Chorleben - S-Chorverband

Regionalchorverbände

Sommer-Konzert-Saison Kloster Bebenhausen

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 23.05.2011, Chorverband Ludwig Uhland, gemischte Chöre, Singen und Stimme, 1 Kommentar

Der Tübinger Chor Semiseria eröffnet Sommer-Konzert-Saison im Sommerrefektorium des Klosters Bebenhausen mit „Da es nun Abend ward“

Regelmäßig ausverkaufte Konzerte waren kennzeichnend für die bishlang vier Wandelkonzerte „Klangräume“ (1999, 2000, 2003, 2007) des Chores Semiseria kreuz und quer durchs Kloster Bebenhausen. Der krönende Abschluss der Konzerte erfolgte jeweils im Sommerrefektorium, das mit seiner farbigen Bemalung und dem kunstvollen gotischen Gewölbe eine feierlich-heitere Atmosphäre schuf. Für dieses Jahr war Klangräume V unter dem Motto „Da es nun Abend ward“ geplant. Als bekannt wurde, dass das Sommerrefektorium aus sicherheitstechnischen Gründen für öffentliche Veranstaltungen gesperrt sein würde, wurden alle Hebel in Bewegung gesetzt, diesen für Konzerte diverser Art beliebten Raum doch noch zu retten. Es gelang:  Mit wenigen Auflagen dürfen nun wieder musikalische Veranstaltungen im ehemaligen Sommer-Speisesaal der Mönche stattfinden.

Den Beginn macht der Chor Semiseria mit seinen Nachtgedanken. Zu allen Zeiten faszinierten Abend und Nacht die Komponisten. Weil sie romantische Gefühle weckten – oder weil man partout nicht einschlafen konnte, entstanden emotional gefärbte Werke. In der Kutscherhalle wird wie gewohnt „Bodenständiges“ zu Gehör kommen. Schwerpunkte des Konzertes sind jedoch Brahms-Lieder, eine doppelchörige Motette von Homilius und Stücke des amerikanischen Komponisten Eric Whitacre, der seit einigen Jahren nicht nur in seinem Heimatland USA Furore macht mit seinen ungewohnten Klangvorstellungen und der Idee virtueller Riesen-Chöre. Auf seine Kompositionen darf man besonders gespannt sein: Cluster mit bis zu 14 Tönen wechseln sich ab mit „klassischen“ Harmonien. Sein Landsmann Morten Lauridsen, berühmt für die Erzeugung wunderschönen Chorklangs, steuert die Vertonung eines Nacht-Sonetts von Pablo Neruda bei.

Shoko Hayashizaki am Klavier rundet das Programm ab mit Kompositionen von Franz Liszt. Die künstlerische Leitung hat Frank Schlichter inne.

Termine: 27. Mai 20.30 Uhr, 28. Mai 20.30 Uhr, 29. Mai 19.30 Uhr

Karten im Vorverkauf 14 Euro, an der Abendkasse 16 Euro. (Text: Semiseria)


MontanaraChor Stuttgart gastiert in Ötisheim

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 19.05.2011, ARCHIV: Chorverband Enz, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Grandioses Konzert mit Perlen der Chormusik

Seit 140 Jahren wird in Ötisheim bereits Chormusik gepflegt. Aus diesem Anlass wollte der Männergesangverein neben seinem eigenen Jubiläumskonzert am 22. Oktober 2011 noch etwas ganz Besonderes bieten und lud den Stuttgarter MontanaraChor zu einem Gastkonzert am 14.05.2011 nach Ötisheim ein.
Bereits 1958 wurde dieser Männerchor gegründet aus einer Laune heraus bei einer Geburtstagsfeier im Stuttgarter Rundfunkhaus. Dort und im Bereich der Theaterwelt haben auch die Sänger ihre berufliche Heimat. Es sind überwiegend Mitglieder des Vokalensembles des SWR und des Opernchores und der künstlerische Leiter Michael Alber ist seit vielen Jahren Erster Dirigent des Staatsopernchores Stuttgart. Meisterhaft dirigiert wurde der Chor am Abend von Dimitri Prokhorenko.
Dass alle Sänger musikalische Vollprofis sind, konnte bereits beim ersten Titel „Brüder reicht die Hand zum Bunde“ von W.A. Mozart erkannt werden. Mit vollem harmonischem Klang und mit lang gebundenen Phrasen wurden die Zuhörer in die Welt der a cappella Männerchöre eingeführt. Aber auch die weiteren Titel des ersten, eher klassischen Teils wurden sehr stilsicher und mit höchster Prägnanz interpretiert. Dabei war die Klanggewalt der 15 Sänger bewundernswert und der Chor gestaltete die getragenen Stücke wie etwa „Im Abendrot“ von Franz Schubert genau so gekonnt und eindrucksvoll wie die sehr ironisch arrangierte Volksweise „Die zwei Hasen“.
Nach der Pause eröffnete der Chor dann mit einem feurigen „Valencia“ und einer ebenso feurigen Klavierbegleitung dieses Lobliedes auf die spanische Lebensart. Es folgten weitere internationale Folkloresongs aus Frankreich, Russland und Italien, wobei es die Sänger jeweils verstanden, die landestypischen Eigenarten gekonnt heraus zu stellen. So etwa das melancholische, weite Steppenlied, oder der rasende Kosakenritt, die italienische Tarantella und das unvergessene Loblied auf den Chiantiwein. weiterlesen »


As time goes by

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 19.05.2011, Chorverband Ludwig Uhland, Jugendchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Soiree Chor Lacuna Sängerbund Lichtenstein

„As time goes by“ – wie die Zeit vorübergeht, mit diesem Stück eröffnete der Chor den ersten Block seines Konzertes. Mit diesem Titel hätte Lacuna auch das Konzert betiteln können, schließlich ist es fünf Jahre her, seit sich Lacuna gegründet hatte.

Beschwingt ging es weiter mit dem Stück „Oh Lady be good“ von den Gershwin-Brüdern. Dann rockte der Chor mit „Ain’t no mountain high enough“ aus Sister Act 2. Fröhlich und tänzerisch wurde es mit den ABBA-Stücken „Dancing Queen“, „Thank you for the Music“ und „Money, money, money“. Voll Gefühl und doch mit starker Dynamik und Begeisterung intonierte der Chor „This is the Moment“ aus dem Musical „Dr. Jekyll and Mr. Hyde“.

Auch Stücke wie „Aquarius“, „Manchester England“ aus dem Musical „Hair“ durften nicht fehlen. Zart und leicht hieß der Chor dagegen den Sternenschimmer in „Good morning Starshin“ willkommen. Spritzig wurde es noch einmal mit „Let the sunshine in“.

Dass eine künstlerische Karriere mit Höhen und Tiefen gespickt ist, zeigte Lacuna und Solisten mit den beiden Stücken „Out here on my own“ und „Fame“ aus dem Musical „Fame“. Ruhig und trotzdem eindrucksvoll sang der Chor „Heaven on their minds“ aus Jesus Christ Superstar“. Noch einmal fetzig wurde es im Finalstück „Superstar“. Der Chor bedankte sich mit der Zugabe „We will

Konzert des Jugendchores Lacuna vom Sängerbund Lichtenstein mit junger Musik

rock you“, einem Queen-Medley, beim begeisterten Publikum, allerdings nicht ohne das Publikum aufzufordern, den Chor tatkräftig zu unterstützen. (Text und Foto: NM)


Erfolgreiche Kinderchorleiterin wird vom OCV geehrt

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 17.05.2011, Jugendchöre, Kinderchöre, Nachwuchsarbeit, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Erfolgsmodell für andere Vereine interessant?

Vier Chöre und 300 Einwohner. Bolstern, ein Teilort von Bad Saulgau ist sicher eine Ausnahme, aber Vorbild für andere Vereine. Bei uns steht in den Chören der Spaß und das Miteinander im Vordergrund berichtet Ulrike Kessler beim Interview mit der Chorjugend im Oberschwäbischen Chorverband. Damit bieten wir den Ausgleich zum zunehmenden Stress und Leistungsdruck an der Arbeitsstelle, weiß Ulrike Kessler und erteilt einem Wettbewerbsdenken in den Chören eine klare Absage. Die Sängerinnen und Sänger wollen heutzutage abschalten vom Alltagsstress. Vereine müssen dem gerecht werden, um Erfolg haben zu können.

Ulrike Kessler gründete am 05.06.1986 mit dem damaligen Vorsitzenden in Bolstern (300 EW) den Kinderchor aus welchem sich 2002 ein Neuer Chor, der „DeJuChoBo“ entwickelte. Beide Chöre verfügen heute über 60 Sängerinnen und Sänger.

Hier das Interview mit Frau Kessler befragt von Marianne Braunmüller und Andreas Mayer:

OCV-Chorjugend: Frau Kessler Sie wurden trotz Ihres jungen Alters bei der OCV-Versammlung für 25 Jahre Chorleitertätigkeit geehrt. Warum war Bolstern schon vor 25 Jahren so innovativ?

Frau Kessler: Wir hatten das Glück, dass wir damals den richtigen Vorsitzenden hatten. Hans Kienzler hat damals schon gesehen, dass Chöre nur mit Nachwuchsarbeit überleben können. Er war offen für neue Wege und verband innovative Möglichkeiten mit dem Gesang. An einem kirchlichen Jubiläum sollte ein Kinderchor singen und so fingen wir am 05.06.1986 mit 48 Kindern an. Der Erfolg führte dann zur Anbindung an den Verein. Die bürgerliche Gemeinde stand hinter der Gründung und der Ortsvorsteher gewährte einen Zuschuss. Damals hat man Kinder nicht so rum gefahren, wie heute. Im Gegensatz zur Gegenwart, gab es damals nur im Sportverein Jugendarbeit.

OCV-Chorjugend: Was zeichnet die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen besonders au weiterlesen »


Tatort Chor

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 17.05.2011, Chorverband Filder, gemischte Chöre, Kinderchöre, Männerchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Frühjahrskonzert des Liederkranz Plattenhardt unter dem Motto „Tatort Weilerhau“

Mit Blick in die Zukunft stellte das traditionelle Frühjahrskonzert des Liederkranz Plattenhardt neue Weichen: Erstmals stand der im Oktober vergangenen Jahres gegründete Kinderchor unter Leitung von Anna Elina Reimers mit auf der Bühne, der Männerchor ging eine Kooperation mit dem Männerchor Sielmingen ein und das Thema des Abends machte diesmal besonders neugierig. Zunächst waren es nur „Krimi-Häppchen“, mit denen sich die Chöre auseinandersetzten, dann aber brachte die Probenarbeit immer neue Gedanken und Ideen, die es zu verwirklichen galt. Letztendlich gab man dem Abend den Titel „Tatort Weilerhau“, genannt nach der Weilerhauhalle, in der das Konzert immer stattfindet.

Die Plattenhardter zeigten großes Interesse an der Veranstaltung und ließen sich von der kriminalistischen Spannung mitreißen. Zunächst einmal eröffneten alle Chöre des Liederkranzes den Abend mit „Singen macht Spaß“: Kinderchor, Swing-Chor und Stamm-Chor standen gemeinsam auf der Bühne; bei Chorleiterin Gudrun Fahr ist das nicht verwunderlich, sind doch generationenübergreifende Projekte immer ihr Ziel.

Der Stamm-Chor entführte erst noch mit einigen gut präsentierten Liedern nach Italien, sang später unter großem Beifall von Lili Marleen und heizte damit die Spannung weiter an. Chorleiterin Gudrun Fahr fand immer verbindende Worte, um dem Ziel „Krimi“ näher zu kommen. Aber erst hörte man noch einen hervorragend gestimmten Männerchor, bestehend aus dem Männerchor des Liederkranz Plattenhardt und des Sängerbund Sielmingen. Sie beeindruckten mit den drei kroatischen Volksliedern von Arnold Kempkens und bewiesen gemeinsam in guter Besetzung ihre Freude an dieser Chorgemeinschaft.

Auch der Kinderchor stellte mit Räuber- und Piratenliedern einen Beitrag zum Thema des Abends. Wer hätte gedacht, in wie vielen Kinderliedern Themen wie „Stehlen, Schlagen und sonstigen verbotenen Dingen“ vorkommen? Angefangen von „Fuchs, Du hast die Gans gestohlen“ über „Die Affen rasen durch den Wald – der eine macht den andern kalt“ oder „Ein Mops kam in die Küche und stahl dem Koch ein Ei“ und vieles mehr. Die Gäste ließen sich vom fröhlichen Singen der Kinder begeistern und spendeten stürmischen Beifall. Chorleiterin Anna Elina Reimers begleitete den Chor mit der Geige und zeigte, dass sie die Kinder im Griff hat und die kleinen Sängerinnen und Sänger in lustigen Kostümen für das Singen im Chor schwungvoll motivieren kann. weiterlesen »


Drei Chorleiterinnen gestalten vielseitiges Programm in Altheim

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 16.05.2011, ARCHIV: Chorverband Donau-Bussen, Männerchöre, Kommentare geschlossen

Ursula Wentz stellte mit dem Liederkranz Altheim bei dessen Frühjahrskonzert Michael Haydn mit „Hain zu Aigen“ und dem „Lob des Sanges“ vor. Einfühlsam begleitete Liliana Roth gern gehörte Melodien wie „Ach, ich hab in meinem Herzen“ oder „Tulpen aus Amsterdam“ am Abend vor dem Muttertag. Mit Wilhelm Heinrichs „Bei Nacht“ und der ergötzlichen Story „Das kommt davon“ wurden aufregende Balladen wirkungsvoll in Szene gesetzt. Temperamentvoll präsentierte Maike Biffar mit der „Flotten Melodie“ nach der „American Patrol“ und dem stets gern gehörten „Fliegermarsch“ den Männergesangverein Schemmerhofen. Jugendliche Freude am Singen prägte die Präsentation des „DeJuChoBo“ Bolstern mit Ulrike Kessler. Von Paul Ankas „Diana“ uber Hubert von Goisern bis zu traditionellen Zulusongs wie „Mamaliye“ spannten sie einen weiten Bogen beschwingten Chorgesangs.


MGV Blochingen bietet Concerto di primavere

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 16.05.2011, ARCHIV: Chorverband Donau-Bussen, Männerchöre, Kommentare geschlossen

Roland Hoheisel-Gruler lud die Gäste beim Konzert des Männergesangvereins „Frohsinn“ Blochingen mit Kreutzer und Weber zu Frühlingsandacht und Frühlingsahnung ein. Heitere Weisen von Silcher und Haydn („Liebes Mädchen, hör mir zu“) und dem Junggesellenlied aus Hessen „Wenn ich an Heirat denke“ waren besonders den Zuhörerinnen zugedacht. Gut bekömmliche Trinklieder zeigten das weite Spektrum dieser Gattung: Aus dem Schenkenbuche („Bringt Kerzen, Wein und Saiten“) über das gefüllte Glas, wenn der Nordwind brüllt bis zur Feststellung „Was ist das für ein durstig Jahr“ zeigte die Sängerschar ihre Vielseitigkeit. Als Gast erinnerte der Liederkranz Kirchen mit Michael Kübeck an Diana und Valencia ebenso wie die erfolgreichsten Songs der Les Humphries Singers.


Silcher-Chor bietet glanzvolles Konzert in Bad Buchau

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 16.05.2011, ARCHIV: Chorverband Donau-Bussen, Männerchöre, Kommentare geschlossen

Seinen stets niveauvollen Konzerten hat der Silcherchor Donau-Bussen unter der Leitung von Peter Schmitz einen neuen glanzvollen Höhepunkt hizugefügt. Dem Titel „Musica, die ganz lieblich Kunst“ von Johannes Jepp um 1600 entsprechend bestand der erste Konzertblock aus reinen a capella-Vorträgen, die Einfühlungsvermögen und sängerische Präsentation wirkungsvoll  mit Silcher, Mendelssohn und Lortzing aufzeigten. Die hehre Kunst der heiteren Muße belegten die Sänger mit der Strauß-Pola „Sängerlust“ ebenso wie mit heiter-gelösten Evergreens der Veronika und des guten Freunds bis hin zu Otto Reutters köstlichem „Überzieher“. Neben komplizierten, doch äußerst effektvollen Lautmalereien wie in Piero Umilianis „Mahnamahna“ brillierte der Chor im Unikat von Emil Gerhardt zu „Als die Römer frech geworden“, das nur der Silcherchor besitzt. Martina Wolf zeigte sich erneut in Begelitung und solistischen Beiträgen von Franz Liszt udn George Gershwin als versierte, brillante Pianistin.


Die Freundschaft ist der Schlüssel zur Welt

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 16.05.2011, ARCHIV: Sängerkreis Mittlerer Neckar, Kinderchöre, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen

Oberstenfeld Das Musical „Felicitas Kunterbunt“ der Little Voices war im ausverkauften Bürgerhaus ein voller Erfolg. 

Groß ist der Jubel gewesen gestern Nachmittag nach der gelungenen Aufführung des lange einstudierten Musicals „Felicitas Kunterbunt“ der Little Voices, dem Kinderchor der Swinging Voices Oberstenfeld. Verstärkt durch die Dance4Fans-Kids der Tanzschule Jaag aus Steinheim sangen, tanzten und spielten fast 50 Kinder vor 350 begeisterten Zuschauern die Geschichte von Felicitas Kunterbunt. Fast alle Kinder haben Sprechrollen oder Solostimmen übernommen – das zeigt die hohe künstlerische Qualität der Little Voices unter der Leitung von Timea Toth.
Die Geschichte handelt von Ausgrenzung und Arroganz, die durch eine gemeinsame Suche und die Freundschaft überwunden werden. Felicitas Kunterbunt (Jessica Leuze) ist eine knallbunte Puppe, die neu in der Spielzeugkiste ist. Detektiv Franz Findig (Jana Baumgartner) und der Bär Bertram (Luka Sotzny) finden die „Neue“ erst ganz doof und wollen nichts mit ihr zu tun haben. „Meint ihr nicht, einfach nur da zu sein ist auch irgendwie nützlich?“, fragt zwar der Hase (Susanne Siebert) ganz vorsichtig, aber Felicitas bleibt allein.
Die Kinder spielen mit hervorragender Mimik und Gestik und singen auch überzeugende Soli wie das sehnsuchtsvolle Lied „Immer wieder fällt er schwer, der erste Schritt“. Spontane Einlagen von Fuchs Schlaumi (Jaqueline Meisen) ernten Szenenapplaus. „Ich bin ständig am Ball, ich weiß, wie man im Leben vorankommt“, singt der Fuchs im „Lied der Schlauheit“.
Die Little Voices machen mächtig Dampf. Mit dem Zauberbuch von Radabor geht es auf große Reise um die Welt. „Georg der Gorilla“ mischt den Saal auf, und die Dance4Fans-Kids verteilen Bananen. Doch Zauberer Radabor (Mirko Hübner) lässt es sich nicht gefallen, dass die Kuscheltiere so feindselig gegenüber Felicitas sind. Er sperrt die Spielzeugkiste zu. „Jetzt sollt ihr selbst einmal fühlen, wie es ist, wenn kein Zuhause auf euch wartet!“
Der Weg zurück ist erst wieder frei, wenn die Kinder Freundschaft schließen. Mit dem Piratenkapitän (Pascal Olma) reisen sie durch die Welt. Das geht nicht ohne die Hilfe von Felicitas und ihrer Zaubertrommel. In Australien bei den Kängurus, bei dem um seine immer kleiner werdende Welt besorgten Eisbär am Nordpol, bei den Indianern oder im Fernen Osten, wo die Kinder fantasievoll kostümierte Einwohner sehen: Überall lernen sie tolle Tänze und Gesänge kennen und bekommen einen Schlüssel mit, den sie brauchen, um die Spielkiste wieder zu öffnen. Der chinesische Drache der Weisheit weiß: „Ein offenes Herz ist stärker als jede verschlossene Tür.“ Da hat auch der Hass (Wolfgang Knittel) keine Chance. Als sie ins Herz der Welt reisen, erkennen die Kameraden: Freundschaft ist der wahre Schlüssel zu dieser Welt, die so kunterbunt und vielfältig ist wie Felicitas selbst.

Frank Wittmer
Marbacher Zeitung


Jambo Afrika-Konzert der Donaulerchen und Sängerfreunde Bad Saulgau

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 15.05.2011, gemischte Chöre, Jugendchöre, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Afrika- Konzert inspiriert und begeistert Jung und Alt

Im proppevollen großen Saal des Stadtforums sorgten die Sänger und Sängerinnen über zwei Stunden für gute Laune pur. Die aufwendigen Kostüme und das mit viel Liebe zum Detail gefertigte Bühnenbild zauberte die Welt Afrikas direkt ins Stadtforum.
Die große Chorfamilie wurde von einer hervorragenden Percussionsgruppe der städt. Musikschule sowie einer seit vielen Jahren bewährten Chorcombo begleitet.
Der erste Teil des Konzerts entführte das Publikum in die Tierwelt Afrikas. Zebras und Giraffen, Löwen, Affen und Elefanten bevölkerten die Bühne und bereits jetzt zuckten die Fußspitzen vieler Zuschauer im Takt und der Funke sprang sogleich aufs Publikum über.
Auszüge aus dem Musical „Tuishi pa moja“ boten ein Lehrstück in Sachen Freundschaft. Das geheime Motto des Abends – Verständnis und Toleranz – zog sich wie ein roter Faden durch sämtliche Liedtexte. Die Donaulerchen mit Chorchola sangen, tanzten und klatschten, eine große Freude war spürbar und der Rhythmus war überall.
Nach der Pause waren die Tiere von der Bühne verschwunden, stattdessen füllte gutgelauntes Sängervolk in bunten afrikanischen Gewändern den Raum.
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