Chorleben - S-Chorverband

Matinée in Hochdorf

Schönes Wetter am Sonntagmorgen, beste Voraussetzungen also dafür, das eine Veranstaltung gelingen kann?!? Eigentlich schon, wenn aber die altbewährte Umgebung – in dem Fall die eigene Vereinshalle – fehlt, dann ist man schon etwas verunsichert. Wird auch die Kirche halbwegs gefüllt sein, damit sich unsere vielen Proben auch gelohnt haben? Diese oder ähnliche Fragen bewegte die meisten Mitglieder des Gemischten Chores im SGV Hochdorf bis zu dem Moment, als sich nach dem Gottesdienst in der ev. Wendelinskirche die Türen öffneten und der Blick nach außen frei wurde. Alle Befürchtungen lösten sich in Wohlgefallen auf, denn draußen standen schone viele, viele ungeduldige Gäste, um sich einen guten Platz im Innern sichern zu können.Mit bekannten Frühlingsliedern wie „Im Frühtau zu Berge wir ziehn“ begrüßte der Chor seine Gäste – zuerst noch etwas zaghaft, dann aber immer lebhafter, weil die Anspannung sich immer mehr lösen konnte.

Der 2. Block, der sich mehr Liedern der Romantik annahm, war auch dem 200. Todesjahr von Robert Schumann gewidmet. Die Dirigentin des Chores, Elsbeth Müller hat sich daneben auch Literatur aus dem Bereich des Volksliedes  für diese Matinée herausgesucht und mit dem Chor einstudiert.
Im 3. Teil wurde ein Männer- und ein Frauenchor dargeboten. Der ‚Kleine Chor’ begeisterte das Publikum dann mit einer neuen Chorfassung von „Que sera, sera“, das durch Doris Day in den 60-iger Jahren bekannt geworden ist. Dies war dann auch die Überleitung zum Oldie-Block,  bei dem die meisten der Zuhörer mitsingen konnten, waren es doch Lieder, die sie in ihrer Jugendzeit tagtäglich über das Radio zu hören bekamen.

Pfarrer Ebinger gab dann mit seinen erklärenden Worten zum Begriff Gospel den Weg frei für Lieder aus dem Bereich Gospel und Spirituals. Voller Begeisterung wurden die Lieder wie „Kum ba yah“ oder „Glory Halleluja“ mitgesungen und durch Klatschten begleitet. Die instrumentale Begleitung der beiden Chöre übernahm in bewährter Weise Roland Seyda am Klavier, mit Fabian Nemeczek und seinem Trompetenspiel ist der Dirigentin ebenfalls ein Glücksgriff gelungen. So war es klar, dass der Chor ohne Zugabe vom Publikum aber nicht entlassen wurde.  Anschließend hat man im Vorhof der Kirche mit den Chormitgliedern die Matinée ausklingen lassen.

H. Bura

 

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 5. Sep 2010, ARCHIV: Sängerkreis Mittlerer Neckar, gemischte Chöre, Kommentare per Feed RSS 2.0,Kommentare geschlossen.

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