Chorleben - S-Chorverband

Chorgattung

Gedächtniskonzert Friedrich Silcher

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 14.12.2010, ARCHIV: Chorverband Donau-Bussen, Männerchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Zehn Männerchöre haben zusammen mit Kleingruppen in einer gemeinsamen Konzertveranstaltung Friedrich Silcher zu seinem 150. Todesjahr gedacht. In einer Chorgruppe stellten die Chöre aus Aichelau, Ehestetten und Münzdorf Silchers „Hymnus“ und „Ein König ist der Wein“ vor. Der MGV Binzwangen präsentierte „In einem kühlen Grunde“ und den „König in Thule“. Der LK Langenenslingen sang Kreutzers „Forschen nach Gott“ und Volkmanns heiteres „Ich halte ihr die Augen zu“. Die Chorgemeinschaft Blochingen, Hohentengen und Rulfingen lobten „Ännchen von Tharau“ und bedauerten „Ade, du liebes Städtchen“. Die Chorgemeinscahft musizierte gemeinsam mit der jungen Solinstin Katharina Burger von der Saulgauer Mädchenkantorei den „Russischen Vesperchor“. Der LK Altheim meinte „Brüder, lasst die Mädchen leben“ und beklagte „Nun leb wohl, du kleine Gasse“. Der Männerchor Tiefenbach weitete zusammen mit dem Doppelquartett Unlingen den Blick zu Schuberts „Abendort“ und Schumanns „träumenem See“. Beate Denzler und Rolf Ströbele boten neben Schumanns „So wahr die Sonne scheint“ Silchers Kompositionen „Der Himmel lacht“ und „Könnt ich Liebchen“ als Beispiele europäischen Kulturguts. Weitere Solisten ergänzten die chorischen Angebote an Huldigung an den Vater aller Männerchöre.

Chorgemeinschaft Blochingen, Hohentengen und Rulfingen mit Katharina Burger als Solistin


Aufgehorcht!

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 13.12.2010, Chorverband Ludwig Uhland, gemischte Chöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Hörerlebnis mit Vocal Affair.

Der Chor Vocal Affair vom Liederkranz Dettingen/Erms lädt zu einem besonderen Hörerlebnis ein. Unter der Leitung von Reiner Hiby verschaffen sich die Sängerinnen und Sänger mit einem anspruchsvollem Crossover-Programm Gehör. Lauschen Sie unseren Lieblings-Ohrwürmern, a cappella oder mit Begleitung dargeboten.

Hängen Sie an unseren Lippen, spitzen Sie die Ohren – sind Sie einfach mal ganz Ohr!

Samstag, 05.02.2011, Beginn 20 Uhr

Sonntag, 06.02.2011, Beginn 17.30 Uhr

im Zillerhart-Saal in Dettingen/Erms.

Erwachene 8 Euro, Schüler 6 Euro. Karten an der Abendkasse

(Text Vocal Affair)


Auf wie vor der Bühne werden die Plätze knapp

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 12.12.2010, Chorverband Schwarzwald-Baar-Heuberg, gemischte Chöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Chöre, Orchester und Solisten begeistern mit musikalischem Einfühlungsvermögen

Oberndorf. Die Klosterkirche war voll besetzt, als der Projektchor des Chorverbands Schwarzwald-Baar-Heuberg , die Chorgemeinschaft Fischermühle, die Solisten Steffi Fischer, Steffen Lachenmann und das Bezirksorchester der Neuapostolischen Kirche Tübingen unter der Leitung von Ursula Riehm „Ein Deutsches Requiem“ von Johannes Brahms aufführten.

Der Erlös dieses Abends soll zu gleichen Teilen an das Hospiz am Dreifaltigkeitsberg in Spaichingen und den Verein Phönix, Beratungs- und Anlaufstelle gegen sexuellen Missbrauch in Tuttlingen gehen. Im Gegensatz zu den großen Requia eines Wolfgang Amadeus  Mozart, Hector Berlioz oder Guiseppe Verdi vertont Brahms nicht den Text der katholischen Totenmesse, sondern sein 1869 uraufgeführtes Requiem soll jene trösten , „die da Leid tragen“.

Der erste Satz zeigt schon die stimmliche Qualität und Klangfülle des riesigen Chores auf, dem die Dirigentin viel abverlangte: exakte Einsätze, präzise dynamische Abstufungen und musikalisches Gespür.

Die große Zahl der Sängerinnen und Sänger war Garantie für die Ausgewogenheit der Register. Das Podium der Klosterkirche war für das bestens vorbereitete Bezirksorchester der Neuapostolischen Kirche Tübingen zu klein; die vier Kontrabassisten mussten neben der Estrade ihren Platz einnehmen.

Wenn es nun im zweiten Satz heißt „Aber des Herren Wort bleibet in Ewigkeit“, so wurde dies mit aller Macht, mit Pauken und Trompeten beeindruckend „hinauspossaunt“. „Freude, ewige Freude….“  wird als Versprechen mit Innigkeit geboten. weiterlesen »


Schwelgen im Wirtschaftswunder

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 8.12.2010, Chorverband Ludwig Uhland, gemischte Chöre, Jugendchöre, Kinderchöre, Männerchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Kinderchöre Stimmbande I und II der Chorwerkstatt

Filmregisseur William Black spielt eine wichtige Rolle in "Filmreif"

Der Chorwerkstatt-Jugendchor hatte im Musical "Filmreif" eine wichtige Aufgabe

Mit Gesang und Choreografie gänzte der Jugendchor

Stehende Ovationen erntete die Chorwerkstatt Neckartenzlingen bei zwei ausverkauften Vorstellungen für ihr neues Musical „Filmreif“

Zwischen seligem Schwelgen in Liedern vergangener Zeiten, wippenden Füßen und Lachtränen bewegten sich die Emotionen der insgesamt fast 1.400 Zuschauer bei „Filmreif – Das Wirtschaftswunder-Musical“ in der Nürtinger Stadthalle K3N. Den mehr als 160 Mitwirkenden waren zwei wahrlich filmreife Vorstellungen gelungen, die gleichermaßen beeindruckten wie Spaß machten.

Bei Familie Tadellos hängt der Haussegen schief, weil sich Sohn Peter und Tochter Monika nur noch für „Urwaldmusik“ und Hollywoodfilme interessieren. Dass auch Mutter Hildegard und ihre Freundinnen – ob besenschwingend oder beim Kaffeeklatsch – für die Filme von Regisseur William Black schwärmen, muss ja niemand wissen. Während die Männer im Dorfkrug über die Lasten des Wirtschaftswunders lamentieren, naht Ungemach in Gestalt des amerikanischen Starregisseurs. Begeistert vom deutschen Bier und den „beautiful Frolleins“ beschließt er, hier einen Film zu drehen. Kleinstadt steht kopf und ist bei Blacks Rückkehr mit Filmteam „more American als America“.

Mit einer kurzweiligen Handlung voller Überraschungen ernteten die Chorwerker schon nach wenigen Worten die ersten Lacher und Szenenapplaus und kamen gleich richtig in Fahrt. Wie schon so oft hatte Heike Weis den Chormitgliedern die Rollen auf den Leib geschrieben. Mit viel schauspielerischem Talent sorgten die Darsteller mehrfach für quietschende Heiterkeitsausbrüche im Publikum. weiterlesen »


Bezirksversammlung im Chorverband Ludwig Uhland

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 7.12.2010, Chorverband Ludwig Uhland, Frauenchöre, gemischte Chöre, Jugendchöre, Kinderchöre, Männerchöre, Kommentare geschlossen

Bezirk Achalm im Chorverband Ludwig Uhland.

Bei der diesjährigen Versammlung konnte der Bezirksvorsitzende Michael Ott zahlreiche Vereinsvorstände, Chorleiter und Delegierte begrüßen. In seinem Bericht für das abgelaufene Jahr lobte er die Arbeit der einzelnen Vereine und die vielen gelungenen Veranstaltungen.

Neben dem Chorverbandstag in Gomaringen stand das Jahr im Zeichen des 90jährigen Jubiläums des CV Ludwig Uhland. Der Bezirk Achalm hat für die Geburtstagsfeier ein Freundschaftssängertreffen mit der gemeinsamen Ehrungsmatinee im Naturtheater Reutlingen ausgerichtet. Außerdem hat sich der Bezirk beteiligt am Ludwig Uhland Liederweg und die Tafel Nr. 4 gestiftet.

Präsidentin Irmgard Naumann wies auf die musikalische Jubiläums-Revue in den Pfullinger Hallen hin und nannte als Termine für das nächste Jahr den Chorverbandstag 12./13. März 2011 in Dettingen/Erms sowie das Landesmusikfest am 09. Juli in Pfullingen.

Am Sonntag, 10. Juli 2011 soll ein Freundschaftssingen in Pfullingen stattfinden mit der Ehrungsmatinee des Bezirks Achalm sowie ein Kinderchortreffen. Bezirksversammlung ist am 19.11.2011 im Jahnhaus Pfullingen. Frau Naumann stellte den neuen erweiterten Versicherungsschutz für die Vereine vor.

Die Amtszeit des Bezirksvorsitzenden war abgelaufen. Leider konnte kein Nachfolger gefunden werden, so dass Michael Ott für ein weiteres Jahr gewählt wurde. Die Stelle des Bezirkschorleiters blieb vakant. Als stellvertretender Bezirkschorleiter wurde der bisherige Amtsinhaber Franz Schnieringer bestätigt.

Zum Schluß bedankte sich Präsidentin Naumann bei allen für die gute Arbeit zum Wohle des Chorgesangs. (Text: Michael Ott)


Unendliche Kooperationsmöglichkeiten

Johannes Pfeffer, 7.12.2010, Chorpraxis, Eltern-Kind-Musik, Kinderchöre, Nachwuchsarbeit, Kommentare geschlossen

Chor und… und… und…

Kooperationen zwischen zwei Partner, die normalerweise nicht unbedingt zusammenarbeiten, sind sehr spannend. Durch die Einführung von G8 und Ganztagesbetreuung stiegen die Kooperationen zwischen Schule und Verein an. Die Vereine erreichen die Kinder und Jugendlichen dort, wo sie sich die meiste Zeit aufhalten am Schulort.

Aber auch Kooperationen mit anderen Gruppierungen und Einrichtungen bergen ein großes Potential. Bei einer erfolgreichen Kooperation profitieren alle Kooperationspartner in einem Ausmaß, dass alleine nicht möglich gewesen wäre. Sei es durch Mitgliederwerbung, Imagegewinn oder auch einen nicht zu missenden Erfahrungserwerb.

Im Folgenden sollen einige Ideen zu Kooperationen aufgeführt werden, die Chöre eingehen können. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf Kinder- und Jugendchören, was jedoch kein Ausschlusskriterium für andere Formationen sei. Vollständig kann die Liste nie sein, der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt, örtliche Begebenheiten lassen manchmal Dinge zu, an die andere nie zu denken gewagt hätten. Nehmen Sie diese Liste also als Anregung und ergänzen und korrigieren Sie diese.

Wenn auch Sie eine gute Idee haben, bisher nur im Kopf oder auch schon ausprobiert, dann teilen Sie diese mit anderen. Nutzen Sie dazu die Möglichkeiten, die der Schwäbische Chorverband bietet. Schicken Sie Ihre Berichte an Ihren Pressereferenten oder die Geschäftsstelle des SCV, mit der Bitte diese im Blog www.singen-und-stimme.de einzustellen. Erfolgreiche Modelle finden immer freudige Nachahmer und Gönner.

Mehr zur Kooperation auch unter: www.s-chorverband.de/kooperationschuleverein.htm weiterlesen »


Konzeption eines Musik integrierenden Bildungsprojektes – „singEmotion“

Johannes Pfeffer, 5.12.2010, Jugendchöre, Kinderchöre, Kommentare geschlossen

Was ist ein singEmotion ?
Von Außen und oberflächlich betrachtet ein Chor, beim genaueren Hinschauen ist der Name ein Programm.
Sing – es geht um das Singen als eine der ältesten Formen zivilisierter menschlicher Ausdrucksweise um Gefühle und Erlebnisse zu verarbeiten.
Emotion – Gefühle und Affekte werden in einer positiven Art gelebt, ausgedrückt und vermittelt.
Motion – Bewegungen gehören dazu, sowohl gewünschte in Form von Choreografien und unterstützenden Effekten (Klatschen und Stampfen) als auch spontane Interaktionen zwischen der Musik und  den singenden Menschen.

Das klingt interessant? Dann laden Sie sich die gesamte Konzeption herunter. Konzeption singEmotion


1. Adventssingen in Hochdorf

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 3.12.2010, ARCHIV: Sängerkreis Mittlerer Neckar, Chorgattung, gemischte Chöre, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen

„Advent, Advent, das 1. Lichtlein brennt..“ mit diesen Worten begrüßte der Sängervorstand der Hochdorfer Chöre die Gäste in der gut gefüllten St. Wendelins-Kirche in Remseck-Hochdorf. Ruhe vor dem Sturm – in diesem Fall die vorweihnachtliche Hektik – sollte in dieser Stunde mit Liedern zur Adventszeit und besinnlichen Gedichten und Geschichten geboten werden. Die Dirigentin Elsbeth Müller hat es wieder einmal geschafft, mit der getroffenen Liederauswahl und den gut vorbereiteten Chören (Gemischter Chor und Kleiner Chor), die Stimmung punktgenau zu treffen. Zwischen „Wachet auf“ von J.S.Bach und dem „Freuet euch all“ von G.F.Händel lagen Lieder, die zur Adventszeit passend, den Zuhörern in die adventliche Stimmung versetzen konnten. Auch moderne Sätze von M. Bühler (Walk in the Light) oder von K.H. Steinfeld (Go tell it to the Mountains) wurden mit viel Applaus bedacht. Pfarrer Th. Ebinger fand mit seinen Gedanken zum Beginn des Kirchenjahres zum Abschluss des Singens ein gut vorbereitetes Publikum vor, das zum Schluss gemeinsam mit dem Chor das bekannte „Macht hoch die Tür) sang.
Bei Punsch und Glühwein wurde vor der Kirche dann der 1. Advent in vielen Gesprächsrunden beschlossen. 

Herbert Bura


In der Musik vereint!

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 2.12.2010, Chorverband Ludwig Uhland, gemischte Chöre, Kommentare geschlossen

Musikverein und Liederkranz Nehren in der Musik vereint! Zu einem einmaligen und sensationellen Ereignis wurden die Einwohner Nehrens und alle Liebhaber der Chor- und Blasmusik am Sonntag, 14.11.2010 in die Veitskirche eingeladen. Liederkranz und Musikverein gaben ihr musikalisches Debüt. Erstmalig seit Bestehen der Vereine hat man sich zu einem gemeinsamen Konzert zusammen gefunden. Vor ca. 2 Jahren wurde die Idee geboren, gemeinsam ein  Kirchenkonzert zu veranstalten. Eine Mischung, die unterschiedlicher nicht sein kann: Der Musikverein mit seinen Instrumenten klangvoll und voluminös und der Liederkranz gerade das Gegenteil: sanft tönend. Jeder auf seine Art und Weise. Doch gerade diese Mischung war das besondere Highlight dieses Konzertes.

Der Musikverein unter Leitung seines Dirigenten Klaus Straube eröffnete mit dem volkstümlichen Lied „Das ist der Tag des Herrn“ von Conradin Kreutzer den Abend. Anschließend folgte das Requiem in fünf Sätzen von Julius Fucik. Ein Stück, das für den Volkstrauertag wie geschaffen war. Ein Ohrenschmaus für die Zuhörer. Mit „Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre“ von Ludwig van Beethoven beschloss der Musikverein seinen Part. Lang anhaltender Applaus war der Dank für die exzellenten Vorträge.

Nach einer Umbaupause bestritt der Liederkranz den zweiten Teil des Kirchenkonzerts. Zum Auftakt sangen sie das Werk von Joseph Ignaz Schnabel, Komponist und Domkapellmeister zu Breslau, „Herr unser Gott“. Es folgte eines der wohl bekanntesten Stücke der klassischen Musik, das „Ave Maria“ von Bach/Gounot. Dabei wurde der Chor von Frau Dagmar Matzkat an der Orgel begleitet. Zarte, klare Töne, gepaart mit dem einfühlsamen Orgelspiel, erfüllten den Chorraum der Veitskirche. Das Publikum honorierte die Leistung des Chores mit kräftigem Applaus. Als nächstes folgte das Lied „Über den Sternen“ von Fr. F. Flemming und zum Schluss von A. E. Grell „Herr, deine Güte reicht so weit“. Damit war der erste Part zu Ende.

Nun folgte der „Kleine Chor“, der mit dem Lied „Ave Maria gratia plena“ von Jacob Arcadelt, einem niederländischen Komponisten, seinen Teil des Konzerts eröffnete. Es folgte der Spiritual Song „I’m gonna sing“. Animiert durch den Chorleiter Oliver Simmendinger klatschten die Zuschauer begeistert mit und belohnten die Sängerinnen und Sänger mit tosendem Beifall. Als nächstes sangen sie, begleitet von Frau Matzka an der Orgel

Musikverein und Liederkranz Nehren gab gemeinsam ein Kirchenkonzert

, aus dem Musical „Daniel“ von Thomas Gabriel „Gott hat mir längst einen Engel gesandt“. Der 5. Satz aus der Deutschen Messe von Franz Schubert „Heilig, heilig, heilig“, begleitet vom Jugendorchester des Musikvereins, war der Glanzpunkt und zugleich Abschluss des Abends.  (Text und Bild: W. Koitsch)


Silcher meets Samba

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 29.11.2010, ARCHIV: Sängerkreis Mittlerer Neckar, Chorgattung, gemischte Chöre, Jugendchöre, Kommentare geschlossen

Schon wieder englisch, aber diesmal war das englische Wort „meets“ (trifft) ausnahmsweise berechtigt, denn die drei Chöre des Gesangsvereins Frohsinn, Jugendchor, GoodNews und Gemischter Chor, brachten in der dezent weihnachtlich dekorierten Halle außer den Silcherliedern viele Volkslieder aus aller Welt zu Gehör, mal im lustigen 3/4 Takt, mal in Moll und im komplizierten 7/8 Takt. Der bewährte und wie immer feinfühlig und präzis begleitende Harald Sigle am Flügel schuf das Fundament dieses gelungenen Abends, egal, ob alte Volkslieder oder ausländische Songs, stets war er der kongeniale Begleiter. Als besonderen Gast hörte man die Mezzosopranistin Lena Brandl, die in verschiedenen Liedern mit viel Einfühlungsvermögen und kräftiger Stimme ihre Solopartien meisterte und verdient reichlich Applaus bekam.

Für die feurigen Rhythmen, besonders der ausländischen Lieder, legte sich Benedikt Immerz am Schlagzeug mächtig ins Zeug, ohne zu dominieren und hörbar mit viel Spaß. Besonders brillierte er am Schluss in den afrikanischen Liedern mit den Bongos, man fühlte sich wie im tiefsten Afrika.

Zum Auftakt waren alle drei Chöre auf der Bühne und sangen drei Silcherlieder: „Wie lieblich schallt“, übrigens in einem Satz des erst kürzlich verstorbenen Hermann Lauer aus Marbach, „Ich weiß nicht was soll das bedeuten“ und „Hab oft im Kreise der Lieben“ in originalen Sätzen von Friedrich Silcher. Das Publikum zeigte sich sehr angetan von diesen altbekannten und doch noch immer aktuellen Weisen.

Gleich anschließend durfte das Publikum sogar mitsingen im Quodlibet des Gemischen Chores „Jetzt gang i ans Brünnele“ und „Die Gedanken sind frei“, die parallel gesungen wurden. Es klappte hervorragend. Danach konnte keiner mehr sagen, die Kirchberger könnten nicht singen! Sie konnten es hörbar ganz hervorragend. Der Gemischte Chor brachte noch weitere deutsche Volkslieder zu Gehör: die Brahmslieder „Da unten im Tale“ und „Erlaube mir feins Mädchen“, ferner „Tanz mit der Dorl“ (Klaus Ochs) und „Als wir jüngst in Regensburg waren“ in einem interessanten Satz von G.M. Göttsche. Die letzte Darbietung dieses Blocks von deutschsprachigen Volksliedern des Gemischten Chores zeigte, wie man mit einem pfiffigen Arrangement bekannte Volkslieder „swingen“ lassen kann: „Horch was swingt von draußen rein“ im Arrangement von Herbert Grunwald begeisterte die Zuhörer, die sich mit kräftigen Beifall bedankten. weiterlesen »


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