Chorleben - S-Chorverband

Regionalchorverbände

MGV Freundschaft Lienzingen feiert 150-jähriges Bestehen

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 4.04.2011, ARCHIV: Chorverband Enz, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen


Auf 150 Jahre Chorgeschichte blickt der Männergesangverein Lienzingen in diesem Jahr zurück. Mit dem offiziellen Festbankett am 1. April und einem Freundschaftssingen am darauffolgenden Tag ist der Verein ins Jubiläumsjahr gestartet. Am 29. Mai findet ein Festgottesdienst in der evangelischen Dorfkirche statt und zum krönenden Abschluss gibt der Männerchor am 23. Oktober ein Konzert in der Frauenkirche. Auch wenn das Jahr 1861 als Gründungsjahr des MGV gilt, so reichen die Anfänge des Männergesangs bis ins frühe 19. Jahrhundert zurück. Der erste überlieferte Chor aus dem Jahr 1810 und dessen Nachfolger dienten jedoch vornehmlich dem Kirchengesang. Nicht so der 1861 gegründete Gesangverein, dessen Chorleiter die bürgerliche Gemeinde entlohnte. Der damalige Ortsgeistliche schrieb dem Verein ins Stammbuch: „Es ist dies die sicherste Art, die obszönen Gassenhauer abzuschaffen“. Seit 1913 trägt der Chor den Namen MGV Freundschaft Lienzingen. Welchen Stellenwert der Verein genießt, machten die Gratulanten beim Festbankett deutlich. Landrat Karl Röckinger erhob den Männergesangverein zur „klingenden Visitenkarte des Stadtteils“ und der Schirmherr des Jubiläums, Oberbürgermeister Frank Schneider, nannte ihn „einen unverzichtbaren und sehr wertvollen Bestandteil unseres Kulturlebens“. Schneider äußerte sich lobend über das breite Repertoire, das von der klassischen Chorliteratur bis zu ganz modernen Songs reicht. Dies unterstrich auch der Laudator des Abends, der Lienzinger Pfarrer Karl Frank. In wohlgesetzten und launigen Versen räumte er die Vorurteile aus, der Männergesangverein verharre im Liedgut des 19. Jahrhunderts und er sei ein Auslaufmodell der Generation 60plus. „Wenn selbst Jugendliche den Weg dorthin finden – wo nicht die Väter die Söhne einbinden – lässt das hoffen für diesen Gesangverein – so bleiben die Älteren nicht für sich allein“. weiterlesen »


100 Jahre Liederkranz Neusatz e.V.

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 31.03.2011, ARCHIV: Chorverband Enz, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen


Festbankett am 19. Februar 2011

Der SunshineChor hatte seine Ehrenmitglieder und Mitglieder zum Festbankett anlässlich des 100. Geburtstags des Liederkranz Neusatz e.V. in die festlich geschmückte Bronnenwiesenhalle eingeladen. Auch viele Ehrengäste waren an diesem Abend anwesend.
Der 1. Vorsitzende Thomas Johmann freute sich, dass so viele der Einladung gefolgt waren, zusammen mit dem SunshineChor den 100. Geburtstag des Vereins zu feiern. Besonders freute ihn, dass er auch die ehemaligen Chorleiter des Vereins, Ehrenchorleiter Albert Thoma und Chorleiterin Timea Toth an diesem Abend begrüßen durfte.

Das Festprogramm begann mit dem SunshineChor unter der Leitung der Chorleiterin Solvey Kretschmann. Mit „Die Himmel rühmen“ wurde der Abend stimmgewaltig eröffnet. Zum Gedenken an die Verstorbenen folgte das Lied „Oh Herr gib Frieden“. Danach sang der Chor das allseits beliebte Lied „Weit weit weg“ von Hubert von Goisern.

Thomas Johmann ließ in seiner Festrede die Vereinsgeschichte Revue passieren, wobei er sich mehr auf die jüngere Zeit bezog, als der Liederkranz Neusatz neu aufgestellt wurde. Er würdigte in seiner Rede auch die jetzige Chorleiterin Solvey Kretschmann, die mit ihrer engagierten und professionellen Chorarbeit den SunshineChor bis hierher gebracht hat und auch für die Zukunft sei man bestens gewappnet.
Schirmherr und Bürgermeister Norbert Mai sprach in seiner Festrede von einem „lebendigen Repräsentant des Chorgesangs“ und dass die Kraft der Musik immer wieder hilft, Tiefen zu überstehen. Er würdigte die Ausdauer und den Idealismus, den der Liederkranz Neusatz zeigt. „Mit Vielseitigkeit und musikalischer Offenheit sind die Weichen für die Zukunft bestens gestellt.“
Im Anschluss daran sprach der Neusatzer Ortsvorsteher Karl-Heinz Pfeiffer in seiner Rede vom ältesten Verein in Neusatz. Er ist froh, dass es dieser Verein geschafft hat, neue Wege zu gehen. Es gehe stetig aufwärts und Neusatz ist froh, einen so kulturell aktiven Verein zu haben. Der SunshineChor sei eine feste Größe im Ort.

Der Vorsitzende des Chorverbandes Enz, Rolf Czudzowitz, würdigte die Arbeit im Liederkranz Neusatz und hob die damals richtige Entscheidung zur Gründung des SunshineChores im Jahre 2000 hervor. Präsentiert sich doch der Liederkranz Neusatz heute als ein engagierter und leistungsfähiger Verein. Er überreichte dem 1.Vorsitzenden Thomas Johmann eine Ehrenurkunde des Deutschen Chorverbandes.
Zwischen den einzelnen Redebeiträgen wurde von einzelnen Gruppen und Akteuren das Vereinsgeschehen in humorvoller Betrachtung dargestellt. weiterlesen »


„Eintracht“ Illingen verzaubert das Publikum bei seiner Frühlingsveranstaltung

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 30.03.2011, ARCHIV: Chorverband Enz, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Blüten über „Blüten“

Die „Eintracht“ Illingen hatte zum 26. März eingeladen zu „Blütenzauber“ und sie hatte nicht zu viel versprochen. Der Chor präsentierte sich bunt und voller Leben im 159. Jahr seines Bestehens. Chorleiter Jürgen Huttenlocher hatte gekonnt und mit z.T. eigenen Arrangements einen ansprechenden, aus verschiedenen Kulturepochen sich zusammen setzenden Gesangs- „Blumenstrauß“ mit diversen Zutaten gebunden. So startete der Gesamtchor, bestehend aus Stammchor und illCanto, mit Pianobegleitung „Seht am Strauch die Knospen springen“ von Friedrich Smetana. Darauf folgte a capella der Stammchor mit dem Block „Rosen und Liebe“.

Eine ganz andere Welt tat sich danach für den Betrachter auf. Der folgende Beitrag wurde angekündigt vom sehr gekonnt durch das Programm führenden Moderator. Dieser entpuppte sich sogleich als Conferencier mit eigenen Beiträgen:
Er zauberte den Abend hindurch und verblüffte durch seine Handfertigkeiten und Überraschungseffekte ein um das andere Mal.

Ein optischer Augenschmaus folgte. Eine Gruppe junger Damen der Ballettschule Schreiber aus Ensingen, die schon viele Jahre immer wieder mit der „Eintracht“ kooperiert, trat auf zu „Rosen aus dem Süden“, später weitere „Ballettratten“ zu der „Rose vom Wörthersee“ und „Nachtveilchen“ sowie Szenen nach der Original- Choreographie von „Giselle“. Thematik, Leichtigkeit und Grazie passten sehr gut in den Gesamtrahmen. Die Ballettbeiträge von verschiedenen Altersjahrgängen bis zu den ganz „Kleinen“ und gemischt vermochten hell auf zu begeistern. Der Chor folgte mit dem Romantik- Block und Titeln wie „Wenn der Frühling kommt“, „Die Primel“ und „Im Grünen“. Danach zeigte illCanto sein Können mit „To Daffodils“, „Early One Morning“ und „Erlaube mir fein‘s Mädchen“.

Nach der Pause: Klaviervorspiel, auf einmal wurde es dunkel auf der Bühne, die männlichen Gestalten wenig vertrauenserweckend, schwarze Sonnenbrillen: „Subversive Elemente“. Und siehe da, plötzlich rieselten aus ihren Koffern Geldscheine, bei näherem Hinsehen „Alles Blüten“! Auch die Damen mit ihren Federboas passten genau zu der Szene und den intonierten „Kriminaltango“ und „Money Money“. weiterlesen »


ChorPrix d’Enzregion“ der MGV Chöre Mühlacker

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 30.03.2011, ARCHIV: Chorverband Enz, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Junge Chöre singen im Wettstreit

Mit dem ersten „ChorPrix d’Enzregion“ im Mühlehof hat der Chor „Ton-Art“ der MGV-Chöre Mühlacker die rund 160 Akteure und über 200 Zuhörer begeistert.

Bevor der bunte Unterhaltungswettstreit begann, überreichte Oberbürgermeister Frank Schneider die silberne Ehrennadel der Stadt Mühlacker an den Vorsitzen der MGV-Chöre Mühlacker, Peter Heinke.

„Der junge Chor Ton-Art ist ein hervorragendes Beispiel, wie traditionsreiche Chöre wie der MGV Mühlacker das Heft in die Hand nehmen können“, sagte Schneider. Ein Sieger an diesem Abend sei auf jeden Fall die Musik und die sichtbare Freude am gemeinsamen Singen. Seit Jahrzehnten habe an diesem Erfolg Peter Heinke großen Anteil. Seit 1973 ist er als Sänger aktiv, war Schriftführer im Verein und im damaligen Enzgau. Mehrere Jahre übte er das Amt des Pressewartes im Verein und ein Jahr im Enzgau aus. Seit 18 Jahren ist er Vorsitzender der MGV-Chöre. Alle Ämter aufzuzählen, wäre zu viel, meinte Schneider. Alles in allem handele es sich bestimmt um viele Jahre, die Heinke an Freizeit für die Allgemeinheit investiert habe. Sichtlich überrascht und erfreut nahm Heinke die Ehrung entgegen.

„Es war der Versuch, mit dem ChorPrix auch einmal eine andere Veranstaltung zu machen“, resümierte der MGV-Chef den Abend.

Man wollte man eine locker und leichte Veranstaltung bieten, an der jeder seinen Spaß hat.

Und den hatten die Sänger und Besucher gleichermaßen. Die Reihenfolge der Chöre war zuvor ausgelost worden. Mit „Walk in the light“, „I want go to heaven“ und „Du kannst nicht immer 17 sein“, erfreute zu Beginn der Chor „Chorioso Mühlhausen“. weiterlesen »


Kreis-Chor des Sängerkreis Mittlerer Neckar wird 25!

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 29.03.2011, ARCHIV: Sängerkreis Mittlerer Neckar, gemischte Chöre, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

1/4 Jahrhundert „ Singen mit Freude“ im Sängerkreis Mittlerer Neckar

„Singen öffnet die Seele und zaubert ein Lächeln auf ´s Gesicht“

Der Chor feiert dieses Jubiläum mit 2 Konzerten :

Am Samstag, den 28. Mai 2011 mit einem „Benefizkonzert“ zu Gunsten St. Martin Hospiz für Kinder und Jugendliche Stuttgart. Das Konzertprogramm spiegelt die Vielseitigkeit des Chores wider: alte Chormusik und Volkslieder, aber auch moderne Unterhaltungsmusik werden mehrsprachig dargeboten. Ergänzt und unterstützt wird der Kreis-Chor vom ProjektMännerChor des SKMN und Ballettschülerinnen der JMS Freiberg-Pleidelsheim.

Seien Sie unsere Gäste, wir laden Sie herzlich ein!

25 Jahre – lassen Sie uns zurückblicken in das Jahr 1986:

Die Freude am Singen, der Wunsch nach mehr Leistung, nach anderer Chorliteratur als im „Heimatverein“, höchste Anforderungen an Einsatz und Konzentration, das könnte der Anlass für 20 Sängerinnen und Sänger gewesen sein, sich 1986 dem Dirigenten Eberhard Glück anzuschließen – der „Kreis-Chor“ war geboren. Zweifelsohne war dies vom Dirigenten ein sehr gewagter Versuch – Aber es gab schließlich nichts zu verlieren, nur zu gewinnen. Bis heute ist der Kreis-Chor auf 40 Mitglieder angewachsen. Aus 14 Kreisvereinen kommen die Sängerinnen und Sänger zusammen, um sich der Vielfalt der Chorliteratur zu widmen. weiterlesen »


Wir singen deutsch

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 29.03.2011, Chorverband Ulm, gemischte Chöre, Kinderchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Der Liederkranz Seissen und die Chorkids laden zum diesjährigen Konzert am Samstag, 09. April um 19.30 in die Mehrzweckhalle Seissen ein.

Unter dem Motto:
LIED: GUT! Wir singen deutsch

präsentieren wir deutsche Volkslieder in modernen Arrangements als auch Schlager aus dem letzten Jahrhundert bis zur Neuzeit.

Den Liederkranz Seissen finden Sie unter: www.liederkranz-seissen.de


Der Goldene Schlüssel 2009 für die Cäcilia Illerrieden

Johannes Pfeffer, 26.03.2011, Chorverband Ulm, Eltern-Kind-Musik, Jugendchöre, Kinderchöre, Nachwuchsarbeit, Kommentare geschlossen

Der Goldene Schlüssel für das Jahr 2009 geht an die Cäcilia Illerrieden. Mit dem Förderpreis zeichnet die Chorjugend im Schwäbischen Chorverband den Verein für die vorbildliche Förderung des Gesanges bei Kindern und Jugendlichen aus.

In der Begründung der Jury heißt es:

  • Vorbild ist die musikalische Förderung in Ihrem Verein bereits ab 3 Jahren. Mit dem Sing- und Spielkreis, dem Kinderchor Kichoriki, und dem Jugendchor Vocalized begleiten Sie Kinder- und Jugendliche auf ihrem Lebensweg und bieten Kontinuität in der chorischen Arbeit.
  • Vorbild ist die generationenübergreifende Arbeit mit den Erwachsenenchören
  • Vorbild ist die Bereitschaft Ihrer Chorleiter und Jugendleiter sich zu Qualifizieren und regelmäßig Weiterzubilden

Aufwachsen in Illerrieden

Im wöchentlichen Sing- und Spielkreis singen nicht nur die Kinder von 3 bis 6 Jahren, sondern auch die Eltern sind zum Mitsingen eingeladen. So lernen diese auch die Lieder und können mit den Kindern auch Zuhause singen. Die Leiterinnen des Sing- und Spielkreises sind ausgebildete Singepaten und gehen zusätzlich einmal in der Woche in den örtlichen Kindergarten. weiterlesen »


Mit Elan in die Zukunft!

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 26.03.2011, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, 1 Kommentar

126. Hauptversammlung des Oberschwäbischen Chorverbands (OCV
Rot an der Rot. Die 126. Hauptversammlung des Oberschwäbischen Chorverbands (OCV) gab einen Rückblick ins vergangene Jubiläumsjahr und war jedoch zugleich von einem Aufbruch zu neuen Ufern bestimmt.
Der Schulchor der Abt-Hermann-Vogler-Schule bot ein imposantes Bild. Die 53 Kinder in ihren roten T-Shirts waren beispielhaft. Trotz des immer weniger werdenden Unterrichts in den musischen Fächern, war bei ihnen doch die Begeisterung für den Gesang vorhanden.

Der Präsident des OCV, Achim W. Schwörer, erinnerte in seiner Eröffnungsrede in der Festhalle in Rot an der Rot an die großartigen Veranstaltungen während der Festwoche im vergangenen Jahr. weiterlesen »


Arbeitstagung für Vorstände und Funktionsträger 2011 beim Oberschwäbischen Chorverband

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 26.03.2011, Fortbildungen, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Vereinsführung, Kommentare geschlossen

„Vereinsarbeit recht und sicher gemacht“
Unter diesem Motto veranstaltete der OCV seine Arbeitstagung am 19. Feb. 2011 im Gasthaus „Stern“ in Reute.
Das Präsidiumsmitglied des Schwäbischen Chorverbands, Rechtsanwalt Christian Heieck, hielt einen bemerkenswerten Vortrag über ein, für alle Vereine, viel diskutiertes Thema.
Nach der Begrüßung durch den Präsidenten des OCV, Achim W. Schwörer, übergab er auch gleich an den Referenten. Wie umfangreich diese Thematik ist, zeigte sich dann auch im Verlauf des Nachmittags. Die Agenda war dann auch gegliedert in folgende Themen:

  • Vereinsrecht
  • Haftung
  • GEMA
  • Urheberrecht

Als Herzstück des Vereins bezeichnete der Referent die Satzung. Mit ihr könne viel, aber nicht alles geregelt werden. Die Bedeutung der Satzung als grundlegendes „Gesetz“ des Vereins ist allgemein bekannt. Das staatliche Gesetz – Bürgerliches Gesetzbuch genannt – lässt den Vereinen viel Freiheit bei der Gestaltung ihrer Satzung, überträgt ihnen dafür aber auch die Verantwortung dafür.
Über alle die Themen, die an diesem Nachmittag angesprochen und diskutiert wurden, hier zu
Berichten, würde den Rahmen dieses Blogs sprengen. Hier möchte ich nur einige Punkte, die angesprochen wurden herausheben:

  • Haftung der Vorstände
  • Minderjährige im Verein
  • Beschlüsse bei der Hauptversammlung
  • Gibt es den Verein im Verein
  • Nutzung gemeindeeigener Räume- Verkehrssicherungspflicht
  • Haftung gegenüber Dritten

Bei der Haftung wurde vielfach vom Begriff der „Groben Fahrlässigkeit gesprochen. Christian Heideck definierte diesen Begriff so: weiterlesen »


„Schwobagligg“ beim Chorwochenende der Region Biberach

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 22.03.2011, Fortbildungen, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Glück hatten die Verantwortlichen der Region Biberach mit der Wahl des Seminarortes und der Verpflichtung von Marcel Dreiling als Referent für das Chorwochenende am 12./13. März.
65 Sängerinnen und Sänger hatten das Angebot zur Fortbildung wahrgenommen und waren begeistert.
Die Bauernschule in Bad Waldsee sorgte bereits beim Einchecken und beim Bezug der Zimmer für einen ersten Höhepunkt. Moderne und doch stilvolle Zimmer, jedes mit einem eigenen Namen und der Begrüßungskaffee stimmten gleich positiv ein. Ein toller Probenraum, eine sehr guten Küche und ein überaus freundliches Personal taten ein Übriges.
Marcel Dreiling, Musikpädagoge, Stimmbildner und Musikdirektor des Schwäbischen Chorverbandes hatte ein umfangreiches Paket vorbereitet. Vom Einsingkanon über Gospel reichte das musikalische Angebot. Deutsch, Französisch und Englisch war die Sprache der Texte und dass auch Schwäbisch ausländisch ist bemerkte eine Teilnehmerin aus Bayern.

Es folgte eine intensive Probenphase, immer wieder aufgelockert von Erklärungen und Beispielen. Dass Volkslieder vielfach nur „runter gesungen“ würden, obwohl die meisten einen tiefen Sinn hätten, und entsprechend vorgetragen sehr wohl auch in die heutige Zeit passen, belegte der Meister mit praktischen Beispielen.
„Stand still, Jordan!“ müsst ihr so glaubhaft singen, dass der Fluss scheinbar stehen bleibt, meinte Dreiling bei dem gleichnamigen Gospel. Der 6/8-Takt wurde als Schlagtechnik erarbeitet und dann in „Un poquito cantas“, auf Spanisch, umgesetzt. Interessant dazu die Ausführungen und Beispiele von Dreiling mit denen er aufzeigte, dass selbst dieser „moderne“ Takt in vielen alten Stücken vorkommt.
Nach einem ausgiebigen Abendessen ging es musikalisch in Urlaub mit „Oh Urlaub isch schee“, aber der schwäbische Urlaub in diesem Stück handelte erst einmal von den schwäbischen Tugenden schaffa, butza, biagla. Mit dem „Schwobagligg“ (Schwabenglück = Most) wurde ein anstrengender Probentag beendet und man lies den Abend nicht mit Most, aber bei Rotwein und Dennede ausklingen und auch dabei wurde viel gesungen und gelacht.
Am Sonntag wurde das Gelernte nochmals aufgefrischt und mit dem Kanon „Guten Appetitt“ und viel Applaus für den Dozenten das Chorwochenende beschlossen.

Weitere Fotos unter: http://www.osg1885.de/jpserver/view/NurInfo.view/cover.php?name=RegionBC2011


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