Chorleben - S-Chorverband

Juni 2013

Stuttgarter Hymnus-Chorknaben von erfolgreicher Konzertreise aus Spanien zurück

Johannes Pfeffer, 6.06.2013, Kinderchöre, Wilhelm-Hauff-Chorverband, Kommentare geschlossen

Die Kirche in Zaragoza drohte fast aus den Nähten zu platzen, Zwischenapplaus nach jedem Stück, manchmal auch schon nach einzelnen Sätzen – und zwei Zugaben, die wir gemeinsam mit dem gastgebenden Coro Juvenil des Auditoriums gestaltet haben. Das Konzert in Zaragoza war bereits das dritte auf der Konzertreise der Stuttgarter Hymnus-Chorknaben, die 60 Knaben und junge Männer in den Pfingstferien nach Spanien führte.

Begonnen hatte die Reise mit einem Auftritt in der Kirche San Manuel y San Benito im Zentrum Madrids, die bereits bis auf den letzten Platz gefüllt war. Mit „muy bonito“-Rufen und Standing Ovations
dankte das Publikum dem Chor und summte bei der Zugabe „Nehmt Abschied, Brüder“ leise mit. In San Lorenzo de El Escorial waren wir zu Gast beim dortigen Knabenchor und hatten somit die Gelegenheit, in der herrschaftlichen Basilika des königlichen Anwesens ein Matinéekonzert zu singen, bevor es weiter ging nach Zaragoza.

Dort war die Aufnahme in den Gastfamilien der Deutschen Schule besonders herzlich. Für den letzten Reiseabschnitt ging es in die zweitgrößte Stadt Spaniens, nach Barcelona, wo der Chor gleich zwei Einladungen nachkam: die Capella de Santa María del Pí hatte zu einem Auftritt im touristischen Altstadtviertel eingeladen und am letzten Abend der Tournee waren die Chorknaben in der Deutschen Evangelischen Gemeinde zu Gast. Unter der Leitung von Hymnus-Chorleiter Rainer Johannes Homburg und begleitet von Handel’s Company Continuo standen u.a. Motetten von Andreas Hammerschmidt, Felix Mendelssohn Bartholdy und Johann Sebastian Bach auf dem Programm, darunter die achtstimmigen Motetten „Singet dem Herrn ein neues Lied“ und „Der Geist hilft unser Schwachheit auf“. weiterlesen »


Tobias Nübel – Erfolgreicher Abschluss als Vizedirigent

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 5.06.2013, Chorverband Region Kocher, Fortbildungen, Männerchöre, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen

Sein Interesse gilt der Chormusik

Tobias Nübel vom Liederkranz Sulzbach am Kocher 1859 e. V. hat von Januar bis Anfang Mai 2013 in Waldenburg das Grundseminar zur Ausbildung als Vizechorleiter des Schwäbischen Sängerbundes im Chorverband Kocher besucht und die Ausbildung mit Erfolg abgeschlossen.

An 10 Samstagen wurden die Grundkompetenzen in Musiktheorie und Chorleitung geschult und das musikalische Angebot mit Schulung hat ihm viel Freude bereitet.

Der 27  – jährige Tobias Nübel ist von Beruf Forstwirt und die Musik ist von klein auf sein großes Hobby. Mit siebzehn Jahren trat er dem Männerchor bei und im Posaunenchor Sulzbach – Laufen bläst er das Flügelhorn. Weiter gehört er zu den Pückler’schen Alphornbläsern und für die Vizechorleiter Ausbildung hat er seit Herbst 2012 bei Frau Christa Brenner mit Klavierunterricht begonnen und wird diese Ausbildung auch in Zukunft  beibehalten, denn er möchte in den nächsten Jahren die weitere Stufe, den Chorleiterlehrgang, in Angriff nehmen. Steht bei Auftritten und Ständchensingen Dirigent Andrej Uschakow nicht zur Verfügung, wird Tobias Nübel einspringen und dann den Chor dirigieren. Der Liederkranz Sulzbach gratuliert Tobias Nübel zu dem erfolgreichen Abschluss zur Ausbildung als Vizechorleiter und bedankt sich auf diesem Wege für sein Engagement für den Verein sowie den Verzicht auf viel Freizeit in den vergangenen vier Monaten.
Die Vorstandschaft


Ehrenamtspreis „Echt gut“ 2013

Johannes Pfeffer, 3.06.2013, Chöre 50+, Eltern-Kind-Musik, Frauenchöre, gemischte Chöre, Jugendchöre, Kinderchöre, Männerchöre, sonstige Chöre, Kommentare geschlossen

„Echt gut“ ist der Ehrenamtspreis des Landes Baden-Württemberg. Mit diesem Preis möchte das Land und die Landesregierung auf das Thema Ehrenamt und dessen Bedeutung für Baden-Württemberg aufmerksam machen. Gleichzeitig ist der Preis eine Anerkennung für Menschen und Gruppen, die sich um die Gesellschaft verdient machen. Er wird in diesem Jahr bereits zum achten Mal vergeben, seit 2006 wurde die Kategorie „Sport“ um die Kultur erweitert. Der Preis wird in sieben Kategorien vergeben, dazu gibt es einen Sonderpreis für das Lebenswerk einer Einzelperson.

Wer kann teilnehmen?

Bewerben können sich alle Einzelpersonen und Gruppierungen, bei denen die Projekte aus Baden-Württemberg kommen. Für den Sonderpreis Lebenswerk ist keine Eigenbewerbung möglich. Der Bewerbungsschluss ist der 31.07.2013.

Was gibt es zu gewinnen?

Dem ersten Platz jeder Kategorie winken 4.000 €, dem zweiten 2.000 € und dem dritten 1.000 €. Der Sonderpreis Lebenswerk wird mit 4.000 € geehrt. Die Preisgelder sind für den Einsatz für die prämierten Projekte gedacht und werden zusammen mit einer Trophäe bei der Preisverleihung übergeben. Die Preisverleihung findet am 06. Dezember 2013 in Stuttgart statt.

Und wie nimmt man teil?

Die Bewerbung wird über die Internetseite www.echt-gut-bw.de eingereicht. Dort gibt es auch weitere Informationen zum Wettbewerb und den einzelnen Kategorien.


Im Internet suchen und den Schwäbischen Chorverband unterstützen

Johannes Pfeffer, 1.06.2013, Chorgattung, Regionalchorverbände, 2 Kommentare

benefind.de - Sie suchen, wir spenden.

Mit Ihrer Suchanfrage können Sie ab sofort die Arbeit des Schwäbischen Chorverbandes und seiner Chorjugend unterstützen. Das Suchportal Benefind versteht sich als Social Business, für jede zweite Suchanfrage spendet es 1ct an eine gemeinnützige Organisation. Die Suche liefert die selben Ergebnisse, wie der Dienst bing von Microsoft. Bei rund 5 Milliarden Suchanfragen alleine in Deutschland jeden Tag, kann dadurch einiges bewegt werden.

Wie funktioniert das nun?

Alles was Sie tun müssen ist die Seite www.benefind.de/index.php?org=1118 als Startseite für die Suche einstellen. Das Logo des Chorverbandes zeigt, dass Ihre Suchanfrage die Chorarbeit unterstützt.

Eine Anleitung zum Einrichten der Startseite finden Sie hier.


Die beste Art des Singens auf der Chorbiennale Aachen

Johannes Pfeffer, 1.06.2013, Chorpraxis, Fortbildungen, Kommentare geschlossen

Theater Aachen, Foto: Chorbiennale

Vom 12. bis 23. Juni findet wieder die Internationale Chorbiennale in Aachen statt. Dieses Jahr kommen zwei südamerikanische Chöre – Grupo Canto Corale Buenos Aires/Argentinien und der Coro da Camerata Antiqua de Curitiba/Brasilien, dazu der Hamralith–Collegechoir aus Reykjavik/Island und das Ensemble Sirenot aus Israel. Entsprechend wird es zu einer interkontinentalen Begegnung von Aachener Chören mit Chören aus Lateinamerika, der nördlichsten Stadt der Erde und aus Vorderasien kommen. Das Gastspiel des brasilianischen Chores, der im Austausch mit Carmina Mundi steht, wurde ermöglicht durch die großzügige Unterstützung des Goethe-Instituts in Verein mit dem Auswärtigen Amt.

GMD Abdullah setzt Akzente

Während das bewährte Chorleiterteam mit Prof. Fritz ter Wey (Der Junge Chor Aachen), Harald Nickoll (Carmina Mundi), Hans Leenders (Madrigalchor Aachen) und Martin te Laak (Aachener Kammerchor) nach den Chorbiennalen 2009 und 2011 quasi in die dritte Runde geht, ist das Festival für den neuen Generalmusikdirektor Kazem Abdullah eine Premiere. Für seinen Einstand hat er anlässlich des Wagnerjahres mit „Die Meistersinger von Nürnberg“ die Oper aufs Programm gesetzt, die leitmotivisch auch über der Chorbiennale stehen könnte: Sängerwettbewerb und Funktion der Kunst als einheitstiftendes Element ineiner Bürgergesellschaft. Gleichwohl wird die Wagneroper, deren großes Festwiesenfinale aus dem 3. Akt im Eurogress auf dem Programm steht, gemäß dem Festival-Motto „KONTRASTE“ mit Kompositionen des 20. Jahrhunderts in Beziehung gesetzt. Während Claude Debussy, stets ein großer Wagner-Bewunderer, für die Weiterentwicklung der Wagnerschen Instrumentationskunst steht (und so Wagner und seinen in den „Meistersingern“ zum Ausdruck gebrachten Chauvinismus „gegen den welschen Tandt“ widerspricht), leitete Arnold Schönberg seine Zwölftonmusik von Wagner ab. Sein erschütternder Bericht „Ein Überlebender aus Warschau“ nimmt zudem Stellung zu der teils verhängnisvolle Rezeption dieser Wagneroper mit seinen rassistischen Konnotationen.

Rekordverdächtig: Neues „Sing along“ weiterlesen »


Aktuelles Editorial SINGEN, Ausgabe 06-2013

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 1.06.2013, Themen, Kommentare geschlossen

Liebe Sängerinnen und Sänger,

wir haben allen Grund zur Freude, denn ein Mitgliedschor des Schwäbischen Chorverbands hat gewonnen! Den strahlenden Siegern des diesjährigen Chorduells des SWR, den Murphy Singers aus Stuttgart mit ihrer Chorleiterin Gabriele Grabinger, gratuliere ich zu ihrem großartigen Erfolg! Sie haben auf ihre Weise bewiesen, dass Chormusik spannend, bewegend und auf erfrischende Weise modern ist. Sie haben geprobt und nochmals geprobt. Sie haben ihre Fans und den SWR überzeugt. Herzlichen Glückwunsch!

Nach der Freude eine kleine Abschiedstrauer:
Unser Ehrenpräsident Dr. Lorenz Menz hat sein Amt als Präsident des Landesmusikverbandes in jüngere Hände gelegt. Dr. Menz war der Gründungspräsident des Landesmusikverbandes, ihm verdankt die noch junge Vereinigung unendlich viel. Alle zehn Musikverbände im Land Baden-Württemberg sind ihm dankbar für seinen Einsatz, der Stimme der Laienmusik in Politik und Öffentlichkeit Gehör zu verschaffen. Wir dürfen ein weiteres Mal auf ihn stolz sein.

Sein Rückzug fiel unserem Ehrenpräsidenten auch deshalb leicht, weil der Landesmusikverband im Fellbacher Oberbürgermeister Christoph Palm einen vorzüglichen künftigen Vertreter seiner Interessen gefunden hat. Wir vom Schwäbischen Chorverband begrüßen ihn ganz herzlich als neuen Präsidenten des Landesmusikverbandes und wünschen ihm Glück und Erfolg auf allen Ebenen in Politik und Gesellschaft. Gleichzeitig sichern wir ihm zu, dass wir ihn nicht alleine über der Laienmusik schweben lassen, sondern ihm mit Tat und Rat, mit Ideen und Impulsen zur Seite stehen werden.

Im Vorfeld dieser Wahl hat sich der Landemusikverband dazu bewegen lassen, eine hauptamtliche Geschäftsstelle einzurichten, die allerdings nur mit einer halben Stelle dotiert ist. Auch der frisch gekürten Geschäftsführerin, Frau Katrin Schmäl, wünschen wir ein erfolgreiches und glückliches Händchen bei der Erledigung ihrer vielfältigen Aufgaben.

Ihr
Eckhart Seifert


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