Das Leben ist ein langer, ruhiger Fluss
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 15.07.2009, Chorverband Ludwig Uhland, Jugendchöre, Kommentare geschlossen
Der Jugendchor Sweet SixTeen im Sängerbund Lichtenstein gestaltete gemeinsam mit dem Schulchor des Gymnasiums Münsingen das Musical zum Film „Das Leben ist ein langer ruhiger Fluss“. Die Inszenierung dieser Filmgeschichte gekonnt auf der relativ kleinen Bühne der Lichtensteinhalle dargeboten, bereichert mit französischen Evergreens durch Solisten und Chor, begeisterte wieder einmal die vielen Gäste aus nah und fern.
Der Inhalt, zwei vertauschte Kinder die in völlig unterschiedlichem Milieu aufwachsen und später von der Verwechslung erfahren, wurde hervorragend dargestellt. Zwölf Jahre nach der Tat entstehen verzweifelte Situationen in den betroffenen Familien.
Gesprochen wurde in deutscher, gesungen in französischer Sprache. Sehr beeindruckend waren die Soli der Hauptdarsteller Julian Bayer, Dorothee Frey, Maximilian Gass, Deborah Methner, Maximilian Gass, Deborah Methner, Stefanie Simmendinger und Katharina Simpfendörfer – aber auch die vielen kleinen Nebenrollen, die alle überzeugend gespielt, getanzt und gesungen wurden. Und was für eine Wucht – dieser gemeinsam gebildete Chor, aus dem auch alle Solisten hervorgehen, überzeugte durch Volumen und Stärke und besonders durch stimmliche Harmonie, hervorragend begleitet durch die „Fluss-Band“. Und wie gewohnt am Dirigentenpult dynamisch und jederzeit szenenbewusst: Steffen Hinger.
Die sozialkritischen Aspekte wurden sehr gut herausgearbeitet. Sie zeigten auf, dass das Leben eben kein langer ruhiger Fluss ist, sondern Engstellen, Klippen und Wasserfälle hat, die es zu meistern gilt. Eine zweite Aufführung wird es in Münsingen geben.
Open-Air-Konzert bei strahlendem Sonnenschein
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 15.07.2009, Chorverband Otto Elben, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Ein Open-Air-Konzert ist immer ein Risiko, doch die Chöre des GSV Maichingen hatten Glück, denn die Sonne schien bei ihrem Konzert im Schulhof der Johannes-Widmann-Schule am 28. Juni. Weit mehr als 300 Zuschauer kamen und genossen das tolle Wetter und die Musik unter dem Motto „Lieder der Welt“.
Alle Chöre eröffneten das Konzert gemeinsam mit einem afrikanischen Kanon. Der Kinder- und Jugendchor trat mit grünen T-Shirts auf, der Gemischte Chor bunt gemischt und die Living Voices in roten Blusen beziehungsweise Hemden.
Der Kinder- und Jugendchor sang unter der Leitung von Markus Nau Lieder aus den USA, und die Sängerinnen und Sänger zeigten dem Publikum mit „If you’re happy“ erst ein Mal ihre gute Laune. Der Jugendchor sang ein Madley aus „Sister Act“. Es folgten Weisen aus Israel, unter anderem „Hevenu Shalom“. Für die Instrumentalbegleitung sorgten Andreas Baumann (Klavier), Jeremia Volz (Klarinette), Johanna Günther (Querflöte), Benjamin Volz (Percussion) und Albrecht Volz (Schlagzeug).
Die Living Voices sangen unter der Leitung von Jochen Stübenrath Lieder aus Irland und Schottland. Dabei wurde abgewechselt zwischen melancholischen und schwungvollen Stücken. Die bekannteste Melodie war vermutlich der „Wild Rover“, in Deutschland besser bekannt unter dem Titel „An der Nordseeküste“.
Für die Living Voices wurde die Instrumentalbegleitung erweitert durch Simon Volz (Violine) und Verena Körner (Akkordeon). Außerdem spielte Dirigent Jochen Stübenrath Harfe bei Instumentalstücken, mit denen einige Lieder abgeschlossen wurden.
Baden verboten! Es befindet sich ein Krokodil im Wasser
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 15.07.2009, Chorverband Otto Elben, Kommentare geschlossen
Am Sonntag waren die Karten schon um 15 Uhr ausverkauft und die Halle 10 Minuten vor Beginn des Musicals restlos besetzt. Eine ganz neue Erfahrung für den 1. Vorstand Silvia Hechler. Es musste jedoch keiner vor der Tür stehen bleiben. Es fand sich für alle einen Platz in der schön dekorierten Bürgerhalle in Tailfingen.
Sammy (Marco Meyer), ein kleiner Kaiman, erzählt den Reptilien im Zoo von seiner aufregenden Nacht am Baggersee. Sein Besitzer Jimmy (Alessa Klassen) hielt den Kaiman in seiner Badewanne und ging eines Nachts mit ihm zu einem Baggersee, damit er mal richtig schwimmen kann ohne sich die Nase zu stoßen. Sammy freut sich so darüber, dass er die Leine durchreißt und seinem völlig aufgelösten Besitzer entwischt. Am nächsten Morgen eifern die Reporter (Carolin Schröter & Theresa Weiß) um die Wette, wer die bessere Schlagzeile hat. Der Polizist (Tane Bühler) versucht die aufgeregten Badegäste zu beruhigen und erklärt ihnen, dass sie wegen einem Krokodil heute nicht im Badesee schwimmen können. Eine Taucherbande muss unter der Anleitung des Taucheroberwachmeisters (Jaqueline Hechler) in den See um Sammy zu erschießen. Es entwickeln sich jedoch Symphatien seitens der Badegäste und die Krokobande bringt unter der Leitung ihres Krokobosses (Noelle Märtins) die Taucher dazu zu flüchten und Sammy in Ruhe zu lassen. Durch eine List gelingt es Jimmy ein Kuscheltier unterzujubeln und Sammy wird, völlig unterkühlt und zunächst ohne Pulsschlag von seinem neu gewonnenen Freund dem Gelbrandkäfer Beatle (Lukas Weiß), in den Zoo gefahren und dort wieder aufgepeppelt.
Die Aufregung der Kinder hatte sich gelohnt. Die Texte saßen sicher, die Soloeinlagen wurden (fast schon) profihaft gemeistert und auch am schauspielerischen Talent der knapp 25 jungen Sängerinnen und Sänger gab es nichts auszusetzten. Sicherlich der Verdienst von Chorleiterin Judith Erb-Calaminus, die im Vorfeld jede Woche mit den Kindern geprobt hatte. Am Schluss gab es die geforderte Zugabe und sogar noch einen (Ab-) Marsch durchs Publikum.
Elisabeth Neubert
Festlicher Ehrungsnachmittag
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 12.07.2009, Chorverband Ulm, Kommentare geschlossen
Im Chorverband Ulm stellt der Bezirk „Nord“ erstmals eine zentrale Ehrungsveranstaltung vor, die die bisherigen Gepflogenheiten aufweicht. Dadurch entfallen z.B. Ehrungen bei der jährlichen Hauptversammlung oder bei vereinsinternen Jahresfeiern und Konzerten.
Im Vorfeld hierzu haben sich die Gesangvereine aus Luizhausen und Ettlenschieß zusammengefunden, um für die 21 Jubilare einen würdigen Ehrungsnachmittag zu gestalten. Das Festprogramm enthält neben den unterschiedlichsten Chorbeiträgen Grußworte des 1. Bezirksvorsitzenden Dietmar Albiez, des Bürgermeisters von Lonsee Jochen Ogger und des Vorsitzenden des Chorverbandes Ulm Wolfgang Zeitler. Die Tanzgruppe der Landfrauen Urspring-Reutti sorgt überdies für einen angemessenen Rahmen.
Geehrt werden für
30 Jahre singen: Lina und Hans Frauenauer (Gem. Chor Hofstett-Emerbuch), Hans Gruß (MGV Stubersheim), Frida Bosch, Ilse Glöggler, Leonie Glöggler, Maria Grimbacher, Brigitte Heisler, Wally Kroner, Marie-Luise Sybold, Maria Weiss (Liederkranz Westerstetten)
4O Jahre: Anna Dauner (Liederkranz Ettlenschieß), Manfred Hiller (MGV Schalkstetten), Bernhard Böhringer (Gesangverein Vorderdenkental)
5O Jahre: Walter Bayer (Gesangverein Luizhausen), Ernst Häge (MGV Schalkstetten), Ernst Frey (MGV „Lonequell“ Urspring)
6O Jahre: Georg Scheel, Hans Maier (Liederkranz Ettlenschieß), Heinrich Scheel (Gesangverein Luizhausen), Mathäus Zink (Liederkranz Nellingen)
Ort und Zeit der Veranstaltung: Lonequellhalle Urspring, Beginn: 14.00 Uhr
Samstag, 18. Juli 2009
Zollernalb-Sängergau präsentierte sich beim Klangfestival der 10.000 Stimmen in Heilbronn von seiner besten Seite
Isabelle Arnold, 11.07.2009, Chorverband Zollernalb, Jugendchöre, Kinderchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Der Samstag, 11. Juli 2009 war für den Zollernalb-Sängergau ein besonderer Tag.
Beim Klangfestival in Heilbronn, veranstaltet durch den Schwäbischen Chorverband, hatte der Zollernalb Sängergau die Hafenmarktbühne fest in seiner Hand. Mit 6 Bussen waren die Teilnehmer vom Zollernalbkreis und Kreis Sigmaringen nach Heilbronn gekommen. Über 200 sangesfreudige Menschen machten sich auf den Weg.
Um 12:00 Uhr stand der Jugendchor des Gau’s unter der Leitung von Michael Binder und Arnold Kleiner auf der Bühne. Verena Schuler sorgte für die musikalische Begleitung.
Mit „Fun Fun Fun“, „The Locomotion“, „Zogen einst fünf wilde Schwäne“, „Jetzt fahr’n wir über’n See“ und „Something Stupid“ legt der Jugendchor die Meßlatte ziemlich hoch. Eigens für diesen Auftritt wurde ein Wochenende zuvor in der Jugendherberge Todtnauberg ein Workshop durchgeführt.
Frauenchorausflug der LICO Reutlingen an den Kaiserstuhl
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 9.07.2009, Chorverband Ludwig Uhland, Frauenchöre, Kommentare geschlossen
31 LICO-Frauen unter der Leitung der Frauenchorbeauftragten Brigitte Noppel starteten zum diesjährigen Ausflug Richtung Kaiserstuhl. Bei herrlichem Sonnenschein fuhr man durch die unendlichen Weinberge und die schmucken Winzerdörfchen auf der badischen Weinstraße nach Breisach. Hier stand die Besichtigung einer Privat-Sektkellerei auf dem Programm. Bei einer Führung erfuhren die Frauen viel Wissenswertes über die Sektherstellung. Natürlich gab es zum Abschluß ein Gläschen zum Probieren.
Später gab es Gelegenheit die vielen Stufen zum Münsterberg mit seinem Wahrzeichen, dem Stephans Münster, zu erklimmen. Das mächtige Bauwerk aus Romantik und Gotik birgt zahlreiche Kunstwere. Von hier konnte man den herrlichen Ausblick auf die Stadt, den Rhein und den Kaiserstuhl geniessen. Weiter ging die Fahrt über Waldkirch, Elzach, vorbei an schönen blumengeschmückten Schwarzwaldhäusern, nach Wolfach im Kinzigtal zur Dorotheenhütte, eine der letzten Glashütten im Schwarzwald.
Mit vielen neuen Eindrücken fuhlr man Richtung Heimat, mit einem Zwischenstop in Beffendorf, wo man den schönen Ausflug ausklingen ließ.
Stimmungsvolle Serenade
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 9.07.2009, Chorverband Ludwig Uhland, gemischte Chöre, Männerchöre, Kommentare geschlossen
„Von Rio zur Isola Bella“. Konzert der Liedertafel Concordia Reutlingen. Herrliches Sommerwetter, Abendstimmung und ein betörendes Ambiente im behaglichen Heimatmuseumsgarten – so war’s gedacht. Podeste und Stühle standen schon bereit. Doch waren die Wetterumstände derart ungünstig, dass sich die LICO-Chöre wie vor zwei Jahren veranlasst sahen, ihre Serenade ins nahe Volkshochschulfoyer zu verlegen. Das war zwar der Konzertatmosphäre abträglich, nicht aber dem Klang, der sich im VHS-Lichthof prächtig entfalten konnte. Die Kühle und der einsetzende Regen der Mittsommernacht blieben so außen vor.
Die Zuhörer, unter ihnen viel Stammpublikum, das sich die 23. Serenade nicht entgehen lassen wollte, waren wieder mal zuhauf geströmt und wurden vom LICO-Vorsitzenden Hans Schäfer freundlich begrüßt. Er war es auch, der mit Aphorismen und kurzen Anmerkungen zu den Stücken charmant durchs Programm führte und die Besucher bei Klassikern wie „Am Brunnen vor dem Tore“ oder „Kein schöner Land“ zum Mitsingen animierte. Das Publikum kam der Einladung gerne nach.
Unter der Leitung von Friedemann Becker und unter Beteiligung von Ehrenchorleiter Martin Kuhn (als Sänger) übernahm der gemischte Chor das Gros der Stücke. Er sagte in „Morgen will mein Schatz verreisen“ dem Liebchen Lebewohl, besang den Abendwind, die Glocken von Isola Bella und das weite Meer.
Während die Männer sich mit Friedrich Silcher wohltönend roten Rosen widmeten, pries der Frauenchor einnehmend und erquicklich Löwenzahn und Klee. Eine Instrumentalgruppe begleitete die Sänger und trat in wechselnden Besetzungen kammermusikalisch auf. Nach seinem temperamentvollen Zwischenstopp bei der „Fiesta in Rio“ stimmte der gemischte Chor zum Abschluss sanft wiegend ein irisches Segenslied an.
Jubiläumswochenende in Bolstern
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 8.07.2009, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Am Wochenende 03.-05. Juli war in Bolstern gemeinsames Singen in der ganzen Bandbreite und Feiern angesagt. Neben dem Festival der Jungen Chöre hieß es am Samstagabend „Unser Dorf feiert gemeinsam“ bevor zum großen Finale der Feierlichkeiten anlässlich des 150jährigen Jubiläums des Liederkranzes die Chöre der Sängerregion Bad Saulgau sich als Gratulanten beim Regionssingen einstellten.
„Man sieht nur mit dem Herzen gut“ war die Botschaft von Pfarrer Wolfgang Knor, der beim sonntäglichen Festgottesdienst, der vom Männergesangverein Zogenweiler musikalisch umrahmt wurde, den Chören das Gespür für das Schöne, die Harmonie und den Gemeinschaftssinn attestierte.
Festival der Jungen Chöre in Bolstern
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 8.07.2009, Jugendchöre, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
„Thank you for the music“ war nicht nur der gemeinsam gesungene Schlusstitel des am Freitag, 03.07. im Weinkeller über die Bühne gegangenen „Festival der Jungen Chöre“, sondern auch die überzeugende Botschaft der sechs mitwirkenden Chorformationen. Um es vorweg zu nehmen, es war für die Chöre und noch mehr für die Zuhörer ein kurzweiliger und beschwingter Abend mit Chorgesang in seiner ganzen Bandbreite und einer überzeugenden Qualität.
Der gastgebende „DeJuChoBo“ gelang mit dem mey’schen „Über den Wolken“ und dem Oldie aus der Zeit der Les Humphris „Mama Loo“ eine Eröffnung nach Maß. Mit den „Le Crescentis“ aus Eberhardzell eroberten16 junge Damen im Outfit des Goldenen Westens die Bühne und mit Westernsongs wie „Kein Gold im Blue River“ und „Country Roads“ und spätestens beim „Ich will nen Cowboy als Mann“ auch die Zuneigung der begeisternd mitgehenden Zuhörer. In die Welt des Musicals entführten die Sängerinnen und Sänger des Pop-Chor Renhardsweiler mit Stücken aus „Phantom der Oper“ um dann in einfühlsamer Manier bei „California dreaming“ das Lebensgefühl der Flower-Power-Bewegung der 60er-Jahre in den Keller zu bringen. Klein aber fein, so präsentierten sich die „Vocalis“ aus Winterstettenstadt. „You raise me up“, „Super-Trouper“ waren die Titel mit denen die sieben stimmgewaltigen Damen aufhorchen ließen und bei „Über sieben Brücken musst du gehen“ auch solistisch glänzten.
„Männer mag man eben“, diese Feststellung trafen die Mitglieder der „Chortissimo“ aus Eintürnen dank der Mimik und Interpretation sehr überzeugend. Beim „Gabriella Song“ aus dem Film „Wie im Himmel“ bewiesen sie ihre hohe Gesangskultur auch bei den leisen Tönen. Werbung fürs Allgäu und viel Schmunzeln gab es dann bei der Zugabe „Lebscht im Allgäu und schwätzt schwäbisch, dann bischt glücklich“. Voller Körpereinsatz hieß es für die Sängerinnen und Sänger der „Young voices“ aus Altshausen, die mit Songs des schwarzen Erdteils wie „Molweni“, „Thula sizwe“ und „Mamaliye“ afrikanische Lebendigkeit in den Keller zauberten und dabei Musikalität und Virtuosität bewiesen.
„Thank you for the music“ war das von der musikalischen Gesamtleiterin Ulrike Kessler dirigierten Finale eines kurzweiligen und allen Aussagen „Singen ist out“ Lügen strafenden Abends für den es mit Recht viel Beifall und lobende Anerkennung der total zufriedenen Besucher gab.
Über den Abend darf sich auch das Kinderhospiz St. Nikolaus in Grönenbach freuen, denn der Erlös aus dem Eintritt geht dorthin.
Verleihung der Felixplakette an den Kindergarten St. Nikolaus in Grünkraut
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 7.07.2009, Eltern-Kind-Musik, Kinderchöre, Nachwuchsarbeit, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Viele lachende Kinder, wohl gelaunte Erzieherinnen, erwartungsvolle Eltern und neugierige Gäste an einem sonnigen Freitagnachmittag im Kindergarten: Zum dritten Mal in Folge erhielt der Kindergarten St. Nikolaus in Grünkraut die Felixplakette des Deutschen Chorverbandes. Für die Leiterin, Frau Martina Schrei, war es ein Vergnügen, alle begrüßen zu können. Unter den Gästen waren Frau Marianne Braunmüller als Vertreterin des Deutschen Chorverbandes, Bürgermeister Hans Pfeiffer und Pfarrer Michael Stork. Anlässlich der Verleihung der Felixplakette wurde das Singspiel „Tao, der kleine Rabe“ aufgeführt. Ulrich Niedermaier, Leiter der MGV-Chorgemeinschaft Grünkraut, hatte dieses Singspiel musikalisch bearbeitet und so die Aufführung durch Kindergartenkinder möglich gemacht. Die Leitung des Singspielprojekts oblag den Erzieherinnen Andrea Niedermaier, Carola Heinrich und Sonja Müller. Scheinbar schwerelos gelang es, alle Kinder des Kindergartens, auch die Zweijährigen, mit einzubeziehen. Fantasievoll und farbenprächtig kostümiert und geschminkt schlüpften die Kinder in ihre Rollen als Raben, Glückskäfer, Schmetterlinge, Eulen und Käuzchen. Der Gesang der Kinder und der Klang von Rhythmusinstrumente füllten den großen Raum. Unterstützung fanden die Kinder durch einige Mütter, die begleitend die C-Flöte und Gitarre spielten. Mit beeindruckender und gleichsam spielerischer Disziplin wurde das Singspiel dargeboten. Lieder und Tänze wechseln sich ab und eine ungebrochene Heiterkeit schwang durch das Publikum. Üblicherweise verhält es sich ja so: Wenn Kinder mit etwas beschäftigt sind, was ihnen riesigen Spaß macht, dann werden die Eltern argwöhnisch. Vermuten sie doch das Tun von etwas Verbotenem oder eine riesige Dreckelei. Hier aber verhielt es sich ganz anders. Der Spaß der Kinder war gleichzeitig auch eine Freude für die Eltern und die Erzieherinnen.