Chorleben - S-Chorverband

Regionalchorverbände

„Wasser“ beim Herbstkonzert Sängerbund Neckarhausen

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 8.11.2010, Chorverband Ludwig Uhland, Frauenchöre, gemischte Chöre, Männerchöre, Kommentare geschlossen

Mit dem facettenreichen Element „Wasser“ beschäftigte sich der Sängerbund Neckarhausen in seinem Herbstkonzert in der Beutwanghalle.

Gleich vier Chorformationen: Frauenchor, Männerchor, Gemischter Chor und Neckar-Singers mit zahlreichen Solisten aus den eigenen Reihen vermochten das zahlreich erschienene Publikum in Begeisterung zu versetzen. Hinzu gesellten sich Herwig Rutt am Flügel und Günther Dachsel als Conferencier und Chanconier. Unter der Gesamtleitung von Daniela Schüler und verbindenden Worten von Günther Dachsel wurde das Auditorium auf eine literarisch musikalische Reise von der Klassik bis zur schrägen Rockmusik geschickt.

Dank professioneller Leitung hat der nunmehr seit 20 Jahren bestehende Frauenchor sein Leistungsvermögen kontinuierlich steigern können und sich auch über die nähere Region hinaus bekannt gemacht (1998 – 2. Preis beim Chorwettbewerb des SCV und Sonderkonzerte im Uhlandverband). Er eröffnete mit der Chorbearbeitung der „Hornpipe“ aus Händels „Wassermusik“ klangschön den musikalischen Reigen und setzte fort mit Volksliedern, Schmankerln aus Operetten und endete mit der voll Sprachwitz interpretierten „Schönen Tilla“.

Der Männerchor erfreute mit Silchers „Schifflein“, dem „Mühljung“ und Seemannsliedern, u. a. das von den Comedian Harmonists bekannte Lied „Das ist die Liebe der Matrosen“. Als Aufhänger des Konzerts dienten die Variationen von Franz Schöggl über Schubert’s „Launige Forelle“, die vom Gemischten Chor bewundernswert herausgearbeitet wurden. Besonders schön bei Wagner, das Schlussmotiv der Frauenstimmen aus dem „Brautchor“ im „Lohengrin“.

Die impressionistischen Stimmungsbilder der Folksongs „Deep River“ und „Moon River“, das Spiritual „Swing Low, Sweet Chariot“ mit seiner im Refrain eingefügten Rockvariante und eingeschobenen Soloeinlagen, wurden von den Neckar-Singers gekonnt vorgetragen. Höhepunkt war das modern bearbeitete Volkslied „Es klappert die Mühle“. Dieses a-capella-Stück, mit seinen ständig wechselnden Tonarten, sich nur scheinbar an die Grundmelodie haltenden Dissonanzen und komplizierten Takten, kann nur ein versierter Chor bewältigen. weiterlesen »


Stiftungsfest mit Ehrungen – Chorgemeinschaft Liedertafel Concordia 1833 Reutlingen ehrte beim 177. Stiftungsfest zahlreiche Mitglieder

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 1.11.2010, Chorverband Ludwig Uhland, gemischte Chöre, Kommentare geschlossen

Zur Eröffnung im festlich und herbstlich geschmückten Saal des Gasthofes „Südbahnhof“ sang der Gemischte Chor unter der Regie der neuen Chorleiterin Miriam Anna Marquardt das Lied „Die Welt ist voller Wunder“ nach einer spanischen Volksweise, Satz: Otto Groll, und ließ seine Stimmkraft durch den Saal klingen.

Bei seiner Begrüßung konnte Vorstand Hans Schäfer einige Ehrengäste willkommen heißen, u. a. Finanzbürgermeister Peter Rist, Stadtrat Jürgen Fuchs mit Frau und Ehrenchorleiter Martin Kuhn mit Frau sowie viele Abordnungen befreundeter Vereine aus dem Bezirk Achalm.

Mit Melodien von Tschaikowski und George A. Speckert war das Unterstufenorchester des Joh Kepler-Gymnasiums unter der Leitung von Sieglinde Nebel eine Bereicherung für den festlichen Abend. Die Mädchen waren richtig bei der Sache und brachten einen besonderen Klang in den Saal. Sehr gefühlvoll wurden vom Frauenchor die Lieder „O Welt wie bist du schön“ und „Auf dem Wasser“ vorgetragen. der Männerchor sang ausdrucksvoll „Schöne Nacht“ von Wilhelm Nagel und „Vineta“ von Ignatz Heim.

Bei den Ehrungen für Vereinstreue hatte Hans Schäfer für jeden einen passenden Spruch bereit. Für20 Jahre aktives Singen wurden Ute Kümpers und Wolfgang Fischer geehrt. Brigitte Noppel, Else Schäfer und Hans Schäfer singen seit 30 Jahren bei der LICO und Egon Faber konnte sein 50jähriges aktives Singen im Verein feiern.

Mit einer besonderen Einlage für die Geehrten warteten Sieglinde Nebel (Violine) und Chorleiterin Miriam Marquardt (Klavier) auf. Nach der Ehrungszeremonie brachte der Gemischte Chor klassische und volkstümliche Weisen, aber auch alte Schlager wie die „Capri Fischer“ dem begeisterten Publikum zu Gehör. Alle Chöre wurden von Tanja Luthner am E-

177. Stiftungsfest der Chorgemeinschaft Liedertafel Concordia 1833 Reutlingen

Piano souverän begleitet. Nach dem Programm ging man zum gemütlichen Teil über und Alleinunterhalter Paul Arnold spielte zum Tanz auf. (Text und Foto: Egon Faber)


Beim Herbstkonzert beobachtet

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 29.10.2010, Chorverband Ulm, Kommentare geschlossen

Liederkranz Weidenstetten: Geheimnisvoll, dezent, zurückhaltend, ruhig, aber auch energisch, kraftvoll zupackend, dynamisch, mit Kondition und Konzentration – diese Attribute zeichnen die Pianistin Beate Frey aus, die beim Herbstkonzert nicht nur am Flügel begleitete. Solistische Einlagen mit Robert Schumanns „Aufschwung“ und Felix Mendelsohn’s „Lied ohne Worte“, zählten zu ihren Bravourstücken. Ein Mammutprogramm.

Noch kann sich der 1881 gegründete Liederkranz Weidenstetten mit seinem Männerchor in der augenblicklichen Gesangszene behaupten. Die Reihen bei den Sängern haben sich allerdings gelichtet. Dennoch ist das Repertoire umfangreich und vierstimmig singbar: „Zigeunerleben“, „Jagdmorgen“, „Der See ruht still“, „Warum“ von Robert Schumann oder verschiedene Chorwerke von Mendelsohn, Brahms, Rheinberger.

Seit 2008 gibt es einen NEUEN CHOR, das heißt, das Umdenken hat begonnen. Musicalausschnitte aus „Les Miserables“, Melodien von Michael Jackson und den Beatles kommen zur Aufführung. Aber auch Kompositionen von Mozart, Schubert,  Brahms oder Friederici würden akzeptiert, versicherte der Vereinsvorsitzende Rudolf Klein. Rechtzeitig, so hofft Klein, wurde 2008 dieser gemischte Chor ins Leben gerufen. Kein Projektchor also, sondern ein Nachfolgechor.

Das hohe Niveau, das der Liederkranz Weidenstetten an diesem Abend geboten hatte, ist dem Allround-Musiker und Chorleiter der vorgenannten Chöre,  Hartmut Premendra Mayer,  zuzuschreiben. Seine Vita hier aufzuzeigen, würde den Rahmen aller Berichterstattung sprengen. Mayer (Studium: Cello, Klavier, Chorleitung, Komponist verschiedener Werke etc.) führte in den vergangenen Jahren seine drei Chöre in einer Chorgemeinschaft zum Beispiel zur Aufführung von „Carmina Burana“ (Carl Orff), „Magnificat“ (J.S. Bach), „Missa“ (Jaime Padros), „Harmoniemesse“ (J. Haydn) etc…
Diese Chorarbeit hat Zukunft!


Liederkranz Spaichingen feiert 175-jähriges Bestehen

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 28.10.2010, Chorverband Schwarzwald-Baar-Heuberg, gemischte Chöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Als einer der ältesten Gesangvereine des Chorverbandes Schwarzwald-Baar-Heuberg hat der 1835 gegründete Liederkranz Spaichingen dieses Jubiläum gebührend gefeiert. Zu den Höhepunkten der zahlreichen Veranstaltungen zählte der Festakt im September, an dem zahlreiche prominente Gratulanten teilnahmen, u.a. Landtagsabgeordneter und Präsident des CV SBH Dieter Kleinmann, Wirtschaftsminister Ernst Pfister, Bundestagsabgeordneter und Staatssekretär Ernst Burgbacher und Landtagsabgeordneter und Landrat Guido Wolf. Die Vizepräsidentin des Schwäbischen Chorverbandes, Frau Irmgard Naumann, schilderte in der Festansprache, dass sie, schon seit frühester Kindheit Mitglied eines Kinderchores, nach wie vor eine begeisterte und engagierte Chorsängerin sei und der Chorgesang ihr im Leben sehr viel gegeben habe. Sie ermunterte die Sängerinnen und Sänger die Chorarbeit an den Erfordernissen der heutigen Zeit auszurichten. Dem Vorsitzenden des Liederkranzes, Rudi Irion, überreichte sie die Ehrenurkunde des Deutschen Chorverbandes und wünschte dem Jubelchor für die Zukunft weiter viel Freude beim Singen.

Mitte Oktober lud der Liederkranz zu seinem Jubiläumskonzert in die Stadthalle ein. Unter dem Motto „Eine musikalische Reise durch die Vereinsgeschichte“ boten Männer-  und gemischter Chor Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts. 1835 als Männerchor gegründet, erklangen deshalb zuerst Männerchöre der Romantik von Schubert und Silcher. Der gemischte Chor trug anschließend u.a, „An die Sonne“ ebenfalls von Schubert und „Klänge aus Mähren“,  ein seltener gehörtes Werk des tschechischen Spätromantikers Dvorak, beides mit Klavier-Begleitung, vor. Natürlich hatte auch die Unterhaltungsmusik im Programm ihren Platz. Hier konnte der Prim a Chor, eine aus etwa dreißig jüngeren Sängerinnen und Sängern bestehende Chorformation, die zu Beginn des Jubeljahres dem Liederkranz beitrat, Ohrwürmer aus bekannten Musicals zu Gehör bringen. Die zahlreichen Zuhörerinnen und Zuhörer waren von dem gebotenen Programm sehr angetan und ließen es sich nicht nehmen, hinterher noch im hinteren Teil der Halle mit den Sängerinnen und Sängern zusammen zu sitzen und zu feiern.

Neben Festakt und Festkonzert lud der Liederkranz noch zu weiteren Veranstaltungen im Festjahr ein. Erwähnt werden soll hier der von Professor Wilfried Maier durchgeführte Workshop „Fit durch Stimmtraining“, der aufgrund der großen Nachfrage zusätzlich noch nachmittags stattfand, und die Ausrichtung des Chorjugendtags des Schwäbischen Chorverbandes im April diese Jahres. Außerdem lud der Liederkranz das ganze Jahr über zu einem „Offenen Singen“ ein, das guten Zuspruch fand und eventuell im nächsten Jahr fortgesetzt werden soll. Auch zwei Gottesdienste wurden vom Chor musikalisch gestaltet.

Es war ein Jahr, das viel Arbeit und Einsatz von Chor und Vorstandschaft erforderte, aber sicherlich durch die häufige Präsenz in der Öffentlichkeit dem Liederkranz auch neue Freunde verschafft hat.

Armin Keilbach


Männergesangverein „Liederkranz“ Bad Herrenalb

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 27.10.2010, ARCHIV: Chorverband Enz, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Großes Chorkonzert „Tradition trifft Moderne“

Die Zuhörer in der vollbesetzten Klosterkirche erlebten ein kontrastreiches und außergewöhnliches Chorkonzert, das der gastgebende Männergesangverein „Liederkranz“ Bad Herrenalb gemeinsam mit den „Vocal Resources“ aus Karlsruhe in beeindruckender Weise gestaltete.
Schon der Einzug mit fetzig-swingendem A-cappella-Gesang des jungen Chores aus Karlsruhe lies erahnen, was an diesem Abend zu hören sein würde.
Der erste Programmteil wurde in bewährter Manier vom großen und kleinen Chor des MGV unter der Leitung von Gwendolyn Phear dargeboten. Prächtige Männerchorsätze wie das „Jubelt dem Herrn“ von W. Trapp wechselten mit stimmungsvollen Liedern aus der deutschen Romantik ab. Die 41 Sänger boten gewohnt pointierte Dynamik, aber auch feinfühlig vorgetragene Passagen, wie beispielsweise beim „Im Abendrot“ von F. Schubert. Mit dem sehr ausdrucksstarken „Sanctus“ des schwäbischen Komponisten F. Silcher beschloss der Chor seinen Part und wurde mit kräftigem Applaus des Publikums belohnt.
Der nun folgende Auftritt der „Vocal Resources“, dem Jazzchor der Hochschule Karlsruhe „Technik und Wirtschaft“, war ein echtes musikalisches Highlight. Unter der prägnanten, charismatischen Leitung von Friedrich-Wilhelm Möller boten die farbenfroh gekleideten Sängerinnen und Sänger Musikalität, Bewegung und Dynamik auf höchstem Niveau.
Beginnend mit dem „Voice Dance“, einer tänzerisch-musikalischen Finesse, wurden unterschiedliche musikalische Genres zelebriert, so beispielsweise der Bee Gees-Klassiker „How deep is your love“, „Spinning wheel“ von Blood, Sweat & Tears oder das lautmalerische „I’m a train“ von Albert Hammond. Beeindruckend dann das Werk „Sleep“ von Eric Whitacre, ein 8-stimmiger Chorsatz mit langen und ergreifenden polyphonen Phrasen mit einem reichen dynamischen Spektrum. Als würdiger Abschluss wurde dann das bekannte „Halleluja“ von Leonard Cohen mit im Kirchenschiff verteilten Ensembles zu Gehör gebracht. Das sichtlich bewegte Publikum dankte mit stürmischem Beifall den „Vocal Resources“ für das mitreissende Konzert. Dem MGV ist es gelungen, im Vorfeld des 150jährigen Vereinsjubiläums in 2012, ein musikalisches Ausrufezeichen zu setzen.


Bilder einer Ausstellung

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 27.10.2010, Chorverband Ulm, Kommentare geschlossen

Von den überaus zahlreichen Zuhörern, die sich zum Jubiläumskonzert „15 Jahre Cantus Novus Ulm“ eingefunden hatten, war der Chorleiter Helmut Steger völlig überrascht. Überrascht war aber auch das Publikum, als Steger seinen langjährigen Malerfreund Alfred Bredel vorstellte. Das Ungewöhnliche ist, dass der Künstler während eines Konzertes malt und dadurch eine innige und facettenreiche Inspiration und Verbundenheit von der Malerei zur Musik erhält. Als Jubiläumsgeschenk hat er „3 Lieder für Cantus Novus“ gemalt, die während der Chorvorträge bzw. in der Konzertpause zu betrachten waren.
Excellent an diesem Abend stellte sich auch das Programm der ehemaligen „Ulmer Spatzen“ unter ihrem Chorleiter Helmut Steger dar, das erwartungsgemäß nicht individueller hätte sein können. Allein drei Uraufführungen und drei weitere Kompositionen des Chorleiters waren zu hören zu Liedtexten, die Steger zum Teil sprachlich erläuterte und interpretierte. „Wie wollt ich nur singen“ aus der Sprachinsel Kremnitz-Proben, „Singen kann ich nicht wie du“, Text: Josepf von Eichendorff oder „Wirf deine Angst in die Luft“, Text: Rose Ausländer. Neben den Komponisten Henry Purcell mit „Sound the trompet“ und Robert Schumann „Wenn ich ein Vöglein wär“ oder Johannes Brahms „Leise Töne in der Brust“ erreichten die dargebotenen Chorwerke das 20. Jahrhundert unter der Rubrik „Pop et cetera“. Dieser Abschnitt wurde von den vier Gastsängerinnen (ebenfalls ehemalige „Ulmer Spatzen“) plus Pianist der Chorgruppe Mariko Voices mit „It don’t mean a thing“ von Duke Ellington eingeleitet. Eine jahrelange intensive Stimmbildung der inzwischen jungen Damen prägte das gesamte Chorkonzert. Zur Bereicherung des Abends wirkten mit: Jens Schlichting am Klavier, Frank Forst mit Fagott und Bernhard Veil mit Klarinette.

A propos: Die drei ausgestellten Bilder „3 Lieder für Cantus Novus“ wurden im Laufe des Abends versteigert und zu einem ansehnlichen Preis verkauft.


Sonne, Mond und Sterne beim Sängerbund Lichtenstein

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 25.10.2010, Chorverband Ludwig Uhland, Frauenchöre, gemischte Chöre, Jugendchöre, Kinderchöre, Männerchöre, Kommentare geschlossen

Die Lichtensteiner Goldkehlchen sangen von den Strahlen der Sonne

Gute Laune mit dem Jugendchor Sweet Sixteen

Das 155. Stiftungsfest des Sängerbundes Lichtenstein stand am 16. Oktober in der Lichtensteinhalle unter dem Titel „Sonne, Mond und Sterne“. Dass Chorleiter Steffen Hinger dazu ein vielfältiges Programm gestaltet hatte, war an diesem Abend zu hören. Den Auftakt machten alle fünf Chöre gemeinsam, indem sie klangvoll „Der Mond ist aufgegangen“ zu Gehör brachten.

Der Männerchor begab sich sodann als Erster auf die Suche nach dem, was das Firmament so zum Leuchten bringt. Mit viel Freude wurde die Hymne an den guten Wein des Rheins „Die Sonne küsst die Trauben“ angestimmt. Mit dem Lied „Wenn die Sonne ihre Strahlen“, in dem der Tagesgang der Sonne beschrieben wird, strahlten die Kinder des Kinderchores Lichtensteiner Goldkehlchen so hell wie die Sonne und erhellten die Lichtensteinhalle durch ihre Begeisterung. weiterlesen »


MGV Iptingen – Iptingen musiziert

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 21.10.2010, ARCHIV: Chorverband Enz, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Am Samstag, dem 9. Oktober, trafen sich die Iptinger in ihrer Kreuzbachhalle, um mit einem Herbstkonzert das Publikum zu unterhalten.Begonnen hat das Konzert mit dem Posaunenchor unter der Leitung von Werner Kuhnle. Mit der zeitgenössischen Komposition „Spielmusik in Es“ und dem Spiritual „Deep River“ wurden zu Beginn schon qualitative Duftmarken gesetzt, die überraschten. Auf die kräftigen und gestochen scharfen Töne der Bläser folgten die zarten Stimmen des Kinderchores des MGV Iptingen, der sich, unter der Leitung von Doris Gille, in bunten Kostümen selbstsicher und mit kräftigen Stimmen präsentierte und mutig „Das Lied vom Anderssein“ und den Klassiker „Eine Insel mit zwei Bergen“ sang. Nach diesen, mit lautem Beifall bedachten Vorträgen, hatte es Manfred Teply nicht leicht, mit seiner Moderation zu den eher getrageneren Liedern „Abendchor“ und „Abendfrieden“ überzuleiten, die der Männerchor unter der Leitung von Walter Klisa präsentierte. Daran schlossen sich die Damen vom Kirchenchor an, die die Spiritual-Folge „Songs of Glory“ ihrer Frage „Denn was wird morgen sein“ voran stellte. Danach trat nochmals der Kinderchor auf und fragte „Warum nur, warum?“, um danach flugs von der Bühne zu verschwinden. „Eine organisatorische Pause“ sagte Manfred Teply, „lassen Sie sich überraschen“. Und die Überraschung war tatsächlich perfekt, als plötzlich eine Horde Schlümpfe auf die Bühne sprang und „Das Lied der Schlümpfe“ sang. Den Part von Vadder Abraham hat derweil Frank Türksch vom Männerchor übernommen. Mit „Trumpet tune“ und einem sehr gefühlvoll geblasenen „Amazing Grace“ geleitete der Posaunenchor stimmungsvoll in die Pause.

Im zweiten Teil des Abends wurde das musikalische Motto „Heimat und Berge“ mit dem aufwändig gestalteten Bühnenbild zusammengeführt. Vor einer gewaltigen Bergkulisse aus Pappmache, sangen und tanzten der Jugendchor in Dirndl und Lederhosen den Hit aus der Fernsehserie „Heidi“. In allerbester Gesangsqualität präsentierte danach der Kirchenchor die Lieder „Frieden“ und „Wenn die Sonne erwacht in den Bergen“. weiterlesen »


Gospel-Night in Neckartenzlingen

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 21.10.2010, Chorverband Ludwig Uhland, gemischte Chöre, Jugendchöre, Kommentare geschlossen

Rund 450 Besucher kamen zur 5. Neckartenzlinger Gospel-Night. Für dieses kleine Jubiläum hatten die Gastgeber Spirit of Joy! den Gospelchor Children of Joy und die Jugendchöre Grooving Church und Denzlinger Voices eingeladen.

Dass deutsche oder gar schwäbische Chöre afroamerikanische Gospel singen – das mag so manchem seltsam erscheinen. Doch klingen tut es tatsächlich gut. Zumindest bei der 5. Gospelnacht in der kath. St. Paulis Kirche stellte sich schnell heraus, dass es nicht darum ging, möglichst authentisch Gospelchören aus Übersee nachzueifern. „Wir wollen die Atmosphäre eines Gospelgottesdienstes rüberbringen. Das heißt, der Rhythmus, die Bewegung und die einzigartige Lebendigkeit dieser Musik“, erklärt Chorleiterin Cordelia Böhm von Spirit of Joy!

Drei weitere Chöre kamen, um die Besucher mit ihren Gospelinterpretationen mitzureißen. Das funktionierte auch ganz ausgezeichnet, denn statt bemühter Authentizität lieferten die Chöre durchweg Originalität und das Publikum ging begeistert mit.

In farbenfrohen Roben trat der Gospelchor Children of Joy aus Musberg unter der Leitung von Simon Liebendörfer als erster vor das Publikum und stimmte „God’s gift to mankind“ an – ein Stück direkt aus den schwarzen Kirchengemeinden der USA. Mit ihrem professionellen und mit mehreren Soloeinlagen gewürzten Black Gospel, entfesselte der Chor ein Wechselbad der Gefühle. Ein passender Start für eine bewegende und abwechslungsreiche Gospelparty.

Mit viel Pep und guter Choreographie bewegte sich der Jugendchor Grooving Church aus Bad Boll zu ihren schwungvoll-modernen Ingterpretationen. Der charmante Chor gab unter der Leitung von Florian Daferner u. a. „Let us praise the Lord“ und „Heavens Highway“ zum besten. Wie gewohnt sorgte Florian beim Publikum zudem mit seinen humorvollen Ansagen für Stimmung.

Eigens für diesen Auftritt hatten die Denzlinger Voices (Leitung Cordelia Böhm), der Jugendchor unter dem Dach der Schönrain-Chöre, Songs aus dem aktuellen internationalen Gospelbereich einstudiert. Das Publikum war eingeladen mitzusingen und nicht erst bei der gefühlvoll vorgetragenen Ballade „You’ve got a friend“ hatten die Nachwuchs-Sängerinnen und Sänger das Publikum singend an ihrer Seite.

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Ein Jubiläum – quasi im Doppelpack

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 20.10.2010, Chorverband Ulm, Kommentare geschlossen

Jubiläum Nr. 1: 5 Jahre „Chor 2000“ als gemischter Chor
Jubiläum Nr. 2: 5 Jahre „Chor 2000“ als Frauenchor
demnach konnte der „Chor 2000“ im Herbst 2010 seinen 10. Geburtstag feiern.
Die Idee, einen Projektchor zu gründen, ging von der Liedertafel Dornstadt aus. Spontan meldeten sich 45 Sängerinnen und Sänger, die sich zunächst als junger, gemischter Chor präsentierten und vorwiegend in Konzerten und Veranstaltungen des Hauptvereins mitwirkten. Seit fünf Jahren ist der „Chor 2000“ nur noch ein reiner Frauenchor. Zurecht freuen sich die Sängerinnen, die kritische Zeit einer gänzlichen Chorauflösung glücklich überstanden zu haben.

Mit einem abendfüllenden Programm konnten die 17 Sängerinnen unter Leitung von Stephan Hund quasi das Doppeljubiläum feiern.
Ausschließlich Chorliteratur in englischer Sprache wurde geboten. Evergreens, die Erinnerungen an Marilyn Monroe, an Frank Sinatra mit Tochter, an Ella Fizegerald, Dean Martin, Elvis Pressley, Michael Jackson oder an die ABBA’s und die Beatles wachriefen. Melodien aus dem Swing- und Popbereich, aus der Zeit der Hippi-Bewegung kamen zu Gehör.
Die Liedtexte mussten auswendig vorgetragen werden, denn die ausgezeichnete, exakt einstudierte Choreographie verträgt absolut kein Notenblatt in der Hand.

Beachtlich, was der Chorleiter Stefan Hund sowohl mit seinem Chor als auch am Klavier, zusammen mit dem Kontrabasist Stephen Flaig und mit Wolfgang Ruof am Schlagzeug zu verantworten hatte.

Der Titel des Jubiläums lautete „Do you remember“. Nichts schien vergessen, was in den vergangenen 50 Jahren in Mode war. Auch der anwesenden Jugend von heute hat’s gefallen!


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