Chorleben - S-Chorverband

Draußen fegte Orkan EMMA–im Saal tobten unsere MÄNNER

Familienfeier der Gesangsabteilung im GSV Pleidelsheim: Auch in diesem Jahr hielten wir am 1. März unseren beliebten Familienabend im Bürgersaal ab, der dieses Mal von unseren Männern vorbereitet und gestaltet wurde.   Nachdem uns die Eintracht mit „Buona Sera“, „Komm‘ ein bißchen mit nach Italien“ und den „zwei kleinen Italienern“ in Schwung gebracht hatte begrüßte unser 1. Vorstand, Bernhard Stöhrer, alle Anwesenden, besonders Bürgermeister Ralf Trettner mit seiner Ehefrau sowie den Ehrenvorsitzenden des GSV, Horst Hickl, sehr herzlich. Ralf Trettner äußerte sich in einer kurzen Erwiderung sehr erfreut über das Wirken der Gesangsabteilung, die eine echte Bereicherung für das Gemeindeleben darstelle und bedankte sich bei Ursel Fackler (2. Vorstand) für ihr großes Engagement bei der Gründung des neuen Kinderchores. Gesanglich nahm dann Soundsation den Faden mit „Raindrops keep falling on my head“, Fallingin love with you“ und „No no never“ wieder auf.  Zu Beginn des gemütlichen Teils des Abends hatten wir gleich zwei Aufgaben lösen: Beim Pflanzenrätsel sollten anhand von ungewöhnlichen Umschreibungen Pflanzennamen erraten werden und weil auch unsere Männer wissen, dass Frauen gerne Süßes mögen, durften alle Damen  rätseln, wie viele Kirschen in der leckeren Schwarzwälder-Torte verarbeitet waren, die „Mann“ unspräsentierte. Der richtige Tipp berechtigte Frau zum Verzehr des guten Stücks.

Derweil lud „Cowboy“ Gerd Warttinger schon mal zum „Pferderennen“ ein. Hier zeigte sich dass Ralf Trettner nicht nur im Rathaus Führungsqualitäten besitzt – er wusste auch bei uns sein Pferdchen sehr geschickt zu lenken!

Weiter ging es mit Ehrungen. Zuerst für Rudi Langeneck, der seit 50! Jahren als Sänger aktiv ist (wir berichteten bereits über seine Ehrung beim Sängerkreis Mittlerer Neckar). Bernhard Stöhrer gratulierte unserem Rudi sehr herzlich zu diesem außergewöhnlichen Jubiläum, bedankte sich mit einem Fläschen für die große Treue und wünschte Rudi noch viele schöne Jahre als Sänger in unserer Mitte. Dann wurden die Sängerinnen und Sänger aufgerufen, die am wenigsten bei den Chorproben gefehlt hatten. Die Goldmedaille und unser aller Gratulation ging an Theresia Blum, die im letzten  Jahr nicht eine einzige Singstunde versäumt hatte!Mit Statistik eröffnete danach Bernhard Stöhrer seine Rede. Der große Chor Eintracht hat derzeit 39 Sängerinnen und Sänger (27 Damen und 12 Herren), Soundsation, der junge Chor, besteht aus 31 Mitgliedern (26 weiblich, 5 männlich). Auch bildlich ließ unser Vorstand dann noch einmal das letzte Jahr Revue passieren. Wir haben viel miteinander unternommen und erlebt – als da wären u.a. : Unsere Familienfeier im März 2007, die von den Alt-Damen gestaltet wurde, das Konzert junger Chöre in Kirchberg/Murr, der Umzug beim Jubiläum der Turner, unser Ausflug in den Schwarzwald, das Engagement beim Kinder-Ferien- programm, das Jahreskonzert im Oktober, das Weihnachtssingen in den Pleidelsheimer Kirchen und schließlich haben wir mit dem „Pleidelsheimer Kinderchor“ noch Zuwachs bekommen. Bernhard beendete seinen Vortrag mit einem Ausblick auf das laufende Jahr, für das wir uns wieder viel vorgenommen haben. Highlights sind im Juni das Landesmusikfestival in Bietigheim-Bissingen und das Open-Air Konzert in Marbach und unser Jahreskonzert zusammen mit dem Kinderchor unter dem Motto „Broadway-Melodien“ im November. Nun traten die Männer in Aktion. Was macht ein Pleidelsheimer, wenn ihm seine Gattin eine kleine Auszeit und etwas Taschengeld gönnt?? Er macht eine Ausflug … warum nicht mal nach Tirol? Unsere Mannsbilder wären schlechte Sänger, wenn sie die einzelnen Stationen der Reise – natürlich zünftig gekleidet – nicht musikalisch untermalt hätten – und so konnte es losgehen: Obwohl der Abschied wirklich schwer fällt („muss I denn muss I denn zum Städtele hinaus …) schafft man es doch ausnahmsweise über den Neckar nach Bi-Bi in den Zug („auf der Schwäbscha Eisabahna …) der einen schon ziemlich durstig nach Bavarien’s Hauptstadt bringt, wo man sich an einem allseits bekannten Ort ein kühles Blondes gönnt („in München steht ein Hofbräuhaus“…). Danach könnte man ja dem Schwäbischen Meer auch mal einen Besuch abstatten – immer nur „Balkonien“ ist doch langweilig („die Fischerin vom Bodensee“…), bevor einen der „Ziegenbock“ in höhere Gefilde, sprich nach Kufstein, begleitet  („Kennst du die Perle“…). Das Jagen sollte man wirklich eher den Tirolern überlassen („ein Tiroler wollte jagen“…), leicht kann es („Hoch droben auf dem Berg“… ) zu gefährlichen Abstürzen kommen und irgendwann gehen ja auch die schönste Reise und das bescheidenste Taschengeld zu Ende… . Männer, Ihr wart genial! Persönlicher Favorit der Autorin: Der Typ mit der Sonnenbrille … . Sorry für die Vertreter der Demogruppe „stramme Waderln in Pleidelsheim“ – das nächste Mal seid Ihr’s.Seine Qualitäten als einen um die musikalische Ausbildung seines Sohnes bemühten aber geizigen Schwaben bewies Bernhard im nachfolgenden Sketch mit unserem Dirigenten, Andreas Rapp. „Meglichschd viel soll dr Bua lerna, wenn dr Onderricht no net so deier wär!“ (Bernhard) Klavier, Geige, Gitarre, alles ist schön, es braucht halt seine Zeit und viele Stunden zum Lernen…. Zu guter Letzt kommt der wackere Musiklehrer (Andi ) auf die geniale Lösung: „Der Bub soll doch Drehorgel spielen – das klappt sofort!“Jetzt war es Zeit für die Ehrung der vielen Helfer in der Abteilung. Die Damen bekamen schöne Blumensträuße (von Christina liebevoll mit einem Herzchen dekoriert) und die Herren ein  Geschenk. Bernhard bedankte sich bei allen – insbesondere bei Ursel und Andi – sehr herzlich und wir bedankten uns bei ihm für die Energie und Leidenschaft, mit denen er sich unermüdlich in unsere beiden Chöre einbringt mit einem Zubehör zu seinem Fotoapparat, das er sich gewünscht hatte. Nun traten die Männer wieder auf die Bühne und trugen das alte deutsche Volkslied „Wenn alle Brünnlein fließen“ – sogar vierstimmig – vor. Sie wurden mit großem Beifall belohnt. Und schon ging es weiter. Hans-Jürgen hatte sich, vielleicht im Vorgriff auf Ostern, ein lustiges „Eierlaufen“ ausgedacht. Zwei Teams, Hühnerhof gegen Bioei – rannten bepackt mit einem rohenEi auf einem Löffel um die Wette. Nach einem spannenden Finish wurde Team Hühnerhof Sieger. Langsam war es Zeit, auch die zwei Quiz aufzulösen. Beim Pflanzenrätsel gingen so viele richtigeLösungen ein, dass zuletzt durch Stichfragen die 3 Gewinner ermittelt werden mussten, die Blumengeschenke erhielten. Der richtigen Anzahl von Kirschen in der Schwarzwälder-Torte, nämlich 108 Stück, kam Ursula Kukula am nächsten und gewann diese.  Der Abend war zu diesem Zeitpunkt schon gut weit fortgeschritten – unsere Entertainer aber noch kein bißchen müde und so legten sie sich zum Schluss noch einmal so richtig ins Zeug und heizten uns mit fetzigen Liedern („An der Nordseeküste“, „Rosamunde“, „Schau hie, da liegt a toter Fisch im Wasser“ …) und Polonaise tanzend ein. Unser aller Beifall war ihnen gewiss und (sicher nicht nur) auf Wunsch einer einzelnen Dame sangen uns unsere Männer noch einmal „Wenn alle Brünnlein fließen“ als Zugabe. Ein tolles Programm und ein unterhaltsamer Abend gingen dann doch einmal zu Ende. Bernhard Stöhrer bedankte sich bei allen, die mitgemacht haben, besonders auch bei Alleinunterhalter Rainer aus Leonberg, der uns den ganzen Abend mit seinem Akkordeon musikalisch unterstützt hatte. Liebe Männer, tausend Dank für die super Show! 

Heidrun Müller 

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