Schwäbisch und auch nicht
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 15.11.2009, ARCHIV: Chorverband Donau-Bussen, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
„Chörig gschwätzt ond kernig gsonga“ hatte der Liederkranz Scheer als Losung für sein Herbstkonzert ausgegeben. Dazu zählte „S‘ Bäbele“ und das Volkslied „Zu Lauterbach“, aber auch Wilhelm Schreys „Zählübung“, der unverwüstliche „Schieme“ und „die drie Gäns im Haberstroh“. nachdem Otto Gruler mit seinem Chor bekanntgab, „woran ich meine Freude hab“, schwangen die Gäste aus Blochingen mit Ursula Jankowski Wakther Schneiders „Hut“ und empfahlen einen Gang zu Frater Kellermeister, der ein Fass in einem tiefen Keller weiß.
Jugendliches Chorfestival
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 15.11.2009, ARCHIV: Chorverband Donau-Bussen, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Zu seinem 10jährigen Bestehen hatte der Chor Fatal Neufra vier andere Junge Chöre als Gäste eingeladen, um bei seinem Chorfestival die Bandbreite jugendlichen Singens aufzuzeigen. Der Cyprianuschor Bad Buchau hielt es mit „Fernando“ und „Thank you for the music“. Die „Happy Voices“ Undingen tanzten Mambo und empfahlen „Probier’s mal mit Gemütlichkeit“. Nach dem „Drunken sailor“ beteuerte Contakt Unteropfingen „I wish you love“, gefolgt von „Picanto“ aus Lauterach mit „Feelings“ und „I believe“. Gastgeber Fatal mit Simone Schwendele setzte den Schlusspunkt nach einem umjubelten Programm mit „Caravan of love“, mit „You raise me up“ und den anspruchsvollen „Philosoffen“. Hubert von Goiserns „Weit, weit weg“ vereinte die Chöre zu einem imposanten Schlussbild.
Drei Chöre bilden Chorgemeinschaft
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 15.11.2009, ARCHIV: Chorverband Donau-Bussen, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Mit Hasslers „Tanzen und Springen“ und Mendelssohns „O Täler weit, o Höhen“ beschlossen drei Chöre als wohlklingende Chorgemeinschaft das Herbstkonzert beim Gesangverein Ertingen. Er selbst hatte sich mit Cesar Bresgen (Mich brennts in meinen Reiseschuhn) udn Klaus Reiners (Ich reise übers grüne Land) der modernen Chorszene zugewandt. Der Kirchenchor Ertingen bot Auszüge aus Schöggls „Launiger Forelle“, der Kirchenchor Riedlingen brachte Brahms (Da unten im Tale) und Gastoldis „An hellen Tagen“ zum Vortrag. Den Konzertauftakt gestalteten die munteren „Si-Sa-Singmäuse“ des Ertinger Chores mit Auszügen aus dem Musical „Tod des Minotaurus“.
20 Jahre Barberlights Remseck
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 14.11.2009, ARCHIV: Sängerkreis Mittlerer Neckar, Regionalchorverbände, 2 Kommentare
Swing – Rock´n Roll – Flower Power und – Moderne………..
in diese vier Zeitabschnitte war unser Jubiläumskonzert (Barberhighlights, 20 Jahre Barberlights) Mitte Oktober 2009 untergliedert.
10 Jahre Chorgemeinschaft Neckarweihingen
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 14.11.2009, ARCHIV: Sängerkreis Mittlerer Neckar, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen
Bericht eines Konzertbesuchers:
Es ist Samstag. Nun ist es also endlich soweit. Seit Tagen trage ich meine Eintrittskarte für das 10jährige Jubiläumskonzert der Chorgemeinschaft in der Tasche rum und kann es kaum erwarten dass sich die Gemeindehalle öffnet. Eine große Menschenmenge erwartet mich schon und zeigt mir gleich dass es an diesem Abend ein ausverkauftes Haus geben wird. Schon beim Eintreten werde ich mit netten Worten der beiden Vorstandsdamen Jeanette Stuber und Annemarie Diebel begrüßt und auch die mit modernen Blumenarrangements vom Blumenlädle Stuber stechen mir gleich ins Auge. Hier wurde mit viel Liebe zum Detail an der Hallendeko gearbeitet und darum wurde während des Konzertes Michaela de Kleer verständlicherweise für ihre kreative Ader und viel Arbeit geehrt. Nachdem ich mich kurz nach bekannten Gesichtern umgeschaut habe musste ich feststellen dass das Gedränge doch zu groß war um einzelne Personen herauszufiltern. Drum nahm ich meinen Begrüßungssekt und genoß von meinem Sitzplatz aus das emsige Treiben rundrum. Nach dem 2. Pausengong ging es dann auch schon fast los, wären da nicht zwei ältere Damen gewesen die sich noch einen besseren Sitzplatz suchen wollten. Überraschender Weise stellte sich heraus dass die beiden Damen einer Theatergruppe angehörten und in herzlich, schwäbischem Dialekt das gesamte Programm auf humorvolle Art und Weise vom roten Sofa auf der Bühne aus moderierten. Dies war ein gelungener Regiestreich der beim Neckarweihinger Publikum weit mehr als sehr gut ankam.
Und dann kam es…das Biest Jürgen und seine Schöne Erika. Die beiden ersten Vorstände aus dem Jahr 1999 begrüßten die Gäste und ein großer Chor von 50 motivierten Sängerinnen und Sängern.
Jeanette Stuber
Letzte Ehrungsveranstaltung 2009 im Chorverband Ulm
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 13.11.2009, Chorverband Ulm, Kommentare geschlossen
Mit der Ehrungsmatinee des Bezirks „Ost“ sind am 8. November in Ballendorf die vom Chorverband Ulm ab dem Jahr 2009 eingeführten Ehrungsveranstaltungen zu Ende gegangen. Das Resümee in den fünf Bezirken „Nord, Süd, Stadt, West und Ost“ ist positiv zu bewerten, wenn gleich auch vereinzelt einige wenige Sänger bzw. Vereine die Begeisterung dieses Novums nicht teilen. Die Veranstaltungen waren durchweg gut besucht. Die Geehrten, die teilnehmenden Chöre und die Zuhörer zeigten sich von dieser Neuerung angetan.
Dennoch: Es sind nicht nur Lobeshymnen zu Ehren der Jubilare erklungen. Harte Kritik war jedoch ebenso fehl am Platze wie Misstöne einzelner Stimmen. Die Zukunft, das Weiterbestehen unserer Chöre, wie kann für neue Sänger geworben werden und wie gehen wir mit alten Traditionen um, diese Themen kamen in den verschiedenen Laudatien und Berichten der Bezirksvorsitzenden zur Sprache. So gesehen ist eine Ehrungsveranstaltung eine gute Möglichkeit, den Problemen, die uns alle bewegen, zu begegnen.
Siegfried Wittlinger, Vorsitzender des Bezirks „Ost“, brachte bei der letzten Ehrungsrunde in Ballendorf sein Anliegen gleich zu Beginn auf den Nenner: „Wir brauchen gute, begeisterungsfähige Chorleiter, die den Mut haben, nach vorne zu gehen.“ Ein guter Chorleiter vermag durch seine Überzeugung, so Wittlinger weiter, seine Sänger zu motivieren. Es wird ihm gelingen, seine Gruppe für alte, neue aber auch moderne Literatur zu sensibilisieren. Er kann Chorprojekte anbieten. Junge Menschen fühlen sich angesprochen – vielleicht sind dies die Sänger von morgen. Gute Konzerte sind die beste Werbung. Der Vorsitzende im Chorverband Ulm, Wolfgang Zeitler, war in seinen Laudatien stets bemüht, den Gedanken über Traditionen, die einer Veränderung bedürfen, den Zuhörern zu vermitteln.
Auch er appellierte an die Chorleiter, Vorsitzende, Sängerinnen und Sänger, die Chöre in Zukunft moderner zu führen. Neben den zu ehrenden Sängerinnen und Sängern zog sich ein „Roter Faden“ durch die Veranstaltungen, der hieß „Schlummernde Chöre aufwecken. Flexibilität und Engagement sind gefragt“.
Zu den Bildern: Der Vorsitzende des Chorverbandes Ulm, Wolfgang Zeitler, heftet einem verdienten Sänger die neu gestaltete Ehrungsnadel (mit neuem Logo) ans Revers
Bild 2: Ehrung für 30 und 40 Jahre aktives Singen
Bild 3: Ehrung für 50 und 60 Jahre aktives Singen
Zuhörer rufen Zugabe beim Konzert des MGV Bubenorbis
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 11.11.2009, Chorverband Region Kocher, Kommentare geschlossen
In Fortsetzung der im Jahre 2005 begonnen Reihe – Männerchöre präsentieren Chormusik unterschiedlicher Stilrichtungen – veranstaltete der MGV Bubenorbis in der Mainhardter Waldhalle ein weiteres Konzert.
Nachdem in der Vergangenheit Mainhardter Männerchöre, der Männerchor des Chorverbands, das Ensembles „Die Rebläus“ sowie der Männerchor Frohsinn Neuenstein mitwirkten, wurde die diesjährige Veranstaltung mit dem MGV „Freundschaft“ Lienzingen als Gastchor durchgeführt. Bei dem Chor aus Lienzingen handelt es sich um einen Männerchor aus der Stadt Mühlacker, den der Dirigent des MGV Bubenorbis, Klaus Schönfeld, aus seiner beruflichen Zeit in Mühlacker her kennt. Von den beiden Chören wurden Musikstücke des klassischen Chorgesangs, Schlagermelodien, Musicals bis hin zu Swingliedern präsentiert.
Unter Leitung der beiden Dirigenten Klaus Schönfeld vom MGV Bubenorbis und Erhard Werthwein aus Lienzingen haben sich beide Chöre in unterschiedlichen Stilrichtungen weiterentwickelt. Die Gastgeber präsentierten zu Beginn Lieder zum Thema: „Singen macht Spaß“. Der Gastchor aus Lienzingen widmete sich dem Thema: „Herbst, Wein, Wald“. Im nächsten Programmpunkt „ Herrliche Berge“ wurden vom MGV Bubenorbis zwei Liedvorträgen in italienischer Sprache vorgetragen. Klaus Schönfeld, der die Moderation gekonnt übernommen hatte, kündigte als nächsten musikalischen Vortrag Lieder aus „Fiesta Mexikana“ vom MGV „Freundschaft“ Lienzingen an. Die Sänger aus Bubenorbis wurden im folgenden Musicalteil mit Melodien aus Kabarett, My fair lady und Hello Dolly am Klavier von Matthias Banasch begleitet. Der Chor aus Lienzingen schloss mit „Zeitgenössischem Liedgut“: „Wie vom Traum verführt“ , „Weit weit weg“ und „Gute Nacht Freunde“. Mit Swingliedern wie „Sing und swing im Chor“, „Sing sing sing“, „Mäcki-Boogie“ und „Bye-bye es war so schön“ beendete der Männergesangverein aus Bubenorbis die Veranstaltung, wobei sich der Swingrhythmus auf die zahlreichen Besucher übertrug. Wegen der guten Leistungen der Chöre riefen die Zuhörer nach Zugabe. Die Rufe beantwortete der MGV Bubenorbis gerne mit einem Afrikasong.
Das Präsidium des Chorverbandes Region Kocher mit Präsident Siegfried Feuchter und Gerhard Schwarz, sowie der ebenfalls anwesende Verbandschorleiter Hans-Peter Geßler bestätigten, ein Konzert auf hohem Niveau erlebt zu haben. Der lang anhaltende Applaus der Zuschauer war der Lohn für viele Übungsstunden und bestätigten den Chören, dass sie mit der Auswahl ihrer Lieder auf dem richtigen Wege sind. Ziel war es dem Publikum zu gefallen und Werbung für Männerchore zu betreiben.
Freundschaftssingen des Liederkranzes Renhardsweiler
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 9.11.2009, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
„Heute soll ein Abend der Freude und der Musik unter Freunden sein“ so die Einführung der Vorsitzenden Sabine Weiß beim Freundschaftssingen in der Seebachhalle in Ebersbach. Dieses gemeinsame Singen mit befreundeten Chören war der Abschluss des Jubiläumsjahres anlässlich des 100jährigen Bestehens des Liederkranzes Renhardsweiler.
Mit der gefühlvollen Ballade aus Ostdeutschland, dem „Bajazzo“ eröffnete der Männerchor des Liederkranzes Bolstern den musikalischen Reigen, bevor sie sich unter der Leitung von Werner Pankoke mit der „Rose von Burgund“ und dem „Frater Kellermeister“ auf die Spuren des Weines begaben. Reggae time-Feeling war beim „Hello my Baby“ des „Jungen Chores Bolstern“ angesagt, die dann mit Chorleiterin Ulrike Kessler beim goißer’schen „Weit, weit weg“ die ruhigen Töne anschlugen, bevor sie mit „Ain’t She Sweet“ für die ersten Schnipp- und Wippbewegungen im Publikum sorgten. Aus der Göge im Bus angereist, präsentierten sich die Hohentenger Männer um Hans Frank als eine geballte Kraft an Männerstimmen. Mit dem dalmatinischen „Barba Jere“, dem tänzerischen „Diridonda“ und dem Loblied auf das Schwäbische Meer „Schöner Bodensee“ machten die Sänger des Liederkranzes Hohentengen Appetit auf ihr eigenes Konzert.
Klein aber fein, so stellten sich die Jüngsten des Abends, die 18 Sängerinnen der „Young Generation Reichenbach“ vor. Britta Daiber war den Mädchen Inspiratorin bei „Get Around“ und der Reminiszenz an Michael Jackson „We Are The World“. Schön auch das Solo von Sarah Herwanger beim „Lean On Me“. Mit „Rote Lippen soll man küssen“, dem „Aber dich gibt’s nur einmal für mich“ und dem Ronny-Hit „Wenn der Tag zu Ende geht“ gab es vom Liederkranz Reichenbach-Sattenbeuren die Erinnerungen an die Schlagerwelt der 60er-Jahre. Rhythmisches Klatschen kündigte den Auftritt des „Popchor Renhardsweiler“ an, der dann auch mit dem „We Will Rock You“ , dem Ohrwurm „We Are The Champoins“ und dem „Top of the World“ für Stimmung sorgte. Dass sich Naschen nicht nur auf Süßigkeiten beziehen muss, erzählten die Sängerinnen und Sänger des Jubiläumschores mit ihrer Leiterin Gudrun Heinzelmann beim „Dies und das“ gekonnt, bevor dann beide Gastgeberchöre den bunten Melodienstrauß des Abends mit dem mey’schen „Über den Wolken“ fertig banden. Dafür war dem Chor, wie allen mitwirkenden Chören, nicht nur der Dank der Vorsitzenden und humorvollen Moderatorin des Abends Sabine Weiß sondern auch der ehrliche Beifall des Publikums sicher.
„Junger Chor Eberhardzell“ & „Die Löwenstarken Trommler“
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 9.11.2009, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Afro-Kubanisches Feuerwerk hat gezündet
Zwei „Löwenstarke Trommler“ und ein zunehmend freier agierender „Junger Chor Eberhardzell“ unter der Leitung von Helmut Schönecker ließen es, trotz spätherbstlichem Wetter draußen, in der gut gefüllten Pfarrkirche Eberhardzell so richtig wohlig angenehm werden.
Nach einem kurzen aber heftigen perkussiven Eröffnungsfeuerwerk durch die „Löwenstarken Trommler“ und einleitenden Grußworten von Vorstand Schürer fuhr der gerade erst 5 Jahre alte „Junge Chor Eberhardzell“ mit gleich acht Solisten aus den eigenen Reihen sein afro-kubanisches Rhythmus- und Klangmenü auf. In Miriam Makebas „Pata Pata“ trat Ines Kösler mit ihrem kraftvollen Sopran virtuos in die Fußstapfen des bekannten Vorbildes „Mama Afrika“. Komplementär verzahnte Strukturen zwischen Solo, gemischtem Chor, Begleitband und den „Löwenstarken Trommlern“ ließen eine atmosphärisch dichte Musik entstehen, die auch das Publikum immer mehr in ihren Bann zog.
Mit sattem Tiefbass überzeugte Peter Kofler in „Besame mucho“, untermalt von Bolerorhythmen und auf einen kuscheligen Klangteppich des Chores gebettet.
Mit einer filigranen Akkordbegleitung und eingelagerten, stimmungsvollen Gitarrensoli trug Marianne Müller einen guten Teil zur kubanischen Grundstimmung bei. „Morire de cara al sol“, a cappella und mit homogenem Chorklang gesungen, dürfte für den „Jungen Chor“ einer der anspruchsvollsten Titel des Konzertes gewesen sein. Auch in den stark chromatischen Teilen gut intoniert hinterließ der Satz einen nachhaltigen pathetischen Eindruck.
An das Gegacker auf einem Hühnerhof erinnerten Intro und Zwischenteil von Guantanamera, ein inspiriert dargebotener urkubanischer Song in einem witzigen Arrangement, der sogleich Urlaubsstimmung aufkommen ließ. Den Abschied von der Urlaubsliebe zelebrierte Steffi Prossel mit dem Aguilera-Titel „El beso del final“ sensibel und überzeugend.
Der folgende Programmteil war ein Fest für Uhurus „Löwenstarke Trommler“.
Mit Händen und Füßen wurden Trommeln aller Art, Glocken, Schellen, Becken, Rasseln, das Fußpedal einer Orgel, Steeldrums, ein Keyboard und sogar eine Mundharmonika bedient. Die Wogen der Begeisterung schlugen hoch ins Kirchenschiff als die professionellen Darbietungen aus dem neuen Programm der jungen „Löwen“ mit virtuosen, abwechslungsreichen und energiegeladenen Rhythmen ihren musikalischen Sprengsatz zündeten. weiterlesen »
Reutlinger Liederkranz im Unterland
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 7.11.2009, Chorverband Ludwig Uhland, gemischte Chöre, Kommentare geschlossen
Natürlich hat das Singen oberste Priorität im Reutlinger Liederkranz. Dass aber die Geselligkeit bei diesem Chor nicht zu kurz kommt, konnten die Sängerinnen und Sänger jetzt erleben.
Sie fuhren zu den Weinbergen der Steil- und Hanglagen des Abstätter Burgberges, wo am Hohbuch des Sonnenplateaus von Abstatt eine urige Besenwirtschaft liegt. Man wollte dort bei Wein, gutem Essen und viel Gesang einen zünftigen Abend verbringen.
Und das war es dann auch: ein zünftiger Abend! „Aus der Traube in die Tonne“, mit diesem Lied unter der Leitung des Dirigenten Peter Herrmann begann der Chor einen bunten Liederstrauß. Nicht nur die klassischen Weinlieder, nein Lieder und Songs, die noch aus jungen Jahren im Kopf waren, erklangen.
Das war in erster Linie das Verdienst von zwei Musikanten. Lore Stoll mit ihrem Akkordeon und Klaus Fröhlich mit seiner Gitarre waren mit dabei. Sie heizten immer wieder die Stimmung an, so dass selbst anwesende chinesische Gäste „scharf“ auf Lieder und Liederbücher waren.
Es hat allen so gut gefallen, dass man erst kurz vor Mitternacht die Heimreise antreten konnte. Ein herzlicher Dank für diesen tollen Abend gebührte Elsbeth Reich und Robert Trost vom Kulturausschuss des Chores.