Schüler- und Männerchor gestalten ein Konzert
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 18.05.2010, ARCHIV: Chorverband Donau-Bussen, Kommentare geschlossen
Seit vielen Jahren zeigt sich der Grundschulchor Altheim zu Beginn des Konzerts beim Liederkranz Altheim. Ursula Wentz stellte ihre muntere Schar vor mit „Pizza in den Haaren“, mit „Pflaster“ und einer „perfekten Welle“ und stellte klar: „Das ist Swing“. In ihrem ersten Konzert mit dem Männerchor stellte sie gängige Wandermelodien, die in keiner Volksliedersammlung fehlen, in den Mittelpunkt des ersten Liedblocks, in dem auch Walther Schneiders „Fröhliches Ständchen“ seinen Platz hatte. Aus der Vielzahl unvergessener Melodien erklangen auch Tschaikowskys „Capriccio“, als Evergreen „La Paloma“, Heymanns bekannte Tonfilmmelodien „Es war einmal“ und die kroatischen Volkslieder um das Madchen „Marina“ mit spritziger Begleitung von Juliana Roth. Das „Voice Projekt“ Betzenweiler bot mit Josef Menz eine bunte Melodienfolge von „Mamma Loo“ über „Only you“ und das „Hallelujah“ von Leonhard Cohen bis zu Hubert von Goiserns Kultsong „Weit weit weg“ als bunten Farbtupfer im Konzert von drei Chören.
Silcherchor und „Pas de deux“ werden stürmisch gefeiert
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 18.05.2010, ARCHIV: Chorverband Donau-Bussen, Männerchöre, Kommentare geschlossen
Unter dem Titel „Hereinspaziert“ des gleichnamigen Walzers von Carl Michael Ziehrer gestaltete der Silcherchor Donau-Bussen mit Peter Schmitz auch 2010 ein umjubeltes Konzert auf höchstem Niveau. Silcherchöre wie „Der Mai ist gekommen“ oder „Ach du klarblauer Himmel“ wurden bis in feinste Nuancen austariert. Schumanns Jagslieder in Sprache, Stimme und Interpretation exakt und effektvoll nachgezeichnet. Zum Radetzky-Marsch passte die Lortzingsche Variation von Mozarts Ouverture zur Zauberflöte aös ergötzliches, doch äußerst difficiles Kabinettstück. Auszüge aus dem Repertoire der „Comedian Harmonists“ wie Offenbachs „Barcarole“ oder das berühmte Boccerini-Menuett wurden ebenso bejubelt wie der Ungarische Tanz Nr. 5 von Brahms oder Peter Kreuders Moritat „Ich wollt, ich wär ein Huhn“. Überragend wie stets zeigte sich Martina Wolf am Flügel, die mit Anne Barbulla (Querflöte) als „Pas de deux“ Mendelssohns „Lieder ohne Worte“ oder eine feurige Fantasie über „Carmen“ in virtuosen Interpretationen das Konzert bereicherte.
Männerchor pflegt Tradition
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 18.05.2010, ARCHIV: Chorverband Donau-Bussen, Kommentare geschlossen
Mit trditionellen Originalkompositionen für Männerchor begann der Liederkranz Langenenslingen sein Jahreskonzert. Zu hören waren neben Schäfers Sonntagslied auch „Mein Himmel auf Erden“ und „Wo die alten Eichen rauschen“. Als Gegenstück stellte der Chor mit Erich Tobler Welterfolge und Hits vor wie „La Mer“, „Amazing grace“ oder Offenbachs „Can Can“. Den meisten Beifall heimste der Chor ein mit dem österreichischen Zottelmarsch, mit des Chorleiters Bearbeitung von „Dum di dum“ und der Klage eines Ehemannes von Franz R. Miller. Als Gast bot der Gesangverein Concordia Andelfingen mit Elmar Springer zunächst eine Palette internationaler Volkslieder wie „Zeit ist ein Geschenk“ oder die Ballade des Bajazzo von Leoncavallo. Danach war der Gemischte Chor mit seinem Schlagerangebot der „Champs Elysees“ über „Mama Mia“ bis zu den „Country Roads“ voll in seinem Element.
Soiree von Lacuna 2010
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 17.05.2010, Chorverband Ludwig Uhland, Jugendchöre, Kommentare geschlossen
Mit „Oh happy day“ zogen die zwölf Sängerinnen und fünf Sänger vom Chor Lacuna Anfang Mai fröhlich beschwingt in die Aula der Brögerschule in Lichtenstein-Unterhausen ein und setzten damit einen gelungenen Auftakt zu ihrer 4. Soiree. Bettina Hagmaier und Sebastian de Lenardis führten versiert und charmant durch das folgende abwechslungsreiche Programm. In ihrem ersten Programmbeitrag entführte der Chor die Zuhörer nach Südamerika. Dass südamerikanische Musik auch mal zart und träumerisch sein kann, zeigte der Chor mit „The girl from Ipanema“. Fetzig und taktbetont duch Percussion unterstützt begeisterte Lacuna anschließend mit „Un poquito cantas“. Von Südamerika aus spannte der Chor den Bogen nach Nordamerika mit dem „St. Louis Blues“, der nach Moderator de Lenardis bereits zu einem Klassiker des Chores avanciert ist.
Sehnte sich in „Wouldn’t it be loverly“ aus dem Musical „My fair lady“ die Eliza noch nach einem warmen Zimmerchen, ging die Sehnsucht des Erzählers in „Yesterday“ in einem Arrangement von Gustav Gunsenheimer in die Vergangenheit, wo alles viel besser war. Beide Stücke trug Lacuna gekonnt als a-capella-Stücke vor. Federleicht und feinfühlig wob der Chor mit „Can’t help falling in love“ ein Klanggebilde, das die Zartheit der Liebe hervorhob.
Beziehungen und deren Höhen und Tiefen waren auch Thema der Solistenbeiträge. So besang Sebastian de Lenardis mit „Strangers in the night“ noch gefühlvoll die beiden Fremden, die sich als Paar zusammenfinden. Selbstbewusst und kraftvoll sagte sich Daniela Schwenk mit „I will survive“ von ihrem Liebhaber los. Ganz anders dagegen im ABBA-Stück „One of us“ vorgetragen von Susanne Will und Susanne Ströbl, die einfühlsam die Tragik einer Scheidung besangen. Dass es in einer Scheidung Gewinner und Verlierer gibt, beschreibt das ABBA-STück „The Winner takes it all“, in dem Anna de Lenardis mal leise, mal engagiert die Höhen und Tiefen einer Scheidung auslotete.
Von der Finanzkrise war in dem ABBA-Song „Money, Money, Money“ nichts zu spüren. Die Sängerinnen und Sänger sprühten vor Begeisterung und erhielten für das schwungvoll dargebotene Stück viel Beifall.
Klangvoll und mit sehr viel Gefühl präsentierte der Chor dagegen das „Halleluja“ aus dem Film „Shrek“. Ein Medley der bekanntesten Songs von Queen setzte einen imposanten, klanggewaltigen Schlusspunkt, in dem auch das Publikum gefordert war, den Chor tatkräftig zu unterstützen. Rauschender Beifall des Publikums schloss den regulären Programmteil ab. Der Chor ließ sich nicht lange bitten und gab als Zugabe das bekannte „New York, New York“. Mit „We are the Champions“ aus demQueen-Medley leitete er zum gemütlichen Teil des Abends über, wo noch eine Jazz-Combo aus Chorsängern und -sängerinnen musizierte.
Besonderer Dank ging an den Chorleiter Steffen Hinger, der den Chor virtuos auf dem Klavier begleitet hatte. Dank ging auch an den Jugendchor, der die anschließende Bewirtung mit Speis und Trank übernommen hatte.
Jugendchor mit klanglicher Brillanz
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 14.05.2010, Chorverband Ludwig Uhland, Jugendchöre, Kommentare geschlossen
Der Jugendchor der Chorwerkstatt Neckartenzlingen beeindruckte beim Frühlingsnachmittag des VdK-Ortsverbandes im Dorfgemeinschaftshaus in Bempflingen mit seiner Vielseitigkeit, Ausdruckskraft und vor allem stimmlicher Qualität. Bis zu vierstimmige Chorsätze aus Klassik, Folklore und Pop meisterten die 10- bis 16-jährigen Sängerinnen und Sänger unter Leitung von Heike Weis mit klanglicher Brillanz und Intonationsreinheit. Das 30minütige Programm reichte von klassischen Teilen mit Mozart, Cherubini und einem Lied in französischer Sprache aus dem Film „Die Kinder des Monsieur Mathieu“ über Calypso und Pop bis zum indianischen „Kuwate“ mit eher ungewohnten Klängen. Bei letzterem Song wie auch beim „Shoobeedoowah“ bewies der Chor, dass er sogar bei drei- und vierstimmigem A-Cappella-Gesang knifflige Choreografien locker meistern kann.
Ebenso bemerkenswert das hochklassige solistische Potenzial des Chores. Mehrere Sängerinnen bewiesen ausgezeichnete solistische Talente. Die Gäste zeigten sich tief beeindruckt und die gewünschte Zugabe wurde ihnen gerne gewährt.
Panflöte und Chor
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 14.05.2010, Chorverband Ludwig Uhland, Kommentare geschlossen
Für den Chor Fortissimo vom Gesangverein Glems gab es Ende April einen ganz besonderen Tag. Der Chor wirkte beim Panflötenkonzert von Kevin Schäfer in der Katholischen St. Johannes Kirche in Nürtingen mit.
Mit Tönen, die zum Träumen einluden, begeisterte der Panflötist aus Bad Urach etwa 100 Gäste. Begleitet wurde er von Wilfried Klaffke (Klavier) sowie seinen drei Geschwistern auf dem Klavier, der Gitarre oder einer Trommel.
Der 20jährige verzauberte sein Publikum mit bekannten Panflötenliedern und spielte neben klassischen Werken auch Gospels, christliche Lieder oder meditative Stücke. Der Chor Fortissimo aus Glems sang unter der Leitung von Yvonne Nielitz gemeinsam mit Kevin Schäfer und Wilfried Klaffke das gefühlvolle Lied „Amazing Grace“. Es folgte unter anderem ein Zulu-Song aus Afrika, bei dem das Publikum mit klatschte, und das bekannte Gospellied „O happy day“ war ein weiteres lebhaftes Highlight.
Kevin Schäfer erklärte zwischen den Liedstücken immer etwas zu seinem Instrument, welches er in verschiedenen Ausführungen dabei hatte. „Es ist eines der ältesten Instrumente der Erde, denn Luft, Wind und Bambus gab es schon immer“. Je kürzer die Bambusrohre sind, desto höher ist der Ton, so Schäfer. Mit einem irischen Reisesegen, zu dem Pfarrer Martin Schwer seinen Segen sprach, endete ein festlicher Abend.
Von Musik der Romantik bis Popmusik
Isabelle Arnold, 10.05.2010, Chorverband Zollernalb, gemischte Chöre, Männerchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Der MGV Harmonie Obernheim e.V. hatte am 08. Mai 2010 zu einem Frühlingskonzert der besonderen Art eingeladen. Jürgen Dreher, der 1. Vorsitzende begrüßte die vielen Gäste so wie die eingeladenen Chöre und Musikanten. Zu Gast waren das Hornquartett, Sebastian Friedrich, Markus Schad, Manuel Moser uns Markus Welte, der Gemischte Chor des Sängerbund Rangendingen und der Junge Chor „Voice Mr’s“ des SB Rangendingen.
Der gastgebende Chor eröffnete den Sangesreigen mit der Musik der Romantik.
„Die Nacht“ von Franz Schubert meisterten sie gekonnt. Zu dem „Nachtgesang im Walde“, ebenfalls von Franz Schubert, gesellte sich das Hornquartett hinzu. Nur 2 gemeinsame Proben mußten genügen, um die folgenden Stücke miteinander zu präsentieren.
Für die 4 Bläser war es auch das erste Mal, in dieser Besetzung zu spielen.
Gemeinsam brachten der Chor und das Quartett „Lützow’s wilde Jagd“ von C.M. von Weber, der berühmte „Jägerchor“ von C.M. von Weber sowie „Der Jäger Abschie“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Zwischendurch zeigten die Hornbläser mit dem „Pilgerchor“ nach der Oper Tannhäuser von Richard Wagner und „Fidele Grünröcke“ nach Alfred Diewitz, was sie konnten.
Hans Moser führte gekonnte durch den ersten Teil des Konzertabend.
Der MGV Obernheim hatte sich unter der Leitung von Helmut Mauthe hervorragend auf dieses Konzert vorbereitet. Auch das Quartett stellten dem nichts nach. Das Publikum dankte dies mit viel Applaus und forderte eine Zugabe.
Nochmals mit dem „Jägerchor“ verabschiedeten sich die Sänger und die Hornbläser von den Zuhörern.
Nach einer Pause ging es weiter im Programm mit den Gästen aus Rangendingen.
Der Vorsitzender des SB Rangendingen, Walter Heilig, begrüßte auch die Zuhörer und war sichtlich erfreut dieses Konzert beim MGV Obernheim mitgestalten zu dürfen. Er stellte kurz seinen Verein vor, der mit 110 Aktiven ein sehr breites Spektrum an Musik bieten kann.
Mit einem Bambinichor, einem Jugend- und Kinderchor, einem Jungen Chor und dem Gemischten Chor sind sie sehr gut in der Chormusik vertreten.
Der Gemischte Chor unter der Leitung von Michael Binder, setzte das Programm fort mit Schlager aus vergangenen Zeiten. So hieß es z.B. „Musik ist Trumpf“ (von Eckart Hehrer), „Sing mit mir“ (Otto Groll) und „Cabaret“ (Reimund Heß). „Aber Dich gibt’s nur einmal für mich“ von Lorenz Maierhofer, „Frauen sind anders“ von Hans Unterweger, „Hello Mary Lou (nach Matthias E. Becker) und das weltbekannte Stück von Trude Herr gesungen „Ich will keine Schokolade“ (von Carsten Gerlitz) ließen das Publikum in alte Schlagerzeiten zurückversetzen. Dieser Auftritt blieb nicht ohne Folgen. Der Gemischte Chor mußte noch einmal ran.Mit „Have a nice day“ erfüllten sie den Wunsch der Zuhörer und gaben die Zugabe. weiterlesen »
Auftakt zum Jubiläum 90 Jahre Chorverband Ludwig Uhland
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 8.05.2010, Chorverband Ludwig Uhland, gemischte Chöre, Kommentare geschlossen
Der schönste Sonntag in diesem Frühjahr bot ein herrliches Ambiente für die Eröffnung der musikalischen Aktivitäten im Chorverband Ludwig Uhland. Am Silcher-Denkmal und am Uhland-Denkmal nahe dem Neckar in Tübingen trafen sich nicht nur die aktiv beteiligten Chöre, um die Feierlichkeiten zum 90jährigen Jubiläum des Chorverbandes zu eröffnen, sondern auch viele Zuhörer und natürlich Sängerinnen und Sänger aus der Region. Der Vorsitzende des Tübinger Bezirkes, Klaus-Peter Hanser freute sich sehr über das große Interesse an dieser Veranstaltung und wies auf die beiden Tübinger Kulturgrößen in besonderer Weise hin. „Friedrich Silcher und Ludwig Uhland haben die Chorbewegung in Deutschland deutlich geprägt“.
Die Präsidentin des Chorverbandes, Irmgard Naumann, erinnerte an die wichtige soziale Funktion der Chöre. Gerade auch ältere Menschen würden in den Chorvereinen zu gemeinsamen Aktivitäten motiviert. Heute genauso wie zur Gründerzeit vor 90 Jahren.
„Uhland und Zeitgenossen“ – unter diesem Motto stand der Chorgesang bei dieser Veranstaltung, zunächst Silcher-Lieder vom Liederkranz Hirschau unter Leitung von Christine Geier. Die bis in die heutige Zeit unvergessenen Melodien ließen manchen Zuhörer nicht vom Mitsingen oder Summen abhalten. Wieder einmal wurde deutlich: auch heute noch können Silcher-Lieder in guter Präsentation aktuell sein!
Singen im Chor – Ehrungssoiree in Tübingen
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 6.05.2010, Chorverband Ludwig Uhland, Frauenchöre, gemischte Chöre, Männerchöre, Kommentare geschlossen
Singen im Chor – bedeutender Anteil unserer Kulturlandschaft. Der Bezirk Tübingen im Chorverband Ludwig Uhland ehrte seine Jubilare. Sängerinnen und Sänger, die mehrere Jahrzehnte und mehrfach auch fast ein ganzes Leben ihr Engagement in den Dienst des Chorgesanges stellten, konnten in einer festlichen Soiree in der Aula der Mensa in der Uhlandstraße in Tübingen Lob und Dank für ihre langjährige Treue entgegen nehmen.
In Anwesenheit von Familie, Freunden und dem Präsidium des Chorverbandes sowie wichtigen Persönlichkeiten aus dem Landkreis Tübingen konnten die Jubilare Urkunden und Ehrenzeichen entgegen nehmen und standen für einige Stunden im Mittelpunkt einer ausgezeichnet organisierten Veranstaltung, umrahmt von hervorragendem Chorgesang des Männerchores Liederkranz Breitenholz unter Leitung von Volker Brückel.
Auf den Dichter Ludwig Uhland, Namensgeber für den Chorverband, gingen alle Redner in ihrer Laudatio ein: Klaus-Peter Hanser als Bezirksvorsitzender, Hans-Erich Messner als Vertreter des Landkreises Tübingen und Frau Vogel in Vertretung der Fachbereichsleiterin Kultur Daniela Rathe erinnerten an die Zeit des Dichters Ludwig Uhland, der seine Ziele nicht nur als Dichter, sondern auch als Politiker verfolgte. Die politischen Dimensionen des Singens in den 20er Jahren hätten dann zur Aufbruchstimmung in der Chorszene geführt. Das gemeinsame Singen in den Chören sei auch heute noch die beste Art der Kommunikation und biete damals wie heute große Chancen für eine integrative Geselligkeit zwischen den Generationen.
Auch die Präsidentin des Chorverbandes, Irmgard Naumann, sprach von der Freude der Menschen am Singen, die bereits in frühester Kindheit beginne. Mit großer Freude zeichne sie die heutigen Jubilae für 30, 40, 50 und sogar 60 Jahre Treue zum Chorgesang aus. In festlicher Atmosphäre wurden die Geehrten von allen Anwesenden beglückwünscht und gefeiert.
Die Ehrungen für 60 Jahre aktives Singen gingen an: Günter Kehrer vom Liederkranz Lustnau, Hans Kümmerle vom GV Pfäffingen, Albert Baur von LK Poltringen und Walter Brüssel vom Weingärtner LK Tübingen.
Für 50 Jahre wurden geehrt: Reinhold Breitmayer und Otto Schmollinger vom LK Breitenholz, Richard Kittel und Gerhard Walz vom LK Poltringen, Hannelore Günzer vom Sängerkranz-Harmonie Tübingen und Bruno Barth vom Weingärtner LK Tübingen sowie Brigitte Steinhauser vom LK Hirschau.
6 Jubilare wurden für 40 Jahre geehrt und vier Sängerinnen für 30 Jahre aktiven Singens.
Urgestein der Sängerschaft
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 6.05.2010, Chorverband Ludwig Uhland, Frauenchöre, gemischte Chöre, Kommentare geschlossen
Die diesjährige Ehrungs-Matinee der Betzinger Sängerschaft hatte eine ganz besondere Note, denn im Namen des Ministerpräsidenten Stefan Mappus steckte die Oberbürgermeisterin Barbara Bosch einem „Urgestein der Sängerschaft“, dem technischen Beauftragten und Hausverwalter Günther Schmid (73) die Ehrennadel des Landes für Verdienste im Ehrenamt an.
„Große Tatkraft und Einsatzfähigkeit“ nicht nur im Dienste des Vereins zeichnen Günther Schmid aus, sagte die OB. 1955 in den Verein eingetreten sei er seit 1960 Mitglied im Ausschuss und zuständig für alle technisch-praktischen Tätigkeiten. Dazu gehört die Betreuung des Vereinsheimes, der „Karlshöhe“, die technische Vorbereitung von Konzerten und Veranstaltungen sowie seit Jahren in wichtiger Position bei den aufwendigen Arbeiten für das Classic-Open-Air im Reutlinger Stadion und die Organisation von Ausflügen und Festivitäten.
Als „singender Gipsermeister“ hat er sich auch außerhalb des Vereins engagiert – eine wichtige Voraussetzung für die Verleihung der Ehrennadel. So hat er die Betzinger Mauritiuskirche vom Algenbefall befreit und in über 100 Arbeitsstunden bei der Restaurierung der Betzinger Zehntscheuer mitgewirkt. Alles zusammen gab den Ausschlag für die Verleihung der Ehrennadel.
Geehrt wurden aber auch andere verdiente Mitglieder des Vereins: Frau Irmgard Letsche wurde für 50 Jahre aktive Vereinszugehörigkeit mit der Ehrenurkunde ausgezeichnet, ebenso wie der in Abwesenheit weilende ehemalige Vorsitzende und Mitinitiator des Classic-Open-Airs Paul Grauer. Den Sängerring des Vereins bekam für zwanzigjährige Mitgliedschaft Manfred Krauß. Drei ehemals aktive, jetzt aber fördernde Mitglieder wurden für 60 Jahre Mitgliedschaft mit einer Urkunde geehrt, es sind dies Gerda Roh, Theodor Zeeb und Anneliese Krumm.
Unter der Leitung des Dirigenten Martin Künstner untermalten die Chöre des Vereins die Feier mit Werken von Felix Mendelsohn-Bartholdy, Orlando Di Lasso und Béla Bartók.