Chorleben - S-Chorverband

Chorverband Schwarzwald-Baar-Heuberg

Junge Sängerinnen und Sänger qualifizieren sich

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 15.02.2011, Chorverband Schwarzwald-Baar-Heuberg, Jugendchöre, Kommentare geschlossen

14 Jugendliche der „Sängerlust“ Wittershausen im Chorverband Schwarzwald-Baar-HeubergJugendliche der Sängerlust Wittershausen

haben mit Erfolg die D 1 – Prüfung gelegt und sind ab sofort „qualifizierte Chorsänger“.

Herzlichen Glückwunsch

Die erfolgreichen Sänger/Innen mit Chorleiterin Theresia Buob


Auf wie vor der Bühne werden die Plätze knapp

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 12.12.2010, Chorverband Schwarzwald-Baar-Heuberg, gemischte Chöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Chöre, Orchester und Solisten begeistern mit musikalischem Einfühlungsvermögen

Oberndorf. Die Klosterkirche war voll besetzt, als der Projektchor des Chorverbands Schwarzwald-Baar-Heuberg , die Chorgemeinschaft Fischermühle, die Solisten Steffi Fischer, Steffen Lachenmann und das Bezirksorchester der Neuapostolischen Kirche Tübingen unter der Leitung von Ursula Riehm „Ein Deutsches Requiem“ von Johannes Brahms aufführten.

Der Erlös dieses Abends soll zu gleichen Teilen an das Hospiz am Dreifaltigkeitsberg in Spaichingen und den Verein Phönix, Beratungs- und Anlaufstelle gegen sexuellen Missbrauch in Tuttlingen gehen. Im Gegensatz zu den großen Requia eines Wolfgang Amadeus  Mozart, Hector Berlioz oder Guiseppe Verdi vertont Brahms nicht den Text der katholischen Totenmesse, sondern sein 1869 uraufgeführtes Requiem soll jene trösten , „die da Leid tragen“.

Der erste Satz zeigt schon die stimmliche Qualität und Klangfülle des riesigen Chores auf, dem die Dirigentin viel abverlangte: exakte Einsätze, präzise dynamische Abstufungen und musikalisches Gespür.

Die große Zahl der Sängerinnen und Sänger war Garantie für die Ausgewogenheit der Register. Das Podium der Klosterkirche war für das bestens vorbereitete Bezirksorchester der Neuapostolischen Kirche Tübingen zu klein; die vier Kontrabassisten mussten neben der Estrade ihren Platz einnehmen.

Wenn es nun im zweiten Satz heißt „Aber des Herren Wort bleibet in Ewigkeit“, so wurde dies mit aller Macht, mit Pauken und Trompeten beeindruckend „hinauspossaunt“. „Freude, ewige Freude….“  wird als Versprechen mit Innigkeit geboten. weiterlesen »


Kompositionswettbewerb des Chorverband Schwarzwald-Baar-Heuberg

Johannes Pfeffer, 7.12.2010, Chorverband Schwarzwald-Baar-Heuberg, Kommentare geschlossen

Logo Chorverband Schwarzwald-Baar-HeubergSeit einigen Jahren ist es in unserem Chorverband Schwarzwald-Baar-Heuberg üblich, den Mitgliedsvereinen einmal im Jahr eine Notengabe zukommen zu lassen, unter anderem mit dem Hintergedanken, ein gemeinsames Repertoire an mehrstimmigen Chorsätzen im Chorverband zu etablieren.
Für unser 125-jähriges Bestehen im nächsten Jahr wünschen wir uns nun keinen Chorsatz „von der Stange“, sondern eine „Maßanfertigung“, zugeschnitten auf die Wünsche und Bedürfnisse unserer Mitgliedsvereine, die sämtliche Chorgattungen umfassen.
Komponieren Sie für unseren Chorverband anlässlich unseres 125-jährigen Bestehens einen Chorsatz, der

  • Alt und Jung begeistert
  • alle Chorgattungen einbezieht
  • als Einzelsatz aber auch als gemeinsamer Chor gesungen werden kann
  • die einen nicht überfordert und die anderen dennoch reizt
  • Vielfalt und Ideenreichtum in Klang, Form und Stil besitzt
  • inhaltlich das Thema „Singen/Liebe zum Gesang/Freude an der Musik“ in eigenen oder fremden Texten zum Ausdruck bringt (bei fremdem Text muss der Text frei nutzbar sein, also z.B. ein Dichter, der schon über 70 Jahre tot ist- Copyright!)

Dem ersten Preisträger winkt ein Preisgeld in Höhe von 500,–€,
der zweite Preis ist mit 250,–€,
der dritte Preis mit 150,–€ dotiert.

Die Beurteilung erfolgt anonym durch unsere Jury, bestehend aus

  • Marcel Dreiling (Musikdirektor des SCV),
  • Sabine Eberspächer (Stellvertretende Musikdirektorin des SCV),
  • Thomas Preiß (Chorverbandsjugend- und Kinderchorleiter),
  • Judith Lang-Rutha (Chormeisterin des CV SBH)

Copyright der Texte, Kompositionen und Arrangements
Alle Kompositionen, Arrangements und Texte müssen verlagsfrei sein. Der Wettbewerbsteilnehmer bestätigt dies mit seiner Unterschrift. Hinweis: Die unentgeltliche Nutzung der prämierten Werke wird dem Chorverband SBH übertragen. Dies betrifft nicht den urheberrechtlichen Schutz durch die GEMA.

Weitere Informationen beim Chorverband Schwarzwald-Baar-Heuberg unter: www.sgschwarzwald.de


Gesangverein Renquishausen feiert 90ten Geburtstag

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 12.11.2010, Chorverband Schwarzwald-Baar-Heuberg, gemischte Chöre, Männerchöre, Kommentare geschlossen

Bereits im Frühjahr 2011 hatte der Gesangvereins Renquishausen mit einem umfangreichen Liederabend sein Jubiläumsjahr eingeläutet, an dem sich 10 Chöre beteiligten.

Zu einem fulminanten Erfolg gestaltete sich nun das Abschlusskonzert zum 90jährigen Bestehen am 06. November. Als Gastchöre wirkten mit: der Patenverein MGV „Harmonie“ Bubsheim und der GV „Harmonie“ Neuhausen ob Eck.

Zuvor konnte in einer separaten Feierstunde der Vorsitzende des Chorverbands Schwarzwald-Baar-Heuberg, Dieter Kleinmann, langjährige Sängerinnen und Sänger mit Urkunden und Ehrennadeln bzw. Ehrenbroschen auszeichnen und neben den so gewürdigten 8 Sängerinnen und Sängern (es waren 2 Ehrungen für 60 und eine weitere für 50 Jahre dabei)  dem Dirigenten Armin Mesle für 25jährige Chorleitertätigkeit die Silberne Ehrennadel mit Urkunde vom Deutschen Chorverband überreichen. weiterlesen »


„Germania“ Rottweil-Altstadt präsentiert „Chöre im Dreiklang“

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 11.11.2010, Chorgattung, Chorverband Schwarzwald-Baar-Heuberg, Jugendchöre, Männerchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Dass sich der Männergesangverein „Germania“ Rottweil-Altstadt sowie der „Frohsinn“ Bösingen und die „Jugendkantorei“ Göllsdorf optimal ergänzen, haben sie beim gemeinsamen Herbstkonzert am 23. Oktober in der Werkhalle der Erich-Hauser-Kunststiftung bewiesen. Sie boten ein anspruchsvolles Programm mit Liedern um Freude, Wein, Frohsinn und Lebenslust.

Die „Jugendkantorei“ Göllsdorf unter der Leitung von Robert Kopf agierte mit erstaunlicher Balance zwischen unverbrauchter Frische und abgeklärter Souveränität, während der „Frohsinn“ Bösingen unter Leitung von Manfred Mink mit heiteren, zum Teil auch launigen Beiträgen aufwartete.

Die „Opulenz des Herbstes“ spiegelte sich in den Chören des Gastgebers wider, unter anderem: Kloster Grabow, Schwäbische Erbschaft, Frater Kellermeister, oder der neu einstudierte Männer-Boogie-Blues von Uli Führe. Jürgen Bolle, seit rund einem Jahr Dirigent der „Germania“, hatte seinen Chor für dieses Konzert bestens präpariert mit ausgeprägtem Gefühl für Nuancen.

Die Werkhalle der Erich Hauser-Kunststiftung hatte sich wieder als idealer Aufführungsort für das knapp zweistündige Konzert bestätigt; mit akustischen Qualitäten, die manchem Konzertsaal gut anstehen würden. So hat sich die Zusammenarbeit mit den beiden anderen Chören, insbesondere auch wieder die Einbindung von Jugendlichen als absoluter Glückstreffer erwiesen.

Roland Efinger, Schriftführer


Liederkranz Spaichingen feiert 175-jähriges Bestehen

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 28.10.2010, Chorverband Schwarzwald-Baar-Heuberg, gemischte Chöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Als einer der ältesten Gesangvereine des Chorverbandes Schwarzwald-Baar-Heuberg hat der 1835 gegründete Liederkranz Spaichingen dieses Jubiläum gebührend gefeiert. Zu den Höhepunkten der zahlreichen Veranstaltungen zählte der Festakt im September, an dem zahlreiche prominente Gratulanten teilnahmen, u.a. Landtagsabgeordneter und Präsident des CV SBH Dieter Kleinmann, Wirtschaftsminister Ernst Pfister, Bundestagsabgeordneter und Staatssekretär Ernst Burgbacher und Landtagsabgeordneter und Landrat Guido Wolf. Die Vizepräsidentin des Schwäbischen Chorverbandes, Frau Irmgard Naumann, schilderte in der Festansprache, dass sie, schon seit frühester Kindheit Mitglied eines Kinderchores, nach wie vor eine begeisterte und engagierte Chorsängerin sei und der Chorgesang ihr im Leben sehr viel gegeben habe. Sie ermunterte die Sängerinnen und Sänger die Chorarbeit an den Erfordernissen der heutigen Zeit auszurichten. Dem Vorsitzenden des Liederkranzes, Rudi Irion, überreichte sie die Ehrenurkunde des Deutschen Chorverbandes und wünschte dem Jubelchor für die Zukunft weiter viel Freude beim Singen.

Mitte Oktober lud der Liederkranz zu seinem Jubiläumskonzert in die Stadthalle ein. Unter dem Motto „Eine musikalische Reise durch die Vereinsgeschichte“ boten Männer-  und gemischter Chor Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts. 1835 als Männerchor gegründet, erklangen deshalb zuerst Männerchöre der Romantik von Schubert und Silcher. Der gemischte Chor trug anschließend u.a, „An die Sonne“ ebenfalls von Schubert und „Klänge aus Mähren“,  ein seltener gehörtes Werk des tschechischen Spätromantikers Dvorak, beides mit Klavier-Begleitung, vor. Natürlich hatte auch die Unterhaltungsmusik im Programm ihren Platz. Hier konnte der Prim a Chor, eine aus etwa dreißig jüngeren Sängerinnen und Sängern bestehende Chorformation, die zu Beginn des Jubeljahres dem Liederkranz beitrat, Ohrwürmer aus bekannten Musicals zu Gehör bringen. Die zahlreichen Zuhörerinnen und Zuhörer waren von dem gebotenen Programm sehr angetan und ließen es sich nicht nehmen, hinterher noch im hinteren Teil der Halle mit den Sängerinnen und Sängern zusammen zu sitzen und zu feiern.

Neben Festakt und Festkonzert lud der Liederkranz noch zu weiteren Veranstaltungen im Festjahr ein. Erwähnt werden soll hier der von Professor Wilfried Maier durchgeführte Workshop „Fit durch Stimmtraining“, der aufgrund der großen Nachfrage zusätzlich noch nachmittags stattfand, und die Ausrichtung des Chorjugendtags des Schwäbischen Chorverbandes im April diese Jahres. Außerdem lud der Liederkranz das ganze Jahr über zu einem „Offenen Singen“ ein, das guten Zuspruch fand und eventuell im nächsten Jahr fortgesetzt werden soll. Auch zwei Gottesdienste wurden vom Chor musikalisch gestaltet.

Es war ein Jahr, das viel Arbeit und Einsatz von Chor und Vorstandschaft erforderte, aber sicherlich durch die häufige Präsenz in der Öffentlichkeit dem Liederkranz auch neue Freunde verschafft hat.

Armin Keilbach


Ein Deutsches Requiem von Johannes Brahms, 20./21.11.10

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 6.10.2010, Chorverband Schwarzwald-Baar-Heuberg, gemischte Chöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Johannes Brahms (1833 bis 1896) bewies mit seinem 1868 uraufgeführten Werk „Ein deutsches Requiem“ sein wahrhaftes Bemühen um die Singekunst der alten Meister. Daraus  entstand die Wärme, Innerlichkeit und Menschlichkeit auch seiner weiteren Chorwerke.

„Der Geist spricht, dass sie ruhen von ihrer Arbeit; denn ihre Werke folgen ihnen nach.“

Der Projektchor des Chorverbandes Schwarzwald-Baar-Heuberg (früher Gauchor) und die Chorgemeinschaft Fischermühle erarbeiten derzeit unter der Leitung ihrer Dirigentin Ursula Riehm dieses große Werk für vierstimmigen Chor, Sopran-Solo, Bariton-Solo und Orchester.

Es wirken mit:

Chorgemeinschaft Fischermühle

Projektchor des Chorverbandes Schwarzwald-Baar-Heuberg

Steffi Fischer Sopran

Steffen Lachenmann Bariton

Bezirksorchester Neuapostolische Kirche Tübingen

Zwei Aufführungen finden statt:

Am 20. November 2010 in der Klosterkirche Oberndorf/N. Beginn 20.00 Uhr und am 21. November 2010 in der Hl. Kreuz-Kirche in 78559 Gosheim. Beginn: 18.00 Uhr.

Die Sängerinnen und Sänger freuen sich, dass ihre Chorleiterin, nachdem das zuerst engagierte Orchester kurzfristig seine Mitwirkung absagte, ein Orchester fand, das kostenfrei einsprang und anregte, den Erlös einem gemeinnützigen Zweck zuzuführen.

So wird ein Werk zu Ehre Gottes erklingen, das von Menschen aufgeführt wird, die unterschiedlichen Religionsgemeinschaften angehören.


Wenn Wünsche in Erfüllung gehen….

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 15.07.2010, Chorverband Schwarzwald-Baar-Heuberg, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Wenn Wünsche in Erfüllung gehen…….

Ein langgehegter Wunsch der „D’Tschäss-Schwoaba“, einer Formation des Gosheimer Liederkranzes ging am 03.07.2010 in Erfüllung: Einmal ein eigenständiges Konzert zu konzipieren und durchzuführen.

Chorleiterin Anita Winz erwog, plante, entwarf, beriet sich, und entwickelte Choreographien bis ihr Konzept stand.

Das daraufhin im Herbst 2009 ausgeschriebene Projekt „We will Rock and Roll You“ brachte dem Chor eine stattliche Zahl neuer Sängerinnen und Sänger. Nicht alle hielten bis zum Schluss durch. Terminprobleme etc. brachten manche Chorsänger-Karriere ins Wanken. Diejenigen, die dann bis zur Aufführung dabei blieben, konnten allerdings an einem Abend der Superlative mitwirken.

Die erste Überraschung war das interessierte Publikum, das trotz dem 2 Stunden vorher erreichten deutschen Viertelfinal-Sieg, in Windeseile für eine proppenvolle Halle sorgte.

Die D’Tschäss-Schwoaba hatten sich den Schulchor, das Ensemble und die Combo des Gymnasiums Gosheim-Wehingen mit ins Boot geholt. Gerade die Kinder waren es, die mit ihren erfrischenden Beiträgen und passender Choreographie unter der Leitung von Mathias Dreher sofort ein ganzes Feuerwerk flotter Melodien zündeten. Da war u.a. der Nena-Song « 99 Luftballons » sowie das fetzige „Come on let’s twist again“ zu hören aber auch das melancholische “Killing me softly“.

Das schuleigene Vokals-Ensembles bewies einmal mehr, welch ausgezeichneten Chorklang ein kleine, feine Gruppe von Sängerinnen und Sängern bieten kann mit Songs wie „Can’t help falling in love“ etc.

Die D’Tschäss-Schwoaba endlich, rissen mit Beiträgen wie „Beg, steal or borrow“, „Mamma Mia“ oder „Rock around the Clock“, bei dem das Tanzpaar Hermine und Walter Nierlich in historischer Kleidung einen dazu passenden Tanz zeigte, die Zuhörer zu Begeisterungsstürmen hin. Ein Gewinn für den Projektchor war auch die exzellente Begleitung durch die bekannte Band Octo Pussy.

Die Rockin’ Topolinos, eine Rock & Roll-Gruppe aus Spaichingen, heizten die Stimmung weiter an, mit ihrer äußerst gelungenen Tanzeinlage. 6 Tanzpaare boten in rascher Folge beeindruckende Formationen.

Getoppt wurde das Ganze noch durch 2 Les Humphries-Oldies, einem Queen-Medley und der Zugabe bei der alle großen und kleinen SängererInnen mit Inbrunst den Titel von Pasquale Thibeaut „We are the World“ sangen.

MH


Das Landes-Musik-Festival malt mit Brigitte Landgrebe

Johannes Pfeffer, 13.07.2010, Chorverband Schwarzwald-Baar-Heuberg, Kommentare geschlossen

Die klanglichen Eindrücke des Landes-Musik-Festivals sichtbar zu machen, war die  Idee zur Malaktion der Künstlerin Brigitte Landgrebe. Am 10. Juli konnten die Besucher des Festivals in Schwenningen unter dem Motto „Hast du Töne“ unter der professionellen Anleitung in bunten Farben auf die Leinwand bringen, was sie an diesem Tag erhört hatten.

Brigitte Landgrebe führt seit 1990 regelmäßig Malaktionen mit Kindern in der Region Schwarzwald-Baar durch. Zahlreiche Schulen haben somit in den letzten Jahren aus tristen Hauswänden prächtige Farbenspiele geschaffen.

Mancher Besucher in Schwenningen brauchte allerdings etwas Mut um sein Talent zu zeigen. Insgesamt fand die Aktion bei Besuchern aller Altersgruppen jedoch regen Anklang und so entstand im Laufe des Nachmittags ein farbenprächtiges Bild der Klangeindrücke, die vielleicht noch im Ohr sind, aber oftmals schnell verklingen.

Die gemalten Klänge jedenfalls bleiben bestehen, und das sollen sie auch. Damit sie nie verklingen soll das Gemälde beim nächsten Landes-Musik-Festival am 9. Juli 2011 in Pfullingen seinen Besitzer finden. Der Erlös der Auktion geht vollständig zu Gunsten der Jugendarbeit in den Laienmusikverbänden in Baden-Württemberg.

Versteigerung beim Landes-Musik-Festival am 9. Juli 2011 in Pfullingen.


Gemeinschaftskonzert „Klang Hoch Drei“

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 13.07.2010, Chorverband Schwarzwald-Baar-Heuberg, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Das war ein musikalischer Höhepunkt auf der Landesgartenschau Villingen-Schwenningen und im Bärensaal in Schramberg.

Es heißt ja immer „viele Köche verderben den Brei“, aber was die drei „Köche“, bzw. Dirigenten, von Chorgemeinschaft Frohsinn Schramberg, Stadtmusik Schwenningen und Liederkranz 1837 Schwenningen e.V. zusammen in einen Topf gaben, wurde zu einem vortrefflichen Konzert, das allen Ansprüchen gerecht wurde. Fein abgestimmt harmonierten die über 140 SängerInnen und 75 Musiker.

„Klang Hoch Drei“ lautete das Motto am Abend des 11. Juni auf der Showbühne unter den Kuppeln des großen Zeltes auf der Landesgartenschau Villingen-Schwenningen. Ungefähr 1500 Zuhörer fanden sich ein, um dieses Konzert zu erleben. Höhepunkte aus Oper und Musical standen auf dem Programm.

Die Stadtmusik Schwenningen, unter Leitung von Stadtmusikdirektor Wolfgang Wössner, versetzte das Publikum mit der Ouvertüre aus dem „Freischütz“ gleich zu Beginn in die Welt der Oper. Mit dem „Zigeunerchor“ aus Troubadour brachten Chor und Orchester ein bekanntes Stück meisterhaft zu Gehör.
Daniel Sütö, der Chorleiter des Liederkranz, übernahm nun den Dirigentenstab und Solistin Kathrin Leidig sang mit ihrer warmen Mezzosopranstimme die Arie des Cherubino „Voi che sapete“ aus Hochzeit des Figaro.
Im nächsten Stück verwandelte sie sich in die feurige Carmen und mahnte gemeinsam mit Chor und Orchester mit der „Habanera“ vor der Flatterhaftigkeit der Liebe. Das Publikum zeigte seine wachsende Begeisterung mit anhaltendem Beifall sehr deutlich.
Mit Highlights aus „Der Glöckner von Notre Dame“ wechselte die Stadtmusik zum Musical über und Wolfgang Wössner konnte mit dem Orchester die Stimmungen der Lieder klar zum Ausdruck bringen.
Es folgte ein Medley aus dem Soundtrack des Films „Mamma Mia“ mit den bekannten Hits von ABBA, wie z.B. „I Have a Dream“, „Thank You for the Music“ und „Waterloo“. Dirigiert hat mit viel Verve Marcel Dreiling, musikalischer Leiter der Chorgemeinschaft Frohsinn Schramberg. Der Chor wurde hierbei von einer Combo begleitet, die sich aus Mitgliedern der Stadtmusik, Daniel Sütö, E-Gitarre und Huba Santha am Keyboard, zusammensetzte.
Nun liefen die Akteure zur Höchstform auf. „A Concert Celebration“, Melodien von Andrew Lloyd Webber, die jeder kennt. „The Phantom of the Opera“, „King Herod’s Song“, „Memory“ und „Go Go Go Joseph“, um nur einige zu nennen. Chor und Orchester gaben unter der Leitung von Daniel Sütö alles und das Publikum belohnte mit wahren Beifallstürmen.
Unter dem Dirigat von Marcel Dreiling wandten sich Stadtmusik und Chor nun nochmals der Oper zu und mit dem „Gefangenenchor“ aus Nabucco, gesungen in italienischer Sprache, kam eine etwas dramatischere Stimmung auf.
Kaum war der letzte Ton verklungen, setzte nicht enden wollender Beifall ein, die Zuschauer erhoben sich von den Plätzen, Bravorufe erschallten. Zugabe wurde gewünscht und zweimal ist diese Bitte erfüllt worden.

Als Benefizkonzert für die Aktion Schramberg – wir helfen Afrika – konnte am 12. Juni im Bärensaal in Schramberg an den großen Erfolg vom Vortag angeknüpft werden.

Erika Schmidt

Sicherlich hatten es sich die Initiatorinnen dieser Idee, Brigitte Lutz, Vorsitzende des Liederkranzes Schwenningen und Monika Koch, damals noch Vorsitzende der Chorgemeinschaft Frohsinn, Schramberg nicht träumen lassen, dass dieses gemeinsame Event eine solch hervorragende Resonanz und so enormen Zuspruch erfahren würde. Nicht nur die Zuhörer waren begeistert, sondern besonders auch die Akteure, Sängerinnen und Sänger sowie die Mitglieder des Orchesters. Die Kooperation der beiden Chöre wurde im Rahmen des Landesmusikfestivals bei der Landesgartenschau nochmals praktiziert und erklingt ein weiteres Mal bei einem Sängerausflug im Herbst dieses Jahres .
Vielleicht sind Zweckgemeinschaften dieser Art eine gute Möglichkeit, Großveranstaltungen in Zukunft publikumswirksam durchzuführen.  (Arnhold Budick)


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