Musical „Die drei Rätsel des Feuerfalken“vom Kinderchor Steinhausen-Muttensweiler
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 28.11.2009, Kinderchöre, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Den Zuschauern der Mehrzweckhalle Ingoldingen bot sich am vergangenen Wochenende ein hochkarätiges Programm. Vor ausverkaufter Halle spielte der Kinderchor Steinhausen-Muttensweiler am Samstag und Sonntag das Musical „Die drei Rätsel des Feuerfalken“. Die Akteure nahmen die Anwesenden mit in das spannende Abenteuer, in dem sich der Junge Jorath (Ferdinand Klaiber) auf die Suche nach dem Zauberkraut für seine kranke Großmutter (Michelle Sattler) macht. Dafür muss er in den Garten des bösen Feuerfalken von Trateboog (Jeremy Völkl), der von drei listigen Amseln (Celina Fels, Franziska Zoll, Anna Maurer) bewacht wird.
Auf seinem Weg trifft er hilfreiche Begleiter: das besonnene Blatt Konkibu (Sarah Fessler), die quasselnde Erdbeere Blabla (Yvonne Fuchs) und den philosophischen Igel Socrates (Helena Wieland), die ihm helfen die Rätsel zu lösen, welche ihm den Zutritt zum Garten des Feuerfalken versperren. Der Weg dorthin führt sie durch das Königreich „Nimmerlach“, wohin sie das Lachen zurückbringen, das die beiden quirligen Hofnarren (Lisa Mühlbauer, Tobias Sauter) schon lange vergeblich versuchten beim König (Celina Fels) wieder zu erwecken. Zuletzt tanzen sogar der strenge Soldat (Anika Hecht) und die königliche Ahnengalerie mit.
Weiter führt sie der Weg durch das Tal der verlorenen Hoffnung, in dem es dem Feuerfalken nur deshalb nicht gelingt sie von ihrem Ziel abzubringen, weil die Freunde es mit Zusammenhalt und Zuversicht schaffen, sich nicht entmutigen zu lassen. Zuletzt erreichen sie den See der vergangen Liebe, an dem die Nixe Deliah (Alina Rutka) mit ihrem traurigen Lied zunächst Jorath und die Zuschauer zu Tränen rührt, die Freunde aber dann durch die Kraft der Liebe für den letztendlichen Sieg über den Feuerfalken gestärkt werden. Im Hintergrund wacht über die ganze Reise die gute aber chaotische Fee Elenna (Lana Rutka) mit mehr oder weniger hilfreichem Zauber.
Die aufwändige Inszenierung bestach durch stimmungsvolle Bühnenbilder, effektive Lichttechnik, von engagierten Eltern und Großeltern angefertigte ausdrucksvolle und einfallsreiche Requisiten, wie beispielsweise einen lebenden Baum (Marcel Krug). Wunderschöne Kostüme und perfekte Masken leisteten einen ergänzenden Beitrag, um die musikalisch, schauspielerisch und choreographisch überzeugende Leistung der Kinder zwischen 6 und 12 Jahren perfekt in Szene zu setzen. Chorleiterin Ulrike Zoll und Jugendleiterin Karin Rutka, die für die Umsetzung des Projektes verantwortlich waren, zeigten sich hoch zufrieden mit der Leistung des Ensembles, insbesondere mit der hohen Qualität der umfangreichen Sprechrollen.
Die Zuschauer honorierten die Aufführungen mit anhaltendem Applaus und kamen der Aufforderung des abschließenden Lieds gerne und mit strahlenden Gesichtern nach, die Botschaft des Musicals mit nach Hause zu nehmen. Der bewusst familienfreundliche Eintrittspreis und die themenbezogen dekorierte Veranstaltungshalle rundeten das Erlebnis für die Besucher angenehm ab.
1 Jahr „Singen mit Senioren“ in Poppenweiler
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 25.11.2009, ARCHIV: Sängerkreis Mittlerer Neckar, Chöre 50+, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen
Singen Mit Senioren > kurz SMS genannt < ist die „Jüngste“ Abteilung im Gesangverein Eintracht e.V. in Poppenweiler (gegründet im September 2008), beherbergt mit Abstand aber die „Ältesten“ Stimmen im Verein.
Die Singfreudigen, mit einem Durchschnittsalter von 77 Jahren sind mächtig stolz, dieses Probejahr singend gemeistert zu haben. Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat von 15 – 16 Uhr trifft sich der kleine, feine Chor im Saal der Zehntscheuer in Poppenweiler. Volkslieder, Schlager aus alten Zeiten, Schunkellieder und Lieder im Jahres-Kreislauf stehen immer auf dem Programm.
Um mehr Klangfülle im SMS-Chor zu erreichen, wird noch die eine oder andere mutige singfreudige Stimme zwischen 65 und …!!! gesucht. Notenkenntnisse sind nicht erforderlich!
Fragen zum SMS-Chor beantworten wir gerne unter Tel. 07144 807240.
Schnuppern Sie mal bei uns rein! Wir freuen uns auf Sie!
Gisela Bura
Yes we can – Our World of Music
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 25.11.2009, ARCHIV: Sängerkreis Mittlerer Neckar, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen
Was macht man als verliebter junger Mann, wenn man morgens ohne die Liebste aufwacht? – Man macht sich auf die Suche nach ihr!
Gesangverein Vulkania feiert 20jähriges Bestehen des Kinder- und Jugendchors
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 20.11.2009, ARCHIV: Chorverband Enz, Kommentare geschlossen
Tosenden Applaus heimsten der Kinder- und Jugendchor der Vulkania Oberriexingen, die „Vulkids“ und „Magma“, bei zwei Aufführungen des Geburtstags-Musical „Prinz Owi lernt König“ vor rund 400 Besuchern in der Festhalle in Oberriexingen ein.
Passend zum 20. Geburtstag ihrer Nachwuchsformation trafen die Macher des Gesangvereins zusammen mit ihrem Chorleiter Martin Falk mit der Musical-Inszenierung wieder einmal ins Schwarze. In „Prinz Owi lernt König“ präsentierten fast 50 Kinder zwischen 6 und 16 Jahren ein breites Spektrum von modernen Jazz- und Popsongs über flotten Rap bis hin zu stimmungsvollen Balladen; alles glänzend verpackt in einer witzig-schrägen Story über den täglichen Wahnsinn rund ums Großwerden und Pubertieren und den damit verbundenen Erziehungshürden.
Das geliebte Prinzenkind Owi von Schloss Dauseck – überzeugend gespielt von Julia Stefani – will unbedingt jeden Monat Weihnachten feiern. Das nervt nicht nur den skurrilen Hofstaat um Don Antello (Nadira Grässle), sondern auch die Mama Königin, gespielt von Anna Offenborn. Sie ist der Meinung, dass es für ihren Sohn an der Zeit sei, endlich etwas Richtiges zu lernen. Da Reisen bekanntlich bildet, beschließt man bei Hofe nach eingehender Beratung durch „Dr. Meyers lebendigen Reisekatalog“, Owi samt Sonnencreme, Krone und Kamel nach Arabien zu entsenden. Dort erwarten ihn und sein Gefolge bereits Scheich Hadschi Halef Omar Ben Hadschi Abul Abbas ibn Hadschi Dawuhd al Gossarah alias Thommy Sallinger und dessen „Täubchen“, Prinzessin Leila (Anna Neumann). Auch ein eitler Paradiesvogel und vorwitzige Sternschnuppen haben Owi einiges zu erzählen, der im fernen Wüstenreich jedoch schon bald ziemliches Heimweh nach dem „schönen Enztal“ verspürt und plötzlich ganz vernünftig wird. Und so erklingt denn im Finale zufrieden von allen Seiten:„Das kleine Glück kommt jeden Tag. Halt es mit beiden Händen fest und bring‘s nach Haus“.
Rhythmisch unterstützt wurde der Chor von Andreas Hertzberg am Schlagzeug, Johannes Offenborn am Bass und Florian Plag an der Gitarre. Am Klavier begleitete Chordirektor Martin Falk, in dessen bewährter Hand zudem die musikalische Gesamtleitung lag. weiterlesen »
Traurig, aber wahr!!! Siehe Bericht v. 15.11.2009
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 18.11.2009, Chorverband Ulm, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Es dürfte wohl vorläufig der letzte Bericht in diesem Szenario sein! Die Bildungesmisere betreffend „Musik an unseren Schulen“ wird von höchster Stelle nicht akut wahrgenommen – egal wer immer sich darum bemüht. Bitte lesen Sie den nachfolgenden Auszug aus der SÜDWEST PRESSE ULM vom 16. November 2009 – Bildungsverband: „Einzelfach Musik soll bleiben“
Zitat:
„Stuttgart. Der Verband Bildung und Erziehung (VBE) Baden-Württemberg schließt sich dem Protest der Musikhochschulen gegen eine Unterbewertung des Faches Musik an Grund- und Hauptschulen an. „Wir fordern eine Rückkehr zu den alten Einzelfächern“, sagte VBE-Sprecher Michael Gomolzig gestern in Stuttgart. Der Zusammenschluss von Musik, Kunst und Handarbeit in den Grundschulen oder Musik, Sport und Kunst in den Hauptschulen sei ein Irrweg der Bildungspolitik. „Da singt dann der Klassenlehrer am Morgen ein Liedchen mit seinen Schülern und schon ist die Musik abgehakt“, kritisierte Gomolzig. Derzeit gebe es einen Trend, Musik und Kunst als zweitrangig im Vergleich zu Deutsch, Englisch und Mathematik einzustufen.
„Besonders schlimm ist, wir haben nicht einmal die Eltern hinter uns“, monierte der VBE-Sprecher. Er habe selbst schon erlebt, dass sich Eltern bei einer Weihnachtsaufführung in der Schule beklagt hätten, dass für die Vorbereitung mal eine Mathematikstunde ausfiel. Angesichts der Widerstände von Landesregierung und vielen Eltern macht sich der Verband keine Hoffnung auf eine schnelle Änderung der Verhältnisse. „Vielleicht bei der nächsten Bildungsplanreform, die 2014 stattfinden könnte“, sagte Gomolzig. Aus gutem Grund sei das Fach Musik ja weder an der Realschule noch am Gymnasium vom Stundenplan verschwunden“. ddp
Anmerkung:Traurig. Kleiner Felix-Vogel flieg. Wohin? Hoffentlich wirst du nicht zu der Art der aussterbenden Vögel zählen, sobald du in die erste Grundschulklasse mitfliegen solltest.
Gertrud Schure, Chorverband Ulm
Chor meets Rap – ein gelungenes Experiment – Klassik und Rapp vereint
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 17.11.2009, Chorverband Karl-Pfaff, gemischte Chöre, Kommentare geschlossen
Das von Chorleiter Gerhard Werz vorsichtig als Experiment angekündigte CROSSOVER-EVENT mit seinem Kammerchor Chorschule Esslingen „dem RAP zu begegnen“ endete mit Standing Ovations. Niemand konnte sich vorstellen, wie das gehen sollte: Ein Chor und eine Rap-Crew in einem Konzert, auf einer gemeinsamen Bühne. Die Freude über den Erfolg war bei allen Beteiligten groß. Der mit Projektchoristen verstärkte Chor präsentierte sich gut vorbereitet, mit frischem, ausgewogenem Klang, die Stile der jeweiligen Literatur gut treffend. „Mit Musik geht alles besser“ war der heitere Opener. Im „Klassikteil“ folgten dem wunderschön gesungenen Schubert „O Sonne, Königin der Welt“ zwei Kompositionen des „Jubilars“ Josef Haydn, die sich augenzwinkernd mit Alltagsthemen befassten. Die einzelnen Programmelemente wurden begleitet von der „Klassik-Moderatorin“ Leila Sulyok und dem „Rap-Moderator“ Lars Lehmann. Beide erläuterten en passant in launigen Worten, „Crossover“, „Rap“ und „HipHop-Kultur“. Ein gut aufgelegtes Publikum ging von Anfang an mit und man sah nur sehr fröhliche und begeisterte Gesichter. Dass Instrumental-Titel von Chören mit „da-ba-da-ba-du“ gesungen werden ist nicht neu, aber Gerhard Werz erweiterte das Material um Originalelemente. Als Einleitung spielte Stephanie Werz (Violine) den Anfang des Originals der berühmten „Romanze in F“ von Beethoven, bevor der Chor die Orchesterstimmen übernahm. Der zeitgenössische Titel „Männer mag man eben“ brachte einen deutlichen Schritt im sogenannten Stilmix des Crossover. Zwei jungen Männern sangen und rappten. Zwei Titel von ABBA schlossen Teil 1 des Abends ab.
Den zweiten Teil eröffnete die „Rap-Fraktion“. Vorsicht jetzt wird’s laut stand in vielen Gesichtern. Aber auch das war gut geplant und die Sängerin Leonie Werz eröffnete mit einem sehr gefühlvollen Song, mit professionellem Sound, der die Gesichter schnell strahlen ließ und den einsetzenden Rap, diesen „schlagfertigen“ Sprechgesang, in eine wunderbare Klangwelt eingebunden hat. Sie bot mit den Rappern Samadhi, Herr Lehmann und Loopuz, einen faszinierenden, professionellen Auftritt, gut abgemischt von Bastian Dowedeit (Sound). Zwar stand das Publikum nicht wie sonst an der „Rampe“ aber es wurde von dem Präsentierten mitgerissen. Als auch noch zwei leibhaftige Breake-Dancer sich auf der Bühne austobten war das Publikum vollends aus dem Häuschen. Mit Titeln wie „City Sound“, „Glückspilz“ und „Playlist“ habe die Rapper viele Klassik-Chor-Fans zu den ihren gemacht. Beim letzten Rap „Schau Dich um“, trat der Chor „im Background“ singend auf. Ein toller Moment und eine weitere schöne musikalische „Berührung“. Als Höhepunkt ausgelobt war das abschließende Gemeinschaftswerk „Das Lied von der Glocke“ von Friedrich von Schiller. Zu dessen 250. Geburtstag wurden Elemente aus diesem Werk genommen, für den Chor und einige Soli – von Gerhard Werz selbst als „Meister“ gesungen, aus der Komposition von Andreas Romberg und dazwischen eigens komponierte Soul- und Rap-Elemente. Die nicht musizierten Teile wurden original rezitiert. Es ist zu wenig Raum, um diese herrliche Kombination zu beschreiben. Aber es war ein faszinierendes Erlebnis, wie gut sich die Rap-Fraktion mit dem Inhalt musikalisch auseinandergesetzt und mit höchster, professioneller Präzision ihre Kompositionselemente in die Glocke zwischen Original-Kompositionen von Romberg für Solo, Doppelquartett, Chor und Rezitation (Leila Sulyok und Elisabeth Werz) eingefügt hat. Da wurde von allen Verantwortlichen ganze Arbeit geleistet. Alle Ausführenden können stolz sein auf diesen wunderbar gelungenen Auftritt. Schiller wäre sicher genauso begeistert gewesen.
Sängerbund RSK feiert 150. Geburtstag mit dem Montanara Chor
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 17.11.2009, Chorverband Karl-Pfaff, gemischte Chöre, Kommentare geschlossen
„Welch ein Fest, welch ein Abend voll Freude“ – schwärmte Ernst Eisele, Vorsitztender des Sängerbundes RSK, nach der von Michael Gutwein mit Charme, Witz und Humor moderierten Jubiläumsgala im vollbesetzten Neckarforum. Der Traditionschor des Sängerbundes hatte den Akzent für die Jubiläumsgala gesetzt, nämlich ein Hoch auf Festfreuden. Er begrüßte die Gäste mit einem Querschnitt aus der Operette „Die Fledermaus“. Unter dem temperamentvollen Dirigat von Alevtina Prokhorenko sprang der Funke der Fröhlichkeit auf das Publikum über. Der vor zwölf Jahren gegründete junge Chor VoicES begeisterte mit seinen Liedern. Ein Höhepunkt war der gemeinsame Auftritt mit dem Chor Accordina aus Esslingens Partnerstadt Vienne mit der „Bohemian Rhapsody“ von Freddy Mercury. Die Jazztanzgruppe des TSV RSK Esslingen zeigte die von Jutta Lowin-Leisterer choreografierte getanzte Show „Die Bar“, bei der die jungen Damen es beim Putzen der Bar langsam angehen ließen, doch beim wirklichen Barleben Temperament zeigten. Die ES-music-fans, eine routinierte Jazzband aus RSK, begeisterten mit Hits von Duke Ellington und Glenn Miller. Ob Saxofon, Trompete, Klarinette, Klavier, Baß oder Schlagzeug, jeder einzelne erhielt den verdienten Beifall. Mit Chorgesang begann der Abend, mit Chorgesang klang er auch aus. Der Montara Chor, der im vergangenen Jahr sein 50jähriges Bestehen gefeiert hatte, wurde vom Publikum begeistert empfangen. Mit Dimitri Prokhorenko am Dirigentenpult sangen sich die 15 Sänger in die Herzen der Zuhörer. Aber auch schwermütige russische Lieder und dann wieder feurige spanische und italienische Melodien brachten das Publikum zum Schwelgen.Die erwartete vom 1. Vorsitzenden Ernst Eisele in seiner Begrüßungsrede angekündigte Überraschung gab es dann zum guten Schluss. Die Sänger des Traditionschors zelebrierten – und das wird sicher einmalig bleiben – zusammen mit dem MontaraChor aus der klassischen Chorliteratur das Lied „Es löscht das Meer die Sonne aus“. Eine gelungene Überraschung für Akteure und Zuhörer.
Kindergarten Ohmden mit dem Gütesiegel „Felix“ ausgezeichnet
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 17.11.2009, Chorverband Karl-Pfaff, Nachwuchsarbeit, Kommentare geschlossen
Singen ist ein wichtiger Bestandteil der Arbeit im Kindergarten und der Bildung und Entwicklung unserer Kinder. Es stärkt nicht nur die Lunge, richtig singen können stärkt auch das Selbstbewusstsein der Kinder. Singen fördert die Sprachentwicklung, die kognitive und die soziale Kompetenz.
Aus diesem Grund ist im Ohmdener Kindergarten das gemeinsame Singen fester Bestandteil der täglichen Arbeit. Gesungen wird im Morgenkreis, bei Singspielen, an Festen und Geburtstagen. Die Voraussetzungen waren in Ohmden erfüllt und man hatte sich somit um den FELIX beworben.
Im Beisein von Bürgermeister Merkle, den Herren Steffl und Prof. Herzinger vom Gesangverein Liederlust Ohmden, und zahlreichen Eltern würdigte Frau Heide Gerster (Felixverantwortliche) Anfang November die Arbeit im Ohmdener Kindergarten und überreichte die von Dr. Henning Scherf unterzeichnete Urkunde und den „Felix“.
Die Kinder stellten sodann auch ihr Können unter Beweis und sangen das Lied „Bruder Jakob“ gleich in 4 Sprachen, deutsch, französisch, italienisch und spanisch.
Festwochenende „Liederkranz“ Feldrennach e.V.
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 16.11.2009, ARCHIV: Chorverband Enz, Kommentare geschlossen
Zwei Tage gab es jede Menge Chormusik in Feldrennach, organisiert und mit dargeboten vom Gesangverein „Liederkranz“.
Das Songfestival des jungen „Good News“-Chores am Samstagabend lebte von Vielfalt und Abwechslungsreichtum. So waren drei ganz unterschiedliche junge Chöre zu hören. „Good News“, seit Januar mit Simone Unger unter neuer Leitung, präsentierte stolz die ersten einstudierten Lieder und begann dabei schwungvoll mit „Free at last“. Der „Neue Chor MG Arlinger 07“ wartete mit afrikanischen und südamerikanischen Rhythmen zur Trommel von Chordirektorin Katrin Pötsch auf, und „Young G’sang Pfaffenrot“ lieferte eine, vom Publikum begeistert beklatschte Bühnenshow ab, mit Glitzerschals und Zylindern zu Klassikern wie „Puttin‘ on the ritz“. Beeindruckend das temperamentvolle Solo von Chorleiter Markus Becht bei „Alane“ von Wes. Fürs Auge gab es dazwischen Tanzeinlagen der Landesliga-Turnerinnen des TV Feldrennach und artistische Keulenjonglagen der Gruppe „Jonglart“.
Glanzpunkt war sicher der Auftritt der „Black Men Group“ aus „Good News“-und Gastsängern, von der Vorsitzenden Petra Allion passend als „Feldrennachs Antwort auf die „Blue Men Group““ angekündigt. Ganz in Schwarz mit dunklen Sonnenbrillen, von Kontrabass und eigenem „Schnipser“ begleitet, verbreiteten sie „Fieberheiße“ Stimmung. Zum Ausklang des Abends unterhielt das Feldrennacher „Eigenprodukt“ „The March Project“.
Beim traditionsreichen Herbstfest am Sonntagmittag gaben sich neben dem Stammchor von Gastgeber „Liederkranz“ mit Volksweisen gleich drei weitere Chöre ein Stelldichein. Der Kinderchor Arnbach-Langenbrand-Gräfenhausen unter Esther Klöttschen-Rau präsentierte nachdenkliche Stücke mit Soloeinlagen ebenso wie Jim Knopfs lebhaftes „Eine Insel mit zwei Bergen“, der Sängerbund Arnbach sang neben launigen Weinliedern Comedian Harmonists-Stücke, und die „Freundschaft“ Conweiler hatte mit Chorleiter Bernd Philippsen Schlager und Evergreens wie „Über den Wolken“ im Gepäck. Den Abschluss im Reigen der Gäste machte der Akkordeon-Spielring Schwann unter seiner Dirigentin Carmen Rayker.
Verabschiedet wurden die Gäste mit einem Lied, vom Stammchor vorgetragen, „Nehmt Abschied Brüder“.
Maxim Kowalew Don Kosaken und der Liederkranz Sulzbach am Kocher 1959 e.V. begeistern Publikum
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 15.11.2009, Chorverband Region Kocher, Kommentare geschlossen
Tiefe, sonore und volltönende Bässe, kristallklare und reine Tenöre – der satte Sound der acht in schwarz gekleideten und gestiefelten Don Kosaken erfüllten die Michaelskirche bis zum letzten Winkel. Jeder Solist vermochte schon für sich allein mit wohltönender Stimme den Kirchenraum zu füllen. Und das ohne technische Hilfsmittel. Die dynamische Tonbreite, das Spiel mit der Stimme ließ den Gesang in der vollbesetzten Kirche zu einem Hörgenuss werden.
Im ersten Teil des Konzertes widmete sich das achtköpfige Ensemble Melodien aus der russisch orthodoxen Liturgie und ruhigen Volksliedern. Zu hören waren neben den bekannten „Abendglocken“, auch das „ Vater Unser“, das „Ave Maria“ und „Ich bete an die Macht der Liebe“. Zum Abschluss des ersten Teils wünschten die russischen Sänger „Gute Gesundheit“ mit ihrem Lied „ Auf viele Jahre“ ( Mnogaja Leta ). Dieses russische Volkslied gehört auch zum Repertoire des Sulzbacher Männerchors. Auf eine musikalische Reise durch das alte Russland begaben sich die Maxim Kowalew Don Kosaken im zweiten Teil des Konzertes. Die meisten der temperamentvoll beschwingt vorgetragenen Kosakenlieder wurden von einem Baritonisten auf der „Bujan“, dem Akkordeon begleitet. Traditionelle Werke wie die „ Ballade Stenka Rasin“, der „ Kosakenmarsch“ oder „ Kalinka“ bekamen die Zuhörer mit wechselnden Solisten, mit entsprechender Gestik und viel Freude zu Gehör. Begeistert wurde vom Publikum das Lied „Kalinka“ aufgenommen und es wurde beschwingt und kräftig mitgeklatscht. Dieses Lied, das vom Gemischten Chor des Liederkranzes Sulzbach schon mehrmals mit dem Solo von Andrej Uschakow vorgetragen wurde, verfolgten die Sängerinnen und Sänger aufmerksam und der Vergleich mit den Don Kosaken wurde diskutiert. Kommentar von Dirigent Andrej Uschakow: „Wir müssen uns nicht verstecken“. Die Don Kosaken verabschiedeten sich gemeinsam mit den Sängerinnen und Sängern des Liederkranzes unter der Leitung von Dirigent Andrej Uschakow mit dem Volkslied „ Guten Abend, gut’ Nacht“, wobei das Publikum bei der dritten Strophe (Wiederholung der ersten Strophe) kräftig mitsang.
Anhaltender Applaus entlockte den Maxim Kowalew Don Kosaken noch drei Zugaben und die russischen Gäste zogen dann aus der Kirche aus. Das Konzert mit diesem achtköpfigen Ensemble war ein großartiger Erfolg für den Liederkranz Sulzbach am Kocher 1859 e.V. sowie der krönende Abschluss des Jubiläumsjahres 2009 und bei manchem Zuhörer sorgten die Liedvortrage für eine wohlige Gänsehaut.