Frauenchorfestival fff in Plochingen
Johannes Pfeffer, 21.04.2010, Chorpraxis, Frauenchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Der Schwäbische Chorverband veranstaltet am 24. April 2010 ein Frauenchorfestival in Plochingen. Der Tag steht unter dem Motto „Frisch-Fromm-Fröhlich-Frech“. Sie sind herzlich eingeladen als Gäste das Programm zu besuchen. Lesen Sie unten, was Sie an diesem Tag alles erwartet.
Sehen Sie hier das Programm.
10.30 Uhr Katholische Kirche St. Konrad
Geistliches Konzert mit Meditationen zu Bildern von Sieger Köder
12.00 bis 13.00 Uhr Mittagspause, Essen in der Stadthalle
13.00 bis 18.30 Uhr Stadthalle Plochingen:
Begrüßung: Helene Stauch, BM Frank Buß, Wilhelm Braun
13.20 bis 14.00 Uhr Warm Up mit Markus Detterbeck
14.00 bis 15.00 Uhr 1. Konzertblock
15.00 bis 15.30 Uhr Pause weiterlesen »
Freunde, lasst uns fröhlich loben….
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 15.04.2010, Chorverband Ludwig Uhland, gemischte Chöre, Kinderchöre, Kommentare geschlossen
… unsere schöne helle Welt! Mit diesem Lied begrüßte der Liederkranz Talheim seine zahlreich erschienenen Gäste zur Frühjahrsfeier in der Turn- und Festhalle Talheim. Die Vorsitzende Ute Steinhilber freute sich über den Besuch des stellvertretenden Ortsvorstehers Wolfgang Eißler, von Pfarrer Wagner und vielen Sängerinnen und Sängern aus befreundeten Vereinen. Auch einige Ehrenmitglieder und der frühere Chorleiter Harald Fischer waren der Einladung des Vereins gefolgt. weiterlesen »
Konzert der Neckar-Singers
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 2.04.2010, Chorverband Ludwig Uhland, gemischte Chöre, Kommentare geschlossen
Chormusik von der Renaissance bis Pop und Jazz war das Motto des Konzertes der Neckar-Singers, einer Chorgruppe des Sängerbund Neckarhausen. Unter Leitung der Dirigentin Daniela Schüler erlebten die Zuhörer in der voll besetzten Nürtinger Kreuzkirche Chormusik aus vier Jahrhunderten. „Wie geht das zusammen?“ fragte sich der Musikfreund und musste erstaunt feststellen, zu welch außergewöhnlichen Leistungen ein Laienchor fähig ist, wenn mit ihm professionell gearbeitet wird. Dies zeigte sich deutlich bei den Vorträgen von Original-Chorsätzen in englischer, französischer und spanischer Sprache, die mit Bravour gemeistert wurden. Ein Beweis für die hohe musikalische Beweglichkeit des Chores sind die geradezu meisterhafte Aussprache und Deklamation. Er singt mit großem, stimmlichen Volumen und ist in allen Registern gut ausgebildet, wenn auch die Bässe manchmal in der Lautstärke forcierten. Was bei modernen Chorwerken zwingend erforderlich ist, um einen bestimmten Sound zu entwickeln, sollte bei älteren Stücken doch ein etwas weicherer Chorklang angestrebt werden. Diese kleine Anmerkung soll jedoch nicht den überaus positiven Gesamteindruck schmälern.
Den Auftakt bildete eine Reihe von gekonnt gesungenen Tanzliedern, Chansons und Madrigalen aus dem 16. Jahrhundert. So Morley’s „Sing we and chant it“, die Pavane „Bele, qui tient ma vie“, das mit Verve vorgetragene Chanson „Je ne l’ose dire“ und das zum Genre gehörende bekannte Madrigal „Ein Hennlein weiß“. Selten hat man dieses Stück so temporeich, mit exaktem Wortrhytmus und Lautmalerei gehört. Klangfarbig auch die vier Teile aus Walzer Op. 39 von Brahms; solo gespielt von dem hervorragend disponierten Pianisten Herwig Rutt, der im Laufe des Programms auch vom Jazz beeinflusste Stücke von Gershwin zu Gehör brachte. Eine feine austarierte Klavierbegleitung bei den nicht ganz einfachen „Zigeunerliedern“ von Brahms, gab die nötige Unterstützung für den Chor. weiterlesen »
Komm mit ins Land der Träume
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 30.03.2010, Chorverband Filder, gemischte Chöre, Männerchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Träumen konnte das Publikum beim Frühjahrskonzert des Liederkranzes Plattenhardt im wahrsten Sinne des Wortes. Das Motto „We have a dream“ liess ein „traumhaft“ schönes Programm zu, in dem alle Register in Richtung „Träume“ gezogen wurden. „Mancher träumt, dass er Wunder vollbringt“ aus dem Musical Joseph war der gelungene Auftakt, und die ausdrucksstarke gesangliche Qualität der Solistin Heike Weis zeigte gleich, welche Ansprüche die Chöre an diesem Abend an sich selbst stellten. Danach konnte die neue Vorsitzende Ingeborg Weiland die Gäste in der Weilerhauhalle zum Träumen einladen.
Teilweise begleitet von der Edgar-Holl-Combo gelang es Chorleiterin Gudrun Fahr mit den drei Chören des Liederkranzes ein rundum gelungenes Abendprogramm zu gestalten. Umgeben von hübsch dekorierten Lieder-Wolken im ganzen Saal gab bereits der Stamm-Chor (gemischt) in sehr engagierter Weise einen überaus positiven Eindruck seiner Chorarbeit. Besonders die Träume von Liebe, Urlaub, Sonne und Italien überzeugten in harmonischer Klangqualität. Der Männerchor träumte von den Bergen und zeigte dies mit entsprechenden Liedern. Viel Beifall belohnte diese sympathische Darbietung.
Vor der Pause wurden langjährige Mitglieder mit Urkunden, Ehrennadeln und Präsenten geehrt. Besondere Anerkennung und Dank fand Otto Wolfer für seine 60jährige aktive Mitgliedschaft.
Der Swing-Chor übernahm im zweiten Teil die Regie und das mit Power. Alle Chorbeiträge waren von präziser gesanglicher Qualität und bis ins kleinste Detail choreografisch aufbereitet. Das Publikum war begeistert. Und mit wie viel Freude die Sängerinnen und Sänger dieses Chores bei der Sache sind, wurde in jedem Takt, in jeder Zeile deutlich sichtbar. Ausdrucksstark und charmant gingen die Chormitglieder zur Sache. Nach dem Auftakt mit „We have a dream“ ging die Reise ins Traumland los mit „Chattanooga Choo Choo“, mit viel Spaß gestaltet. „Sing mit mir“, „Weit, weit, weg“, „I have a dream“, „California dreamin'“ sorgten nicht nur für tolle Stimmung auf der Bühne, sondern rissen auch das Publikum mit.
Stolz waren die Plattenhardter auf ihre beiden Solistinnen. Susi Saipa beeindruckte mit souliger Stimme mit „Wovon träumst Du nachts“ und Heike Weis war noch einmal zu hören mit „Ich hab geträumt vor langer Zeit“ aus Les Misérables. „African Alleluja“ war ein krönender Abschluss für den Swing-Chor mit beachtenswerter Choreografie und begeistert mitwirkenden Kindern. Natürlich durfte der gemeinsame Abschluss aller Chöre nicht fehlen, was mit einem Udo-Jürgens-Lied und „Ein bisschen Frieden “ mit Solistin Sabine Samland unter Mitwirkung des Publikums treffend gelang.
Die beiden Vorsitzenden Ingeborg Weiland und Rose Kienzle übernahmen am Ende mit Freude die Aufgabe, den Akteuren zu danken, vor allem den Solisten, der Band und natürlich Chorleiterin Gudrun Fahr für die Gesamtleitung. Ihre Idee, das Konzert als interessante Show zu gestalten, moderiert von zwei Sängerinnen mit kurzen Spielszenen, hat sich wieder einmal als erfolgreich erwiesen.
„Musik braucht keinen Dolmetscher“
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 24.03.2010, Kinderchöre, Nachwuchsarbeit, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
GIN, die „Gemeinsame Initiative Nachwuchsförderung“ für Chöre in Maselheim, Äpfingen, Laupertshausen und Sulmingen hat Ende Februar 2010 bei voll besetzter Halle in Äpfingen, den Konzertbesuchern ein ebenso anspruchsvolles, wie klangschönes Programm geboten. Unter dem Motto: „Musik braucht keinen Dolmetscher“ eröffnete der Kinder-Chor der Grundschule Äpfingen, unter der Leitung von Gabi Locher und begleitet von Flöte und Gitarre das bunte Musik-Programm.
Durch die Unbefangenheit der Kinder und deren Interpretation mit synchroner Körpersprache, waren die Zuhörer von Anfang an begeistert. Die jungen Damen von „Canta Bella“ unter Nadja Schönacker, die bereits gewichtige Auftrittserfahrung beim Bigband-Galakonzert von Felice Civitareale gesammelt haben, konnten ebenfalls durch mehrstimmigen a capella Gesang ,weiblich anmutiger Körpersprache, und unterstützt von originellen Showeinlagen das Publikum in ihren Bann ziehen. Der Kinderchor Ohrwürmchen aus Maselheim, geleitet von Regine Scheffold deren Sängerinnen und Sänger teilweise noch im Kindergartenalter sind, und dabei all ihre Liedtexte auswendig vortragen konnten, bewiesen durch ihren famosen Auftritt, wie erfolgreich sich musikalische Früherziehung auf die Kleinsten auswirken kann. Der gemischte Jugendchor „Hohes Cis“ unter der Federführung von Nina Schäffler bewies mit ihrem internationalen Repertoire aus Afrika, Südamerika und den USA, dass hier das Motto durchaus seine Berechtigung hatte und Musik in allen Sprachen verstanden werden kann. Den Abschluss bildete „CHORagiert“ unter der Leitung von Margot Müller, die mit abgesetzten Stimmgruppen und unterstützender Percussion, nostalgische Hits wie „California Dreaming“ und Ohrwürmern wie z.B.„Diana“ von 1957 präsentierten.
Geistliches Chorkonzert in der Heilig-Geist-Kirche Balingen
Isabelle Arnold, 21.03.2010, Chorverband Zollernalb, Männerchöre, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen
Im Rahmen des 100-jährigen Jubiläums des Zollernalb-Sängergau luden der Sängerbund Balingen und der Sängerbund Tieringen am 21. März 2010 zu einem Geistlichen Chorkonzert in die Heilig-Geist-Kirche nach Balingen ein.
In der sehr gut besuchten Kirche begrüßte Konrad Fischer die Zuhörer sowie die Sänger aus den beiden Vereinen.
Der Sängerbund Balingen eröffnete den Reigen mit den Liedern „Lobet den Herrn der Welt“ von Purcell/Trapp, „Dank sei dir, Herr“ von Gerhard Wind, „Der 23. Psalm“ von Franz Schubert und „Nun danket alle Gott“ von Franz Liszt.
Gerhard Bitzer hatte nach intensiver Probenarbeit seine Männer sehr gut auf diesen Auftritt vorbereitet und konnte entsprechend mit Klavierbegleitung von Angela Schmoller sowie eine Flötenbegleitung den ersten Auftritt gekonnt meistern.
Ilona Tahir, Mitglied der Heilig-Geist-Gemeinde Balingen brachte ein paar Grußworte.
Der Sängerbund Tieringen unter der Leitung von Elke Kaufmann konnte mit „Herr der Welten“ von Dimitrij Bortnjansky, „Credo“ von Wilhelms Heinrichs, „Ave, verum corpus“ von Mozart sowie „Sanctus“ von Friedrich Silcher seinen ersten Auftritt als sehr gelungen bezeichnen.
Danach folgte eine Lesung durch Ilona Tahir.
Zum 2. Auftritt nahmen die eigentlichen Gastgeber, der SB Balingen, wieder Aufstellung. Wiederum mit Klavierbegleitung meisterten sie diese Vorträge. „Führ‘ mich, Herr, in Deiner Gerechtigkeit“ von Wesley/Rabe, „Herr, segne mich“ von Manfred Bühler (mit Flötenbegleitung), „Jauchzet dem Herrn“ von Friedrich Silcher und „Herr, bleib bei mir“ von Wolfgang Lüderitz waren die Lieder der Balinger in deren 2. Runde.
Es folgte wiederum eine Lesung durch Ilona Tahir.
Ebenfalls zum 2. Mal nahm der SB Tieringen Aufstellung. Ein flottes „Halleluja“, das lateinische „Dona nobis pacem“ und das „Vater unser“ alle drei Lieder nach Sätzen von Karl-Heinz Jäger sowie „Herr hab Dank“ von Beethoven bildeten den 2. Block der Tieringer Sänger. Angela Schmoller begleitete das letzte Lied am Klavier.
Die Besucher belohnten die 4 Auftritte mit viel Applaus und waren begeistert.
Nach dem die Besucher „Großer Gott, wir loben Dich“ gesungen hatten und Ilona Tahir den Segen gab, gesellte sich der SB Balingen zu den Tieringer auf die Bühne. Gemeinsam sangen sie das Lied „Herr, deine Güte“ von A.E. Grell. Es war ein krönender Abschluß.
Mit Blumengeschenken wurden die Verantwortlichen Elke Kaufmann, Angela Schmoller und Gerhard Bitzer sowie Ilona Tahir bedacht.
Es war alles in allem ein mehr als gelungenes geistliches Chorkonzert.
20 Jahre Chor der Polizeidirektion Esslingen
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 20.03.2010, Chorverband Karl-Pfaff, Männerchöre, Kommentare geschlossen
Zu einem Festakt aus Anlass des 20jährigen Gründungsjubiläums des Polizeichors lud der Chor Freunde aus Politik und Kultur, aber auch alle aktive und fördernde Mitglieder in die „Alte Aula“ nach Esslingen ein.Mit dem „Sängergruß der Polizei“ wurden die Gäste auf die Feier eingestimmt. Eugen Franz, erster Vorsitzender des Chors begrüßte die Ehrengäste, voran den Schirmherrn des Jubiläumsjahres, Herrn Leitender Polizeidirektor Hans-Dieter Wagner von der Polizeidirektion Esslingen. Auch Christa Vossschulte, Markus Grübel und Vertreter des Gemeinderats aus der Politik, Frau Claudia Rohde, 2. Vorsitzende des Sängerbundes der Deutschen Polizei, Mitglieder des Chorverbandes Karl-Pfaff mit Udo Goldmann an der Spitze und Vertreter befreundeter Chorvereinigungen wurden begrüßt. Nach dem Grußwort des Schirmherrn, der den Chor als Bindeglied zwischen Polizei zur Bürgerschaft hervorhob und auf die vielen sozialen Veranstaltungen hinwies, sang der Chor a cappella zwei geistliche Werke. „Hymnus“ von Friedrich Silcher und „Psalm 150“ von Josef Cleuver. Hier kam der charakteristische Männerchorklang zur Geltung. Im Grußwort der Stadt Esslingen hob Gerhard Gorzellik in Vertretung des Oberbürgermeisters die herausragende Stellung des Polizeichors im kulturellen Geschehen der Stadt hervor. Udo Goldmann als Präsident des Chorverbandes Karl-Pfaff sagte in seiner launigen Rede, dass 20 Jahre zu würdigen viel schwerer ist, als üblicherweise Chorfeiern zum 120jährigen Bestehen. Da könne man aus der Geschichte viel erzählen, die letzten 20 Jahre sind jedoch jedem bekannt. Er wies auf das traditionelle Muttertagskonzert und den anschließenden Ausklang hin, das er auch in Zukunft nicht missen möchte. Er wünschte dem Chor, einem Klangkörper mit großem Volumen viel Glück für die Zukunft. Mit dem Vortrag „Weihe des Gesangs“ aus der Zauberflöte und dem „Jägerchor“ aus der Oper Freischütz, jeweils begleitet von Klaus Straube am Flügel, erfolgte ein Vorgriff auf das Muttertagskonzert am 8. Mai des Jahres im ev. Gemeindehaus am Blarerplatz in Esslingen.
8 Sänger und der Chorleiter konnten anschließend für 20 Jahre aktive Mitgliedschaft geehrt werden. Es waren dies: Eugen Franz, 1. Vorsitzender, Roland Oesterle, 2. Vorsitzender, Hans Joachim Högerle als ehemaliger Initiator für die Chorgründung und langjähriger 1. Vorsitzender, Ulrich Schmid, der seit 20 Jahren als Schatzmeister tätig ist, Josef Härle, Reiner Grunert, Rudolf Maletzki und Sängervorstand Erwin Wörner. Hartmut Volz, der unermüdlich seit 20 Jahren am „Klang des Chores“ arbeitet, wurde ebenfalls geehrt.
Zum offiziellen Abschluss des Festaktes sangen der Chor und die Altistin Stefanie Volz, begleitet am Flügel von Hartmut Volz „Die Rose“ von Amanda Mc. Broom. Ein würdevoller Abschluss der Feierlichkeit, bevor die zahlreich erschienen Gäste zu einem kleinen Imbiss eingeladen wurden.
Siegfried Buck
Der Liederkranz Denkendorf setzt seine Vereinsaufgaben für Jung und Alt um!
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 20.03.2010, Chorverband Karl-Pfaff, gemischte Chöre, Jugendchöre, Kinderchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Chöre des Liederkranzes präsentieren eine stimmungsvolle und abwechslungsreiche Winterunterhaltung Tolle Stimmung, begeisterter Applaus und Zugaberufe! Mit einem bunten und vielseitigen Programm haben die Chöre des Liederkranzes das Publikum bei ihrer diesjährigen Winterunterhaltung überrascht. Den Auftakt bildete der Chor „Stimmgabel“ unter der Leitung von Erika Wagner. „Wir feiern ein Fest der Freude“, erklärten die Sängerinnen und Sänger und starteten damit ihren Streifzug durch die Welt der Chormusik. Neben dem eigenwilligen „Viva la musica“ und verschiedenen Variationen über Schuberts Lied „Die launige Forelle“, präsentierte der Chor die Spirituals „Over my head“ und „Go down Moses“. Im Anschluss folgten die Chöre unter der Leitung von Gerhard Werz. Der Männerchor „Obligato“, verstärkt mit den Sängern der „Stimmgabel“, begann seinen Auftritt gefühlvoll mit dem Stück „Tag und Nacht“ und ließ die Frauenherzen dahinschmelzen. Als Kontrast setzten sie schließlich noch „Diese flotte Melodie“ dagegen, wobei Leila Sulyok Saxophon spielte und Gerhard Werz sich an den Flügel setzte. Auch der Frauenchor „Obligato“ zeigte sich abwechslungsreich. Mit Mozarts „Uns’re kleine Nachtmusik“ überzeugten sie genauso wie mit dem Ohrwurm „Lollipop“. Der gemischte Chor „Obligato“ erhielt viel Applaus für den „Mitternachtsblues“ und auch für den bekannten Schlager „Rote Lippen“, bei dem die Zuhörer begeistert mitgingen. Klangvoll und stimmgewaltig endete der konzertante Teil der Winterunterhaltung mit dem gemeinsamen Finale von „Obligato“ und „Stimmgabel“. Leila Sulyok (Flügel) sowie Tobias Hirner (Schlagzeug) und Denis Polanc (E-Bass) begleiteten die Auftritte der Chöre gut abgestimmt und souverän.
Ein schwäbisches Mundartstück, herrlich gespielt von der Theatergruppe des Liederkranzes, rundete das gelungene Programm ab und sorgte für strahlende Gesichter unter den Besuchern.
Terminhinweis: Am Sonntag, 17.10.2010, um 18 Uhr, findet in der Festhalle Denkendorf ein Konzert junger Chöre statt, zu dem heute schon herzlich eingeladen wird.
Sim-sala-sing – Gelungener Start für den Kinder- und Jugendchor des Denkendorfer Liederkranzes weiterlesen »
Eine fröhliche Sängerfamilie feiert ihre Jubilare
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 11.03.2010, ARCHIV: Sängerkreis Mittlerer Neckar, Chorgattung, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen
Bei klirrender Kälte, aber strahlendem Sonnenschein trafen sich fast 50 Jubilare des Sängerkreises Mittlerer Neckar am Sonntag Nachmittag mit ihren Angehörigen und Vereinsvorständen in der Gemeindehalle in Kirchberg/Murr.
Wo bleiben die Jugendlichen?
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 8.03.2010, Chorgattung, Fortbildungen, Jugendchöre, Nachwuchsarbeit, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Sie sind das Tafelsilber eines Vereins, doch die meisten Vereine verzichten darauf. Wo bleiben die Jugendlichen in den Vereinen ? Weniger als 4% aller Vereine im SCV haben einen Jugendchor.
Millionen Menschen sitzen jede Woche vor ihrem TV-Gerät und fiebern mit den jungen Gesangstalenten in der Sendung DSDS. Und während Deutschland den Superstar sucht, bleiben die meisten Wünsche unerfüllt, weil die Jugendlichen singende Amateure sind, sich nicht einschätzen können, ihre Stimme nicht kennen, rhythmische und Intonationsschwierigkeiten haben. All das ließe sich in einem Jugendchor beheben. Aber Jugendchöre sind „Problemkinder“ eines jeden Verbandes. Das Singen ist der Gesellschaft abhanden gekommen. Es muss in der Zeit passiert sein, in der aus der schönsten und natürlichsten Art zu Musizieren die „Sängersache“ wurde. Warum sollten Jugendliche Interesse am Singen haben, wenn ihre Eltern nichts damit anfangen können. Hinzu kommen die starke Beanspruchung in der Schule (G8 !), die Fluktuation, bedingt durch Studium und Beruf, das Fehlen qualifizierter Jugendchorleiter.
Ein guter Jugendchorleiter müsste der am höchsten bezahlte sein in der Hierarchie Jugendchor – Kinderchor – Frauenchor – Gemischter Chor – Männerchor. Stimmbildung zwischen Kinder- und Erwachsenenstimme ist schon ein Spezialgebiet für sich. Hinzu kommen umfangreiche Literaturkenntnisse, choreografische Kenntnisse, rhythmische Sicherheit und die Beherrschung eines Begleitinstruments. Eine umfangreiche Ausbildung für Chorleiter! Gäbe es sie, gäbe es auch mehr Jugendchöre im Deutschen Chorverband.
Ein paar Zahlen (Stand 20.8.2009)
Im DCV singen insgesamt 21.354 Chöre, davon 612 Jugendchöre. Das sind 2,866 %. D.h. dass in Deutschlands Chorverbänden 612 Jugendchöre einer „Armada“ von 20.742 Männer-, Frauen- und gemischten Chören gegenüberstehen. Spitzenwerte für den SCV Spitzenreiter bei den Landesverbänden ist übrigens erstmals der Schwäbische Chorverband, nicht nur bei der Gesamtzahl der Chöre, sondern auch bei der Gesamtzahl der Jugendchöre und der Kinderchöre. Am 20.8.2009 gehörten dem SCV an:
120 Jugendchöre (3,8% aller SCV-Chöre)
371 Kinderchöre (11,9%)
138 Kinder- und Jugendchöre (4,4%)
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629 Kinder und Jugendchöre insgesamt (20%)
Vergleichen wir die SCV-Zahlen mit Nordrhein-Westfalen, dem einwohnerstärksten Bundesland und bislang größten Chorland im DCV, das 2009 erstmals vom SCV überrundet wurde. weiterlesen »