009, Chorverband Ulm, Kommentare geschlossen

„Sei mal still“ und singe das Eingangslied zum Frühjahrskonzert des Musik- und Gesangvereins Ulm-Grimmelfingen von Werner Probst.
„Sei mal still“ und höre, was die Sänger und Musiker aus Grimmelfingen ehrenamtlich geleistet haben. In einer zweijährigen Bauphase erstellten sie ihr eigenes Vereinsheim. Man ist geneigt zu sagen: mit allem Pi-pa-po – mit hellen, hohen, großen und lichtdurchfluteten Räumen, mit großzügigen Übungsräumen und zeitgemäßen sanitären Anlagen. All dies und noch einige Details mehr finden sich im neuen Domizil der beiden Vereine.

Musik- und Gesangverein Ulm-Grimmelfingen „firmieren“ von Anfang an zusammen und gemeinsam werden nun auch die finanziellen Aufwendungen getragen, allerdings nicht ohne den Beistand bzw. einen Zuschuss der Stadt Ulm, die sich an diesem Projekt beteiligt hat.
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Am 17. Mai wurde im Rahmen eines Frühjahrkonzertes das neue Vereinsheim der Öffentlichkeit präsentiert. Die Chorleiterin Katja Kaufmann und ihr gemischter Chor, der erfreulicherweise für diesen Anlass einige neue Chormitglieder gewinnen konnte, schwebten mit Reinhard Mey buchstäblich „Über den Wolken“. Bei Ralph Siegels „Dschinghis Khan“ waren die Zuhörer eingeladen, den Ritt durch die Wüste mit „Hu und Ha“ anzufeuern. Der schon legendäre Schuss im „Kriminaltango“ ging fast daneben. Er war einfach zu zaghaft. Doch der Knalleffekt des Abends blieb trotzdem nicht aus: Schwäbisch-deutsche Gedichte, vier englisch gesungene Chorbeiträge und nicht zuletzt die launigen Kommentare der Chorleiterin, die auch durch das Programm führte, bildeten mit „Der Mond ist aufgegangen“ einen harmonischen Schlussakkord. Der Chor und nicht zuletzt die Vorsitzende Edith Kast können sich zu recht auf ihr gelungenes Vereinsheim freuen.


Vizechorleiter Aufbaukurs mit Anne-Regina Sieber

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 25.05.2009, Chorgattung, Fortbildungen, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Wie schon der Vizechorleiter Grundkurs, war auch der Aufbaukurs wieder ein voller Erfolg. Die Teilnehmer vertieften bei der Verbandschormeisterin Anne-Regina Sieber, an drei Samstagen vom Februar bis April, ihr mitgebrachtes Wissen und lernten wieder einiges dazu. Bestens versorgt und in einer angenehmen Atmosphäre verbrachten alle gerne diese Zeit in Baienfurt.

Da viele schon die Möglichkeit hatten, erlerntes in der Praxis zu erproben, konnten die Teilnehmer schon mit eigenen Erfahrungen aufwarten. Doch auch Neuzugänge hatten auf Grund des anschaulichen Erklärens von Frau Sieber keine Schwierigkeiten einzusteigen.

Mit Freude sangen und dirigierten rund 10 Teilnehmer bekannte sowie auch neu erlernte Lieder. Gemeinsam übten sie das Einsingen und natürlich auch die Tonangabe mit der Stimmgabel, was, sobald man einige kleine Tricks kann, gar nicht mehr so schwer ist.

Die Freude, mit der Frau Sieber die Gruppe leitete, sprang auch auf die Kursteilnehmer über, sodass die eigentlich eher trockenen Notendiktate sogar mit Spaß geschrieben wurden.

So gingen diese drei interessanten und geselligen Samstage vorüber und die angehenden Vizechorleiter erhielten Urkunden und viele Anregungen für Übungen um das gelernte anzuwenden.

Gruppenbild vom Viezechorleiter-Aufbaukurs


Musical-Spektakel im Bindhof

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 25.05.2009, Chorverband Ludwig Uhland, gemischte Chöre, Jugendchöre, Kinderchöre, Kommentare geschlossen

Musical-Spektakel im Bindhof

BEST OF MUSICAL –  unter diesem Motto lud der Liederkranz Neuhausen am 09. Mai in den Bindhof ein. Der halbe Ort war auf den Beinen, um sich das Musical-Spektakel nicht entgehen zu lassen. Was die Zuschauer dann zu hören bekamen, wurde dem Titel voll gerecht.

Zuerst begeisterten die ganz Kleinen, die „Young Mezzo“ mit „Ni-hao“ aus Jim Knopf, bevor die Mezzokids zur Verstärkung auf die Bühne traten und mit „Hörst du die Regenwürmer husten“ oder „Pippi Langstrumpf“ die Besucher auf ihre Seite zogen. Anschließend entführte der Jugendchor in die 70er Jahre. Mit Liedern wie „Chiquita“, „SOS“ und „Money, Money, Money“ stand das ABBA-Musical „Mamma Mia“ auf dem Programm und weckte bei manchem Konzertgast Erinnerungen an vergangene Zeiten.

Laura Stasch und Thomas Kraft sangen zusammen ein Solo aus „Phantom der Oper“ und sorgten damit beim Publikum für Gänsehaut. Der Chor Querbeat gab Kostproben aus weiteren Musicals, zum Beispiel mehrere Lieder aus „Hair“. der Gemischte Chor überraschte mit Melodien aus „My fair lady“ und wurde mit großem Applaus vom Publikum belohnt.

Den krönenden Abschluss des gelungenen Konzertabends bildeten dann alle Chöre mit rund 90 Mitwirkenden. „I like the flowers“ war da zu hören und gab auch den musikalischen Leitern Hannelore Hack und Matthias Baur Recht, mit den Musicals auf die genau richtige Auswahl für das Konzert gesetzt zu haben.


Singen – ein reines Glückserlebnis

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 24.05.2009, gemischte Chöre, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

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13 Chöre unterhielten zweieinhalb Stunden mit facettenreichem Gesang – hier der Chor „MundWerk“ aus Ailingen. Ausgerichtet wurde das Regionssingen von der Chorgemeinschaft Liederkranz Ailingen.

Foto: Schall

Singen hat mit Zaubern zu tun, heißt es in einem Artikel der Zeitschrift „GEO“. Und daraus zitiert die Ailinger Ortsvorsteherin Sandra Flucht am vergangenen Sonntag in ihrer Funktion als Schirmherrin des Regionssingen 2009 in der Rotachhalle weiter: „Das Belohnungssystem wird aktiviert, ein Hormon wird ausgeschüttet, das unter anderem Gedächtnisprozesse und die soziale Bindungsfähigkeit beeinflusst. Gleichzeitig senkt Gesang die Konzentration jener Hormone, die aggressiver und stressanfälliger machen. All das geschieht schon nach wenigen Liedstrophen, verbunden mit einem leichten Rausch.“

Nach all dem Singen und Klingen in zweieinhalb Stunden aus Klassik, Swing, Pop und Volkslied müssten eigentlich alle Sängerinnen und Sänger der 13 teilnehmenden Chöre vollkommen beglückt nach Hause gegangen sein. Unter dem Motto: „Komm hör zu, sing mit im Chor“ hatte die Chorgemeinschaft Liederkranz Ailingen im Rahmen ihres 75-jährigen Jubiläums unter der Federführung von Iris Seliger diese Großveranstaltung ausgerichtet. Nicht nur das Ohr, auch das Auge konnte sich weiden an der farbenfrohen Kleidung oder Accessoires. Und es waren einige Überraschungen zu erleben. So zum Beispiel mit dem frischen Jugendchor Kressbronn. Erstaunlich, wie weit die Kinder und Jugendlichen schon in ihrer musikalischen Entwicklung sind, obwohl der Chor noch nicht lange besteht.

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Erfolgreiches Konzert in der Kirche

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 23.05.2009, Chorverband Otto Elben, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Der Gesangverein Frohsinn Holzgerlingen veranstaltete am Sonntag, 19. April 2009  in der Mauritiuskirche sein erstes Kirchenkonzert. Es war der Versuch, neben dem jährlichen Highlight einen weiteren musikalischen Schwerpunkt im Vereinsjahr zu setzen. Eine vollbesetzte Kirche uns am Ende lang anhaltender Beifall waren der Ausdruck dafür, dass dieser Versuch erfolgreich war.

Der junge Männerchor Five vor Zwölfe trat zum ersten Mal in vierstimmiger Besetzung auf und eröffnete das Konzert mit den drei Spirituals „Good News“, „Swing low, sweet chariot“ und „All night, all day“. Für die Chorauswahl des Männerchores wurde der Notenschrank gelüftet und so kam manches fast vergessene Werk zum Vorschein. Im ersten Programmteil wurden die Chöre „Herr Gott, dich loben wir“ und „Sanctus“ von Friedrich Silcher sowie die „Ode an Gott“ und der Chor „Leih aus deines Himmels Höhen“ von C. W: Gluck vorgetragen. Judith Erb – Calaminus (Sopran), Elke Fischer (Alt), Walter Frasch (Tenor) und Robert Telscher (Bass) sangen das Quartett „Wirf dein Anliegen auf den Herrn“ aus dem Elias von Felix Mendelsohn – Bartholdy.

Im zweiten Programmteil trug der Männerchor Franz Müller’s „Herr großer Gott“, das „Ave Verum“ von Wolfgang Amadeus Mozart, den Gospel „Kum ba yah, my lord“ von Otto Groll, Gotthilf Fischer’s „Gebet“ sowie einen Gesang aus Taizè vor. Five vor Zwölfe hatte noch einmal das Spiritual „Every time I feel the spirit“ sowie das irische Volkslied „An Irish Blessing“ im Programm. Bevor der Männerchor mit dem Abendlied von Franz Schubert „Im Abendrot“ den Schlusspunkt setzte, wurde von Judith Erb – Calaminus und Walter Frasch der „Abendsegen“ aus Engelbert Humperdink’s Oper Hänsel und Gretel vorgetragen.

Sänger und Verantwortliche des Gesangvereins Frohsinn ernteten Lob und Anerkennung für ein abwechslungsreiches, klassisches Männerchorkonzert zum Ausklang der Osterferien. Nach dem Wunsch des Publikums soll diese Art von Veranstaltung keine Eintagsfliege sein.


Volles Haus bei den Hits der 60er und 70er Jahre

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 23.05.2009, Chorverband Otto Elben, Kommentare geschlossen


„Unüberhörbare Freude am Singen“ lautet die Überschrift im „Gäubote“ am 29. April 2009. Gemeint ist die Vorstellung des Gesangverein Nufringen am 25. April 2009 in der Wiesengrundhalle unter dem Motto “ Bekanntes -Verträumtes – Fetziges“. Recht hat die Gäubote-Redakteurin genau so wie ihr Kollege von der „Kreiszeitung“, der mit der headline „Motivationsschub für beide Chöre“ die Veranstaltung auf den Punkt brachte.

 Nur wenige Plätze waren in der Halle frei. Die Besucher warteten gespannt in prächtiger Laune auf den Auftritt des Männerchores und des gemischten Chores „TonAb“. Beide Chöre sangen in Begleitung der Feedbackbrothers Hits der 60er und 70er Jahre. Mit der Liedauswahl trafen die Sängerinnen und Sänger das Gefühl der Zuhörer. Das Publikum klatschte den Rythmen und die eine oder andere bekannte Liedzeile wurde mitgesungen. Der Applaus galt in erster Linie der beachtlichen Leistung der Sängerinnen und Sänger, der Chorleiterin, Frau Julia Devi Schmid und den 4 Musikern. Alle zusammen haben in den letzten Monaten ein hörenswertes Programm einstudiert. Andererseits wurde damit auch die sichtbare Begeisterung, der engagierte Gesang und das gesamte Bühnenbild honoriert. Nicht zuletzt galt der Applaus der „guten alten Zeit“ und den nostalgischen Erinnerungen der eigenen Vergangenheit.
Allen Besuchern ein herzliches Dankeschön. Sie waren ein großartiges Publikum.
 Bilder und Berichte der Veranstaltung gibt es auf unserer Internetseite www.gv-nufringen.de


Dankesfeier zu Ehren von Erwin Kern am 17. April 2009 in Gäufelden-Nebringen

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 23.05.2009, Chorverband Otto Elben, Kommentare geschlossen

Neben zahlreichen Grußworten von Vertretern der Chorverbände Otto Elben und Kniebis-Nagold sowie dem Gäufelder Bürgermeister Johannes Buchter dankte nicht nur der Chorverband ihrem Dirigenten in musikalischer Hinsicht. Auch der neue Dirigent und Profitenor Andreas Kramer hatte, unter Klavierbegleitung von Martin Kalmbach, ein Potpourri an Liedern aus den 30-er Jahren zusammengestellt, außerdem dirigierte er die beiden Chöre erstmalig bei einem Auftritt in Nebringen.

Verónika Kluge, Verbandschorleiterin des Chorverbandes Kniebis-Nagold, sprach Erwin Kern in Form selbstgetexteter Lieder zu bekannten Melodien ihren besonderen Dank aus. Begleitet wurde sie am Klavier von Karl Haarer.

„35 Jahre lang einen Chor zu dirigieren ist heute eher eine Seltenheit“, war sich Hans Molnar, Vorsitzender des Gesangverein Frohsinn Nebringen, sicher. Dabei sei Kern immer motiviert und begeistert gewesen, wusste aber auch die Männer zu begeistern. Vor allem die Kameradschaft und Geselligkeit habe Kern immer sehr am Herzen gelegen. Wohl auch ein Grund dafür, warum die Kooperation zwischen dem Nebringer und dem Iselshauser Gesangverein, welchen Kern seit immerhin 22 Jahren dirigierte, so gut gelungen sei.

Doch trotz seiner Erfolge, so der Iselshauser Ortsvorsteher Bruno Graf, sei Kern sowohl gesanglich als auch menschlich immer auf dem Boden geblieben. Zwar sei es schade, dass Kern nach so langer Zeit nicht mehr als Chorleiter zur Verfügung stünde, doch immerhin bleibe er den Chören als Sänger erhalten.

Für diese herausragende Leistung bedankten sich die Sänger beider Vereine mit der Ernennung Kerns zum Ehrenchorleiter. „Es ist ein schönes Zeichen des Dankes, welches die beiden Chöre hier setzten“, so Bürgermeister Johannes Buchter. Kern habe immer als Klammer zwischen den beiden Chören gestanden und auch innerhalb des Chores sei er ein bindendes Element gewesen.

Das er nicht ganz aus dem Chor scheide, sondern den Sängern als Bassstimme erhalten bleibe, halte den Chor weiterhin zusammen. Auch die Verbandschorleiterin des Otto Elben Chorverband Renate Dannecker hatte Wortes des Lobes für Kern: „Ein Chorleiter steht nicht nur als Dirigent vor dem Chor, sondern auch mittendrin. Diesen Spagat zwischen der guten Verbindung zum Chor und der Vermittlung von Musik hat Erwin Kern hervorragend gemeistert.“


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