Sängerkranz Leutkirch: zwölf Punkte
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 23.10.2017, Chorgattung, gemischte Chöre, Oberschwäbischer Chorverband, Kommentare geschlossen
Beim Jubiläumskonzert schenkt der Chor seiner Leiterin Anne-Regina Sieber und dem Publikum einen bunten Strauß bekannter Eurovisions-Melodien
Was hat man vom Eurovision Song Contest, der früher mal „Grand Prix Eurovision de la Chanson“ hieß, eigentlich noch im akustischen Langzeitgedächtnis? Die Darbietung des österreichischen Wandelwesens Conchita Wurst (2014)? Den Grusel-Act der finnischen Halloween-Figuren Lordi („Hard Rock Halleluja“) anno 2006? Das gar zu oft gehörte „Germany zero points“ bei der Schlusswertung? Oder eher doch Allzeit-Hits wie „Puppet on a String“ von Sandy Shaw (1967) oder „Poupée de Cire, Poupée de Son“ von France Gall?
Es spricht für das Einfühlungsvermögen von Anne-Regina Sieber, dass sie am Samstagabend das dezent präsentierte Programm („60 jahre Grand Prix Eurovision“) zu ihrem 25-jährigen Jubiläum als Chorleiterin beim Sängerkranz nicht rein chronologisch, sondern mit viel Fingerspitzengefühl und Herz und viel italienischem Flair zusammenstellte, weshalb Conny Froebess‘ „Zwei kleine Italiener“ (die hierzulande zum Dauerhit wurden, anno 1962 europäisch aber nur auf Platz 6 landeten) nicht fehlen durften. Das passte.
Sängerin Franziska Holzmüller (eine Gesangsschülerin der Chorleiterin) stellte anschließend mit ihrer fein-nervig-zarten Präsentation des 1964er Siegertitels „Non ho l’eta“ von Gigliola Cinquetti eindrucksvoll unter Beweis, dass ein Chorensemble wie der Sängerkranz durchaus auch Platz und Raum für gekonnte Solointerpretation bieten kann, was auch ihre Interpretation von „Der Vogel und das Mädchen“ unterstrich. „Puppet on an String“ durfte natürlich nicht fehlen. Dass das Original auf Sätze „Wie ein Wiedehopf im Mai“ eingedeutscht wurde, ist allerdings Geschmackssache. Die Klasse der Darbietung schmälerte es keineswegs. Eine feine erste Hälfte des Samstagabendkonzerts, bei der Manfred Schumacher an der Trompete bewies, dass freie Interpretationen bekannter Welthits durchaus freies Hörvergnügen garantieren können.
Auch „Ein bisschen Frieden“
Es spricht für die Bedeutung und den Stellenwert dieses Abends, dass OB Hans-Jörg Henle es sich nicht nehmen ließ, teilzunehmen und der Chorleiterin Sieber artig und angebracht zu gratulieren. Dass kurz darauf quasi zum Auftakt des zweiten Teils Ralph Siegels „Lass die Sonne in dein Herz“ auf dem Programm stand, passte hervorragend. Bei einem ESC-Rückblick durfte natürlich Nicols Siegertitel „Ein bisschen Frieden“ ebenso wenig fehlen wie Lena Mayer-Landruts Nummer-1-Hit „Satellite“, der angenehmerweise als Instrumental interpretiert wurde, was die Qualität dieses Titels nicht schmälerte und die Klasse der Begleitband – vor allem auch Irene Streis am Piano, Song Choi am Kontrabass und Peter Badstuber am Schlagzeug – hervorhob.
Das Chorensemble mit wohltuend dezenten Männerstimmen wob einen beeindruckenden Klangteppich, wobei vor allem bei Katja Ebsteins „Theater“ das Wechselspiel zwischen Frauen- und Männerstimmen überaus angenehm aufgenommen wurde.
Der Schlusstitel „Dschingis Khan“ (einmal mehr von Grand-Prix-Großlieferanten Ralph Siegel) gab sich erwartungsgemäß schmissig, und als man sich schon wunderte, dass da doch noch irgendetwas aus der ESC-Historie fehle, gab’s als Zugabe – natürlich – Udo Jürgens Siegertitel „Merci Cherie“. Eine Hommage an den unlängst verstorbenen Großmeister und eine Hommage an das sichtlich und hörbar begeisterte Publikum, das die Interpreten nur nach langem Applaus und eher widerwillig von der Bühne lassen wollte.
Höchstpunktzahl verdient
Beim richtigen Eurovisions-Song-Contest wird bekanntlich nach einem ständig wechselnden Punktesystem abgestimmt, das so undurchschaubar ist wie die deutsche Steuergesetzgebung. Nur das „Germany null Punkte“ (zwölf Punkte sind der Höchstwert) blieb zuletzt ein regelmäßig notierter Dauerbrenner. In diesem Sinne und nach diesen Maßstäben ist die Bewertung des Konzerts in der Festhalle eine leichte Übung: Sängerkranz Leutkirch und Chorleiterin Anne-Regina Sieber: zwölf Punkte.
Oktober-Ausgabe der SINGEN
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 4.10.2017, ARCHIV: Chorverband Donau-Bussen, ARCHIV: Chorverband Enz, ARCHIV: Chorverband Kniebis-Nagold, ARCHIV: Hermann-Hesse-Chorverband, ARCHIV: Sängerkreis Mittlerer Neckar, Chöre 50+, Chorfeste, Chorgattung, Chorpraxis, Chorverband Filder, Chorverband Friedrich Schiller, Chorverband Friedrich Silcher, Chorverband Heilbronn, Chorverband Hohenlohe, Chorverband Hohenstaufen, Chorverband Johannes Kepler, Chorverband Karl-Pfaff, Chorverband Ludwig Uhland, Chorverband Otto Elben, Chorverband Region Kocher, Chorverband Schwarzwald-Baar-Heuberg, Chorverband Ulm, Chorverband Zollernalb, CV Stuttgarter Kinder- und Jugendchöre, Eltern-Kind-Musik, Eugen-Jaekle-Chorverband, Fortbildungen, Frauenchöre, gemischte Chöre, Jugendchöre, Kinderchöre, Männerchöre, Nachwuchsarbeit, Oberschwäbischer Chorverband, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, sonstige Chöre, Themen, Vereinsführung, Wilhelm-Hauff-Chorverband, Kommentare geschlossen
Der Herbst ist da und mit ihm eine neue Ausgabe von SINGEN, der Verbandszeitung im Schwäbischer Chorverband. Themenschwerpunkt: Frauenchor.
Frauenchöre haben in der großen Chorfamilie nicht nur einen besonderen Stellenwert, sondern auch ihren ganz eigenen Charm. Was das im Einzelnen ist, thematisiert die aktuelle Publikation. Andreas Puttkammer vom Mädchenchor Rottweil & Junger Chor St. Ursula Villingen gibt Literaturtipps für Frauenstimmen, während Lukas Lomtscher vom Edition Peters – Choral erklärt, warum Chorliteratur eine so große Bedeutung hat. Der Stimme etwas Gutes tun, können Sie mit dem Beitrag von Ulrike Kristina Haerter zur Stimmbildung bei Frauen.
Weitere Infos zum Abo gibt es unter redaktion@s-chorverband.de
Chöre begeistern beim „Abend der leisen Töne“ in Eberhardzell
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 6.08.2017, Chorgattung, gemischte Chöre, Oberschwäbischer Chorverband, Kommentare geschlossen
Der Gemischte Chor des Liederkranzes Eberhardzell die Gruppe Aufbruch und das Duo Verena Westhäuser& Johannes Tress begeistern die Zuhörer.
Ein überaus positives Resümee ziehen der Gemischte Chor des Liederkranzes Eberhardzell die Gruppe Aufbruch und das Duo Verena Westhäuser& Johannes Tress nach dem „Abend der leisen Töne“, in der Kapelle St. Michael in Eberhardzell. Zahlreiche Besucher sind der Einladung gefolgt. Die Vorsitzende Andrea Ewert begrüßte die Gäste und wünschte ihnen ein schönes Konzert. weiterlesen »
John Newton befreit sich von Gleichgültigkeit, Hass und Angst
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 6.08.2017, Chorgattung, gemischte Chöre, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Über 600 Menschen sehen das Musical „Amazing Grace“ von „Vocal Dream“ in Schwendi
Der Chor „Vocal Dream“ aus Schwendi hat am Wochenende ein überzeugendes Musical auf die Bühne gebracht. Rund 600 Menschen sahen die beiden Aufführungen von „Amazing Grace“.
Ein halbes Jahr intensive Probearbeit steckt in dem Projekt, erzählt die musikalische Leiterin Sonja Walter vor dem Konzert. Am Gymnasium Ochsenhausen, wo sie auch Musiklehrerin ist, ist das Stück in einer Schülerfassung bereits einmal aufgeführt worden. Jetzt haben die 20 Sänger von „Vocal Dream“ es umgesetzt. Unterstützt wurden sie von den Schülern und Musikern aus der Region. weiterlesen »
Auftritt des Sängerbundes am Schützenmontag in Biberach
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 20.07.2017, Chorgattung, gemischte Chöre, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Freude am Singen – Traditionelle Lieder auf dem Berg
Der Auftritt des Sängerbundes am Schützenmontag, 17. Juli um 11 Uhr im Schützenkeller hat eine Jahrzehnte lange Tradition. Während der Chor sich in den letzten drei Jahren gemeinsam mit zwei Gastchören unter dem Titel „Musikalischer Dreiklang auf dem Berg“ unter der Leitung von Oliver Haux präsentierte, gestaltete der Sängerbund in diesem Jahr das Programm mit seinem neuen Dirigenten Peter Schenk unter dem Slogan „Freude am Singen – Traditionelle Lieder auf dem Berg“ wieder alleine.
Zu manchen bekannten „Althergebrachten Liedern“, die alljährlich zum Vortrag des Sängerbundes gehören, wurden auch neue, bisher nicht in der Öffentlichkeit vorgetragene Lieder aus dem neu erarbeiteten Repertoire vorgetragen. Altbekanntes wurde mit Neuem gemischt, so entstand ein buntes Potpourri aus bekanntem und neuem Liedgut des Sängerbundes. Der Sängerbund führte damit den traditionsreichen Auftritt innerhalb des Schützenfestes fort, der für viele Biberacher Bürgerinnen und Bürger am Schützenmontag im Schützenkeller als fester Termin verankert ist.
Voice Affair beendet sein Jubiläumsjahr mit Konzerten und Workshops
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 11.07.2017, Chorgattung, gemischte Chöre, Oberschwäbischer Chorverband, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Voice Affair – das sind rund 25 Sängerinnen und Sänger, mit einem breit gefächerten Repertoire aus
Jazz und Pop A-Cappella und mit Combo. Voice Affair hat nun ein Jahr lang mit einem „Best of“ Programm auf verschiedenen Bühnen sein 20 jähriges Jubiläum gefeiert.
Voice Affair – das sind rund 25 Sängerinnen und Sänger, mit einem breit gefächerten Repertoire aus Jazz und Pop A-Cappella und mit Combo. Voice Affair hat nun ein Jahr lang mit einem „Best of“ Programm auf verschiedenen Bühnen sein 20 jähriges Jubiläum gefeiert. Zum Abschluss des Jubiläumsjahres lädt Voice Affair im Oktober 2017 seine treuen und neuen Fans zu Konzerten und Workshops nach Ravensburg ein.
Zur „Langen Nacht der Chöre“ bittet Voice Affair fünf weitere Chöre aus der Region auf die Bühne. weiterlesen »
Chor DaCapo Achberg beim Internationalen Chorfestival im Pustertal
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 4.07.2017, Chorgattung, gemischte Chöre, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Der Chor DaCapo Achberg hat ein schönes und ereignisreiches Wochenende hinter sich. 50 Sängerinnen und Sänger und Dirigent Jürgen Jakob nahmen am 20. Internationalen Chorfestival im Pustertal in Südtirol, das vom 22.-25. Juni stattfand, teil. Das „Alta Pusteria International Choir Festival“ ist ein jährlich, in der letzten Juniwoche stattfindendes Chorfestival, bei dem es nicht um Wettbewerb, sondern um Begegnungen geht. Es finden an ganz verschiedenen Orten Konzerte, Revuen im Freien, Begegnungsfeste und eine Chorparade statt. Dieses Jahr nahmen 95 Chöre aus 19 Nationen mit 3200 Teilnehmern statt. DaCapo war einer von vier deutschen Chören, viele Chöre kamen aus allen Regionen Italiens aber auch u. a. aus Israel, USA, Südkorea, Taiwan, England, Portugal, Ungarn, Rumänien.
Nach der Anreise am Freitag besuchte der Chor DaCapo als Zuhörer das „Große Chorsingen am Nachmittag“ im Gustav-Mahler-Saal in Toblach. Dort traten zehn Chöre mit jeweils zwei Liedern auf. Besonders beeindruckte ein Männerchor in Tracht aus Sardinien.
Am Samstag beteiligte sich der Chor DaCapo an der Matinee in Toblach. Zwölf Chöre präsentierten jeweils zwei Lieder; und DaCapo trug „Mambo“ von Herbert Grönemeyer und „Music“ von John Miles vor.
Gesangverein „Frohsinn“ Ingerkingen feiert 40 Jahre Kinderchor „Tonwürmchen“
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 4.07.2017, Chorgattung, Kinderchöre, Oberschwäbischer Chorverband, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Gesangverein „Frohsinn“ Ingerkingen feiert 40 Jahre Kinderchor „Tonwürmchen“ im Rahmen eines fröhlichen bunten Kreisjugendchortages
Knapp 100 Kinder und Jugendliche mit ihren Chorleitern und Begleitern aus vier Chören sind zum zweiten Kreisjugendchortag des Landkreises Biberach nach Ingerkingen gereist, den der Gesangverein „Frohsinn“ Ingerkingen ausrichtete. Der Kinderchor „Tonwürmchen“ feierte in diesem Rahmen sein 40-jähriges Bestehen und erhielt aus den Händen von der Jugendvorsitzenden des Oberschwäbischen Chorverbandes (OCV), von Frau Birgit Barth, mit den Worten: „Ganz schön alt seit ihr geworden“ die Urkunde des OCV überreicht. Die Kinder- und Jugendchöre verwandelten die Festhalle mit ihrem fröhlichen, bunten Gesang in eine Arena der Kinderstimmen. Freudig präsentierten sie ihre Vorträge. Auffallend waren die qualitativ sehr guten Leistungen der teilnehmenden Chöre. Gespannt und für die Besucher angenehm, hörten die Kinder den Vorträgen zu. Alle lobten ihre Ausdauer während des eineinhalbstündigen Konzertes bis zur Mittagspause.
Zu einem gemeinsamen Gottesdienst trafen sich die Chöre zuvor in der Pfarrkirche St. Ulrich. Gemeindereferentin Frau Melanie Spöttle konnte auf einen vollen Kirchenraum mit Kindern und deren Familien blicken. Die Wortgottesfeier wurde vom Kinderchor „Tonwürmchen“ mit ihren Chorleiterinnen Heidrun Witzel am Klavier und Lilly Müller an der Geige mitgestaltet. weiterlesen »
„Le Crescentis“ begeistern zum 10jährigen Bestehen
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 4.07.2017, Chorgattung, Jugendchöre, Oberschwäbischer Chorverband, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Birgit Barth und ihre Sängerinnen haben Grund zu feiern und überzeugen mit breitem Repertoire
„Ein Hoch auf uns“ lautete das Motto des Jubiläumskonzertes der „Le Crescentis“ anlässlich des 10jährigen Bestehens des Chores im proppevollen Dorfgemeinschaftshaus in Oberessendorf. Mit einem breitgefächerten Repertoire begeisterten die 24 Sängerinnen mit ihrer Chorleiterin Birgit Barth und bekamen dafür Jubelschreie und großen Beifall. Nach dem ersten Lied „Auf uns“ begrüßte Katharina Heber-Ehrlicher die Gäste und betonte, dass alle Lieder Teil der Geschichte des Chores sind. Es folgte das einfühlsame „Wunder gescheh“n“. Eine Besonderheit bot der Song „Schwesterherz“. Dieser wurde von den 4 Geschwisterpaaren aus dem Chor überzeugend vorgetragen. Ortsvorsteher Manfred Gnann überbrachte in Vertretung von Bürgermeister Guntram Grabherr die Glückwünsche der Gemeinde und überreichte ein Geschenk. Das a-cappella gesungene Stück von den Wise Guys „Wie kann es sein“ brachte die glasklaren Stimmen und die Intonationssicherheit der Sängerinnen zum Ausdruck. Es folgte „Fix you“, gesungen von einem Quartett bestehend aus Marlene Baur, Franziska Mast, Charlotte Nothelfer und Julia Schmid. Nach dem „Hungriges Herz“ erklang „Ein Kompliment“. Hier stellte Corinna Stephan an der Geige einmal mehr ihr Können unter Beweis.
Der zweite Teil des Konzertes war für die Besucher ein besonderer Augenschmaus. Hatten sich die Mädels doch passend zu den Lieder bekleidet. Nach „Einer schönen Frau“ machten die Mädels dem Publikum klar „Ich will keine Schokolade – ich will lieber einen Mann“. Ein besonderer Hingucker war der Hit „Man, I feel like a woman“. Franziska Branz, Caroline Mast und Stefanie Neumann überzeugten hier in ihren Solis. Die Performance zwischen Solisten und Chor war genauestens abgestimmt. Den Text von „Für Frauen ist das kein Problem“ wollten die Sängerinnen den männlichen Konzertbesuchern mit auf den Weg geben. Mit dem bekannten „Hit the road, Jack“ überzeugten Marlene Baur, Marina Hofbauer, Pia Kloos und Eva-Maria Mast mit ihrer Performance und der gesamte Chor faszinierte mit diesem Titel das Publikum. Der Mann am Klavier Johannes Tress begleitete den Chor in souverän und gekonnter Art und Weise. Gleiches gilt für Leon Schupp an den Percussions, der den Liedern eine besondere Note verlieh. Frei und auswendig gesungen präsentierten die Sängerinnen ihr gelungenes Konzert. Mit der Zugabe „Es lebe die Freundschaft“ – eigens für dieses Konzert von Johannes Tress arrangiert, bewiesen die Mädels einmal mehr, dass in diesem Chor eine wirklich dicke Freundschaft herrscht. Erst mit einer weiteren Zugabe durften die „Geburtstagskinder“ die Bühne verlassen.
Die Verbandschorleiterin des Oberschwäbischen Chorverbandes Anne-Regina Sieber zeichnete während des Konzertes Eva-Maria Mast für zehnjähriges und Christine Böhringer für 30jähriges Singen mit einer Urkunde aus. Die Chorleiterin Birgit Barth wurde für 30 Jahre Tätigkeit in der Kinder- und Jugendchorleitung geehrt.
Chöre aus Bolstern und Unteressendorf gestalten in St. Martin ein tolles Benefizkonzert
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 4.07.2017, Chorgattung, Männerchöre, Oberschwäbischer Chorverband, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Männerchöre ersingen 1400 Euro für die Kirchensanierung
Ein gelungenes Benefizkonzert haben die Männerchöre aus Bolstern und Unteressendorf sowie die Organistin Tanja Nünke am Sonntagmittag gegeben. In der Kirche St. Martin zeigten sich alle Akteure von ihrer besten Seite und erhielten als Dank einen riesigen Schluss-Applaus sowie 1400 Euro an Spenden. Das Geld kommt der bereits vollzogenen Renovierung der Unteressendorfer Kirche St. Martin zugute. Zum Abschluss des Konzertes erklang aus über 200 Kehlen das Lied „Segne du Maria“ von Sängern und Konzertbesuchern gemeinsam.
Nach dem einleitenden Orgelstück „The Rose“ eröffneten die 21 Sänger des Männerchores Unteressendorf den musikalischen Reigen mit „Das Morgenrot“. Weitere wohlklingende Lieder wie „Herr, deine Güte reicht so weit“, „Die Himmel rühmen“, „Wenn ich ein Glöcklein wär“ und weitere berührende, christliche Lieder folgten während des Konzertes von dem gut klingenden Chor. Einen berührenden Solopart sang Hans Hänle bei „O Herr, welch ein Morgen“, mit weicher Tenorstimme. Dirigent Hubert Hänle hatte seine Männer sehr gut für das Konzert vorbereitet und ein harmonisches Klanggebilde geformt. Peter Rief trug zwei geistliche Gedanken zwischen den Liedern vor. weiterlesen »