Chorleben - S-Chorverband

Regionalchorverbände

Hommage an Mutter Erde

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 12.02.2010, Chorverband Region Kocher, Kommentare geschlossen

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Selten passten die Landschaften um die Fichtenberger Gemeindehalle so exakt zum Winterkonzert des Gesangvereins wie in diesem Jahr – als die „wundervolle Welt“ besungen wurde. Ein gut gelauntes Publikum und gut gestimmte Sängerinnen und Sänger nebst Instrumentalisten durchlebten in einem abwechslungsreichen Themenmix eine wundervolle Welt – „What a wonderful World“, vom Gesangverein Fichtenberg in Szene gesetzt. „Wenn auch das weltweite Geschehen dem Thema des Konzertabends nicht entspricht, so soll es doch wenigstens für diesen Abend gelten“, stimmte Vereinsvorsitzender Martin Widmann die Besucher auf das Programm ein – und bat schon im Vorfeld um reichlich Spenden, die die Sänger der Haiti-Hilfe zukommen lassen wollen.

Der lieblichen Begrüßung durch den Gemischten Chor des Gesangvereins folgten frech-frivole Comedian Harmonists-Songs vom kleinen grünen Kaktus und einem Wochenend mit Sonnenschein. Zu diesen schwungvoll leichten Liedern bereicherten die Sänger mit Zylinder und langen weißen Schals optisch das Bühnenbild. Modern mit Klassikern und Musicalmelodien nahm das Programm seinen Lauf, von Antje Kreisz moderiert. Auch das Jugendchorprojekt „Songfeeling“ von Verein und Fichtenberger Schule hatte wieder seinen Programmplatz. Vermutlich hat die jungen Sängerinnen beim Auftritt vor großem Publikum doch der Mut verlassen. Vergeblich versuchten sie, sich in ihren Noten zu verkriechen und vergaßen dabei fast das Singen. Da richteten auch die gestenreichen Aufmunterungsversuche von Pfarrerin Ursula Braxmaier nicht viel aus.

Große Begeisterung beim Auftritt eines Instrumental-Sextetts des Musikvereins Fichtenberg, das von Saxophonstimmen dominiert war: Nach Maffays „Sieben Brücken“ forderte das Publikum stürmisch Zugabe. Zum Winterkonzert hatten sich die Fichtenberger Sänger einen Gastchor eingeladen: Der junge Chor „Choruso“ mit 21 Sängerinnen und Sängern des Gesangvereins Sängerlust Neuhütten hatte sich mit Chorleiter Stefan Vetter gängige, aber durchaus schwierige Chorarragements aus der Popularmusik vorgenommen. Bewegung lockerte bei einem fetzigen Dance-Medley die Bühne auf. Den Schlusspunkt setzte der Chor mit „Time to say goodbye“. weiterlesen »


Ein Festival der Männerstimmen

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 12.02.2010, Chorverband Region Kocher, 1 Kommentar

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Mit Besuchen wollen sich die Chöre der Region gegenseitig stärken. Für Brigitte Jäger, Vorsitzende des Liederkranz Sulzbach/Kocher, ist das einer der Gründe für das erste „reinen Männerchorkonzert“. Die Idee für ein solches Konzert entstand anlässlich der Gaildorfer Chortage im vergangenen Jahr. Mit ihrer Überzeugung, dass so ein Männerchor doch etwas Schönes sei und gegen die Verkümmerung von Geist und Seele wirke, stand Brigitte Jäger in der gut besuchten Stephan-Keck-Halle nicht alleine da. Die Konzertbesucher erlebten ein umfangreiches Lied- und Gesangsrepertoire der mitwirkenden Chöre aus Bühlerzell, Gaildorf, Mittelbronn und Sulzbach/Kocher.

Letzterer spannte einen großen Bogen vom russischen Volkslied über traditionelle Gospels bis zu klassischen Männerchören. Ein ums andere Mal erwies sich dabei Dirigent Andrej Uschakow als herausragender Solist. Trugen die Sulzbacher Sänger die russische Seele in die Halle, dann setzte der Männergesangverein Mittelbronn auf beschwingte Trinklieder und auf schöne schwäbische Silcherchöre – eine wahre Wohltat von Dirigent Gerhard Böhm und seinen 21 Sängern. Zünftig schwäbisch ging es auch in den Chorvorträgen des Frohsinn Bühlerzell zu. Frei, ohne handstützendes Notenbuch, zogen die Sänger eine schwäbische Schimpfwortkanonade ab, die einem „Reingeschmeckten“ Ohrensausen bereitet hätte. Karl Blersch konnte dabei auf seine schmunzelnden Chorknaben vertrauen, unter denen auch Zells Bürgermeister Franz Rechtenbacher munter mit schimpfte. Der Männerchor des Liederkranzes aus Gaildorf setzte auf große moderne und gern gehörte Chorsätze und brachte mit Dirigent Karl-Heinz Gollowitsch durch zungenbrecherische Gesangstexte und Evergreens Schwung und Swing in die Vorträge.

Alle Chöre und ihre Chorleiter bewiesen ein glückliches Händchen bei ihrer Programmwahl. Während die stimmgewaltigen und mit über 30 Sängern gut besetzten Sulzbacher für die russischen Weisen prädestiniert waren, verliehen die anderen Chöre – meist um ein Drittel geringer besetzt – durch homogene Stimmlagen ihren Vorträgen nicht weniger Harmonie und dynamisches Temperament.

Spaß und Unterhaltung kamen nicht zu kurz. Martin Seeger der die beteiligten Chöre vorstellte und die Gäste über deren Entstehungsgeschichte und Aktivitäten informierte, stellte auch den Sulzbacher Dirigenten Andrej Uschakow als talentierten Dirigenten, Solisten und Klaviervirtuose vor. Mit 15 Jahren habe er auf Empfehlung seiner Großmutter begonnen Akkordeon zu spielen, erzählte das aus Wolgograd, dem früheren Stalingrad stammende Multitalent, und gab mit flinken Fingern eine Kostprobe seines Akkordeonspiels. Nach Abitur und Musikstudium fügte Uschakow noch Gesangsunterricht hinzu. Da bleibt kein Zweifel an seiner Musikleidenschaft offen. Dass der Sulzbacher Liederkranz ihm besonders am Herz liegt, zeigt auch, dass der zwischenzeitlich in Berlin beheimatete Chorleiter den weiten Weg zu den Proben nach Sulzbach nicht scheut.

Ein vergnügtes Publikum dankte den Chören in einem großen Schlussapplaus zu dem Massenchor „Es löscht das Meer die Sonne aus“.

Karl-Heinz Rückert


Starke Töne für Jedermann

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 12.02.2010, ARCHIV: Sängerkreis Mittlerer Neckar, Chorgattung, Männerchöre, Nachwuchsarbeit, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen

 Der Männerchor des TGV Winzerhausen startet ein neues Projekt.
Noch hat der Männerchor des TGV Winzerhausen 32 Sänger. Doch Chorleiterin Christel Pechmann und Rainer Claus, der beim TGV mitsingt und für die Pressearbeit im Chor zuständig ist, hoffen, dass die Gruppe bald Zuwachs bekommt. Zumindest für die nächsten Monate. Denn im Februar, jeweils Donnerstags  startet das neue Chorprojekt mit dem Titel „Starke Töne – was Männer gerne singen“.und endet am 11. Juli 2010.
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70er-Jahre… in Mössingen

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 11.02.2010, Chorverband Ludwig Uhland, gemischte Chöre, Jugendchöre, Kinderchöre, Männerchöre, Kommentare geschlossen

70er-Jahre… in Mössingen

Schon beim Eintreten in die Quenstedt-Aula freuten sich die Gäste über die stilvolle Dekoration in schwarz/weiß zum Thema „Piano-Bar“. Hinter der Theke stand die entsprechend gekleidete Bar-Crew bereit, den Ansturm der vielen Gäste zu meistern.

Ein gut gelauntes Publikum begrüßte den Gemischten Chor, der mit einem Udo-Jürgens-Medley startete. Die bekannten Melodien „Mit 66 Jahren“, „Ein ehrenwertes Haus“ oder „Du lebst nur einmal“ konnten die meisten mitsummen, und bei dem Ohrwurm „Ich war noch niemals in New York“ konnte der Chor nicht mehr still stehen und schunkelte mit dem Publikum.

Nun wurden die Steinlachkids angekündigt. 30 Kinder im Alter von 4 – 10 Jahren sangen lustige Lieder wie „Dunkel war’s“ und „Das Huhn“. Chorleiter Martin Koller schaffte es in kurzer Zeit, mit dem Publikum gemeinsam einen vierstimmigen Kanon zu singen: „Dumme Sachen“.

Die Chorgemeinschaft sang nun einige anspruchsvolle Lieder, die nicht wirklich aus den 70er-Jahren stammten: von Billy Joel „And so it goes“ und den kurzen aber schmissigen Song „Somebody loves me“. Zwei Titel von den Wise Guys verlangten höchste Konzentration, denn sie sind synkopisch im Off-Beat zu singen: „Wie kann es sein“ und „Ständchen“. Schließlich begeisterte Rafael Winniger als „Wise Guy“ mit dem Titel „Es ist nicht immer leicht, ich zu sein“ mit flexiblem Bariton, begleitet von seiner Schwester Sofia und Vater Peter mit der Gitarre.

Und schon wieder gab es Abwechslung: Hexen und Zauberer eroberten die Bühne. Die Steinlachkids sangen in klarer Akzentuierung und in tollen Kostümen von der „Moorhexe“ und vom „Hexen-Einmaleins“.

Nach der Pause traten die MEN IN BLACK auf – ein Projekt-Männerchor. Nach nur vier gemeinsamen Chorproben begeisterten sie mit „Under the Boardwalk“ oder „The longest time“ und „Piano Man“.

Nun hatte der Popchor (siebzehn Mädchen und Jungen zwischen 10 und 15 Jahren) seinen Auftritt unter der neuen Leitung der Geschwister Winniger: „Unfaithful“, „Lucky“, „Bad Day“ und „Apologize“ waren die Titel.

Zum Abschluß gab es noch ein „Simon & Garfunkel-Medley“ vom Gemischten Chor und als Zugabe „Aber bitte mit Sahne“. Alle Beteiligten vereinigten sich nun zum „Gute Nacht Freunde“ auf der Bühne und zogen gemeinsam mit „Ich war noch niemals in New York“ singend und winkend durch den Saal.


Chorjugendtag im Chorverband Ludwig Uhland

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 4.02.2010, Chorverband Ludwig Uhland, Jugendchöre, Kinderchöre, Kommentare geschlossen

Das 90jährige Jubiläum des Chorverbandes Ludwig Uhland stand im Mittelpunkt der Tagesordnung beim diesjährigen Chorjugendtag. 1051 junge Stimmen aus 38 Vereinen  präsentieren derzeit die musikalische Jugend, die sich auch intensiv mit verschiedenen Aktionen am Jubiläum beteiligen werden.

Die Chorjugendvorsitzende Ulrike Betzitza berichtete vom geplanten Kinderchortreffen am 12. Juni in Metzingen-Neuhausen. Am Abend des gleichen Tages gestalten die Jungen Chöre ein Konzert, ebenfalls in Neuhausen. Für ein Kinderchortreffen im Jahr 2011 bewarb sich der Liederkranz Rommelsbach.

Ulrike Betzitza berichtete wie in jedem Jahr über den Kontakt nach Ruanda. Die Chorjugend des Ludwig Uhland Chorverbandes pflegt dort eine Partnerschaft und unterstützt Kinder in Ruanda mit einer monatlichen Spende.

Die Kinderchorleiter wurden eingeladen, eine Fortbildung zum Thema „Sing mit! Ob erwachsen oder Kind -Sing mit“  am 09.10.2010 in Dettingen zu besuchen. Dozentin ist die Musikerzieherin Friedhilde Trüün.

Durch Neuwahlen von Beisitzern besteht das neue Chorjugend-Team jetzt aus: Ulrike Betzitza (Jugendvorsitzende), Timo Zawischka (Stellvertreter), Beisitzer: Veronika Bolz, Wolfgang Bächle, Sandra Dehner, Anna-Martina Kienle, Tina Kienle.

Ehrenbundeschorleiter Professor Alfons Scheirle referierte an diesem Tag zum Thema „Was und wie man mit Kindern richtig singen kann“ – die fundamentale Aufgabe eines Musikerziehers mit praktischen Beispielen zu Stimme und Literatur. Wie immer konnte Scheirle die Interessenten mit seinen Ausführungen beeindrucken.  


Neujahrskonzert Liederkranz Pfullingen

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 28.01.2010, Chorverband Ludwig Uhland, Frauenchöre, gemischte Chöre, Männerchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

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Musikgewordene Literatur. Mit diesem Motto machte der Liederkranz Pfullingen unter der Leitung von Jürgen Bolle sein Publikum neugierig auf eine ganz besondere Inszenierung des Neujahrskonzerts. In Erinnerung an Günther und Brigitte Neske, die in den 1950er Jahren in Pfullingen einen ambitionierten Verlag gründeten, und zu Ehren des Komponisten Professor Walther Schneider, schuf Bolle eine interessante und anregende Mischung aus Literatur und Musik.

Den Auftakt machte der gemischte Chor mit dem kraftvoll und hymnisch vorgetragenen „Festlichen Chor“ von Leos Janácek, gefolgt von Schumanns „Zigeunerleben“ und Brahms „Ungarischer Tanz Nr. 6“.

Nach einem kleinen Exkurs von Bolle über die Geschichte des Neske-Verlags, sang der Frauenchor „Löwenzahn“ von Armin Knab. Ein erster Höhepunkt war Walther Schneiders „Wunderwelt der Blumen“, romantische Lieder für Frauenchor, Instrumente und Rezitator, nach Gedichten von H. Hesse, Th. Storm, N. Lenau, E. Geibel und F. Endrikat.

Der Vordergrund der Bühne war stimmungsvoll als Bibliothek dekoriert, wo Eugen Hilbertz Platz nahm und im Wechsel mit dem Gesang der Frauen Gedichte rezitierte.

Auch der Männerchor brachte „Literatur“ zu Gehör: „Mondnacht“ nach Eichendorfff, Schuberts „Abendfrieden“ und Silchers „Schifferlied“, um nur einige zu nennen.

Chorleiter Jürgen Bolle führte moderierend durchs Programm. Als krönenden Abschluss des Konzerts kündigte er die Uraufführung von Walther Schneiders „Das Ei des Kolumbus – ein satirisches Chorical“ an. Der gemischte Chor sang die Anekdote vom Ei, das Kolumbus auf dem Tisch zum Stehen brachte. Übermütig und temperamentvoll wurden die rhythmisch und melodisch abwechslungsreichen Melodien vorgetragen. Leider konnte Walther Schneider aus gesundheitlichen Gründen nicht – wie geplant – bei der Uraufführung dabei sein. Seine Grüße wurden aber von seinem Freund Werner Merz übermittelt.

Als der herzliche Applaus nach einer Zugabe verklungen war, hörte man viel Lob und Anerkennung aus berufenem Munde (von Merz, Herrn Tonger vom Musikverlag Tonger und von Pfullinger Musik- und Literaturkennern).


Konzert „Klänge der Romantik“ am 23. und 24. Januar 2010 in Meckenbeuren

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 26.01.2010, Männerchöre, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Gut 25 Jahre lang diente der Sitzungssaal des Rathauses unserem Chor als Konzertsaal. Jetzt fand unser Konzert „Klänge der Romantik“ erstmals im umgebauten Güterschuppen „Kultur am Gleis 1“ statt. Der Saal hat eine ideale Größe von 200 Plätzen und eine gute Akustik.Das Konzertprogramm war ganz auf die Romantik ausgerichtet und begann mit drei a-cappella-Chören von Franz Schubert: „Nächtliches Ständchen“, „Abendfrieden“ und „Im Abendrot“, gefolgt vom „Gondelfahrer“ (Klavier: Chorleiter Andreas Kiraly, Dirigent: Rolf Merk.)Drei Stücke für Hornquartett von Rossini, Bruckner und L. E. Shaw schlossen sich an. Das Hornquartett bestand aus Schülerinnen der Musikschulen Meckenbeuren und Tettnang, die ihr Instrument hervorragend beherrschten. (Lehrer: Swen Pech).Ein Höhepunkt war das wenig bekannte Stück „Meeresstille und glückliche Fahrt“ nach dem Gedicht von Goethe von Karl Goldmark (1830-1915) für Männerchor und Hornquartett sehr eindrucksvoll vertont. Nicht fehlen durfte natürlich Schuberts „Nachtgesang im Walde“, von Chor und Hornquartett meisterhaft dargeboten.

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Der Tenor Hermann Halder aus Tettnang brachte zur Abwechslung vier deutsche Volkslieder von Johannes Brahms zu Gehör (Klavier: Andreas Kiraly); seine Frau Birgit (Alt) sang von Franz Schubert: „Auf dem Strom“, wobei zur Klavierbegleitung noch eine Hornstimme kam.

Den Schlußteil des Konzertes übernahmen wieder Männerchor und Hornquartett mit „Waldeinsamkeit“ von Carl Steinhauer (1853-1934), „Die Sonn erwacht“ von Carl Maria von Weber und „Waldchor“ aus „Der Rose Pilgerfahrt“ von Robert Schumann. Als Zugabe erklang der berühmte „Jägerchor“ aus Webers „Freischütz“. Chor, Solisten und Hornistinnen waren sehr gut disponiert, der Saal zweimal ausverkauft. „…gerade wegen des klaren Programms mit Klängen der Romantik bescherte das Konzert einen gelungenen Abend“.


Meine Seele erhebt den Herrn

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 25.01.2010, ARCHIV: Chorverband Donau-Bussen, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

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Zusammen mit dem Kammerorchester Laupheim, Solisten mit Flöten, Trompeten, Hörnern und Schlagwerk und Ursula Fleischle an der Orgel hat die Chorgemeinschaft Munderkingen-Rottenacker unter Musikdirektor Wolfgang Oberndorfer mit ihrem Adventskonzert einen vielbeachteten kulturellen Aspekt gesetzt. In der barocken Pracht von St. Dionysius in Munderkingen und dank der hervorragenden Akustik entfaltete es besonderen Reiz auf hohem Niveau. Nach dem Deutschen Magnificat „Meine Seele erhebt den Herren“ von Heinrich Schütz galt die Aufmerksamkeit dem ab 1775 in Ochsenhausen wirkenden Musikdirektor Aemilian Rosengart. Sein „Ave Maria“ a capella und sein „Magnificat III in D-Dur“ für Chor und Orchester gerieten zum uneingeschränkten Hörerlebnis. Neben Haydns „Ave regina coelorum“ entfaltete Monika Aßfalg ihre klare und wohlklingende Stimme und verlieh auch Mozarts „Laudate Dominum“, beeindruckenden Glanz, sensibel abgestimmt mit Chor und Orchester. Er wurde weitergetragen in die Kantate „Gelobt sei, der da kommt“. Zu Texten von Johannes Jourdan hat der 1944 geborenen Klaus Heizmann die Musik komponiert, die einen beschwingten und peppigen Kontrast im modernen Stil mit Pauken, Bläsern, Orchester und Chor bot. So wurde ein musikalischer Bogen gespannt vom 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart.

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Chorjugend studiert quicklebendiges Konzert ein

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 25.01.2010, ARCHIV: Sängerkreis Mittlerer Neckar, Fortbildungen, Jugendchöre, Kinderchöre, Nachwuchsarbeit, Kommentare geschlossen

Jugendliche Sängerinnen und Sänger aus Ingersheim, Neckarweihingen, Ossweil und Poppenweiler machten sich letzten Freitag auf den Weg in die Jugendherberge nach Heilbronn, um ihre Stimme auf Vordermann zu bringen. Zum 4. Mal hatte die Chorjugend zum StimmBildungsWochenende eingeladen, fast 40 Jugendliche folgten diesem Ruf und waren hellauf begeistert, was da in Heilbronn wie ein Wirbelwind in Gestalt der Bundeschorjugend-leiters Thomas Preiß auf sie einstürmte.

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Neujahrskonzert in der Schmeienhalle Straßberg ein voller Erfolg

Isabelle Arnold, 18.01.2010, Chorverband Zollernalb, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Hermann Löffler und Uwe Wagner hatte für den 17. Januar 2010 ein Konzert der besonderen Art organisiert.
Als teilnehmende Akteuere konnten sie das Männervokalensemble Zollernalb unter der Leitung von Jürgen Bolle, den Schiedsrichterchor Zollernalb, dirigiert von Karlheinz Leis und den Regionalchor Albstadt-Sigmaringen, Dirigent Uwe Wagner, gewinnen.
Ergänzt wurden die Chöre durch das Hornquartett Simon Stark, Thomas Sessler, Yvonne und Matthias Dreher aus Sigmaringen.
Jochen Schlotter aus Bad Imnau und Detlev Siber aus Stetten a.k.M. begleiteten am Klavier.
Nach einer kurzen Begrüßung durch Hermann Löffler eröffnete Detlev Siber das Programm mit einem Klavierstück von Felix Mendelssohn Bartholdy. Es war „Lieder ohne Worte“. Die beiden Männerchöre, Männervokalensemble und der Schiedrichterchor, sangen „Der frohe Wandersmann“, ebenfalls von Bartholdy, der in diesem Jahr 200 Jahre alt wäre. Mit „Der Jägerchor“ von Carl Maria Weber und „Nachtgesang im Walde“ von Franz Schubert mit Begleitung durch das Hornquartett setzten die beiden Chöre das Konzert fort.
Jürgen Bolle hatte die musikalische Leitung.
Uwe Wagner, der Chorleiter des Regionalchor bat seine Frauen und Männer auf die Bühne. Mit „Golondrina“ ging es gleich richtig zur Sache.
Dieter Drosdek präsentierte beim Stück „Feurige Herzen, roter Wein“ ein Bariton-Solo erster Klasse. Mit „I have a dream“ setzte der gemischte Chor das Programm fort, ehe Dieter Drosdek noch einmal als Solist auf die Bühne kam. Er Sang das Solostück „Wenn ich einmal reich wär“ und konnte das Publikum von seiner Sangeskunst überzeugen.
Danach gesellte sich das Männervokalensemble auf die Bühne. „Im Feuerstrom der Reben“ war das letzte Stück vor der Pause.
Der zweite Teil des Abends eröffnete Jürgen Bolle mit seinem Chor.
Es wurde ein Feuerwerk der Sangeskunst. Mit den Tenor-solisten Heinz Dangel und Josef Beck, sangen sie das „Heimatlied“ von Antonin Dvorak, „Freunde, vernehmet die Geschichte“ von Willy Trapp und „Diridonda“ von Arnold Kempkens. Sie wurden, wie die Chöre bereits vor der Pause, mit viel Beifall von der Bühne verabschiedet.
Der Schiedrichterchor zeigte nun sein Temperament. „Spanische Skizze“, „An der Seine“ und „Anuschka“ ließen keine Zweifel aufkommen über die Klasse des Chores. Mit dem „Chianti-Lied“ und „Funiculi funicula“ hatten die Männer vom Schiedsrichterchor das Publikum auf seiner Seite.
Danach gesellte sich nocheinmal das Männervokalensemble hinzu leiteten desn Schluß ein. Diesmal stand Karlheinz Leis als Dirigent auf der Bühne.
„Ein Rheinisches Fuhrmannslied“, „Erhebet das Glas“ und „Matrosenchor“ sollten den Schluß bilden.
Helmut Miller, der Gaupräsident nahm das Mikro in die Hand und bedankte sich bei allen Akteuren für dieses hervorragende Konzert. Allen voran erwähnte er Hermann Löffler, der mittlerweile über 60 Jahre dem Gesang treu geblieben ist und sich in unzähligen Stunden dem Chorgesang verdient gemacht hat.
Die Männer der beiden Chöre durften aber nicht ohne eine Zugabe von der Bühne gehen. Sie präsentierten „Kalinka“ und „Schöne Nacht“ sowie „Ich liebe alle Frau’n“. Mit Standing Ovations wurden die Akteuere vom begeisterten Publikum von der Bühne verabschiedet.

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