Chorleben - S-Chorverband

Sommer, Sonne, Open Sound – Festival Junger Chöre in Göppingen

Traumwetter, ideale Auftrittsplätze und hochmotivierte Chöre – das war kurz zusammengefasst das Junge-Chöre-Festival OPEN SOUND des Schwäbischen Chorverbands in Göppingen, das mit der traditionellen Late Gospel Night in der Stadtkirche ausklang.

Man möchte in diesen Zeiten kein Freilufteventmanager sein. Die Chancen stehen eher 40:60 also 50:50. Doch das Junge-Chöre-Festival OPEN SOUND, das der Schwäbische Chorverband seit vielen Jahren veranstaltet, erlebte 2013 ein wahres Glücksjahr. Traumwetter über einer gut aufgestellten Bühne am idealen Platz in der Stauferstadt Göppingen, hochmotivierte Chöre und viele Passanten, die zuhörten und immer wieder mitsangen.

10 Chöre standen auf dem Programm der Göppinger Marktplatzbühne von 13.30 – 17.45 Uhr. Ihr musikalischer Schwerpunkt ist die populäre Musik der Hitparaden von den 50er Jahren bis heute. So unterschiedlich wie die Arrangements sind die Konzepte der Chöre vom „All you can sing“ des All Generations-Chors Dettingen bis zu den raffinierten und textreichen Arrangements des Stuttgarter Studentenchors Chormäleon unter der Leitung von Holger Frank Heimsch – der zum abschließenden Höhepunkt des Festivals wurde. Heimsch, stellvertretender Jugendchorleiter des SCV, war Moderator, Interviewpartner und  Hauptorganisator des Festivals.

Abschluss des Tages – die stimmungsvolle Late Gospel Night, die seit Jahren den Festivaltag abzuschließen pflegt, fand in der Göppinger Stadtkirche statt, ein Ort – wie geschaffen für Kirchenkonzerte. Der erste Chor des Abends war „New Age“ vom Gesangverein Kuchen (Leitung: Claudia Mann). Sein Schwerpunkt lag vorrangig auf der Verkündigung bis hin zum wortwörtlichen Mitsingen des Publikums.

Für Confetti Chor&More der Chorgemeinschaft Frohsinn Schramberg (Leitung: Marcel Dreiling) stand der homogene Chorklang im Mittelpunkt, als Ausgangspunkt jeder Form rhythmischer und melodischer Gestaltung. Es war ein spannender, gut gewählter und überzeugender Kontrast. Die Schramberger waren übrigens der einzige der vier Chöre des Abends, der ohne das sichere harmonische Polster eines Keyboards auftrat. In die Herzen der Besucher sang sich auch Chorisma Lauterstein (Leitung: Elke Lang) mit sehr anspruchsvollen Arrangements, souverän gemeistert von einem überzeugenden Ensemble und einem exzellenten Keyboarder. Schon am Rande zur Professionalität bewegt sich ofChors Böblingen (Leitung: Gregor Kissling). Alles stimmte bei diesem tollen Chor, nur nicht die Musik. Die hatte nämlich mit Gospel ebenso viel zu tun wie Bachs Weihnachtsoratorium oder Silchers Loreley. Es war schlicht und einfach Popmusik, die Spaß machte. Großer Beifall für alle Chöre. WL

Zu den Bildern (von oben): Chormäleon Stuttgart, Göppinger Liederkranz 1826 e.V., Confetti Chor&More der Chorgemeinschaft Frohsinn Schramberg

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 8. Jul 2013, Chorgattung, Regionalchorverbände, Kommentare per Feed RSS 2.0,Kommentare geschlossen.

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