150 Jahre Liederkranz Sulzbach am Kocher 1859 e.V.
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 28.04.2009, Chorverband Region Kocher, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen
Der Liederkranz Sulzbach am Kocher 1859 e. V. feiert im Jahre 2009 sein 150 – jähriges Bestehen. Eröffnet wird die zweitägige Jubiläumsfeier am Samstag, 11. Juli in der Stephan Keck Halle durch ein Festkonzert des gemischten – und Männerchors des Liederkranzes Sulzbach am Kocher. Die beiden Chöre unter der Leitung des Dirigenten Andrej Uschakow haben unterschiedliche Stilrichtungen im Repertoire, angefangen vom klassischen Chorgesang über Spirituals und geistliche Lieder bis hin zu russischen Volksweisen mit den bekannten Klassikern. Am Sonntag, 12. Juli findet ein Freundschaftssingen im Festsaal der Stephan Keck Halle statt und bereits 15 Chöre aus der näheren Umgebung und Vereine aus dem Chorverband Region Kocher haben ihre Zusage gegeben. Außerdem wird am 17. Juli in Kooperation mit der Schule das Musical „Als die Tiere die Schimpfwörter leid waren“ aufgeführt. Den Abschluss des Jubiläumsjahres bildet am 07. November in der Michaels Kirche in Sulzbach ein Konzert mit den Original MAXIM KOWALEW DONKOSAKEN.
Über den Besuch vieler Gäste aus nah und fern freut sich der Liederkranz Sulzbach am Kocher 1859 e.V. Dem Verein wird in diesem Jahr auch die Conradin-Kreutzer-Tafel verliehen.
Schlussakkord mit über 100 Musikern
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 13.02.2009, Chorverband Region Kocher, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen
Zum 35. Mal luden der Liederkranz und der Musikverein Langenbeutingen zur gemeinsamen Jahresfeier ein. Eigentlich sollte man meinen, nach 35 Jahren besteht die Gefahr von Langeweile. Doch beide Vereine warteten mit zwei Überraschungen auf, die sich sehen und hören ließen.
Souveränität. Der Auftritt des Liederkanz-Stammchores war wie gewohnt souverän: Dirigent Cornelius Weller hat immerhin 30 Sängerinnen und Sänger vor sich stehen. Die erste Überraschung des Abends war der Auftritt des Chores „Grenzenlos“. Liederkranz-Chef Siegfried Biedermann erläuterte, dass der Projektchor vom Vorjahr zwar erfolgreich gewesen war, aber der Verein habe etwas Beständiges gewollt. Den neuen Chor aufzustellen, dafür wurde viel Arbeit investiert.
Ein Raunen ging durch die voll besetzte Talhalle, als der Chor auf die Bühne kam. 21 neue Sängerinnen und Sänger und noch einmal so viele Akteure aus dem Stammchor sangen Evergreens und ein afrikanisches Lied, während der Chor und Dirigent Cornelius Weller afrikanische Schritte stampften. Die über 40 „Grenzenlosen“ sangen sich auf Anhieb in die Herzen der Gäste. Die geforderte Zugabe hatten sie noch nicht parat, was ihnen jedoch schnell verziehen wurde.
Von ergreifender Schönheit
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 30.11.2008, Chorverband Region Kocher, Kommentare geschlossen
Ein erhebendes Konzerterlebnis bescherte der Männerchor des Chorverbands Region Kocher seine Zuhörern bei seinem Weihnachtskonzert in Pfedelbach. Es muss sich wohl herumgesprochen haben, wie fantastisch der stimmgewaltige Chor klingt. Das ist der Verdienst des versierten Dirigenten Eckart Sitzenfrei, der den Chor zu Höchstleistungen zu motivieren weiß.
Die Gesangstechnik ist eine Sache. Doch die Liebe zur Musik ist es, die einen Sänger diszipliniert sein und über sich hinauswachsen lässt. Genau dies verbindet die 37 Sänger, die beim Männerchor des Chorverbands Region Kocher mitwirken. Jeder für sich ist mit der Musik tief verbunden, ob als Dirigent oder Sänger in einem Chor oder als Musiklehrer oder –schaffender.
Für sein Weihnachtskonzert hatte der Chor Lieder aus aller Herren Länder gewählt. Auf vielfältige Weise wurde die Geburt Jesu Christi aufgegriffen. Dazu passte auch, dass der katholische Pfarrer Helmut Nohanowitsch die Geschichte des Weihnachtsfestes aus ethnologischer und historischer Sicht beleuchtete. So sei Weihnachten ein Fest, das vom Volke ausgegangen sei und das sich in kurzer Zeit rasant ausgebreitet und etabliert habe: „Dieses Fest spricht die Menschen an“. Das machten dann auch die Liedvorträge deutlich, als der Männerchor Weihnachtslieder aus acht Ländern anstimmte. Der Reigen reichte vom getragenen polnischen Weihnachtslied „Als die Welt verloren“, das von der Verkündigung der Geburt Jesu erzählte, über das jubilierende „Tochter Zion, freue dich“ bis hin zum heiter schwungvollen „Fröhliche Weihnacht überall“. Auffällig bei allen Vorträgen war die saubere und sorgfältige Intonation. Beieindruckend war auch die große Ausdruckskraft und ausgewogene Dynamik, mit der die Lieder zu Gehör gebracht wurden. So gelangen dem Chor gleichmäßige Crescendi und ein brillantes Wechselspiel von Piano und Forte – kurzum: der Klang des Chores war von ergreifender Schönheit.
Das fanden auch die Zuhörer, die dem Männerchor langanhaltenden Beifall spendeten. Als Zugabe gab es zwar kein Weihnachts-, dafür ein Friedenslied.
Anne Väisänen
Hohenloher Zeitung
125 Jahre MGV Liederkranz 1883 e.V. Unterheimbach
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 30.11.2008, Chorverband Region Kocher, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen
„Tolle Männer und stimmbegabte Notenkenner“, so die Hohenloher Zeitung in einem Rückblick auf das Festwochenende im Juni, das der MGV Liederkranz 1883 Unterheimbach aus Anlass des 125jährigen Bestehens feierte.
Ein abwechslungsreiches Programm mit feingliedriger Struktur zeichnete den Festabend aus, der die Zuhörer überraschte. Musikalische Leckerbissen kamen vom Akkordeon-Spielring Unterheimbach unter Leitung von Rolf Reiff. Trotz Festreden und Ehrungen stand aber der Chorgesang im Vordergrund. „Zauber der Musik“, gemeinsam vorgetragen vom Männerchor und dem 2002 gegründeten X-Dream-Chor, erklang als stimmungsvoller Auftakt und verbreitete gute Laune. Auch im weiteren Programmverlauf war der Zauber der Musik zu spüren. Mit den Volksliedern „Wie ein stolzer Adler“ und „Weinland“ wurde der traditionelle Chorgesang durch den Männerchor in den Vordergrund gestellt. Frech und witzig die anschließenden Gassenhauer vom X-Dream-Chor: Mit „Wochenend und Sonnenschein“ und „Lollipop“ wurde der Spaß am Singen ausdrücklich auf das Publikum transportiert. Auch die beiden Patenvereine – die Männerchöre aus Geddelsbach (Chorleiter Markus Richter) und Adolzfurt (Chorleiter Herbert Rintschenk), trugen zu einem gelungen Festabend bei. Während sich die Geddelsbacher für den Schlager „Junger Adler“ entschieden hatten, gratulierten die Adolzfurter klassisch mit „Der Jäger Abschied“ von Mendelssohn-Bartholdy. Absoluter Höhepunkt war ein gemeinsamer Vortrag aller Chöre unter der Leitung von Mechthild Stoll: Aus Guiseppe Verdis Oper „Nabucco“ erklang stimmgewaltig der Gefangenenchor. Viel Beifall gab es für die romantischen „Capri-Fischer“ und Udo Jürgens emotionelles Lied „Griechischer Wein“, ehe sich der MGV Liederkranz Unterheimbach etwas wehmütig mit „Doswidanja“ verabschiedete.
Zufriedene Gesichter bei Vorstand Hans-Dieter Ecker und bei Karl-Heinz Englert, der treffend, würzig und witzig die Programmhöhepunkte in Versform moderierte. Beeindruckt zeigte sich auch Kochergau-Präsident Siegfried Feuchter. Er ist überzeugt, „dass sich die Beständigkeit von Musik und Gesang erweisen wird, denn keine andere Freizeitbeschäftigung habe eine solch positive, integrierende Kraft“. Im Gepäck hatte Siegfried Feuchter eine DCV-Urkunde zum Jubiläum. Für das Wirken zur Pflege des Chorgesangs sprach er im Auftrag des Schwäbischen – und Deutschen Chorverbandes Dank und öffentliche Anerkennung aus.
Verdienstvolle Mitarbeiter verabschiedet
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 19.11.2008, Chorverband Region Kocher, Kommentare geschlossen
Nach 13jähriger Tätigkeit als Vorsitzende der Chorjugend im Chorverband Region Kocher und als Felix-Beauftragte wurde Karola von Ramin verabschiedet. In der langen Zeit ihrer Tätigkeit wurden sieben Chor- und Freizeittreffen, vier Adventssingen und sieben Chorjugendtage durchgeführt. Ungezählt auch die vielen Prüfungen und Verleihungen zum Gütesiegel Felix in den Kindergärten. Ein guter Kontakt zu den Kinder- und Jugendchören war Karola von Ramin immer ein wichtiges Anliegen. Mit ihrem ruhigen, ausgleichenden Wesen und einem großen Einsatz bei vielen Veranstaltungen hat sie die Jugendarbeit geprägt und sich große Sympathien erworben. Aus gesundheitlichen Gründen hatte Karola von Ramin nicht mehr für eine weitere Amtszeit kandidiert.
„Nur“ vier Jahre leitete Klaus Bucka den Frauchenchor des Chorverbands Region Kocher. Bei den Mitgliedern des Frauenchors war er sehr beliebt. Durch eine geschickte Auswahl von (eigenen) Chorsätzen hat er nicht nur ein großes Repertoire erarbeitet sondern auch den Spaß und die Freude am Chorgesang vermittelt. Seinem Anspruch, das Niveau des Chors zu heben, ist er gerecht geworden. Klaus Bucka übersiedelt aus familiären Gründen nach Spanien.
Präsident Siegfried Feuchter dankte herzlich für die in all den Jahren geleistete Arbeit und für das große Engagement im Chorverband Region Kocher.
Nachgefragt, Siegfried Feuchter vom Chorverband Region Kocher e.V. im Gespräch
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 17.11.2008, Chorverband Region Kocher, Kommentare geschlossen
Die Namensänderung in „Chorverband Region Kocher e.V.“ fand auf der Mitgliederversammlung ein klares Votum. Claudia Burkert-Ankenbrand sprach mit dem Präsidenten Siegfried Feuchter.
Warum wurde die Namensänderung Thema?
Seit 1. Juni hat der Schwäbische Sängerbund 1849 e.V. seinen Namen in Schwäbischer Chorverband e.V. (SCV) geändert. Da im Namen unseres Vereins „Kochergau im Schwäbischen Sängerbund e.V.“ der Name des Dachverbandes enthalten ist, galt es, diesen der neuen Gegebenheit anzupassen.
Was hätte die „nur“ Namensanpassung konkret nach sich gezogen?
Nach Meinung im Präsidium und Gesamtbeirat, insbesondere in dem hierfür extra gebildeten Arbeitskreis „Regularien“ wäre die Satzung neu zu fassen gewesen. Auch im Hinblick auf Aktualisierungen und bessere Strukturierungen. Im Kontext mit der Satzungsänderung wären zudem die Geschäftsordnung, die Ehrungsrichtlinien, die Jugendordnung und die Aufgaben- und Tätigkeitsbeschreibungen, somit unsere gesamte Informationsmappe zu überarbeiten gewesen.
Warum ging man nicht den Weg, den Namen anzupassen?
Abschied vom Kochergau
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 16.11.2008, Chorverband Region Kocher, Kommentare geschlossen
Ein neues Kapitel ist aufgeschlagen – der „Kochergau“ ist nach 110 Jahren Geschichte. Die Vertreter von 107 Chören stimmen auf der Kochergau-Mitgliederversammlung in der Stauseehalle in Mulfingen für die Namensänderung in „Chorverband Region Kocher“. „Freunde, die ihr seid gekommen“ erklang zum Auftakt durch den gastgebenden Liederkranz Mulfingen (Leitung Erich Sittinger, 1. Vorsitzende Doris Limbacher).
„Es ist wichtig, dass die Namensänderung von einer breiten Mehrheit getragen wird“, freut sich Siegfried Feuchter, der nun der Präsident des Chorverband Region Kocher ist. Die Gesangvereine sind für den ersten Landesbeamten Hans-Günter Lang „elementare Kulturträger des ländlichen Raumes“. Musik sei Gegengewicht zum stressigen Alltag, Ausdruck von Empfindungen und Gedanken. „Musik verbindet die Menschen in der Region“, sagt Lang. Er würdigt die professionelle Arbeit des Präsidiums sowie die vielfältigen Aus- und Weiterbildungsangebote für die Mitglieder. „Singen ist mehr“, meint Bürgermeister Robert Böhnel. „Singen ist Dienst an der Gemeinschaft in vielfältiger Art und Weise“, sagt er. „Vorbildlich“ nennt der Bürgermeister die Jugendarbeit, die in den Chören geleistet wird und „junge Leute an den Gesang heranführt“. Vereine sind für den Landtagsabgeordneten Friedrich Bullinger der Kitt der Gesellschaft. „Sie sind das Fundament nach der Familie“, sagt er. Wo sonst noch würden Tugenden wie Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Miteinander und Zusammengehörigkeit gelernt. Vereine erfüllen für Bullinger eine ganz große Vorbildfunktion. Siegfried Feuchter ist nicht bang, dass die Gesangvereine auch in Zukunft hierfür ein Garant sind. Ein Bedürfnis ist dem Präsident: „Sie alle zu motivieren, von unseren Aus- und Fortbildungsangeboten regen Gebrauch zu machen.“ „Sehr ans Herz“ legt Hans-Peter Geßler den Mitgliedern die Chorleiterfortbildung am 14. Februar in Waldenburg. „Wir werden Chorliteratur mit Instrumentalbegleitung erarbeiten“, informiert der erste Chormeister auf der Versammlung. „Widmen sie sich der Jugendarbeit, das tut dem Verein gut“, appelliert Karola von Ramin, die als erste Vorsitzende der Chorjugend verabschiedet wird. Die Versammlung bestätigt die Wahl von Irene Rehmet als Nachfolgerin und die Wahl von Ulrich Dachtler als Jugendchorleiter. Amray Nowak wird als Frauenchorreferentin gewählt. Die Schere zwischen Einnahmen und Ausgaben klafft auseinander. „So können wir nicht weitermachen“, begründet Schatzmeister Klaus Würtemberger die Beitragserhöhung auf drei Euro pro aktives Chormitglied, Kinder und Jugendliche ausgeschlossen, was mit überwiegender Mehrheit von der Mitgliederversammlung beschlossen wird. Als Novum sind sich die Mitglieder auch über einen Verbandsehrentag einig. Der Ehrentag, der am ersten April-Sonntag jeden Jahres stattfindet, wird die vielen Ehrungstermine vor Ort und die Ehrungen durch den Deutschen Chorverband auf der Mitgliederversammlung ersetzen. Die nächste Mitgliederversammlung findet am 8. November 2009 in Waldenburg statt, der erste Verbandsehrentag wird am 5. April 2009 in Kupferzell abgehalten.
Claudia Burkert-Ankenbrand
Künzelsauer Sängerbund Frauen jubilieren
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 11.11.2008, Chorverband Region Kocher, Kommentare geschlossen
Ein Frauenchor, der ein 50 jähriges Jubiläum feiern kann, ist selten. Die Künzelsauer mussten fast 120 Jahre warten, um die „Männervorherrschaft“ zu beleben. 17 Damen waren im Jahre 1958 zusammengekommen, um mit ihrer Unterschrift die Gründung einzuleiten. „Ein Männerchor ist zwar nicht ohne, doch fehlte eben der Schöpfung Krone“, so die Erste Vorsitzende, Marianne Geißler, in ihrer Chronik.
Mit einem großen Festkonzert, an dem weit über hundert Aktive teilnahmen, konnten die Sängerinnen ihr halbes Jahrhundert feiern. Sowohl der Musikverein Schwäbisch Hall als der Patenverein, der Gesangverein Gaisbach mir dem Projektchor „Happy Singers“ und auch der Gesangverein Garnberg mit dem gemischten Chor hatten den „Jubilarinnen“ ihre Reverenz erwiesen. Mit Freude und Beschwingtheit eröffnete die große Chorgemeinschaft mit dem „Willkommen“ den Gruß an die Gäste. Mit dem „Lied der Freundschaft“ schlossen die Chöre die Gäste in ihre Herzen ein. Auch der Klassiker, „Wo Musik sich frei entfaltet“ von W. A. Mozart, wurde von den Gästen mit viel Beifall bedacht. Eckart Sitzenfrei als Chorleiter war mit den Darbietungen sichtlich zufrieden. Chorleiterin Asuka Santurri vom Sängerbund hatte mit ihren Jubilarinnen in vielen Proben ein anspruchsvolles Programm einstudiert. Zum Träumen einladen wollten die Sängerinnen mit „Memory“, aus dem Musical „CATS“. Anschließend wurde für die Tanzleidenschaft aus dem Musical „My Fair Lady“ geschwärmt: „Ich hätt getanzt heut Nacht“. A capella erklang in der Landesprache ein dalmatinisches Volkslied, schwungvoll und mit viel Begeisterung. Schließlich erfreuten die Jubilarinnen geschmackvoll behütet die Gäste bei einem Besuch in der Stadt der Liebe, wo sie auf dem Montmartre bei einem Künstlerfest am Karussell der Liebe drehten – von „Geschichten aus Paris“.
Der einfühlsame Begleiter am Klavier, Domenico Santurri, führte den Gemischten Chor auf seiner Musikreise über den Atlantik in den Bundesstaat Texas. Dort wurde die Gastfreundschaft der Menschen und die schöne und wilde Landschaft mit dem Texaslied gewürdigt. Bei der nach Süden führenden Weiterreise landete die Sangesfamilie schließlich in Mexiko. Im beschwingt dargebotenen „Mexiko Liedchen“, wurde die Schönheit von Veracruz fast bildlich dargestellt. Schließlich findet sich der Gemische Chor am Ende seiner Reise wieder in Europa, wo er Neapel mit „Tiritomba“ einen Besuch abstattete.
„Jauchzet dem Herrn alle Welt“ Stimmliche Vielfalt beim Kochergau-Regionalkonzert
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 11.11.2008, Chorverband Region Kocher, Kommentare geschlossen
Ein eindrucksvolles Kirchenkonzert erlebten die Zuhörer in der vollbesetzten Öhringer Stiftskirche. Das große Interesse am geistlichen Konzertabend kam dabei deutlich zum Ausdruck. In der sechsten Auflage seiner Reihe „Regionalkonzerte“ boten 16 Chöre aus dem Kochergau – teilweise in Chorgemeinschaften – unter dem Titel „Jauchzet dem Herrn, alle Welt“ geistliche Chormusik aus vier Jahrhunderten.
Eröffnet wurde das Konzert von der Chorgemeinschaft Gesangverein Kirchensall, Eintracht Brettach und Liederkranz Waldbach (Chorleiter Bernd F. Groener). Die moderne Vertonung „Vater unser“ von Hanne Haller mit seinem aufrüttelnden und eigenwilligen Text war als musikalisches Gebet ein eindrucksvoller Auftakt. Auch die weiteren Chorstücke wurden klangvoll, harmonisch und mit Hingabe vorgetragen. Die Chorgemeinschaft MGV Urbanus Öhringen und Liederkranz Ingelfingen (Hermann Volk) überzeugte mit dem Lobgesang „Alles was Odem hat“ von Friedrich Silcher, der Sängerbund Öhringen (Iris Otte-Rieger) mit der Motette „Ave verum Corpus“ von W.A. Mozart und der Liederkranz Ohrnberg (Birgit Grund) mit dem altrussischen Kirchenlied „Tepje Pajom“ nach einer Melodie von Dimitri Bortniansky. Mit „Möge die Straße uns zusammenführen“ hatte der Männerchor 1887 im TSV Bitzfeld (Kurt Bürklein) einen irischen Segenswunsch im Gepäck.
Der Schwung der Stimmen-Sechs junge Chöre singen in Fichtenberg
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 20.10.2008, Chorverband Region Kocher, Kommentare geschlossen
Singkreis Fichtenberg
Zum Ende des Jubiläumsjahres 100 Jahre Fichtenberger Gesangverein setzten die Sängerinnen und Sänger ein Zeichen für den modernen Chorgesang: Sechs Junge Chöre sangen in der Gemeindehalle.
„Singen ist schön, hält gesund und jung!“ Mit diesen Worten stimmte Martin Widmann, Vorsitzender des Fichtenberger Gesangvereins, das zahlreiche Publikum in der Gemeindehalle Fichtenberg auf das Konzert der sechs Chöre ein. Alle hatten sie leicht beschwingte Songs und Hits, die längst zum Liedgut einer Epoche und damit Evergreens wurden, in ihren Notenmappen. Auffallend war der Umfang, den Ethno-Songs im Repertoire einiger Gesangsformationen einnahmen. Allesamt stammten sie aus der Komponistenfeder eines Lorenz Maierhofer. Mit dieser Musik afrikanischer Naturvölker machte der Singkreis des Fichtenberger Vereins den Anfang. Unter der Leitung von Asuka Kuroyanagi-Santurri setzte die junge Formation dann weiter auf Musical und in Szene gesetzte Lyrik. Als Interviewer und Moderator war Martin Wolf in bewährter Weise im Einsatz. Aus lockeren Dialogen zwischen ihm und den Chören erfuhren die Konzertgäste Hintergründiges über das Entstehen und die Ziele der Gesangsgruppen. Zwischendurch betätigte sich Wolf auch als „Gotthilf Fischer“ und studierte mit dem Publikum solange einen Calypso ein, bis Song und Rhythmus einigermaßen seinen Vorstellungen entsprachen. weiterlesen »