Chorleben - S-Chorverband

Kinderchöre

Chorwerkstatt lässt Sterne über Neckartenzlingen leuchten

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 3.12.2009, Chorverband Ludwig Uhland, gemischte Chöre, Jugendchöre, Kinderchöre, Kommentare geschlossen

Chorwerkstatt lässt Sterne über Neckartenzlingen leuchtenSingende Engel und blinkende Sterne liessen am 1. Advent die Neckartenzlinger Melchiorfesthalle in einem glanzvollen Licht erstrahlen. Als im Weihnachtsmusical „Großer Stern, was nun?“ der Weihnachtsstern vom Himmel fiel, sorgten die vielen kleinen und großen Sängerinnen und Sänger der Chorwerkstatt mit wunderschönen Melodien dafür, dass er am Ende wieder seinen Platz am Himmel fand und auf die Erde strahlte.

Strahlend waren die Augen der etwa 130 Mitwirkenden bei ihren Darbietungen und überzeugend die Leistungen in den verschiedenen Altersgruppen. Im übervollen Saal begrüßten sowohl Vorsitzende und Chorleiterin Gudrun Fahr als auch der Rektor der Auwiesenschule, Dr. Korinek, die Gäste. Letzterer besonders im Hinblick auf die Kooperation zwischen Schule und Chorwerkstatt, die zu einem wichtigen Baustein in der Entwicklung der Grundschüler werden soll.

Als sich der Vorhang öffnete, glänzte nicht nur die prächtig gestaltete Bühne, sondern vor allem der Große Stern im traumhaften Kostüm, umgeben von vielen Engeln und Sternen aus den Kinderchören der Chorwerkstatt und dem Jugendchor. Von nun an fesselten die Akteure das Publikum in jeder Minute und es gab viel Szenenapplaus, vor allem auch für die hervorragenden Solobeiträge aller Altersgruppen. Der Chor der Erwachsenen war auch diesmal an der Handlung beteiligt und ergänzte das Stück mit passenden Chorsätzen. Beeindruckend das Hand-in-Hand-Arbeiten der drei Chorleiterinnen Gudrun Fahr, Heike Weis und Katrin Werner, die unauffällig im fliegenden Wechsel die verschiedenen Chorgruppen leiteten und mit vielen Helfern eine logistische Meisterleistung ablieferten, damit immer jeder Chor rechtzeitig an seinem Platz war. weiterlesen »


154. Stiftungsfest beim Sängerbund Lichtenstein

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 3.12.2009, Chorverband Ludwig Uhland, gemischte Chöre, Jugendchöre, Kinderchöre, Männerchöre, Kommentare geschlossen

154. Stiftungsfest beim Sängerbund Lichtenstein

Unter dem Motto „Tierisch musikalisch“ feierte der Sängerbund Lichtenstein sein 154. Stiftungsfest in der voll besetzten Lichtensteinhalle. Mit dem australischen Kanon „Kookaburra“ eröffneten alle fünf Chöre des Vereins den Abend.

Vorsitzender Peter Metz konnte zunächst verschiedene Ehrungen durchführen für 10 Jahre aktives Singen bei der Chorjugend, für 25, 30 und 40 Jahre Vereinstreue. Musikalisch umrahmt wurden die Ehrungen vom Männerchor mit „Lob der Musik“. Im Alpengruß von C. Wicker schwelgte dann der Männerchor in der Liebe zu den Bergen und der Heimat. Andachtsvoll folgte die „Waldandacht“. Eine fröhliche Jagd mit akzentuierter Nachahmung des Horns brachte der Männerchor mit dem Jägerchor aus dem „Freischütz“ zu Gehör. Schwungvoll wurde dieser Vortrag mit der russischen Weise „Raspaschol“ beendet

Der Kinderchor Lichtensteiner Goldkehlchen war mit sprühender Begeisterung bei der Sache. „Nicht mit mir, sprach das Tier“ war die Antwort der Goldkehlchen auf den Jägerchor, was die Kinder mit viel Körpereinsatz und Schwung zu Gehör brachten. In ihrem Lied wird der Jäger als Räuber versinnbildlicht. Im Boogie-Woogie-Stil ließen die Kinder auch die Affen durch den Wald rasen. Zum Schluss fanden nicht nur die Tiere: Schön ist es auf der Welt zu sein.

Nach der Pause stimmte der Jugendchor Sweet SixTeen mit „Ich wollt ich wär ein Huhn“ herrlich lustig gackernd auf den zweiten Teil ein. Natürlich durfte auch die bekannteste Biene der Welt nicht fehlen, die „Biene Maja“. Gefühlvoller wurde es mit „El Condor Pasa“.

Der unplugged Chor Lacuna nahm die ruhigen Töne des Jugendchores in „Like a dirty dog“ auf und entführte die Zuhörer mit „Somewhere over the Rainbow“ und „Top of the world“ federleicht dorthin, wo die Bluebirds fliegen.

Der Frauenchor Omnia rundete die Chorbeiträge ab mit dem finnischen Volkslied „Ich bin der junge Hirtenknab“, in Originalsprache. Dem folgte das jiddische „Dos Kelbl“, besser bekannt als „Donna donna“, das auf zynische Weise das Leid des jüdischen Volkes während des Nationalsozialismuzs beschreibt. Fetzig ließ der Frauenchor zum Schluß noch einmal mit „Ich wär so gern wie du“ die Affen aus dem Dschungelbuch tanzen.

Zum Abschluss kamen die erwachsenen Chöre noch einmal gemeinsam auf die Bühne, um dem „König der Löwen“ mit „The lion sleeps tonight“ zu huldigen. weiterlesen »


Musical „Die drei Rätsel des Feuerfalken“vom Kinderchor Steinhausen-Muttensweiler

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 28.11.2009, Kinderchöre, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Den Zuschauern der Mehrzweckhalle Ingoldingen bot sich am vergangenen Wochenende ein hochkarätiges Programm. Vor ausverkaufter Halle spielte der Kinderchor Steinhausen-Muttensweiler am Samstag und Sonntag das Musical „Die drei Rätsel des Feuerfalken“. Die Akteure nahmen die Anwesenden mit in das spannende Abenteuer, in dem sich der Junge Jorath (Ferdinand Klaiber) auf die Suche nach dem Zauberkraut für seine kranke Großmutter (Michelle Sattler) macht. Dafür muss er in den Garten des bösen Feuerfalken von Trateboog (Jeremy Völkl), der von drei listigen Amseln (Celina Fels, Franziska Zoll, Anna Maurer) bewacht wird.

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Auf seinem Weg trifft er hilfreiche Begleiter: das besonnene Blatt Konkibu (Sarah Fessler), die quasselnde Erdbeere Blabla (Yvonne Fuchs) und den philosophischen Igel Socrates (Helena Wieland), die ihm helfen die Rätsel zu lösen, welche ihm den Zutritt zum Garten des Feuerfalken versperren. Der Weg dorthin führt sie durch das Königreich „Nimmerlach“, wohin sie das Lachen zurückbringen, das die beiden quirligen Hofnarren (Lisa Mühlbauer, Tobias Sauter) schon lange vergeblich versuchten beim König (Celina Fels) wieder zu erwecken. Zuletzt tanzen sogar der strenge Soldat (Anika Hecht) und die königliche Ahnengalerie mit.

Weiter führt sie der Weg durch das Tal der verlorenen Hoffnung, in dem es dem Feuerfalken nur deshalb nicht gelingt sie von ihrem Ziel abzubringen, weil die Freunde es mit Zusammenhalt und Zuversicht schaffen, sich nicht entmutigen zu lassen. Zuletzt erreichen sie den See der vergangen Liebe, an dem die Nixe Deliah (Alina Rutka) mit ihrem traurigen Lied zunächst Jorath und die Zuschauer zu Tränen rührt, die Freunde aber dann durch die Kraft der Liebe für den letztendlichen Sieg über den Feuerfalken gestärkt werden. Im Hintergrund wacht über die ganze Reise die gute aber chaotische Fee Elenna (Lana Rutka) mit mehr oder weniger hilfreichem Zauber.

Die aufwändige Inszenierung bestach durch stimmungsvolle Bühnenbilder, effektive Lichttechnik, von engagierten Eltern und Großeltern angefertigte ausdrucksvolle und einfallsreiche Requisiten, wie beispielsweise einen lebenden Baum (Marcel Krug). Wunderschöne Kostüme und perfekte Masken leisteten einen ergänzenden Beitrag, um die musikalisch, schauspielerisch und choreographisch überzeugende Leistung der Kinder zwischen 6 und 12 Jahren perfekt in Szene zu setzen. Chorleiterin Ulrike Zoll und Jugendleiterin Karin Rutka, die für die Umsetzung des Projektes verantwortlich waren, zeigten sich hoch zufrieden mit der Leistung des Ensembles, insbesondere mit der hohen Qualität der umfangreichen Sprechrollen.

Die Zuschauer honorierten die Aufführungen mit anhaltendem Applaus und kamen der Aufforderung des abschließenden Lieds gerne und mit strahlenden Gesichtern nach, die Botschaft des Musicals mit nach Hause zu nehmen. Der bewusst familienfreundliche Eintrittspreis und die themenbezogen dekorierte Veranstaltungshalle rundeten das Erlebnis für die Besucher angenehm ab.


Kindernachmittag des Liederkranzes Weiden

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 15.11.2009, Chorverband Schwarzwald-Baar-Heuberg, Kinderchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Im Rahmen der Veranstaltungen zum 125. Geburtstag des Vereins sollte am 11. Oktober auch die Jugend zum Zuge kommen. Die CANTO WIDA Kids, der Kinderchor des „Liederkranz“ Weiden, die Chor-AG sowie die Klassen 3 und 4 der Grundschule Weiden gestalteten zusammen ein Nachmittagsprogramm.

Mit „Hallo, Hello und Salut“ wurden die Besucher von den Kindern in der nahezu vollbesetzten Halle willkommen geheißen. Die CANTO WIDA Kids unter der Leitung von Michaela Lebeau unterhielten die Gäste mit Auszügen aus der „Vogelhochzeit“ von Rolf Zuckowski. Die Vogelhochzeit wird schon seit Generationen gesungen, so Lebeau, doch Rolf Zuckowski machte sich Gedanken dazu, was wohl nach der Hochzeit passiert. Da war ein überdimensional großes Nest zu sehen mit zwei kleinen und einem großen Ei. Das Weibchen brütete und wurde vom Männchen versorgt.Eines Tages pochte es von innen gegen die Eischale, die Jungen wollten schlüpfen. „Tic Tic Tic“ ertönte es aus dem Innern des großen Eis. Mit „Hallo Mama, Hallo Papa“ begrüßten fünf Junge, die aussahen wie kleine Paradiesvögelchen, ihre Eltern. Sie wurden von den Eltern gepäppelt. „Immer wenn ein Vogelbaby größer wird, wird die Lust zum Fliegen entfacht…“ hieß es, bis die Jungen eben flügge werden. Die sieben Sängerinnen der CANTO WIDA Kids haben ihre Rollen wunderbar gemeistert und das Publikum mit ihren schönen Stimmen begeistert. Michaela Lebeau und Paula Jacobs begleiteten die Lieder mit Gitarre und Geige.

Die Grundschule hatte das Thema „Wir sind Kinder einer Welt“ ausgesucht.In einer Lernwerkstatt, die noch bis Dezember geöffnet ist, informierten sich die Schüler über die verschiedenen Kontinente unserer Erde insbesondere über die dort herrschenden Lebensumstände, die Kultur und Problemfelder, wie Wasserversorgung usw. Im Kunstunterricht wurden Flaggen gemalt und für die Fensterdekoration kleine Menschen gebastelt. Auch die Speisekarte enthielt Kulinarisches aus verschiedenen Ländern. Die Kinder begrüßten die Besucher in verschiedenen Sprachen und landestypischer Kleidung etwa mit „Ola“, „Priwjet“, „Namaste“, „Salemaleikum“ und „Merhaba“.David Lange führte in die einzelnen Kontinente ein und erzählte wie die Menschen leben bzw. aussehen.

Mit dem Lied „ Im Land der Blaukarierten“ wird deutlich, wie schwierig Integration ist und dass Andersfarbige nur im „Land der Buntgemischten“ Aufnahme finden. Die Kinder haben auch gelernt, dass Weiden in Deutschland liegt und Deutschland eine europäisches Land ist sowie dass selbst die Europäer sich gravierend unterscheiden.Sie haben sich übers Klima und die Anbaumöglichkeiten informiert, was sie nach Frankreich führte. „Wie pflanzt man denn den Kohl“ fragten sie sich mit einem Lied. Auch die royale Vergangenheit der Franzosen wurde gestreift. So besangen sie „Le bon roi Dagobert“ unterstützt von den drei „Demoiselles“ Anja, Silke und Paula sowie original französischer Begleitung am Akkordeon von Reiner Glück.

Dass Amerika sehr groß ist und dort die unterschiedlichsten Kulturen und Lebensformen bestehen, zeigte sich in den Berichten der Kinder über die einzelnen Staaten. Viel Spass hatten sie bei den afrikanischen Bewegungsliedern. Im „Regenlied“ wurde deutlich, dass das Tropfen des Regens auf ein Dach wie Musik in den Ohren der Bewohner des sonst sehr trockenen Kontinents klingen muss. weiterlesen »


Comeback bei den Singstars

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 14.10.2009, Chorverband Ludwig Uhland, Jugendchöre, Kinderchöre, Kommentare geschlossen

Comeback bei den Singstars

Jugendchor im Gesangverein Liederkranz 1875 Nehren e.V.

Nachdem im Jahr 2004 der damalige Jugendchor mangels Nachwuchs seine Aktivitäten einstellen musste, wurde im September 2007 ein neuer Versuch gestartet. Dieser Einladung folgten 13 Interessierte. Der erste Auftritt gelang bereits beim Jugendchortreffen im Juni 2008 in Undingen. Heute nennt sich der Jugendchor „Singstar“s und lud im Oktober 2009 zu einem Konzert ein. Bekannte Songs wie „Marmor, Stein und Eisen bricht“ oder „Super Trouper“ von ABBA wurde das Programm erföffnet. Der Kinderchor beteiligte sich mit der russischen Weise „Sascha“ und „In San Juan auf Puerto Rico“. Mit „Der Löwe schläft heut Nacht“ leiteten die „Singstar“s in die Pause über. Danach wurden weitere Melodien präsentiert, wofür das Publikum begeisterten Beifall spendete. Nicht ohne Zugabe durfte der Chor von der Bühne. Der Vorsitzende des Vereins, Waldemar Koitsch dankte allen Beteiligten und dem Chorleiter Oliver Simmendinger für einen gelungenen Abend und wünschte für die Zukunft weiterhin viel Erfolg.


3. Osnabrücker Symposium – Singen mit Kindern

Johannes Pfeffer, 8.10.2009, Eltern-Kind-Musik, Fortbildungen, Kinderchöre, Nachwuchsarbeit, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Unter dem Titel: „Singen im Grundschulalter“ veranstaltet die Fachhochschule Osnabrück unter der Leitung von Prof. Andreas Mohr ihr drittes Symposium zur Kinderstimme. Das Symposium findet statt vom 27. bis 28. November in der FH Osnabrück. Hochkarätige Dozenten referieren und musizieren zwei Tage lang zu den Themen Vokales Klassenmusizieren, Chorklasse, Kinderchor und vokale Basisarbeit mit Kindern. Weitere Informationen finden Sie unter: www.kinderstimmbildung.eu

Den Flyer können Sie auch hier herunterladen.

Der Leiter des Seminars, Prof. Andreas Mohr, war bis 2002 Dozent für Kinderstimmbildung und Gesang an der Hochschule f. Kirchenmusik in Rottenburg und der Musikhochschule in Trossingen und ist nun Professor für Kinderstimmbildung an der FH Osnabrück. Vom 10. bis 11. Oktober leitet er auf Einladung des Schwäbischen Chorverbandes das Seminar „Singen mit Kindern“ in Wernau.


Das ist die Geschichte von König David

Isabelle Arnold, 20.09.2009, Chorverband Zollernalb, Kinderchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

In Zusammenarbeit mit der Evangelischen Kirchengemeinde Tieringen waren vom 07. – 11:09.09 die Proben zum Kindermusical „König David“ Von den Schlichemspatzendes Sängerbund Tieringen waren fast alle Kinder daran beteiligt. Die Leitung hatte Pfarrer Andreas Arnold. Elke Kaufmann, Chorleiterin der Schlichemspatzen hatte am Klavier den Ton angegeben.

Mit viel Spannung fieberten fast 60 Kinder und Jugendliche dem 13.09. zu. Um 09:30 Uhr fingen die Akteure mit dem Musical an.

Die Geschichte des König David, wird in der Bibel im 1. und 2. Buch Samuel erzählt.

Schon fast professionell boten die Teilnehmer eine perfekte Inszenierung des Musicals. Allen Beteiligten merkte man keine Nervosität an und so konnten sie ihre Lieder und Texte souverän meistern.

Nach über 1 Stunde Spielzeit wurden die Kinder/Jugendlichen mit tosendem Applaus belohnt, so daß es nicht ausblieb noch eine Zugabe zu bringen.

Wir danken den Organisatoren und allen Helfern rund um das Musical, denn est steckt sehr viel Arbeit hinter solch einem Projekt.

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Mitten hinein ins Wirtschaftswunder

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 16.09.2009, Chorverband Ludwig Uhland, gemischte Chöre, Jugendchöre, Kinderchöre, Kommentare geschlossen

Mitten hinein ins Wirtschaftswunder

Die Chorwerkstatt Neckartenzlingen startet in ein neues Musicalprojekt und lädt zum Mitmachen ein.

Rock’n Roll, Boogie Woogie und mitreißende Schlager der 50er und 60er Jahre stehen im Mittelpunkt der nächsten großen Musicalproduktion der Neckartenzlinger Chorwerkstatt. Die Aufführungen sind für November 2010 in der Nürtinger Stadthalle K3N geplant, und bereits jetzt starten die Proben.

Wer die Chorwerkstatt aus Musicals wie Western City, Morgenland oder zuletzt dem Kinderstück Motz & Arti kennt, weiß dass hier grundsätzlich alle Ensemblemitglieder, Solisten und Darsteller aus den eigenen Reihen der verschiedenen Chorgruppen stammen. Da aber immer wieder Interesse an einer projektbezogenen Mitwirkung bekundet wird, soll diese beim Wirtschaftswundermusical erstmals ermöglicht werden. Wer also Lust hat, mit den Chorwerkern singend, tanzend oder auch gestaltend in die blühende Wirtschaftswunderzeit einzutauchen, sollte möglichst bald in die Proben der verschiedenen Gruppen reinschnuppern.

Und noch ein weiteres Novum wird es bei diesem Projekt geben: Auch die Musikschule Neckartailfingen und die Nürtinger Yamaha-Musikschule Heilemann wollen mit an Bord gehen und die Begleitung einiger Titel übernehmen. Die Chorwerker freuen sich über das derzeitige Interesse aus verschiedenen Richtungen an Kooperationen – ein Kompliment und eine Bereicherung der musikalischen Arbeit.

Besonders groß ist die Freude darüber, dass mit Gabi und Rolf Bialas zwei amtierende Weltmeister im Boogie-Woogie-Formationstanz als Choreografen für die Tanzeinlagen gewonnen werden konnten. Denn wirbelnde Petticoats gehören natürlich dazu, wenn sich die Chorwerker mitten in die Zeit des deutschen Wirtschaftswunders begeben. In der augenzwinkernden Story prallt eine (fast) heile deutsche Kleinstadtwelt mit amerikanischem Glamour zusammen – und das hat so seine Auswirkungen. Auch musikalisch fügen sich die unterschiedlichen Stilrichtungen der 50er und frühen 60er Jahre zusammen, mit Rhythmen, die auf Anhieb die Füße kribbeln lassen oder Melodien zum Schwelgen.

Die Konzeption und Texte des Stückes stammen einmal mehr von Heike Weis, die wieder gemeinsam mit Gudrun Fahr die Gesamtleitung übernimmt. Tatkräftig unterstützt wird das eingespielte Chorleiterduo von vielen kreativen Kräften der Chorwerkstatt in den unterschiedlichsten Bereichen. Auch Katrin Werner wird wieder mit den Vorschulkindern der Stimmbande dabei sein. Im November 2010 werden dann über 100 Akteure aller Chorgruppen auf der großen Bühne des K3N alles daran setzen, ihr Publikum mit ihrer Begeisterung für das neue Wirtschaftswunder-Musical anzustecken.

Infos unter: www.die-chorwerkstatt.de


Kindermusical „Das Geheimnis der Kathedrale“

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 26.08.2009, Chorverband Ludwig Uhland, Kinderchöre, Kommentare geschlossen

Kindermusical “Das Geheimnis der Kathedrale”

Sängerbund Lichtenstein. Kooperation Kinderchor Lichtensteiner Goldkehlchen und Fünferchor des Gymnasiums Münsingen

Anlässlich der 1200-Jahrfeier in Münsingen führten die Lichtensteiner Goldkehlchen in einer Kooperation mit dem Fünferchor des Gymnasiums Münsingen unter Leitung von Helma Hinger das Mittelalter-Musical „Das Geheimnis der Kathedrale“ von Kurt Enßle auf. Sanja Widmann als Sprecherin führte die Zuhörer im voll besetzten evangelischen Gemeindehaus ins Jahr 1498 in eine Stadt von der Größe Schwäbisch Halls, wo eine Kathedrale gebaut werden sollte.

Dort trifft gerade Johanna (Pauline Holzäpfel) ein, die auf der Suche nach ihren Eltern ist. Hiltgart (Lena Lengerer) rät ihr, sich als Junge Johannes zu verkleiden, sich an den Wächtern vorbei zu schleichen, während diese ihr Wächterlied singen und sich in die Klosterschule einzuschreiben.

Derweil fordert der Abt Erhardius (Maximilian Gass) von den bereits verarmten Leuten noch mehr Geld für die Kathedrale. Die Bevölkerung jedoch macht sich Luft mit „Erhardius, du harter Mann“. Abends sitzen Abt und Magister Renatus (Jacob Eiche) beieinander und schaffen das Geld der Bevölkerung pling, pling, pling, in ihre Tasche und nicht in die Kasse der Kathedrale. Begeistert stimmen sie „Wie lieblich ist die viele Kohle anzusehen“ an.

Die beiden Männer werden heimlich von Benedikt beobachtet. Johanna alias Johannes hat inzwischen mit den Klosterschülern das „Sanctus“ dreistimmig einstudiert und führt es zur Verwunderung von Magister Renatus als Kanon vom Chor umgesetzt auf. Während der Bau voranschreitet, in der Stadt die Pest wütet und endlich am Schluss der Abt und Renatus als Betrüger entlarvt werden, können Chor und Solisten mit vielen weiteren Liedern beeindrucken. Am Schluss gibt es für alle Beteiligten viel Applaus und allen fleißigen Helfern rund um das Musical wurde von Clemens Eiche herzlich gedankt. Auch die Instrumentalisten erhielten viel Anerkennung für die hervorragende Begleitung. Das Dirigentenehepaar Helma und Steffen Hinger haben erneut ein interessantes Projekt verwirklicht.


Singschule Beuren und Schulchor der Grundschule Neutrauchburg traten bei der Mainaumelodie auf.

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 21.08.2009, Kinderchöre, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Nach 2006 wurde die Singschule Beuren schon zum 2. Mal vom Kultusministerium und dem Schwäbischen Chorverband zu einem Auftritt bei der Mainaumelodie eingeladen. Um die Kooperation mit der Grundschule Neutrauchburg zu vertiefen, lud die Chorleiterin, Frau Sieber den Grundschulchor mit seiner Chorleiterin Diana Knöpfle dazu ein. So fuhren die beiden Chöre mit 50 Sängerinnen und Sänger bei strahlendem Wetter auf die Mainau. Für viele Kinder war es das 1. Mal, dass sie mit einem Bus auf eine Fähre fuhren und so war dies schon eine spannende Angelegenheit. Auf der Insel angekommen ging es gleich zum Einsingen. Bei den vielen Eindrücken und spannenden Erlebnissen war es gar nicht einfach, sich auf den Auftritt zu konzentrieren. Als dann bei der Probe zu „Pack die Badehose ein“ der Himmel ganz grau wurde, sah es so aus, als müsste der Auftritt ins Palmenhaus verlegt werden. Doch die fröhlichen Kinder sangen die Wolken einfach weg und der Auftritt konnte vor dem Imposanten Schloss stattfinden.

singschule-beuren-chorausflug-insel-mainau-2009web.jpg  Singschule Beuren und Grundschulchor Neutrauchburg

Zum Glück hatte Frau Sieber für alle Kinder und Jugendlichen Cappies besorgt, denn jetzt strahlte die Sonne wieder mit den jugendlichen Stimmen um die Wette. Da war das Lied vom Löwenzahn  ebenso zu hören wie der Banana Segnor oder die Ballade vom Liebesbrief. Dazwischen sang der Jugendchor noch den Abba-Klassiker „I have a dream“ und das schmissige „Ain’t she sweet“. Nachdem der Schlager „pack die Badehose ein“ nun auch das passende Wetter dazu hatte gab es einen lang anhaltenden Applaus für die großen und kleinen Sänger und für die Pianistin Inge Menig, die den Chor gewohnt zuverlässig begleitete. So verabschiedeten sich die Akteure mit der stimmungsvollen Zugabe  „Wir sind Freunde“ Nach dem großartigen Auftritt hatten sich die jungen Künstler natürlich eine Erfrischung verdient und danach gab es noch genügend Zeit, das Palmenhaus, das Schmetterlingshaus, den Streichelzoo und die verschiedenen Spielplätze zu erkunden. Als der Kapitän der Fähre auf dem Rückweg die vielen Kinder mit den roten T-Shirts sah, drehte er zur Freude aller eine Ehrenrunde, was natürlich mit einem tosenden Beifall belohnt wurde. So kamen die Jungen Sängerinnen und Sänger müde, aber voller neuen und aufregenden Erlebnissen zurück.

Für die Singschule Beuren gibt es allerdings kein Ausruhen auf den Lorbeeren, sie probt schon wieder fleißig an dem Musical „Geisterstunde auf Schloss Eulenstein“ das sie gemeinsam mit der 4. Klasse der Grundschule Beuren am 26. Juli um 19 Uhr im Kursaal in Neutrauchburg aufführen wird.


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