Chorleben - S-Chorverband

Die Zukunft gehört den singenden Kindern und der Jugend

Jahreshauptversammlung des Chorverbandes Ulm am 26.02.2011 in Berghülen (Alb-Donau-Kreis).

Wie ein roter Faden tangierten anstehende, jugendpflegerische Aufgaben immer wieder die unterschiedlichsten Tagespunkte.

Der Reihe nach:

  • Bernd Mangold, Bürgermeister in Berghülen. „In meiner Jugend“ schwärmte er, „habe ich die Erfahrung gemacht, wie schön singen ist. Frühzeitige und stete Pflege der Musik beflügelt das körperliche und seelische Wohlbefinden, die innere Harmonie“.
  • Wolfgang Zeitler, Vorsitzender des Chorverbandes Ulm. Er setzte nach nur kurzer Begrüßung und geschäftlich bedingter Regularien, seine Akzente auf die Jugendarbeit in den Vereinen. „Es ist wichtig, starre Strukturen aufzubrechen, Netzwerke zu nutzen, die Jugend einzubinden. Der Verein muss bereit sein, neue Wege zu gehen, Ideen für die Zukunftsgestaltung zu finden, interessante Vorschläge zum Beispiel aus dem Bereich der Musik- und Sportvereine zu überdenken, an Lösungen zu arbeiten — denn die Jugend will singen“!
  • Jürgen Schure, Schriftführer. In Anlehnung an den Geschäftsbericht 2010 kommentierte er in seiner Kurzfassung: „Da es in der heutigen Zeit kaum noch zur Gründung eines Chores im Erwachsenenbereich kommt, sind die Mitgliedsvereine aufgerufen, das Augenmerk mehr auf den Kinder- und Jugendbereich zu lenken. Das Fortbestehen unserer Vereine hängt in Zukunft von der heutigen Jugendarbeit ab“.
  • Winfried Spaeth, Chormeister. Er plädierte für die Kooperation Schule -Verein, für das 6-jährige Förderprogramm Singen, Bewegen, Sprechen, für Aus- und Weiterbildungen.
  • Margit Glatting, Jugendchorleiterin in Vertretung der erkrankten Jugendvorsitzenden Heike Köhler. Auch sie appellierte an die Vereine „Wir alle sind gefordert!“ Dies bedeutet, die Vereine, die bereits einen Kinder/Jugendchor unterhalten und die Nachwuchsarbeit mit Engagement und Interesse durchführen, auch in Zukunft zu unterstützen. Vereine, die sich bis heute von Kinder- und Jugendchorgründungen distanzieren, sollten aktiv werden.

Der Bericht über die Zukunft unserer Chöre darf nicht nur als Randnotiz wahrgenommen werden. Gewiss sind die im Geschäftsbericht erwähnten diversen Aufzeichnungen wie zum Beispiel Mitgliederbewegungen, Ehrungen, Jubiläen, Zuschüsse, Termine etc. von großer Wichtigkeit – ebenso bedeutend wie der Bericht über die Finanzen, die in diesem Jahr der Vorsitzende Wolfgang Zeitler in Vertretung der erkrankten Heike Köhler, Finanzvorstand, entsprechend einer Tischvorlage, erläuterte.

Zu bedenken ist: Was sagen all diese gegenwärtigen Zahlen aus, wenn wir in 10/20 Jahren keine Chöre mehr haben (sollten).

Mit einem positiven Gedanken und Glauben an das Fortbestehen unserer Vereine und Chöre verabschiede ich mich nach 21 Jahren als Pressereferentin des Chorverbandes Ulm.
Herzlichst – Gertrud Schure

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Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 2. Mrz 2011, Chorverband Ulm, Nachwuchsarbeit, Singen und Stimme, Kommentare per Feed RSS 2.0,Kommentare geschlossen.

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